Havel – Wikipedia
Fluss in Deutschland
Havel | |
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![]() Flüsse Havel (dunkelblau) und Rhin (türkis) |
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Ort | |
Land | Deutschland |
Zustände | |
Physikalische Eigenschaften | |
Quelle | |
• Standort | Ankershagen, Mecklenburg |
• Koordinaten | 53 ° 28’04 ” N. 12 ° 56’08 ” E./.53,467778 ° N 12,935556 ° E. |
• Höhe | 65 m |
Mund | |
• Standort |
Rühstädt-Gnevsdorf |
• Koordinaten |
52 ° 54’30 ” N. 11 ° 52’38 ” E./.52,908333 ° N 11,877222 ° E.Koordinaten: 52 ° 54’30 ” N. 11 ° 52’38 ” E./.52,908333 ° N 11,877222 ° E. |
• Höhe |
22 m |
Länge | 325 km |
Beckengröße | 23.858 km2 (9,212 sq mi) |
Erfüllen | |
• Standort | Havelberg |
• Durchschnitt | 103 m3/ s (3.600 cu ft / s) |
• Minimum | 18,8 m3/ s (660 cu ft / s) |
• maximal | 215 m3/ s (7.600 cu ft / s) |
Beckenmerkmale | |
Fortschreiten | Elbe → Nordsee |
Nebenflüsse | |
• links | Woblitz, Briese, Tegeler Fließ, Spree, Nuthe, Flugzeug, Buckau |
• Recht | Rhin, Dosse |
Das Havel ((Deutsche: [ˈhaːfl̩] ((Hör mal zu))[1] ist ein Fluss im Nordosten Deutschlands, der durch die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt fließt. Es ist ein rechter Nebenfluss der Elbe und 325 Kilometer lang. Die direkte Entfernung von der Quelle bis zur Mündung beträgt jedoch nur 94 Kilometer.
Die Havel ist über einen Großteil ihrer Länge schiffbar und stellt eine wichtige Verbindung in den Wasserstraßenverbindungen zwischen Ost- und Westdeutschland und darüber hinaus dar.
Die Quelle der Havel liegt im mecklenburgischen Seengebiet zwischen dem Müritzsee und der Stadt Neubrandenburg. Es gibt keine offensichtliche sichtbare Quelle in Form einer Quelle, aber der Fluss entspringt in den Seen im Diekenbruch bei Ankershagen, nahe und südöstlich der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee. Von dort fließt der Fluss zunächst nach Süden und mündet schließlich in die Elbe, die wiederum in die Nordsee mündet. Jeder Fluss nordöstlich davon fließt in die Ostsee. Der Fluss mündet in der Nähe von Fürstenberg in Brandenburg. Im Oberlauf und zwischen Berlin und Brandenburg an der Havel bildet der Fluss mehrere Seen.
Der Hauptzufluss der Havel ist die Spree, die in Spandau, einem westlichen Stadtteil Berlins, in die Havel mündet. Sie ist länger und liefert mehr Wasser als die Havel selbst über dem Zusammenfluss. Der zweitgrößte Nebenfluss ist das Rhein, das im Mittelalter von niederrheinischen Siedlern benannt wurde. Am südlichen Ende des Ruppiner Sees können Wehre das Wasser des Rheins entweder nach Osten oder nach Westen verteilen und an zwei Stellen, die 67 Kilometer (42 Meilen) voneinander entfernt sind, entlang einer geraden Linie und mehr als 160 Kilometer (99 Meilen) wieder in die Havel münden. auseinander entlang des Flusslaufs.
Die Region um und nördlich des mittleren Havel heißt Havelland. Es besteht aus sandigen Hügeln, oft genannt Ländchenund niedrige Sümpfe, genannt luche. Einige Kilometer des Flusses vor seinem Zusammenfluss mit der Elbe bei Havelberg liegen im Bundesland Sachsen-Anhalt. Aufgrund seines minimalen Gefälles ist es anfällig für Hochwasser in der Elbe.
Sofern bei extremen Überschwemmungen der Deich der Elbe untergetaucht ist, wird der Abfluss der Havel durch die Gnevsdorfer Vorfluter (so etwas wie “Gnevsdorfer Outfall”). Durch diesen Kanal befindet sich die Havel-Mündung, die sich natürlich in der Nähe von Havelberg befindet, 11 km flussabwärts. Da der Verlauf der Elbe ein höheres Gefälle aufweist als die Havel, kann der Wasserstand der Havel in Havelberg 1,4 Meter unter der Elbe gehalten werden (an der Kreuzung des durch eine Schleuse geschützten Verbindungskanals).
Zu den Städten entlang des Flusses gehören: Fürstenberg, Zehdenick, Oranienburg, Berlin, Potsdam, Werder, Ketzin, Brandenburg, Premnitz, Rathenow und Havelberg.
Geschichte[edit]
In früheren griechischen oder lateinischen Quellen wie Tacitus ‘Germania wurde der Name des Flusses auch als geschrieben Habola, Habula, Havela. Der Flussname Havel ist mit Deutsch verwandt Haff, habe, hafenMHG Hafen Bedeutung Hafen, Hafen).[citation needed]
Das slawische Volk, das später in das Gebiet von Havel zog, wurde in deutschen Quellen als Heveller (gelegentlich als Havolane) bezeichnet.

Die Havel ist vom Mecklenburgischen Seengebiet bis zu ihrem Zusammenfluss mit der Elbe schiffbar. Während der Oberlauf nur den Freizeitverkehr befördert, bildet er weiter stromabwärts eine wichtige Verbindung im deutschen kommerziellen Wasserstraßennetz, das den Verkehr vom Rhein und der Nordsee nach Berlin und Polen führt.[2]
Aus Sicht der Navigation kann die Havel in vier Abschnitte mit etwas unterschiedlichen Merkmalen und unterschiedlichen Verwaltungsvereinbarungen unterteilt werden.

Die Havel ist aus der Nähe ihrer Quelle zu Kanus und ähnlichen kleinen Fahrzeugen schiffbar. Kraftfahrzeuge sind oberhalb der ersten Schleuse in Zwenzow verboten
, der den Useriner See mit dem Großen Labussee verbindet. Der Flussabschnitt zwischen dieser Schleuse und der Kreuzung mit dem Oder-Havel-Kanal wird als Teil der Obere-Havel-Wasserstraße zusammen mit verschiedenen Verbindungskanälen und Wasserstraßen verwaltet.[3][4]Von Zwenzow flussabwärts nach Liebenwalde sind es 92 Kilometer. In dieser Entfernung führt die Schifffahrt durch die Seen Großer Labussee, Woblitzsee, Wangnitzsee, Großer Priepertsee, Ellbogensee, Ziernsee, Röblinsee, Baalensee, Schwedtsee und Stolpsee. Es steigt auch durch die Schleusen bei Wesenberg, Steinhavelmühle, Fürstenberg, Bredereiche, Regow, Zaaren, Schorfheide, Zehdenick, Bischofswerder und Liebenwalde ab.[3][4]
Der Woblitzsee bietet auch Zugang zum Kammerkanal, über den Schiffe Neustrelitz erreichen können. Der Ellbogensee verbindet sich mit der Müritz-Havel-Wasserstraße, die tiefer in den Mecklenburgischen Seebezirk mündet und schließlich mit der Müritz-Elde-Wasserstraße verbunden ist. Weitere angeschlossene Wasserstraßen sind die Lychener Gewässer
, die Templiner Gewässer und die Wentow Gewässer.[3]Liebenwalde nach Spandau[edit]

Der Flussabschnitt zwischen der Kreuzung mit dem Oder-Havel-Kanal bei Liebenwalde und dem Zusammenfluss mit der Spree bei Spandau wird als Teil der Havel-Oder-Wasserstraße verwaltet, zu der auch der Oder-Havel-Kanal gehört. Dieser Flussabschnitt ist Teil der wichtigsten Binnenwasserstraße von Deutschland nach Polen und führt einen erheblichen Handelsverkehr. Dieser Flussabschnitt ist 40 Kilometer lang und der Fluss fließt durch zwei Schleusen bei Lehnitz ab
und Spandau.[5]In Hennigsdorf, 30 Kilometer flussabwärts von Liebenwalde, mündet der Havel-Kanal am Westufer in den Fluss. Dieser Kanal verbindet sich mit Paretz an der Havel stromabwärts und wurde in den 1950er Jahren gebaut, damit ostdeutsche Schiffe den Flussabschnitt unter der politischen Kontrolle Westberlins meiden können. Etwa 7 Kilometer flussabwärts mündet der Berlin-Spandau-Schiffskanal am Ostufer in den Fluss und stellt eine Verbindung zum Zentrum Berlins her, ohne die Schleuse von Spandau zu passieren.[5]
Eine Autofähre überquert den Fluss zwischen Hakenfelde und Konradshöhe in den Berliner Bezirken Spandau und Reinickendorf.
Die letzten 10 Kilometer dieses Flussabschnitts von Hennigsdorf führen durch eine Reihe miteinander verbundener Seen, darunter den großen Tegeler See. Der Fluss mündet 6 Kilometer vor Spandau in Berlin, nachdem er die Grenze für die letzten 4 Kilometer gebildet hat. Während der Teilung Deutschlands bildete dies die Grenze zwischen Ostdeutschland und Westberlin, und Grenzkontrollpunkte wurden für Schiffe eingerichtet, die den Fluss befahren.[5]
Spandau nach Plaue[edit]

Der Flussabschnitt zwischen dem Zusammenfluss mit der Spree in Spandau und der Kreuzung mit dem Elbe-Havel-Kanal in Plaue wird als Teil des Lower Havel-Waterway verwaltet, der auch den Flussabschnitt stromabwärts zum Zusammenfluss mit der Elbe umfasst. Zwischen Spandau und Plaue ist der Fluss Teil der wichtigsten Binnenwasserstraße vom Rhein und Westdeutschland sowie von Hamburg und den Nordseehäfen nach Berlin und Polen. Es befördert somit einen erheblichen kommerziellen Verkehr.[2]
Südlich von Spandau erweitert sich der Fluss zu einem breiten See, einschließlich eines großen Arms, der als Großer Wannsee bekannt ist und aufgrund seiner Nähe zu Berlin mit Freizeitbooten sehr beschäftigt sein kann. Die Insel Pfaueninsel ist auch ein Merkmal dieses Flussabschnitts. Mehrere Berliner Fähren überqueren diese Gewässer und befördern Passagiere und Touristen.[2]
Der Teltow-Kanal mündet von Osten über den Griebnitzsee in den Fluss, kurz bevor die Stadt die Stadt Potsdam erreicht, und bietet eine alternative Route zum Oder-Spree-Kanal, der das Zentrum Berlins meidet. Der Griebnitzkanal bietet eine Abkürzung für kleinere Schiffe vom Griebnitzsee zum Großen Wannsee.[2]
In Potsdam teilt sich die Navigation in zwei Kanäle. Die Havel, hier als Potsdamer Havel bekannt, nimmt eine Route nach Südwesten durch Potsdam und den Templiner See zum Schwielowsee, dann nach Nordwesten nach Paretz, während der Sacrow-Paretz-Kanal eine kürzere Route nach Osten nach Paretz nimmt und einige spart 13 Kilometer im Vergleich zu 29 Kilometern Potsdamer Havel. Die Potsdamer Havel wird von der Kiewitt-Fähre in Potsdam selbst und von der Caputh-Fähre am Eingang zum Schweilowsee überquert.[2]
In Paretz verbinden sich die beiden Kanäle wieder, ebenso wie der Havel-Kanal von weiter stromaufwärts. Gleich stromabwärts von Paretz wird der Fluss von der Ketzin Cable Ferry überquert. In Brandenburg an der Havel teilt sich die Navigation wieder in zwei Routen. Die Handelsschifffahrt steigt durch eine Schleuse in den Silokanal ab, der nördlich des Stadtzentrums verläuft. Freizeitboote fahren durch das Stadtzentrum über den kurzen Brandenburger Stadtkanal, eine kleinere Schleuse und einen Flussabschnitt. Beide Routen münden in die miteinander verbundenen Seen Breitling See und Plauer See, die nach Plaue führen.[2]
Plaue nach Havelberg[edit]
Wie der vorhergehende Abschnitt des Flusses wird der Abschnitt von der Plaue bis zum Zusammenfluss mit der Elbe bei Havelberg als Teil des Lower Havel-Waterway verwaltet. Im Gegensatz zur vorherigen Strecke führt diese Strecke erheblich weniger kommerziellen Verkehr. Schiffe, die vom oder zum Rhein und nach Westdeutschland fahren, nehmen den Elbe-Havel-Kanal an der Plaue. Während der Unterlauf der Havel den direktesten Weg nach Hamburg und zu den Nordseehäfen bietet, wirken sich variable Wasserstände in der Elbe auf die im Unterhavel aus und können zusammen die Navigation einschränken. Eine weniger direkte, aber zuverlässigere Route ist über den Elbe-Havel-Kanal, die Magdeburger Wasserbrücke, den Mittellandkanal und den Elb-Seitenkanal verfügbar.[2]
Dieser Flussabschnitt steigt durch Schleusen bei Bahnitz, Rathenow, Grütz, Garz und Havelberg ab. In Rathenow gibt es zwei Kanäle mit jeweils einer Sperre. Nördlich der Plaue wird der Fluss von der Pritzerbe-Fähre überquert.[2]
Verweise[edit]
Galerie[edit]
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