[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/2021\/01\/11\/dennweiler-frohnbach-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/2021\/01\/11\/dennweiler-frohnbach-wikipedia\/","headline":"Dennweiler-Frohnbach – Wikipedia","name":"Dennweiler-Frohnbach – Wikipedia","description":"Platz in Rheinland-Pfalz, Deutschland Dennweiler-Frohnbach ist ein Ortsgemeinde – eine Gemeinde, die a Verbandsgemeinde, eine Art Kollektivgemeinde – im rheinland-pf\u00e4lzischen","datePublished":"2021-01-11","dateModified":"2021-01-11","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":100,"height":100},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/2021\/01\/11\/dennweiler-frohnbach-wikipedia\/","wordCount":4393,"articleBody":"Platz in Rheinland-Pfalz, Deutschland Dennweiler-Frohnbach ist ein Ortsgemeinde – eine Gemeinde, die a Verbandsgemeinde, eine Art Kollektivgemeinde – im rheinland-pf\u00e4lzischen Landkreis Kusel. Es geh\u00f6rt zu den Verbandsgemeinde von Kusel-Altenglan, dessen Sitz in Kusel ist.Die Gemeinde entstand aus dem Zusammenschluss der beiden ehemals selbstverwalteten Gemeinden Dennweiler und Frohnbach.Table of Contents Geographie[edit]Ort[edit]Nachbargemeinden[edit]Layout der Gemeinde[edit]Geschichte[edit]Antike[edit]Mittelalter[edit]Moderne Zeiten[edit]J\u00fcngster Zeit[edit]Bev\u00f6lkerungsentwicklung[edit]Name der Gemeinde[edit]Verschwundene D\u00f6rfer[edit]Religion[edit]Politik[edit]Gemeinderat[edit]B\u00fcrgermeister[edit]Wappen[edit]Kultur und Sightseeing[edit]Geb\u00e4ude[edit]Kulturleben[edit]Regelm\u00e4\u00dfige Veranstaltungen[edit]Vereine[edit]Wirtschaft und Infrastruktur[edit]Wirtschaftsstruktur[edit]\u00d6ffentliche Einrichtungen[edit]Bildung[edit]Transport[edit]Verweise[edit]Externe Links[edit]Geographie[edit]Ort[edit]Das malerische, l\u00e4ndliche Doppeldorf liegt eingebettet in eine Tieflandlandschaft am oberen Fluss Kuralb, der hier den Namen Stegbach tr\u00e4gt, und weiter oben die Namen Stegwiesbach und Feldwiesbach. Nach Osten flie\u00dft der Kuralb \u00fcber Oberalben zum Totenalb und zum Steinalb. Das Dorf selbst liegt im s\u00fcdlichen Teil eines relativ gro\u00dfen Stadtgebiets auf einer H\u00f6he von rund 330 m \u00fcber dem Meeresspiegel. Das ehemals selbstverwaltete Dorf Dennweiler liegt im Nordosten des bebauten Gebiets, das ehemalige Dorf Frohnbach im S\u00fcdwesten. Besonders nach Norden steigt das Land steil an und es werden H\u00f6hen von mehr als 500 m \u00fcber dem Meeresspiegel erreicht (Hundsh\u00fcbel 430 m, Hohe Buchen 514 m). Im S\u00fcden, in Richtung der sogenannten R\u00f6merstra\u00dfe, werden innerhalb der Gemeindegrenzen H\u00f6hen von nur 400 m \u00fcber dem Meeresspiegel erreicht. Das Gemeindegebiet misst 613 ha, davon 177 ha bewaldet.[2]Nachbargemeinden[edit]Dennweiler-Frohnbach grenzt im Norden an die Stadt Baumholder, im Osten an die Gemeinde Oberalben und im S\u00fcdwesten an die Gemeinde K\u00f6rborn.Layout der Gemeinde[edit]Der gr\u00f6\u00dfte Teil des Dorfes Dennweiler-Frohnbach erstreckt sich entlang der Hauptstra\u00dfe, der Hauptstra\u00dfe. Kreisstra\u00dfe 22. In Dennweiler sprie\u00dft die Friedhofstra\u00dfe westlich des Dorfes in Richtung Friedhof (“Friedhofstra\u00dfe” bedeutet “Friedhofsstra\u00dfe”). Der Brunnenweg zweigt ebenfalls nach Norden ab. Hier an dieser Kreuzung steht das hervorragend versch\u00f6nerte Dorfgemeindezentrum, das Kulturhaus Wadenauer HofDies ist auch ein Veranstaltungsort f\u00fcr Veranstaltungen von mehr als lokaler Bedeutung. Die Friedhofstra\u00dfe zeichnet sich durch eine Reihe unber\u00fchrter Westrich-Bauernh\u00e4user aus (eine historische Region, die sowohl Gebiete in Deutschland als auch in Frankreich umfasst).Einfirsth\u00e4userdas hei\u00dft, H\u00e4user mit einem einzigen Dachfirst), was einen guten Eindruck von der fr\u00fcheren allgemeinen Art des Hausbaus vermittelt, der in westpf\u00e4lzischen D\u00f6rfern durchgef\u00fchrt wurde. Von der Kreuzung schl\u00e4ngelt sich die Hauptstra\u00dfe nach S\u00fcden und f\u00fchrt an der urspr\u00fcnglichen Jugendstilkirche aus dem Jahr 1906 vorbei. In der N\u00e4he befindet sich der Kindergarten, der im ehemaligen Schulhaus untergebracht ist. Die Stra\u00dfe f\u00fchrt \u00fcber den Stegbach und biegt im Kern von Frohnbach noch einmal nach Westen in Richtung des Nachbardorfes K\u00f6rborn ab. Wenn Sie von der Stra\u00dfenbiegung nach S\u00fcden hinausgehen, stehen die meisten Geb\u00e4ude von Frohnbach. Die meisten sind H\u00e4user, die im sp\u00e4ten 19. und fr\u00fchen 20. Jahrhundert in ihrer heutigen Form gebaut wurden. Entlang der Stra\u00dfe, die sich von dieser Stra\u00dfe aus erstreckt, liegt der Frohnbacher Hof, der in feudalen Zeiten als herrschaftlicher Landbesitz angelegt wurde. Da Dennweiler-Frohnbach und Oberalben einen gemeinsamen Sportverein haben, wird der Sportplatz in Oberalben auch von Athleten aus Dennweiler-Frohnbach genutzt. Ebenso haben die beiden Gemeinden eine gemeinsame Feuerwache.[3]Geschichte[edit]Antike[edit]\u00d6stlich von Frohnbach wurde auf dem als Kappel bekannten Gebiet ein kleines steinzeitliches Schneidwerkzeug gefunden, das als Miniaturschaber bezeichnet wird. Dieser knapp 2 cm lange arch\u00e4ologische Fund wird heute im Museum in Speyer aufbewahrt. Auf dem flachen H\u00fcgel des Berges Hohe Buchen stehen zwei noch unber\u00fchrte, flachkantige Schubkarren aus unbekannter Zeit. R\u00f6mische Funde sind an Orten in der N\u00e4he des Dorfes und etwas weiter entfernt ans Licht gekommen, aber bisher ist in Dennweiler-Frohnbach selbst nichts dergleichen aufgetaucht.[4] Mittelalter[edit]Wann die beiden D\u00f6rfer gegr\u00fcndet wurden, ist heute unbekannt. Dennweiler scheint \u00e4lter zu sein als Frohnbach, der selbst relativ kurz vor der ersten dokumentarischen Erw\u00e4hnung entstanden sein k\u00f6nnte, aber dies ist nur Spekulation. Nach dem 1355 Grenzscheidweisum (Rand Weistum, ein Weistum – mit Englisch verwandt sein Weisheit Dennweiler und Frohnbach geh\u00f6rten urspr\u00fcnglich verschiedenen herrschaftlichen Gebieten an, da der Stegbach – weiter stromabw\u00e4rts Kuralb genannt – die Grenze des sogenannten Kuralb bildete Remigiusland. Das Weistum erw\u00e4hnt, dass die Grenze den Bach hinuntergeht, der als genannt wird kuralbe. Bemerkenswert ist auch, dass w\u00e4hrend Frohnbach (Fronenbach in dem Weistum), die zum geh\u00f6rte Remigiusland, wird deutlich erw\u00e4hnt, Dennweiler, der am linken Ufer des Baches lag, ist es nicht. Die L\u00e4ndereien wurden vom Bistum Verdun im Rahmen ihrer Baumholder-Holding gehalten. Diese Grenze verlor im 12. Jahrhundert viel an Bedeutung, als beide Remigiusland und Verduns Baumholder-Landbesitz wurden von den Grafen von Veldenz als Vogtei. Innerhalb der Grafschaft Veldenz geh\u00f6rte Frohnbach zu den Amt von Lichtenberg, w\u00e4hrend Dennweiler zu den geh\u00f6rte Amt von Baumholder. Es wird angenommen, dass diese Beziehungen zu der Zeit zutrafen, als Heinrich I. von Veldenz 1270 ein Dokument herausgab, in dem Dennweiler und Ruppertsweiler erw\u00e4hnt wurden (nicht der Ort im S\u00fcdwestpfalz, aber zum ersten Mal ein nahe gelegenes, l\u00e4ngst verschwundenes Dorf). Dieses Dokument befasste sich mit einem Streit zwischen verschiedenen Burgmannen, darunter Bertram von Wadenau, \u00fcber Beteiligungen und Rechte an mehreren Orten, die alle in der Amt von Baumholder. Aus dem Dokument, in dem Frohnbach erstmals dokumentarisch erw\u00e4hnt wurde, geht hervor, dass der Ritter Bertram von Wadenau 1302 nun seinen Nachlass benennen wollte Vronebach, zur\u00fcck zum Remigiusberg-Kloster, nachdem es urspr\u00fcnglich aus den Best\u00e4nden des Klosters erhalten worden war. Beide D\u00f6rfer geh\u00f6rten daher zur Grafschaft Veldenz, lagen aber unterschiedlich \u00c4mter. 1444 endete die Grafschaft Veldenz, als Graf Friedrich III. Von Veldenz ohne m\u00e4nnlichen Erben starb. Seine Tochter Anna heiratete den Pfalzgrafen Stephan, der nun aus eigenen Best\u00e4nden und dem Erbe seiner Frau die Pfalzgrafschaft Zweibr\u00fccken gr\u00fcndete.[5]Moderne Zeiten[edit]Beide D\u00f6rfer hatten nun eine gemeinsame Geschichte mit dem Herzogtum Pfalz-Zweibr\u00fccken, bis dieser Staat zusammen mit allen anderen Feudalstaaten bei den Ereignissen der Franz\u00f6sischen Revolution weggefegt wurde. 1570 oder 1571 beschrieb der Zweibr\u00fcckenbeamte Johannes Schlemmer die Amt und Gericht (Hofregion) von Baumholder, wobei auch Orte erw\u00e4hnt werden, die direkt an der Grenze liegen, etwas au\u00dferhalb der Gericht. In seinem Schreiben hei\u00dft es, Frohnbach (au\u00dferhalb der Grenzen) sei direkt dem F\u00fcrsten (Herzog Johannes I.) unterstellt gewesen, und Dennweiler (innerhalb der Grenzen) sei dem Haus Blick von Lichtenberg als Lehen gew\u00e4hrt worden. Trotz dieses Unterschieds hatten die beiden D\u00f6rfer gemeinsame Weiderechte. Die D\u00f6rfer waren sehr klein, Dennweiler bestand nur aus acht H\u00e4usern und Frohnbach aus nur drei, von denen nur zwei besetzt waren. Da Ruppertsweiler hier nicht erw\u00e4hnt wurde, k\u00f6nnte es durchaus schon verschwunden sein. Der heutige Frohnbacher Hof im S\u00fcden des Ortsteil von Frohnbach entstand im sp\u00e4ten 18. Jahrhundert als herrschaftlicher Sitz f\u00fcr Herzog Johannes I. Verst\u00e4ndlicherweise starben sowohl Dennweilers als auch Frohnbachs gesamte Bev\u00f6lkerung im Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieg. Es ist davon auszugehen, dass nach dem Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieg andere Menschen in die beiden D\u00f6rfer gezogen sind, dass die Eroberungskriege des franz\u00f6sischen K\u00f6nigs Ludwig XIV. Mehr Zerst\u00f6rung und Tod gebracht haben und dass die Bev\u00f6lkerung erst im 18. Jahrhundert wieder sp\u00fcrbar zu steigen begann.[6]J\u00fcngster Zeit[edit]W\u00e4hrend der franz\u00f6sischen Revolution und der napoleonischen Zeit (1801\u20131814) lagen die beiden D\u00f6rfer im Departement Sarre und lokaler im Arrondissement Birkenfeld, im Kanton Kusel und im Mairie (“B\u00fcrgermeisteramt”) von Ulmet. Die beiden D\u00f6rfer wurden nun effektiv eins, denn beide hatten jetzt die gleiche Verwaltungsstruktur. In bayerischer Zeit, ab 1816, Dennweiler-Frohnbachs Auftrag an das Neue B\u00fcrgermeisterei (“B\u00fcrgermeisteramt”) von Ulmet in der Landkommissariat von Kusel wurde zun\u00e4chst beibehalten, aber 1869 wurde es Kusel sowohl kirchlich als auch politisch zugeteilt. W\u00e4hrend des 19. Jahrhunderts gab es eine gro\u00dfe Auswanderung in die Vereinigten Staaten, wobei einige Auswanderer auch nach Polen und Brasilien abreisten. 1898 gingen drei H\u00e4user bei einem gro\u00dfen Brand verloren.In den fr\u00fchen 1930er Jahren wurde die NSDAP in Dennweiler-Frohnbach sehr beliebt. Bei den Reichstagswahlen 1930 gingen 7,7% der lokalen Stimmen an Adolf Hitlers Partei. Zum Zeitpunkt der Reichstagswahlen 1933, nachdem Hitler bereits die Macht \u00fcbernommen hatte, war die lokale Unterst\u00fctzung f\u00fcr die Nazis auf 82,4% angestiegen. Hitlers Erfolg bei diesen Wahlen ebnete den Weg f\u00fcr sein Erm\u00e4chtigungsgesetz von 1933 (Erm\u00e4chtigungsgesetz), wodurch das Dritte Reich ernsthaft gegr\u00fcndet wird.Seit 1972 geh\u00f6rt die Gemeinde der damals neu gegr\u00fcndeten Verbandsgemeinde von Kusel.[7]Bev\u00f6lkerungsentwicklung[edit]Nach dem Kirchenbesuchsprotokoll von 1609 der Oberamt Von Lichtenberg lebten nur wenige Familien im Dorf und verdienten ihren Lebensunterhalt als Bauern und Waldarbeiter. Seit dem sp\u00e4ten 19. Jahrhundert sind andere Berufe in den Vordergrund ger\u00fcckt, und die Landwirtschaft spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die meisten Arbeiter, die in verschiedenen Berufen arbeiten, m\u00fcssen heutzutage ihren Lebensunterhalt au\u00dferhalb des Dorfes suchen und zur Arbeit pendeln. Nicht zu \u00fcbersehen sind diejenigen, deren Leben besonderen kulturellen Verpflichtungen gewidmet ist, und diejenigen, die sich stark f\u00fcr die Erhaltung engagieren. In Bezug auf die Religion ist die gro\u00dfe Mehrheit der Einwohner von Dennweiler-Frohnbach evangelisch. Die Bev\u00f6lkerungszahlen stiegen nach der Wende des 18. Jahrhunderts rasch an, und um die Wende des 19. Jahrhunderts erreichte die Bev\u00f6lkerung einen H\u00f6chststand von etwas mehr als 400 Einwohnern. Derzeit ist die Zahl jedoch auf einem Niveau von etwa 330 festgefahren. Die N\u00e4he des Dorfes zur Stadt Kusel hat einen Bev\u00f6lkerungsr\u00fcckgang eindeutig verhindert.Die folgende Tabelle zeigt die Bev\u00f6lkerungsentwicklung f\u00fcr Dennweiler-Frohnbach im Laufe der Jahrhunderte, wobei einige Zahlen nach Konfessionen aufgeschl\u00fcsselt sind:[8]Jahr18251835187119051939196119942005Gesamt320385408405334351330332katholisch9 14 Evangelisch311 337 Name der Gemeinde[edit]Dennweilers Name erscheint zuerst als Dennewilre in der 1270 Heinrichurkunde (das oben erw\u00e4hnte Dokument von Heinrich I. von Veldenz). Sp\u00e4tere Formen zeigten kaum \u00c4nderungen gegen\u00fcber dieser ersten dokumentarischen Erw\u00e4hnung. 1570 tauchte erstmals die moderne Schreibweise “Dennweiler” auf. Der Name geht auf eine fr\u00e4nkische Siedlung und einen Mann namens “Danno” zur\u00fcck, w\u00e4hrend das Ende – Weiler ist deutsch f\u00fcr “Weiler” (urspr\u00fcnglich “Geh\u00f6ft”). So bedeutete der Name urspr\u00fcnglich “Dannos Geh\u00f6ft”. Die volkst\u00fcmliche Interpretation, dass der Name aus einer Form wie Tannenweiler (“Fir Tree Hamlet”) kann jedoch auf die Volksetymologie zur\u00fcckgef\u00fchrt werden. Trotzdem ist ein Tannenbaum die Hauptladung im Wappen der Gemeinde. Frohnbachs Name wurde erstmals 1302 als bekannt Kurie Vronebach in einem Dokument aus dem Remigiusberg-Kloster. Der Name erschien auch als Fronenbach (1457 und 1490). Das Wort fron bedeutete “Zugeh\u00f6rigkeit zum Herrn”. Dieses Wortelement erscheint immer noch auf Deutsch in Frondienst (Pflichtarbeit, urspr\u00fcnglich f\u00fcr einen Herrn) und Fronleichnam (w\u00f6rtlich “Leiche des Herrn” und bedeutet damit “Fronleichnam”); das Wort Fron an sich existiert sogar noch, obwohl es jetzt ein Substantiv ist, das “Plackerei” bedeutet. Was zum Fron – Element kann hier bedeuten, dass das Dorf m\u00f6glicherweise zuerst als herrschaftliches Anwesen entstanden ist (ein weiteres solches Anwesen entstand im 18. Jahrhundert, der Frohnbacher Hof). Das Ende des Ortsnamens – Bach ist deutsch f\u00fcr “Bach”.[9]Verschwundene D\u00f6rfer[edit]Ein Dorf namens Ruppertsweiler – nicht zu verwechseln mit Ruppertsweiler \u00f6stlich von Pirmasens, das nicht verschwunden ist – erstmals 1270 als erw\u00e4hnt Ruprehtiswilre In einem von Graf Heinrich von Veldenz und Geroldseck herausgegebenen Dokument (das gleiche wie das oben erw\u00e4hnte) lag nordwestlich von Dennweiler auf der Stra\u00dfe, die von Lichtenberg nach Baumholder f\u00fchrte. Nach der Beschreibung der Amt von Lichtenberg von Johannes Hofmann, dieses Dorf existierte 1588 nicht mehr. Ein anderes Dorf namens Auersbach (am gleichnamigen Bach) lag angeblich einmal in der N\u00e4he der n\u00f6rdlichen Grenze von Dennweiler-Frohnbach. Unbekannt sind Informationen \u00fcber den genauen Standort des Dorfes oder dokumentarische Erw\u00e4hnungen. Wenn es \u00fcberhaupt jemals existiert h\u00e4tte, h\u00e4tte es m\u00f6glicherweise innerhalb der derzeitigen Grenzen von Baumholder gelegen.[10]Religion[edit]Das Dorf Dennweiler geh\u00f6rte seit seiner Gr\u00fcndung zu den vom Bistum Verdun um die Marktgemeinde Baumholder gehaltenen Gebieten, w\u00e4hrend Frohnbach zum Remigiusland gehalten von der Abtei Saint-Remi in Reims. Diese territoriale Beziehung hatte jedoch keinen Einfluss auf die kirchliche Beziehung, da beide D\u00f6rfer zum Erzbistum Mainz zusammengefasst wurden. Auf lokaler Ebene d\u00fcrften sie w\u00e4hrend des gesamten Mittelalters und sogar nach der Reformation bis zur Zeit der Franz\u00f6sischen Revolution zur Kirche von Baumholder geh\u00f6rt haben. Es gibt Hinweise in l\u00e4ndlichen Katastertoponymen und in vor\u00fcbergehenden Verweisen in schriftlichen Aufzeichnungen auf die Existenz einer Kapelle, die irgendwo zwischen Dennweiler und Oberalben stand, w\u00e4hrend des Mittelalters, aber sie scheint in der Zeit der Reformation verfallen zu sein. Die Reformation wurde hier wie \u00fcberall eingef\u00fchrt Amt von Baumholder, ab 1523, zun\u00e4chst nach Martin Luthers Lehren, ab 1588 nach John Calvins. Seit Beginn der bayerischen Zeit, um 1816, geh\u00f6rte das heute vereinigte Doppeldorf Dennweiler-Frohnbach zur Gemeinde Flurskappeln (Ulmet). Da die Anbeter eine so lange und beschwerliche Reise zur und von der Kirche unternehmen mussten, wurde die Forderung nach einer eigenen Kirche f\u00fcr das Dorf immer lauter. Dies geschah erst im fr\u00fchen 20. Jahrhundert. Jahrzehnte zuvor hatten Pfarrer, die im Dorf wohnten und sich oft wechselten, Gottesdienste im Schulhaus abgehalten. Dennweiler-Frohnbach erhielt 1914 eine eigene Gemeinde, zu der ab 1920 auch das Nachbardorf Oberalben geh\u00f6rte. 1973 l\u00f6ste die Kirchenverwaltung im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung die Gemeinde auf, weil die Besucherzahlen zur\u00fcckgingen und die Verkehrsverbindungen nun besser waren. Dennweiler-Frohnbachs evangelische Christen geh\u00f6ren seitdem dazu Pfarramt 3 der Kirchengemeinde Kusel. Die Zahl der Katholiken im Dorf war schon immer recht gering und sie geh\u00f6ren heutzutage zur katholischen Kirchengemeinde in Kusel. Dar\u00fcber hinaus leben im Dorf mehr als 30 Menschen, die sich nicht religi\u00f6s bekennen oder ihre \u00dcberzeugungen nicht preisgeben.[11]Politik[edit]Gemeinderat[edit]Der Rat besteht aus 6 Ratsmitgliedern, die bei den Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 mit Stimmenmehrheit gew\u00e4hlt wurden, und dem Ehrenb\u00fcrgermeister als Vorsitzendem.[12]B\u00fcrgermeister[edit]Dennweiler-Frohnbachs B\u00fcrgermeister ist Alfred Bla\u00df und sein Stellvertreter ist Hans Ludwig.[13]Wappen[edit]Das deutsche Wappen lautet: In Silber \u00fcber zwei gr\u00fcne Balken, geh\u00f6rt mit f\u00fcnf silbernen Kugeln 3: 2, eine bewurzelte, gr\u00fcne Tanne.Die Waffen der Gemeinde k\u00f6nnten in englischer heraldischer Sprache folgenderma\u00dfen beschrieben werden: Argent in der Basis zwei Schr\u00e4nke vert mit f\u00fcnf Rondellen des Feldes, drei und zwei, \u00fcber denen eine Tanne den zweiten ausrottete.Die lokalen Feudalherren in dieser Gegend waren die Ritter von Wadenau. Sie trugen Waffen mit den zwei Schr\u00e4nken (schmale horizontale Streifen), die mit f\u00fcnf Rondellen beladen waren, wie im Wappen der Gemeinde zu sehen ist. Die Ritterburg stand bei Frohnbach. Zu den Waffen der zusammengeschlossenen Gemeinde geh\u00f6rte auch Dennweilers altes Gemeindesiegel, auf dem ein Tannenbaum stand, der f\u00fcr den Waldreichtum der Gemeinde stand.Die Waffen werden seit dem 15. August 1983 getragen, als sie von der inzwischen aufgel\u00f6sten Rheinhessen-Pfalz genehmigt wurden Regierungsbezirk Verwaltung in Neustadt an der Weinstra\u00dfe.[14][15][16]Kultur und Sightseeing[edit]Geb\u00e4ude[edit]Im Rheinland-Pfalz-Verzeichnis der Kulturdenkm\u00e4ler sind folgende Geb\u00e4ude oder St\u00e4tten aufgef\u00fchrt:[17]Evangelische Pfarrkirche, Hauptstra\u00dfe 29 – haus\u00e4hnliches verputztes Geb\u00e4ude mit Sandsteinrahmen auf rustikalem Sockel, Glockenturm, 1906, Architekt Baub\u00fcro Assessor D\u00fcnnbier, KaiserslauternAm Frohnbacher Hof 9 – Steinofensockel, um 1805Kulturleben[edit]Dennweiler-Frohnbach hat auch bei nur sporadischen Kulturveranstaltungen im Wadenauer Hof, gemessen an der sehr geringen Bev\u00f6lkerungszahl, ein beachtliches kulturelles Leben. Hier findet sich auch aktive kreative Kunst, die beispielsweise der Singer-Songwriter Ferdinand Ledwig verk\u00f6rpert, der unter dem Berufsnamen “Ferdinand der S\u00e4nger” bekannt ist. Weitere kulturelle F\u00f6rderer sind hier die Clubs des Dorfes (siehe unten).Regelm\u00e4\u00dfige Veranstaltungen[edit]Die im Dorf praktizierten Br\u00e4uche sind die f\u00fcr die Westpfalz \u00fcblichen, zum Beispiel die Neujahrsschie\u00dfen (“New Year’s Shooting”) und die Kinder Spendenheischen (“Spenden betteln”). Von der Jugend des Dorfes geliebt wird Hexennacht (Hexennacht, eigentlich Walpurgisnacht) mit seiner Aufzucht des Maibaums und seiner Fr\u00fchlingsfeier am Vorabend des Ersten Mais. Die Kinder genie\u00dfen auch einen westpf\u00e4lzischen Brauch, der als der bekannt ist Pfingstquack, beobachtet zu Pfingsten (Pfingsten auf Deutsch); das -Quacksalber Ein Teil des Zollnamens bezieht sich auf einen Reim, den die Kinder rezitieren, wenn sie von T\u00fcr zu T\u00fcr gehen und mit ihrem Stechginsterwagen um Geld betteln. Der Reim beginnt im Allgemeinen mit der Zeile “Quack, Quack, Quack”.[18] Es gibt auch ein Kermis (Kirchenweihungsfest, lokal bekannt als das Kerwe) am zweiten Oktoberwochenende und eine Parade zu Martinas (11. November).[19]Vereine[edit]Folgende Vereine existieren (oder existierten einmal) in Dennweiler-Frohnbach (Gr\u00fcndungsjahr in Klammern): Dennweiler-Frohnbach \/ Oberalben Sportverein (1969); Sozialdemokratische Partei Deutschlands Lokalverband Dennweiler-K\u00f6rborn-Oberalben (1984); freiwillige Feuerwehr (1890); 1. FCK “Harter Kern” Fanclub (1979); “Liederkranz” Dennweiler-Frohnbach Gesangsverein (1894); Kriegerclub (Veteranenclub) (1889\u20131944); Countrywomen’s Club (1986); Naturschutzbund Deutschland Kusel und Altenglan (1981, mit vielen aktiven Mitgliedern in Dennweiler-Frohnbach).[20]Wirtschaft und Infrastruktur[edit]Wirtschaftsstruktur[edit]Die fusionierte Gemeinde Dennweiler-Frohnbach war einst vor allem durch ihre landwirtschaftliche T\u00e4tigkeit gekennzeichnet, obwohl es auch die damit verbundenen Handwerksberufe gab. Das Land wird noch heute bearbeitet, aber die Landwirtschaft hat ihre fr\u00fchere Bedeutung nicht mehr. Heute ist Dennweiler-Frohnbach haupts\u00e4chlich eine Schlafgemeinschaft[21] f\u00fcr Menschen in unterschiedlichsten Berufen. Laut dem Schriftsteller Zenglein, der 1994 schrieb, geh\u00f6ren Pferdetrainer, Binnennavigator, Musiker und Schauspieler zu den ungew\u00f6hnlicheren Aufgaben der Dorfbewohner. Zenglein behauptet au\u00dferdem, dass es in Dennweiler-Frohnbach selbst zwar keinen einzigen Arbeitgeber gibt, die Zahl der Arbeitslosen im Dorf jedoch weit unter dem nationalen Durchschnitt liegen k\u00f6nnte. Der Tourismus soll in den kommenden Jahren gute Chancen bieten.[22]\u00d6ffentliche Einrichtungen[edit]In Dennweiler-Frohnbach gibt es einen Kindergarten sowie eine Dorfgemeinschaft und ein Kulturzentrum.Bildung[edit]Aus Aufzeichnungen ist bekannt, dass es in Dennweiler und Frohnbach im Winter 1743\u20131744 eine Winterschule gab (eine Schule, die auf die praktischen Bed\u00fcrfnisse einer landwirtschaftlichen Gemeinde ausgerichtet war und im Winter stattfand, als die Bauernfamilien etwas mehr Zeit hatten). obwohl der Lehrer, dessen Name Johann Scherp war, bei ihm zu Hause Unterricht gab. Winterschullehrer, die nicht gut ausgebildet waren, wechselten jedoch h\u00e4ufig. Normalerweise lebte der Lehrer in Frohnbach. Als ein Lehrer aus Frohnbach 1758 nach Dennweiler ziehen wollte, kam es in den D\u00f6rfern zu einem derart heftigen Streit, dass er nur durch die Intervention der Regierung beseitigt werden konnte. Der gemeinsame Schuldienst f\u00fcr beide D\u00f6rfer, zu dem zeitweise auch Oberalben geh\u00f6rte, musste von der Regierung immer wieder durchgesetzt werden. Dennweiler-Frohnbach erhielt erst 1831 ein eigenes dauerhaftes Schulhaus. Das Schulhaus und die Lehrerwohnung wurden wiederholt umgebaut. Alle Lehrernamen des 19. und 20. Jahrhunderts sind bekannt. 1969 wurde die Schule aufgel\u00f6st und es folgte eine Fusion mit der Schule im Nachbardorf Oberalben. Nach einem Umbau zog der Kindergarten 1976 in das alte Schulhaus um. Dennweiler-Frohnbachs Grundsch\u00fcler und Hauptsch\u00fcler besuchen heute die entsprechenden Schulen in Kusel. In der Bezirksstadt befinden sich auch h\u00f6here Schulen und Sonderschulen.[23]Transport[edit]Dennweiler-Frohnbach liegt auf Kreisstra\u00dfe (Bezirksstra\u00dfe) 23, die abzweigt Landesstra\u00dfe 176 bei Thallichtenberg, verl\u00e4uft \u00fcber K\u00f6rborn, Dennweiler-Frohnbach und Oberalben und verbindet in der N\u00e4he des Mayweilerhofs mit Kreisstra\u00dfe 22. \u00dcber diese Stra\u00dfe sind es ungef\u00e4hr sechs Kilometer Bundesstra\u00dfe 420, und der direkte Weg nach Kusel \u00fcber K\u00f6rborn betr\u00e4gt nur 5 km. Der n\u00e4chste Autobahnkreuz an der A 62 (Kaiserslautern – Trier) in der N\u00e4he von Konken im S\u00fcden liegt etwa 10 km entfernt.In der N\u00e4he von Kusel befindet sich der Bahnhof Kusel der Landstuhl-Kusel-Bahn. An diesem Bahnhof verkehren den ganzen Tag \u00fcber st\u00fcndliche Z\u00fcge, n\u00e4mlich die Regionalbahn RB 67 zwischen Kaiserslautern und Kusel Glantalbahn nach einer ehemaligen Eisenbahnlinie, die einen Teil ihrer Gleise mit der Landstuhl-Kusel-Eisenbahn teilte.[24]Verweise[edit]Externe Links[edit]"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki19\/2021\/01\/11\/dennweiler-frohnbach-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Dennweiler-Frohnbach – Wikipedia"}}]}]