Johann Gottfried Schicht – Wikipedia

Johann Gottfried Schicht (29. September 1753 – 16. Februar 1823) war ein deutscher Komponist und Dirigent.

Schicht wurde in Reichenau im Kurfürstentum Sachsen geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Rechtsanwalt und studierte ab 1776 in Leipzig. Von 1785 bis 1810 war er Dirigent des Leipziger Gewandhausorchesters, dessen Nachfolger Johann Philipp Christian Schulz war. Schicht arbeitete weiterhin in Leipzig und war Thomaskantor, Direktor des Thomanerchors, der für die Musik in den Kirchen der Stadt verantwortlich war. Er war von 1810 bis 1823 im Amt, als er im Alter von 69 Jahren in Leipzig starb.

Sein wichtigstes Werk ist ein großes Chorbuch aus dem Jahr 1819. Außerdem schrieb er Messen, Motetten, Kantaten, eine Vertonung des 100. Psalms, vier Te deums, ein Klavierkonzert, Sonaten und Capriccio.

Er soll Herausgeber der ersten Ausgabe von Bachs Motetten gewesen sein.[1]

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