Egil Aarvik – Wikipedia

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Egil Aarvik ((Über diesen SoundAussprache ) (12. Dezember 1912 – 19. Juli 1990) war ein norwegischer Zeitungsredakteur, Autor und Politiker der Christlich-Demokratischen Partei. Er war von 1982 bis 1990 Vorsitzender des norwegischen Nobelkomitees.[1]

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frühes Leben und Karriere[edit]

Er wuchs in Børsa in Sør-Trøndelag, Norwegen, auf. Er war der Sohn von Julius Aarvik (1890–1961) und Louise Lie (1889–1973). Nach Abschluss der Volkshochschule im Jahr 1933 wurde er als Sekretär in der Norwegian Lutheran Mission Society (Det norske lutherske Indremisjonsselskap). Von 1940 bis 1946 war er Missionssekretär in Stavanger.[2][3][4]

Er arbeitete als Journalist in Trondheim für Dagsavisa von 1947 bis 1950,[5] bevor er zum Chefredakteur dieser lokalen christlichen Zeitung aufstieg. 1955 verließ er das Unternehmen, um hauptberuflich als Chefredakteur von zu arbeiten Folkets Framtid. Anschließend zog er nach Grorud, wo er im Gemeinderat saß (1962-1966).[3][6]

Politische Karriere[edit]

Aarvik war von 1951 bis 1955 Mitglied des Stadtrats von Strinda. Er wurde 1957 von Oslo aus als stellvertretender Vertreter in das norwegische Parlament gewählt und 1961 zum Vollvertreter ernannt. Während seiner ersten Amtszeit war er Vorsitzender des Ständigen Ausschusses für soziale Angelegenheiten. Er wurde 1965 nicht wiedergewählt, gewann aber 1969 und 1973 seinen Sitz wieder zurück.[3][7]

Nachdem Aarvik kürzlich seinen Sitz im Parlament verloren hatte, wurde er 1965 zum Sozialminister im Mitte-Rechts-Kabinett von Borten ernannt. Er hatte diese Position inne, bis das Kabinett von Premierminister Borten 1971 fiel.[3] Die wichtigste Errungenschaft seiner Zeit war die Verabschiedung des Gesetzes über allgemeine Leistungen von 1967 (norwegisch: folketrygden). Er war auch außenpolitisch tätig. Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Partei unterstützte er 1972 die norwegische EWG-Mitgliedschaft.[8]

Währenddessen wurde Aarvik in das Borten-Kabinett berufen, er trat nicht in einer parlamentarischen Sitzung zusammen und der damalige Stellvertreter Kåre Kristiansen besetzte seinen Sitz. Nach seiner Rückkehr ins Parlament war Aarvik von 1971 bis 1977 Mitglied des Ständigen Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft und von 1972 bis 1973 Präsident der Lagting.[3]

Er lebte einige Zeit in Bærum und wurde 1973 aus dem Wahlkreis Akershus gewählt.[3] Als Rentner zog er nach Nøtterøy. Von 1977 bis 1981 arbeitete er die letzten Jahre seiner beruflichen Laufbahn bei Norwegian Church Aid. Von 1960 bis 1962 war er außerdem Vorstandsvorsitzender von Blue Cross, norwegische Niederlassung. Von 1975 bis 1982 war er stellvertretender Vorsitzender des norwegischen Nobelkomitees und von 1982 bis 1990 Vorsitzender. Von 1972 war er stellvertretendes Vorstandsmitglied von Folketrygdfondet bis 1983 und war von 1973 bis 1984 Vorsitzender des Corporate Council von Statoil.[3]

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Ausgewählte Werke[edit]

  • Er kristendommen fallit? – 1941
  • Løftet av stormen – 1942
  • Vi gjemmer oss på bedehuset– 1954
  • Dumme Troll og menn bis kjerringer– 1956
  • Kvinnen fra Samaria– 1973
  • Vraket sølv: Kongen Saul– 1975
  • Syn på saker– 1982
  • Lächle ich alvor. Fragmenter av et liv– 1985

Verweise[edit]


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