Großer Send Offload – Wikipedia

Computervernetzungstechnik

In Computernetzwerken großes Send Offload ((LSO) ist eine Technik zur Erhöhung des Ausgangsdurchsatzes von Netzwerkverbindungen mit hoher Bandbreite durch Reduzierung des CPU-Overheads. Dazu wird ein Multipacket-Puffer an die Netzwerkkarte (NIC) übergeben. Die Netzwerkkarte teilt diesen Puffer dann in separate Pakete auf. Die Technik wird auch genannt Auslagerung der TCP-Segmentierung ((ÜNB) bei Anwendung auf TCP oder generisches Segmentierungs-Offload ((GSO).

Ein ähnliches Konzept wie das Offloading großer Segmente für eingehenden Datenverkehr ist das LRO (Large Receive Offload). LSO und LRO sind unabhängig und die Verwendung von einem erfordert nicht die Verwendung des anderen.

Betrieb[edit]

Wenn ein System große Datenblöcke über ein Computernetzwerk senden muss, müssen die Blöcke zunächst in kleinere Segmente unterteilt werden, die alle Netzwerkelemente wie Router und Switches zwischen dem Quell- und dem Zielcomputer durchlaufen können. Dieser Vorgang wird als bezeichnet Segmentierung. Oft führt das TCP-Protokoll auf dem Host-Computer diese Segmentierung durch. Das Abladen dieser Arbeit auf die Netzwerkkarte wird aufgerufen Auslagerung der TCP-Segmentierung (ÜNB).

Beispielsweise wird eine Dateneinheit von 64 KiB (65.536 Byte) normalerweise in 45 Segmente von jeweils 1460 Byte segmentiert, bevor sie über die Netzwerkkarte und über das Netzwerk gesendet wird. Mit etwas Intelligenz in der Netzwerkkarte kann die Host-CPU die 64 KB Daten in einer einzigen Sendeanforderung an die Netzwerkkarte übergeben. Die Netzwerkkarte kann diese Daten in kleinere Segmente von 1460 Byte aufteilen, TCP, IP und Daten hinzufügen Link-Layer-Protokoll-Header – gemäß einer vom TCP / IP-Stack des Hosts bereitgestellten Vorlage – an jedes Segment senden und die resultierenden Frames über das Netzwerk senden. Dies reduziert die Arbeit der CPU erheblich. Ab 2014[update] Viele neue NICs auf dem Markt unterstützen TSO.

Einige Netzwerkkarten implementieren TSO generisch genug, um die Fragmentierung anderer Transportschichtprotokolle oder die IP-Fragmentierung für Protokolle, die die Fragmentierung selbst nicht unterstützen, wie z. B. UDP, zu entladen.

Siehe auch[edit]

Verweise[edit]

Externe Links[edit]