[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/2021\/10\/30\/baumwolle-aus-afrika-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/2021\/10\/30\/baumwolle-aus-afrika-wikipedia\/","headline":"Baumwolle aus Afrika \u2013 Wikipedia","name":"Baumwolle aus Afrika \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Projektinitiative gestartet und verwaltet von der Aid by Trade Foundation Baumwolle aus Afrika ist eine Projektinitiative, die von der","datePublished":"2021-10-30","dateModified":"2021-10-30","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":100,"height":100},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/2021\/10\/30\/baumwolle-aus-afrika-wikipedia\/","wordCount":1534,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Projektinitiative gestartet und verwaltet von der Aid by Trade Foundation Baumwolle aus Afrika ist eine Projektinitiative, die von der Aid by Trade Foundation (AbTF) mit Sitz in Hamburg ins Leben gerufen und geleitet wird.[1] AbTF wurde 2005 von Dr. Michael Otto, dem Hamburger Unternehmer und Vorstandsvorsitzenden der Otto Group, gegr\u00fcndet. Die unter dem Logo vermarktete Baumwolle wird nach strengen Kriterien f\u00fcr \u00f6kologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit produziert.[2]Table of ContentsEntwicklungsarbeit in Afrika[edit]Kernprinzipien[edit]L\u00e4nder[edit]Ausbildung[edit]Strategische Allianz[edit]\u00dcberpr\u00fcfung[edit]Marketing[edit]Konzept[edit]Demand Alliance[edit]Qualit\u00e4tssiegel[edit]Verbrauchertrends[edit]Verweise[edit]Externe Links[edit]Entwicklungsarbeit in Afrika[edit]Kernprinzipien[edit]\u201eHilfe zur Selbsthilfe\u201c ist ein zentrales CmiA-Prinzip. Die Kleinbauern werden vor Ort in verbesserten Anbaumethoden geschult, die es ihnen erm\u00f6glichen, ihre Ernteertr\u00e4ge zu steigern, ein h\u00f6heres Einkommen zu erzielen und damit ihren Lebensstandard aus eigener Kraft zu erh\u00f6hen. CmiA beabsichtigt, die Ausbildung langfristig durch finanzielle Beitr\u00e4ge der teilnehmenden Baumwollhandelsunternehmen sowie durch die Erhebung von CmiA-Lizenzgeb\u00fchren zu finanzieren. Streng genommen handelt es sich bei CmiA nicht um Bio-Baumwolle, sondern legt gro\u00dfen Wert darauf, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren. Unter der Stockholmer Konvention gelistete Pestizide sind jedoch als nicht oder teilweise abbaubare organische Toxine, sogenannte POPs, verboten.[3][4] L\u00e4nder[edit]Zu den CmiA-Projektl\u00e4ndern z\u00e4hlen die westafrikanischen Staaten Benin und Burkina Faso sowie Sambia \u2013 und seit April 2008 auch Mosambik.[5] Diese vier L\u00e4nder geh\u00f6ren zu den \u00e4rmsten der Welt. Das Projekt erreicht in diesen Regionen rund 130.000 Kleinbauern und produziert mit ihrer Arbeit auf einer Anbaufl\u00e4che von rund 160.000 Hektar rund 85.000 Tonnen CmiA-Rohbaumwolle.Ausbildung[edit]In Schulungen vor Ort lernen die afrikanischen Kleinbauern effiziente Anbaumethoden und wie man wertvolle Ressourcen am besten schont. Diese F\u00e4higkeiten helfen ihnen, den Ertrag und die Qualit\u00e4t ihrer Pflanzen aus eigener Kraft zu steigern. Dieser Qualifizierungsansatz soll den Kleinbauern helfen, langfristig aus der Armutsfalle zu kommen, indem eine deutliche Verbesserung des Einkommens der Bauern angestrebt wird. Und die Ergebnisse erster Studien zeigen, dass das Projekt einen positiven Effekt hat: In Sambia etwa haben sich die Ernteertr\u00e4ge einiger Bauerngruppen mehr als verdoppelt,[6] w\u00e4hrend sich in Benin die Qualit\u00e4t der Baumwolle nach nur zwei Pflanzsaisons erheblich verbessert hat.Strategische Allianz[edit]Bei der detaillierten Umsetzung des Projekts arbeitet die Stiftung eng mit ihren Partnern und Spezialisten vor Ort in den Projektgebieten zusammen. Neben dem Bundesministerium f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird CmiA auch von der Bill & Melinda Gates Foundation,[7] an dem Projekt beteiligen sich auch DEG, GTZ sowie die Baumwollh\u00e4ndler Dunavant, ICA Talon und Faso Coton. Weitere Akteure, die CmiA beratend unterst\u00fctzen, sind Accenture, Avery Dennison, Deutsche Welthungerhilfe, Deutscher Naturschutzbund (NABU), McCann Erickson und der World Wide Fund For Nature. Mit der Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung im Dezember 2008 zwischen der DEG und der Bill & Melinda Gates Foundation zur Unterst\u00fctzung des Baumwollsektors in Subsahara-Afrika hat CmiA einen weiteren wertvollen Partner und Sponsor gewonnen, um den Roll-out der Projekt in andere westafrikanische L\u00e4nder.\u00dcberpr\u00fcfung[edit]Die Baumwollproduktion im Feld, der Transport, die Entk\u00f6rnung und die Lagerung der Rohbaumwolle werden im Rahmen eines unabh\u00e4ngigen Verifizierungsprozesses nach einem Filter- und Ampelsystem bewertet. Struktur und Inhalt des CmiA-Verifizierungssystems wurden von der niederl\u00e4ndischen Universit\u00e4t Wageningen erstellt und anschlie\u00dfend von der Beratungsfirma PriceWaterhouseCoopers in enger Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren der Aid by Trade Foundation weiterentwickelt. Das Herzst\u00fcck des Verifikationssystems enth\u00e4lt einen Filter basierend auf einer Reihe von Ausschlusskriterien sowie eine Gruppe von Nachhaltigkeitsindikatoren. Zu den Ausschlusskriterien z\u00e4hlen die missbr\u00e4uchlichsten Formen von Kinderarbeit, Sklaverei, Zwangsarbeit und Verletzung der Vereinigungsfreiheit (Gewerkschaftsmitgliedschaft). Zu den Nachhaltigkeitsindikatoren z\u00e4hlen Boden- und Gew\u00e4sserschutzma\u00dfnahmen wie Fruchtfolge und Bodennachd\u00fcngung sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Pflanzenschutzmitteln. Marketing[edit]Konzept[edit]Als pragmatischer, marktorientierter Ansatz h\u00e4ngt die wirtschaftliche Machbarkeit von Cotton made in Africa nicht von Wohlt\u00e4tigkeit, sondern von aktivierenden Marktkr\u00e4ften ab. Dadurch entstehen keine Aufwendungen wie Pr\u00e4mienzahlungen an die Landwirte, die letztlich die Kosten des Rohprodukts erh\u00f6hen. CmiA-produzierte Rohbaumwolle wird zu Marktpreisen gehandelt; die AbTF tritt dabei nicht als Baumwollh\u00e4ndler, sondern als Projektentwickler auf und h\u00e4lt die Vermarktungsrechte an CmiA. Als Vertriebspartner zahlen die Mitglieder der Demand Alliance eine Lizenzgeb\u00fchr, die dann in den Projektl\u00e4ndern reinvestiert wird.[8]Demand Alliance[edit]CmiA zielt auf den Massenmarkt f\u00fcr Baumwollwaren ab, und die Demand Alliance internationaler Textilunternehmen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor der Projektinitiative. Diese Unternehmen nehmen CmiA-Baumwolle f\u00fcr die Produktion ihrer eigenen Waren auf und erzeugen durch diese Nachfrage eine Sogwirkung, die entlang der textilen Kette zu den Kleinbauern in Afrika f\u00fchrt. Zu den Mitgliedern der Demand Alliance z\u00e4hlen Anson’s, Celio, Otto Group, Peek & Cloppenburg, PUMA, QVC, Tchibo, Tom Tailor, s.Oliver und 1888 Mills, LLC.[9]Qualit\u00e4tssiegel[edit]In den Bereichen Mode und Heimtextilien kommt Cotton made in Africa zum Einsatz und alle Artikel, die CmiA verwenden, sind durch ein rotes Etikett gekennzeichnet. CmiA ist eine Ingredient Brand: Das hei\u00dft, es ist keine Produktmarke, sondern eine Marke f\u00fcr afrikanische Baumwolle, die als Rohstoff in Markenprodukten verwendet wird. CmiA definiert sich damit als Qualit\u00e4tssiegel und tritt neben einer bereits bestehenden Marke auf. Es wird auch von Markenproduktanbietern als \u201ezus\u00e4tzliches Qualit\u00e4tszeichen\u201c verwendet, um ihr jeweiliges Produkt zu unterscheiden und zu differenzieren.[10]Verbrauchertrends[edit]Eine von Accenture in Auftrag gegebene und vom Marktforschungsinstitut Forsa durchgef\u00fchrte Umfrage unter deutschen Verbrauchern aus dem Jahr 2008 best\u00e4tigt die Validit\u00e4t des Gesch\u00e4ftsmodells und Entwicklungsansatzes von Initiativen wie Fairtrade oder CmiA und Bio-Produkten. Die Ergebnisse zeigen, dass 85 Prozent der deutschen Verbraucher bereit sind, f\u00fcr Kleidung, die nachweislich unter umweltvertr\u00e4glichen und ethischen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde, mehr zu zahlen. Auch die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit im Konsumverhalten w\u00e4chst der Umfrage zufolge: Ein Viertel der befragten Verbraucher gab an, f\u00fcr nachhaltig produzierte Kleidung mehr als 20 Prozent mehr zu zahlen, obwohl jeder dritte Befragte angab, dies zu planen reduzieren ihre Kleidungsausgaben. Eine klare Folge dieser Entwicklungen ist, dass Unternehmen, die den Trend zur Nachhaltigkeit ignorieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit Kunden verlieren. 77 Prozent der Deutschen gaben an, bei ihrem bevorzugten Lieferanten weniger oder gar keine Produkte zu kaufen, wenn nicht nachgewiesen werden k\u00f6nnte, dass diese unter nachhaltigen Bedingungen produziert wurden.[11] Die Nachfrage nach standardkonformer Baumwolle kommt jedoch haupts\u00e4chlich aus Europa und Nordamerika. Chancen f\u00fcr eine Ausweitung des nachhaltigen Baumwollkonsums d\u00fcrften aus Schwellenl\u00e4ndern kommen.[12]Verweise[edit]Externe Links[edit] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki25\/2021\/10\/30\/baumwolle-aus-afrika-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Baumwolle aus Afrika \u2013 Wikipedia"}}]}]