Attila Pacsay – Wikipedia

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ungarischer Komponist (* 1970)

Attila Pacsay (* 30. Oktober 1970) ist ein ungarischer Komponist, der vor allem für seine Musik für Film, Fernsehen und Theater bekannt ist. Seine Kompositionen umfassen eine breite Palette von Musik von Kammermusik und symphonischen Werken bis hin zu Jazzstücken und zeitgenössischer Musik.

Im Alter von 7 Jahren begann er sein Musikstudium in Klavier, Trompete und Posaune. Einige Jahre später begann er, sich auf eine Karriere als Komponist vorzubereiten. Seine Kompositionen wurden von seiner eigenen Band aufgeführt. Mit 14 Jahren wurde er in die Kompositionsklasse von László Draskóczy und Attila Reményi am János Richter Konservatorium in Győr aufgenommen. Seinen Hochschulabschluss in Komposition erhielt er an der Budapester Ferenc-Liszt-Musikakademie, wo er in der Klasse von Emil Petrovics studierte. Nach seinem Abschluss begann Herr Pacsay als Freiberufler zu arbeiten. Zunächst komponierte er Musik für Fernseh- und Radioprogramme, 1997 lernte er seinen Musikerfreund aus Kindertagen, den Regisseur, kennen Géza M. Tóth, der einen Komponisten für seine Animationsfilme suchte. Ihre Zusammenarbeit führte zu Hunderten von kurzen animierten Fernseh-IDs und mehreren animierten Kurzfilmen. In diesen Jahren komponierte Herr Pacsay neben Filmmusiken auch Theatermusik und bereitete sinfonische Musikarrangements vor.

Pacsay hat an Filmen mit namhaften Regisseuren wie Ferenc Rofusz, Ferenc Cako und zusammengearbeitet Géza M. Tóth. Für seine Arbeit am Film Ergo er gewann den Preis für das beste Sounddesign bei der Internationales Animationsfestival Animanima 2008 der Preis für die beste Filmmusik beim Kecskemet Animation Film Festival[1] (KAFF) 2009 den Preis für die beste Filmmusik der Asolo Art Film Festival 2010 und Best Sound Design Award beim ANIFEST ROZAFA 2010, Albanien. Für die Musik und das Sounddesign von Geza M. Toths Kurzspielfilm Mutter er gewann „Der Löwe“ Preis für die beste Musik am 23. Filmfest Braunschweig 2009, und 2011 erhielt er den KAFF-Preis für die beste Musik für seine Arbeit an Sophie Tari‘S Szofita-Land.[2] Er schrieb auch vor allem die Musik für den computeranimierten Kurzfilm Maestro der bei den 79. Academy Awards 2007 als bester animierter Kurzfilm nominiert wurde.

Neben seiner Arbeit als Filmkomponist ist Herr Pacsay ständig in anderen Bereichen der Musikszene präsent. So stehen seine klassischen Orchestrierungen unter anderem im Repertoire des Mendelssohn-Kammerorchesters der Stadt Veszprém. In den leichteren Genres ist Mr. Pacsay als ständiger Orchestrator für . bekannt Tibor Tatrai.

Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter des Medieninstituts der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design in Budapest.

Film- und Fernsehpartituren[edit]

2021: Post Mortem (unter der Regie von Peter Bergendy)

2020: Zárójelentés (unter der Regie von István Szabó)

2019: Lügengeschichten (unter der Regie von Attila Szász)

2018: Trezor (unter der Regie von Peter Bergendy)

2017: Budapest Noir (unter der Regie von va Gardos)

2016: Die Betreuerin (unter der Regie von János Edelényi)

2015: Fieber im Morgengrauen (unter der Regie von Peter Gardos)

2014: Das Unerwünschte (Regie: (Michael Curtiz)

2014: Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (Regie: Arthur Allan Seidelman)

2013: Heaven’s Vanguard (Regie: Emil Goodman)

2013: “Kisparizs” (Regie: Orsi Nagypál)

2012: Die Dame mit dem langen Haar (Regie: Barbara Bakos)

2011: “Patrick und Theo” (Regie: Márton Nagy, Márton Kovács, Ervin B.Nagy)

2011: “Henry Waltz” (Regie: Emil Goodman)

2011: “It Happened in TLV” (Regie: Balazs Juszt)

2010: Szofita-Land (unter der Regie von Szofita)

2009: “Orsolya” (Regie: Bella Szederkényi)

2009: “Freeze” (Regie: Balázs Tóth)

2009: Mutter (unter der Regie von Géza M. Tóth)

2009: Detti und Drot (Regie István Heim)

2009: Berühren (unter der Regie von Ferenc Cakó)

2008: Ergo (Regie: Géza M. Tóth)

2007: Gesicht (Regie: Ferenc Cakó)

2006: Bereit, stabil, Geld! (Regie: Miklós Varga und Zoltán Szalay)

2006: Deja Vu (Regie Béla Klingl)

2005: Maestro (Regie: Géza M.Tóth)

2004: Hundeleben (Regie: Ferenc Rofusz)

2003: Absturz (Regie: Zsolt Richly)

2001: Piroskas Welt, Teil 5-6 (Regie István Heim)

2000: Urasima Taro (Regie: va Mandula)

1999: Piroskas Welt, Teil 1-4 (Regie István Heim)

1998: Von bis (Regie: László Hegedűs II.)

Auszeichnungen und Nominierungen[edit]

– Ungarische Filmwoche – Beste Originalmusik für Post Mortem, nominiert, 2021

– Parma International Music Film Festival – Violetta d’Oro Beste Originalmusik für Lügengeschichten, Gewinner, 2020

– Ungarische Filmwoche – Beste Originalmusik für Lügengeschichten, Gewinner, 2020

– Parma International Music Film Festival – Violetta d’Oro Beste Originalmusik für Trezor, nominiert, 2019

– Ungarische Filmwoche – Beste Originalmusik für Trezor, Kategorie Fernsehfilm, Gewinner, 2019

– Ungarische Filmwoche – Beste Originalmusik für Budapest Noir, nominiert, 2018

– International Music+Sound Awards – Beste Originalkomposition für Budapest Noir, nominiert, 2018

– Hollywood Music in Media Awards – Beste Originalmusik für Budapest Noir, Kategorie Unabhängiger fremdsprachiger Film, Gewinner, 2017

– Hollywood Music in Media Awards – Beste Originalmusik für Die Pflegekraft, Kategorie Independent Film, nominiert, 2016

– International Sound & Film Music Festival – Crystal Pine Beste Originalmusik für Die Betreuerin, Gewinner, 2016

– International Sound & Film Music Festival – Crystal Pine Beste Originalmusik für Fieber im Morgengrauen, nominiert, 2016

– Parma International Music Film Festival – Violetta d’Oro Beste Originalmusik für Fieber im Morgengrauen, Gewinner, 2016

– International Music+Sound Awards – Beste Originalkomposition für Die Betreuerin, nominiert, 2016

– International Music+Sound Awards – Beste Originalkomposition für Fieber im Morgengrauen, nominiert, 2016

– International Jerry Goldsmith Awards – Beste Originalmusik für Patrick & Theo, Kategorie Animierter Kurzfilm, nominiert, 2012

– Kecskemet Animation Festival – Best Music Award for Szofita-Land, Gewinner, 2011

– International Jerry Goldsmith Awards – Beste Originalmusik für Szofita-Land, nominiert, 2011

– Asolo Art Film Festival – Beste Filmmusik für Ergo, Gewinner, 2010

– Anifest Rozafa – Bestes Sounddesign für Ergo, Gewinner, 2010

– Kecskemet Animation Festival – Best Music Award for Ergo, Gewinner, 2009

– Internationale Filmfestspiele Braunschweig – ‘The Leo’ Best Music Award for Mutter, Gewinner, 2009

Verweise[edit]

Externe Links[edit]


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