[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2021\/12\/19\/albert-schulte-politiker-1716-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2021\/12\/19\/albert-schulte-politiker-1716-wikipedia\/","headline":"Albert Schulte (Politiker, 1716) \u2013 Wikipedia","name":"Albert Schulte (Politiker, 1716) \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Kupferstich von Albert Schulte Albert Schulte (* 13. Juni 1716 in Hamburg; \u2020 3. 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Juni 1716 in Hamburg; \u2020 3. Januar 1786 ebenda) war ein deutscher Jurist und B\u00fcrgermeister. Albert Schulte kam aus einer Familie, aus der seit Anfang des 16. Jahrhunderts verschiedenen Pers\u00f6nlichkeiten stammten, unter anderem war sein Urgro\u00dfvater Johann Schulte von 1668 bis 1697 B\u00fcrgermeister von Hamburg.Albert Schulte war das vierte von elf Kindern des gleichnamigen Kaufmanns Albert Schulte (* 10. November 1681; \u2020 25. Mai 1746) und dessen Ehefrau Maria Caecilie (* 28. September 1691 in Hamburg; \u2020 4. Dezember 1754 ebenda), Tochter des Senators Johann Joachim Boetefeur (1652\u20131728), Pr\u00e4sident der Handelskammer. Sein Vater wurde am 30. November 1729 als Nachfolger des, zum B\u00fcrgermeister ernannten, Daniel Stockfleth in den Senat gew\u00e4hlt und blieb Senator bis zu seinem Tod. Albert Schulte wurde zun\u00e4chst von Privatlehrern unterrichtet und besuchte die untere Klasse des Johanneums sowie das Lyzeum, dort erhielt er Unterricht von Johann H\u00fcbner, Johann Samuel M\u00fcller und dem Rektor Johann Joachim Neudorf (\u2020 1752), so dass er nach den erforderlichen Pr\u00fcfungen am 20. Mai 1734 wieder an das Johanneum zum Akademischen Gymnasium zur\u00fcckkehrte. Er w\u00e4hlte die Fachrichtung der Rechtswissenschaften und erhielt Michael Richey, der zugleich auch der Mann der Schwester seines Vaters war, sowie die Professoren Johann Christian Wolf, Joachim Dietrich Evers (1695\u20131741), Christoph Heinrich Dornemann (1682\u20131753)[1], Johann Albert Fabricius und Hermann Samuel Reimarus, zu seinen Lehrern. 1737 verteidigte er \u00f6ffentlich unter der F\u00fchrung von Michael Richey das Thema De Hamburgo veteri, in Connoburgo Smeldingorum perperam invento; anschlie\u00dfend begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universit\u00e4t Leipzig und h\u00f6rte die Vorlesungen von Gottfried Mascov, Petermann, Ferdinand August Hommel, Christian Gottlieb J\u00f6cher und Cramer. Er beendete seine Studien mit seiner Inauguraldissertation \u00fcber das Recht des Staates bei Erben von Personen und erhielt darauf den Dr. jur. beider Rechte am 25. August 1740. Bis zu seiner R\u00fcckkehr nach Hamburg 1741 reise er durch Deutschland, Belgien und Frankreich.In Hamburg \u00fcbernahm er anfangs Aufgaben aus der Rechtsberatung und wurde 1742 Beisitzer des Niedergerichts, dessen Vorsitz er im darauffolgenden Jahr \u00fcbernahm. Am 9. November wurde er ausgew\u00e4hlt, den Senat bei Angelegenheiten, die die \u00dcberschuldeten betrafen, zu beraten; dies f\u00fchrte 1753 zur Hamburger Fallitenordnung (Insolvenzplan).Am 3. Februar 1753 folgte er als Nachfolger des verstorbenen Johannes Diedrich Lochau im Senatorenamt. Eine seiner ersten Aufgaben von 1754 bis 1758 war die Sorge f\u00fcr die Instandhaltung der Fleete, die durch Hamburg f\u00fchrten, sowie f\u00fcr die Elbe und deren Befestigungen.Von 1759 bis 1761 war er Pr\u00e4tor, verbunden mit dem Vorsitz des Niedergerichts, mit der anschlie\u00dfenden Aufgabe, die Aufsicht \u00fcber den Schatz der Kaufleute und die Bank auszu\u00fcben. 1766 erhielt er die Aufsicht \u00fcber das Amt Ritzeb\u00fcttel, lehnte die Aufgabe jedoch ab, nachdem kurz zuvor seine Ehefrau verstorben war und \u00fcbernahm die Aufgaben des \u00c4dils und Pr\u00e4tors in den von der Elbe und der Bille begrenzten Gebieten. Von 1769 bis 1774 war er der Verwalter der Waldd\u00f6rfer, hatte die Aufsicht \u00fcber das Kriegs- und Handelswesen, verwaltete das Gericht der Handwerker und \u00fcbernahm die Aufsicht \u00fcber das Getreide und den Weinzoll. 1775 wurde er Abgesandter f\u00fcr die Bergedorfer Verwaltung, Propr\u00e4tor f\u00fcr Hamm und Horn, Vorsitzender des M\u00fchlenwesens und Beisitzer der Admiralit\u00e4t und anderer Einrichtungen, dazu wurde er Kurator des gesamten Schulwesens.Nachdem am 4. September 1778 der B\u00fcrgermeister Johannes Schl\u00fcter (1715\u20131778) verstarb, wurde Albert Schulte am 11. September 1778 zu dessen Nachfolger gew\u00e4hlt und wurde damit auch Generalissimus. In der Folgezeit hatte er von 1779 bis 1784 den Vorsitz des Gerichtshofs der Handwerker und leitete zusammen mit Nicolaus Schuback und Vincent Rumpff die Admiralit\u00e4t. Zu seinen Aufgaben als B\u00fcrgermeister geh\u00f6rte auch die Schirmherrschaft \u00fcber die Nicolaikirche, der Gef\u00e4ngnisse, des Hospitals St. Georg, des Klosters St. Johannis und der Hospit\u00e4ler St. Jacobi und er hatte die Aufsicht \u00fcber das M\u00fcnzwesen, die Arzneih\u00e4ndler und die Waisenh\u00e4user.Als am 29. Juli 1783 Nicolaus Schuback verstarb, erhielt Albert Schulte den Vorsitz \u00fcber den Seniorrat, mit dem auch die Verwaltung des gesamten Kriegswesen verbunden war, dazu kamen noch die Schirmherrschaft f\u00fcr die Gertrudenkirche, und, nachdem er seinen Wohnsitz gewechselt hatte, die Schirmherrschaft f\u00fcr die Petrikirche.Im B\u00fcrgermeisteramt, das er bis zu seinem Tod aus\u00fcbte, folgte ihm Johann Adolph Poppe (1727\u20131807).Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1748 heiratete Albert Schulte Margarethe Maria (\u2020 1766), Tochter des ehemaligen B\u00fcrgermeisters Johann Hermann Luis (1683\u20131741); ihr Bruder Johann Luis wurde sp\u00e4ter ebenfalls Hamburger B\u00fcrgermeister. Gemeinsam hatten sie f\u00fcnf Kinder:Catharina Maria Schulte (* 16. Februar 1749; \u2020 26. M\u00e4rz 1784), verheiratet mit dem Kaufmann Jakob K\u00f6pcke;Maria Theresia Schulte (* 20. Februar 1750; \u2020 24. November 1776);Johann Schulte (* 27. M\u00e4rz 1751; \u2020 30. August 1817), Dr. jur. beider Rechte und Pr\u00e4sident des franz\u00f6sischen Handelstribunals in Hamburg, verheiratet mit Sara Catharina, Tochter des B\u00fcrgermeisters Johannes Luis;Albert (* 9. Januar 1753; \u2020 30. Oktober 1754);Johanna Margarethe (* 27. M\u00e4rz 1765; \u2020 unbekannt), verheiratet mit dem Arzt Carsten Albrecht Schr\u00f6dter.Ihm zu Ehren wurde ein B\u00fcrgermeisterpfennig nach seinem Tod herausgegeben.[2]Als der Hoch-Edle Herr Johann H\u00fcbner anno 1731 den 28. Maji zu seiner Ruhe-St\u00e4te gebracht ward, wollte seinem Hochverdienten Praeceptori mit diesen wenigen Zeilen die letzte Ehre erweisen: Trauergedicht auf Johann H\u00fcbner, Rektor des Johanneums in Hamburg, gest. 21. Mai 1731. Hamburg K\u00f6nig 1731.Johann Peter Kohl; Pingeling; Johann Albert Fabricius; Michael Richey; Hermann Samuel Reimarus; Johann Joachim Neudorff; Charles Mouton; Johann Andreas Scheffel; Albert Schulte; Barthold Heinrich Brockes; Johann Paul Fincke; Georg Christoph Palm; Paul Schaffshausen; Lucas vom Kampe; Just Vincent Ritter; Johann Wilhelm Mattfeld: Die Von dem Sarg eines Hoffnungs-vollen J\u00fcnglings, gesammlete Myrrthen-Bl\u00e4tter. Hamburg G\u00f6ttingen Nieders\u00e4chsische Staats- und Universit\u00e4tsbibliothek 1733.Caius Laurentius Brockdorff; Henning Buehring; Franz Anton Wagener; Albert Schulte; Margarete Fabricius; Rudolph Beneke; Johann Albert Fabricius: Dem Hoch-Ehrw\u00fcrdigen, Hoch-Achtbaren und Hoch-Gelahrten Herrn Herrn Jo. Alberto Fabricio S.S. Theol. Doctori, und am Hamburgischen Gymnasio H\u00f6chst-verdienten Professori Philosophiae practicae & Eloquentiae, als Derselbe Seine in Gott verblichene Ehe-Liebste, Frau Margareta gebohrne Schultzen d. 23. Jan. Ao. 1736. zu Grabe tragen lie\u00df, wollten ihr schuldigstes Beyleid gehorsamst bezeugen nachbenannte dem Hn. Doctori h\u00f6chstverbundene Ciues Gymnasii. Hamburg gedruckt durch Rudolph Beneken, auf St. Jacobi Kirchhofe Hamburg 1736.De Hamburgo veteri, in Connoburgo Smeldingorum perperam invento. Hamburgum: Koenig, 1737.De Ivre Fisci In Hereditates Privatorvm. Lipsiae: Langenheim, 1740.Albert Schulte. In: Genealogische und biographische Notizen \u00fcber die seit der Reformation verstorbenen hamburgischen B\u00fcrgermeister. Hamburg 1840, S. 250 f.Albert Schulte. In: Johann Moritz Heinrich Gericke: B\u00fcrgermeister Albert Schule (Nekrolog).Albert Schulte. In: Hans Schr\u00f6der: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. 7. Band. Hamburg 1879, S. 80 f.\u2191 Versuch einer Gelehrtengeschichte von Hamburg: nach alphabetischer Ordnung mit kritischen und pragmatischen Bemerkungen. Zwei Theile. Herold, 1783, S.\u00a0132\u00a0f. (google.de [abgerufen am 3.\u00a0Juni 2019]).\u00a0\u2191 Die neueren hamburgischen M\u00fcnzen und Medaillen: eine Fortsetzung des Hamburgischen M\u00fcnz- und Medaillen-Vergn\u00fcgens. Gedruckt bei Johann August Meissner, 1843, S.\u00a059 (google.de [abgerufen am 4.\u00a0Juni 2019]).\u00a0 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2021\/12\/19\/albert-schulte-politiker-1716-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Albert Schulte (Politiker, 1716) \u2013 Wikipedia"}}]}]