[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2022\/01\/12\/beat-werdmuller-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2022\/01\/12\/beat-werdmuller-wikipedia\/","headline":"Beat Werdm\u00fcller \u2013 Wikipedia","name":"Beat Werdm\u00fcller \u2013 Wikipedia","description":"Beat Werdm\u00fcller (* 1583 in Z\u00fcrich; \u2020 30. M\u00e4rz 1640 in K\u00fcsnacht) war ein Z\u00fcrcher Textilunternehmer und Ratsherr. 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M\u00e4rz 1640 in K\u00fcsnacht) war ein Z\u00fcrcher Textilunternehmer und Ratsherr. Er erbaute das Landgut Wangensbach in K\u00fcsnacht. Beat Werdm\u00fcller war der Sohn des Kleinrats und Textilunternehmers Heinrich Werdm\u00fcller. Dieser hatte zusammen mit seinem Onkel David Werdm\u00fcller in Z\u00fcrich die Seidenindustrie eingef\u00fchrt. Heinrich Werdm\u00fcller hatte es als einer der reichsten B\u00fcrger Z\u00fcrichs seiner Zeit zu einem Verm\u00f6gen von 350’000 Gulden gebracht.[1] Die Mutter von Beat Werdm\u00fcller, Ursula Kitt, war die Tochter eines ebenfalls wohlhabenden Seilers aus Feldkirch. 1605 heiratete Beat Werdm\u00fcller Barbara Holzhalb, deren Vater, der fr\u00fchere Landvogt von Kyburg, Leonhard Holzhalb, ab 1609 als B\u00fcrgermeister von Z\u00fcrich wirkte.Als erster von mehreren jungen B\u00fcrgerss\u00f6hnen reiste Beat Werdm\u00fcller 1608 im Ehrengeleit seines Schwiegervaters zum Dogen von Venedig.[2] Im Anschluss an den Aufenthalt des venetianischen Gesandten Giovanni Battista Padovina in Z\u00fcrich sollte die Gesandtschaft eine Verbesserung der Handelsbedingungen im Territorium der Serenissima rep\u00f9blica erwirken. Werdm\u00fcllers Beteiligung an der Reise, w\u00e4hrend der zahlreiche Sehensw\u00fcrdigkeiten, wie das Arsenal, der Markusdom oder die Glasbl\u00e4serinsel Murano, besucht wurden, brachte ihm und den Kaufleuten seines Geschlechts mehrere Privilegien ein: die Erlaubnis bei k\u00fcnftigen Aufenthalten eine Waffe auf sich zu tragen, ungehindert und befreit von diversen Steuern zu reisen sowie w\u00e4hrend Handelsreisen private H\u00e4user und Wohnungen zu mieten.[3]Seit 1610 im \u00abNeuen Seidenhof\u00bb in Z\u00fcrich ans\u00e4ssig, trat Beat Werdm\u00fcller 1617 aus der darin untergebrachten Handelsgesellschaft aus, um nach dem Tod Leonhard Holzhalbs einen gr\u00f6sseren Teil von dessen Gesch\u00e4ften zu \u00fcbernehmen. Zwei Jahre sp\u00e4ter war er Besitzer des Hauses \u00abzum L\u00f6wenberg\u00bb am inneren Rennweg, um dessen Ausbau er sich jedoch vergeblich bem\u00fchte.[4] 1621 wurde er als Zw\u00f6lfer der \u00abZunft zur Saffran\u00bb zu deren Vertreter im Grossen Rat gew\u00e4hlt. Wenig sp\u00e4ter muss er das umfangreiche Rebgel\u00e4nde am Wangensbach in K\u00fcsnacht erworben haben, in dem er sich um 1624 einen repr\u00e4sentativen Herrensitz baute.[5] Das hohe gesellschaftliche Ansehen, das Beat Werdm\u00fcller und seine Familie zu diesem Zeitpunkt genossen, zeigt sich unter anderem in der 1624 vollzogenen Heirat seiner Tochter Ursula mit Statthalter Salomon Hirzel d. J., Sohn des bekannten fr\u00fcheren B\u00fcrgermeisters Salomon Hirzel, der zugleich eine Stellung im \u00abNeuen Seidenhof\u00bb erhielt. Nach dem Tod seines Vaters Heinrich Werdm\u00fcller 1627 wird Beat Werdm\u00fcller zun\u00e4chst als stiller Teilhaber an dem von ihm hinterlassenen Handelsgesch\u00e4ft erw\u00e4hnt. 1634 trat er zusammen mit seinem Bruder Hans Georg und Salomon Hirzel d. J. als dessen Inhaber und Leiter auf.[6]Auf seinem Grabstein, der bis ins 19. Jahrhundert bei der Kirche K\u00fcsnacht zu sehen war, wurde Beat Werdm\u00fcller als Erbauer des Hauses am Wangensbach und Pfleger, das heisst, Rechnungsf\u00fchrer der \u00abZunft zur Saffran\u00bb, erinnert.[7]Martin Lassner: Beat Werdm\u00fcller. In: Historisches Lexikon der Schweiz. (Version vom 9. Oktober 2013, abgerufen am 4. April 2021)Beat Werdm\u00fcller. In: Hans Jacob Leu: Allgemeines Helvetisches, Eydgen\u00f6ssisches Oder Schweizerisches Lexicon. 19. Bd., Z\u00fcrich 1764, S. 320. Online (abgerufen am 4. April 2021)\u2191 Leo Weisz: Die Werdm\u00fcller. Schicksale eines alten Familiengeschlechtes. Band\u00a01. Schulthe\u00df, Z\u00fcrich 1949, S.\u00a096.\u00a0\u2191 Eine Gesandtschaftsreise junger Z\u00fcrcher nach Venedig 1608. Bericht eines der Teilnehmer. In: Z\u00fcrcher Taschenbuch auf das Jahr 1914. NF 37. Jg. Beer, Z\u00fcrich 1914, S.\u00a033\u201390.\u00a0\u2191 Emil Usteri: B\u00fcrgermeister Leonhard Holzhalb 1553\u20131617. Der Wiedererwecker von Z\u00fcrichs B\u00fcndnispolitik. Gebr. Leemann, Z\u00fcrich 1944, S.\u00a0148.\u00a0\u2191 Adrian Corrodi-Sulzer: H\u00e4userregesten der Z\u00fcrcher Altstadt. Sign. VII.330, Stadtarchiv Z\u00fcrich, S.\u00a08\u20139.\u00a0\u2191 Z\u00fcrcher Denkmalpflege (Hrsg.): 13. Bericht 1991-1994 (=\u00a0Z\u00fcrcher Denkmalpflege, Berichte). Kommissionsverlag, Z\u00fcrich 1998, S.\u00a0159.\u00a0\u2191 Leo Weisz: Die Werdm\u00fcller. Schicksale eines alten Z\u00fcrcher Geschlechtes. Band\u00a02. Schulthe\u00df, Z\u00fcrich 1949, S.\u00a013\u201317.\u00a0\u2191 David von Moos: Thuricum Sepultum & tantum non ignoratum indagatum atque retectum: das ist Sammlung alter und neuer Grabschrifften welche in den Kirchen auf der Landschaft Zuerich, theils l\u00e4ngstens verblichen, theils noch leserlich vorgefunden werden; samt einigen kurzen Nachrichten von den Lebens-Umst\u00e4nden der selig Verstorbenen maennlichen Geschlechts. 5. Theil. im Verlag des Verfassers, [Z\u00fcrich] 1780, S.\u00a0183.\u00a0"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki30\/2022\/01\/12\/beat-werdmuller-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Beat Werdm\u00fcller \u2013 Wikipedia"}}]}]