[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/07\/mohrenhaus-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/07\/mohrenhaus-wikipedia\/","headline":"Mohrenhaus \u2013 Wikipedia","name":"Mohrenhaus \u2013 Wikipedia","description":"Das so genannte Mohrenhaus, auch Schloss Mohrenhaus,[1] ist ein denkmalgesch\u00fctztes[2]Herrenhaus in der s\u00e4chsischen Stadt Radebeul. 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Es liegt auf einem gro\u00dfen, inzwischen bewaldeten Weinbergsanwesen im Stadtteil Niederl\u00f6\u00dfnitz in der Moritzburger Stra\u00dfe 51\/53. Das Geb\u00e4ude wurde haupts\u00e4chlich durch die Baumeister Gebr\u00fcder Ziller erstellt. Mohrenhaus, Gartenseite (zweigeschossiger Altan) Mohrenhaus, Gartenseite (eingeschossiger Altan, links der Wintergarten, rechts noch kein Portalfl\u00fcgel), Foto von E. A. Donadini (um 1900) Heute befinden sich dort eine Kindertagesst\u00e4tte sowie ein offenes \u201eKinder- und Jugendhaus\u201c in der Tr\u00e4gerschaft des Deutschen Kinderschutzbunds, dessen Radebeuler Verwaltung sich dort ebenfalls befindet. Im ehemaligen G\u00e4rtnerhaus (Moritzburger Stra\u00dfe 53) befindet sich der Kinderhort \u201eG\u00e4rtnerhaus\u201c. Das Mohrenhaus stand sp\u00e4testens ab 1979 als Denkmal der Architektur unter Denkmalschutz. Es wurde bereits 1904 von dem Kunsthistoriker Cornelius Gurlitt in seiner Fundamentalinventarisation der Kunstdenkm\u00e4ler aufgef\u00fchrt, noch vor dem Umbau durch Max Herfurt und Alwin H\u00f6hne, die insbesondere das m\u00e4chtige Eingangsportal schufen. Gurlitt schrieb: \u201eUeber dem Kellereingang ein Kopf als Schlussstein (18.\u00a0Jahrh.). Die Baulichkeiten geh\u00f6ren dem 19.\u00a0Jahrhundert an.\u201c[3]Das Anwesen, umgeben von Einfriedungsmauern einschlie\u00dflich Toranlagen, ist ein gro\u00dfer Waldpark auf halber H\u00f6he und auf der westlichen Seite der Moritzburger Stra\u00dfe, zwischen der Mohrenstra\u00dfe im S\u00fcden und der Kottenleite im Norden. Der Waldpark liegt inmitten des Landschaftsschutzgebiets L\u00f6\u00dfnitz sowie des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul; er steht als denkmalpflegerische Nebenanlage unter Schutz.[1] Darin liegen mehrere als Baudenkm\u00e4ler ausgezeichnete Bauwerke.[2] Eine Geb\u00e4udegruppe, bestehend aus dem Mohrenhaus selbst mit angebautem Wintergarten sowie verbundenen Wirtschaftsgeb\u00e4uden, liegt am oberen Ende einer Zufahrtsallee, die vom Tor an der s\u00fcd\u00f6stlichen Grundst\u00fccksecke schr\u00e4g in das Gel\u00e4nde hineinf\u00fchrt. Westlich des Mohrenhauses stehen ein Gartenpavillon und weiter drinnen im Park eine K\u00fcnstliche Ruine. \u00d6stlich und unterhalb des Mohrenhauses liegt direkt an der Moritzburger Stra\u00dfe das ehemalige Winzerhaus, sp\u00e4ter G\u00e4rtnerhaus (Moritzburger Stra\u00dfe 53).Table of ContentsHerrenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wintergarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Parkanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gartenpavillon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]K\u00fcnstliche Ruine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftsgeb\u00e4ude, Remise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Winzerhaus, sp\u00e4ter G\u00e4rtnerhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fachliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literarisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeitgen\u00f6ssisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herrenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Portalseite des Mohrenhauses Risalit und Eckturm, dahinter der WintergartenDas Mohrenhaus ist ein burgartiges Herrenhaus im Stil der Neogotik, als deren repr\u00e4sentatives Beispiel es im Dehio-Handbuch aufgef\u00fchrt ist,[4] speziell im Tudorstil. Der kr\u00e4ftige, zweigeschossige Kernbau mit schiefergedecktem Satteldach steht mit seiner L\u00e4ngsseite nach S\u00fcden ausgerichtet, wo er die sogenannte Gartenansicht zeigt. Auf der linken Seite nach Westen schlie\u00dft sich der Wintergarten an; vor dem \u00dcbergang vom Kernbau zum Wintergarten steht der Eckturm. Auf der Nordseite des Geb\u00e4udes schlie\u00dft sich im Westen ein eingeschossiger Verbindungsbau mit schiefergedecktem Walmdach zu den Wirtschaftsgeb\u00e4uden an. Auf der Ostseite des Kernbaus verl\u00e4ngert sich die ehemalige Giebelwand nach Norden durch einen zweigeschossigen Fl\u00fcgelanbau, der somit die Ostfassade und mit dem dortigen m\u00e4chtigen Portal eine zweite Prunkansicht erzeugt.Die Gartenansicht besteht aus einer zweigeschossigen symmetrischen Fassade sowie dem die S\u00fcdwestkante des Baus bildenden achteckigen Eckturm. Dieser ist f\u00fcnf Geschosse hoch, oben schlie\u00dft ihn ein Zinnenkranz mit neogotischem Zahnschnitt ab. Der Turm ist reich gegliedert, die schmalen Fenster sind teilweise spitzbogig, im \u00dcbergangsst\u00fcck zur Zinne finden sich Dreipasse. Die zur\u00fcckliegende Hauptansicht weist mittig einen breiten Risalit mit einem dachhohen Dreiecksgiebel auf; seitlich des Risalits befindet sich je eine Fensterachse. Der Risalit ist dreiachsig, was im sich verschm\u00e4lernden Giebel durch ein Palladiomotiv aufgenommen wird, dar\u00fcber durch ein kleines Rundfenster mit Dreipass. Vor dem Risalit steht ein zweigeschossiger Altan unten auf Pfeilern, oben auf S\u00e4ulen, das massive Gel\u00e4nder als S\u00e4ulenbr\u00fcstungen. Die Fenster werden durch profilierte Sandsteingew\u00e4nde umfasst, die verkr\u00f6pften Verdachungen der \u00e4u\u00dferen Fensterachsen sind heute verschwunden. Vor der S\u00fcdseite des Herrenhauses liegt eine Terrasse mit Freitreppen zum Garten. Mohrenhaus, Eingangsportal Bauzeichnung Portal, 1910\/11 Blick vom h\u00f6hergelegenen Pavillon auf den WintergartenDie im rechten Winkel auf der Ostseite anschlie\u00dfende Portalansicht nimmt die urspr\u00fcngliche Kubatur des Satteldachgiebels auf und erweitert sie nach Norden zum Anblick eines Geb\u00e4udefl\u00fcgels mit hohem Walmdach, auch wenn dieser schm\u00e4ler ist als der Kernbau. Der vor der Giebelwand stehende dreigeschossige, polygonale Standerker wurde gespiegelt, dann kam zwischen die beiden turmartigen Begrenzungen mit Zeltd\u00e4chern der Eingangsvorbau mit einem m\u00e4chtigen Spitzbogenportal mit einem Austritt aus dem Obergeschoss. \u00dcber dem Portal befindet sich vor der Br\u00fcstung des Austritts eine gro\u00dfe von Bl\u00e4ttern und Weintrauben gerahmte Kartusche mit leerem Wappenfeld, die von zwei \u201elebensgro\u00dfen Mohrenknaben\u201c[1] gehalten wird, dazu eine lateinische Datierung auf 1911. \u201eDas Wappen war eine Idee des Eigent\u00fcmers Alwin Bauer (Fabrikbesitzer und Landtagsabgeordneter), der 1910 die Erweiterung und Umgestaltung haupts\u00e4chlich des Ostfl\u00fcgels beim Dresdner Architekten Max Herfurt in Auftrag gab. Da Bauer nicht adlig war, sollte das Wappen wohl nur eine schm\u00fcckende Funktion haben. Ein Blick auf die Bauzeichnung von 1910 verr\u00e4t, dass zwei Schriftzeilen (nicht lesbar) auf dem Wappenschild vorgesehen, aber niemals ausgef\u00fchrt worden waren, wie auch sp\u00e4tere Fotos erkennen lassen.\u201c[5]Zur Innenausstattung der urspr\u00fcnglich \u201ephantasievoll gestalteten R\u00e4ume\u201c[6] geh\u00f6ren ein Orient- und ein Brunnenzimmer, eine \u201eextravagante Lichtdecke aus der Jugendstilzeit\u201c und kunstvolle Stuckdecken. Dazu kommen \u201eHolzverkleidungen, Gel\u00e4nder, das Schnitzwerk, farbige Fenstergl\u00e4ser und Parkettboden\u201c,[6] insbesondere der abgedeckte Intarsienparkettboden im \u201ewei\u00dfen Kaminzimmer\u201c.Der durch die beiden n\u00f6rdlichen Fl\u00fcgel gebildete Innenhof ist der ehemalige Wirtschaftshof. W\u00e4hrend der Verbindungsbau auf der Westseite zu den Wirtschaftsgeb\u00e4uden im Norden durchgeht und damit den Hof im Westen abschlie\u00dft, wird die offene Ostseite durch eine Arkadenreihe gebildet. Von diesem Innenhof ist auf \u201eder Nordseite [\u2026] ein malerisch bewegter Aufriss mit gestaffelter Dachlandschaft und turmartigen Vorbauten\u201c[1] zu sehen.Die an der Stra\u00dfenecke im S\u00fcdosten beginnende Zuwegung f\u00fchrt mit dem Blick auf die Gartenansicht direkt vor das Eingangsportal.Wintergarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor dem Westgiebel des Kernbaus steht ein kurzer \u00dcbergangsbau, um den dort stattfindenden Gel\u00e4ndesprung zu \u00fcberwinden. Auf dem h\u00f6herliegenden Gel\u00e4nde, und damit auf H\u00f6he des Obergeschosses, schlie\u00dft sich nach Westen der langgestreckte historische Wintergarten an, der sp\u00e4ter als Gartensaal diente und heute als Aufenthaltsraum genutzt wird. Dieser Bauk\u00f6rper ist schm\u00e4ler als das Haupthaus, seine S\u00fcdfront liegt in der Flucht der Gartenfassade, womit er diese \u00fcber den Turm hinaus nach Westen verl\u00e4ngert. Zahlreiche Tudorb\u00f6gen bilden die S\u00fcdfront des Wintergartens.Parkanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mohrenhaus-Waldpark entlang der ansteigenden Mohrenstra\u00dfeDer \u00fcber f\u00fcnf Hektar gro\u00dfe, denkmalgesch\u00fctzte Park zum Mohrenhaus ist ein weitl\u00e4ufiges verwaldetes Grundst\u00fcck, das sich auf dem Westhang des Leimgrunds oberhalb der Moritzburger Stra\u00dfe zwischen Mohrenstra\u00dfe und Kottenleite nach Westen erstreckt und um etwa 30 H\u00f6henmeter auf die Ebenberge aufsteigt. Teile des Parks geh\u00f6ren zum Landschaftsschutzgebiet.Es gibt dort einen \u00f6ffentlichen Abenteuerspielplatz, einen Barfu\u00df- und Naturlehrpfad, einen Beachvolleyplatz sowie ein Amphitheater.[7]Da das Areal von Norden nach S\u00fcden sowie von Westen nach Osten stark abf\u00e4llt, wird das umfriedete Waldpark-Gel\u00e4nde an der Moritzburger Stra\u00dfe und an der eingeschnittenen Mohrenstra\u00dfe durch hohe Bruchstein-St\u00fctzmauern abgefangen.Gartenpavillon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das als Gartenpavillon zum Mohrenhaus gesch\u00fctzte Einzeldenkmal steht s\u00fcdwestlich der S\u00fcdwestecke etwas erh\u00f6ht \u00fcber dem langgestreckten Wintergarten inmitten des verwaldeten Parks. Es ist in einem schlechten Zustand.Der achteckige Pavillon ist auf f\u00fcnf Seiten gemauert und \u00f6ffnet sich etwa nach S\u00fcdosten zum Garten durch drei nebeneinanderstehende Seiten, bestehend aus gusseisernen Tudorb\u00f6gen. Obenauf sitzt eine achteckige Haube, die noch teilweise verschiefert ist.K\u00fcnstliche Ruine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die K\u00fcnstliche Ruine liegt westlich des Pavillons oberhalb eines Abhangs, der zur S\u00fcdseite des Parks und zur dortigen St\u00fctzmauer abf\u00e4llt. Auf einer halbrunden Bastion aus Bruchstein steht mittig eine scheinbar noch zweigeschossige Turmruine aus Bruchstein mit drei ziegelgemauerten, unterschiedlich hohen Rundbogen\u00f6ffnungen, dar\u00fcber ein Ziegelgurt als Geschossgesims. Im Obergeschoss ist eine kleine rechteckige \u00d6ffnung in die Bruchsteinwand gemauert.Beidseits des Turmstumpfs stehen scheinbare Mauerreste, nach Osten mit einer rechteckigen T\u00fcr\u00f6ffnung.Wirtschaftsgeb\u00e4ude, Remise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die n\u00f6rdlich sich um den Wirtschaftshof anschlie\u00dfenden Nebengeb\u00e4ude sind als zwei Einzeldenkmale gesch\u00fctzt, beide im Stil der Reformbaukunst.[8] Auf der Westseite des Mohrenhauses, also zum Wald hin, liegt an einem Verbindungstrakt die Ecke eines eingeschossigen, hakenf\u00f6rmigen Geb\u00e4udes mit ziegelgedecktem Satteldach. Es enthielt die St\u00e4lle und die Waschk\u00fcche.N\u00f6rdlich davon steht ein rechteckiger Bau mit Walmdach, die ehemalige Remise.Winzerhaus, sp\u00e4ter G\u00e4rtnerhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] G\u00e4rtnerhaus im Mohrenhaus-Park, Stra\u00dfenseiteDas denkmalgesch\u00fctzte G\u00e4rtnerhaus mit Wirtschaftsanbau, vormals ein Winzerhaus wohl mit Scheune, ist ein zweigeschossiger Bau mit einem ebenfalls zweigeschossigen Anbau in der Verl\u00e4ngerung nach Norden. Das Geb\u00e4ude direkt unten entlang der Moritzburger Stra\u00dfe hat heute eine eigene Adresse (Moritzburger Stra\u00dfe 53).Einer Vermutung nach soll sich der Name f\u00fcr das Haupthaus, \u201eMohrenhaus\u201c, herleiten von der fr\u00fchneuzeitlichen Flurbezeichnung eines der beiden Weinberge des Areals namens die Mohrenk\u00f6pfe. Dieser Name soll entstanden sein, weil von einer bestimmten Stelle im Tal aus zwei H\u00fcgel zu sehen sein sollten, die wegen des Buschwerks obenauf die \u00c4hnlichkeit mit zwei Mohrenh\u00e4uptern mit Kr\u00e4uselhaar gehabt haben sollen. Da das Grundst\u00fcck heute verwaldet ist, l\u00e4sst sich dies an der Natur nicht nachpr\u00fcfen.Eine als Sage abgetane Vermutung behauptet, August der Starke (1670\u20131733) solle seinem Leibmohren f\u00fcr treue Dienste den Besitz geschenkt haben. Aus Urkunden solle allerdings hervorgehen, dass die Weinberge nie im Besitz von August waren, also auch nicht von ihm verschenkt werden konnten. Auch \u201efinde [\u2026 man \u2026] nirgends etwas davon, da\u00df am Hofe des s\u00e4chs. Kurf\u00fcrsten je ein Mohr existent war.\u201c[9] Zumindest Letzteres l\u00e4sst sich schnell widerlegen, da Augusts berittener Hofmohr, gefolgt von 24 portugiesischen Mohren, anl\u00e4sslich der Hochzeit von Kurprinz August III. 1719 beim Einzug der Braut Erzherzogin Maria Josepha von \u00d6sterreich in Dresden ihrer Kutsche voranritt.[10][11] Sein Name war Malabar und er wohnte in der Zahnsgasse im Haus “Farbe”.[12]Ab Januar 2021 wurde im Rahmen einer Diskussion um das Wort \u201eMohr\u201c eine Umbenennung des Hauses gefordert. In diesem Zusammenhang wurden je eine Petition f\u00fcr und gegen eine Umbenennung gestartet, von denen nur diejenige f\u00fcr die Beibehaltung des Traditionsnamens das erforderliche Quorum erreichte und beim Radebeuler Stadtrat eingereicht wurde.[13][14]Das aus verschiedenen Flurst\u00fccken, Feldern und B\u00fcschen zusammengekommene Areal bestand aus zwei Flurst\u00fccken, sogenannten Bergen, womit Weinberge genannt sind: die bekanntesten Namen sind die von Bose\u2019schen Berge, nach 1716 auch Forchheim bzw. Deittelloff (Diedelloff) sowie die Mohrenk\u00f6pfe, die noch 1657 lediglich aus zwei brachen H\u00fcgelkuppen (Lehden) bestanden.Der erste urkundlich bekannte Besitzer auf dem Anwesen war 1544 Hans Hutter aus Leipzig, ihm folgte 1561 Georg Hutter. Belegt sind dann 1564 Hauck von Schonbergk und 1576 Hans Heinrich von Schonbergk; 1602 dann ein Georg Kern. Der Eigent\u00fcmer von 1621 ist unbekannt. Auf Hans Siegmund von Zeidler 1675 folgte 1678 Adolf Franz Josef von D\u00f6hlau. 1689 war Fr. Magd. Elisabeth von Bose die Eigent\u00fcmerin, ihr folgte Magd. Elisabeth Freifrau von Jena geb. von Zeidler sowie 1703 der Kammerjunker und Kapit\u00e4nlieutenant der kurf\u00fcrstlichen Leibgarde der Fu\u00df-Trabanten Karl Wilhelm von Bose.Die Oberkriegskommissare Zacharias Schmieder (1711, Weinbergsname Deittelloff)[15] sowie J. Bernhard Schmieder (1725) besa\u00dfen das Anwesen, 1766 findet sich Jul. Dor. verw. Oberproviantkommissar Heber geb. Schmieder in den Akten. Weitere Eintragungen verzeichnen 1791 Hur. Traugott Winter, 1803 den Kaufmann in Dresden Karl Traugott Winter sowie 1817 den Oekonom in Dresden Heinrich August Hilliger.[9] Ein Heinrich August Hilliger war sp\u00e4ter Gemeindevorstand von Niederl\u00f6\u00dfnitz (1839\u20131845), was auf einen Weinbergsbesitz in der Gemeinde hinweist.Im Laufe der fr\u00fchen Jahre diente das sich darauf befindliche Geb\u00e4ude als Jagdsitz und Lusthaus, war also nicht dauerhaft bewohnt. Karte nach 1857, zur Zeit von L. Pilgrim: Oberhalb des rot unterlegten Altfriedsteins verl\u00e4uft quer die Mohrenstra\u00dfe. Dar\u00fcber das mit Wein bebaute Mohrenhaus-Gel\u00e4ndeIm Jahr 1819 kaufte Ludwig Pilgrim, ehemals ein Leipziger Kaufmann, der seit 1816 auf dem nahegelegenen Altfriedstein wohnte, den Besitz. Der Mitbegr\u00fcnder der Sektkellerei Bussard nutzte die Geb\u00e4ude in den ersten Jahren haupts\u00e4chlich zur Lagerung von Wein. Am nach Osten gegen\u00fcberliegenden Hang, den Leimb\u00fcschen, legte er das Pilgrimsw\u00e4ldchen an, das sp\u00e4ter der heutige Waldpark Radebeul-West werden sollte. Der Schriftsteller und Chronist Moritz Lilie berichtet in seiner Chronik der L\u00f6\u00dfnitz-Ortschaften \u2026, dass Pilgrim in seinem gastfreien Hause bekannte K\u00fcnstler ihrer Zeit wie Jean Paul, Ludwig Tieck und Carl Maria von Weber zu Besuch gehabt h\u00e4tte. Dies k\u00f6nnte eine Verwechslung sein, jedoch vermutlich nicht mit dem Dresdner Mohrenhaus im Coselschen Garten an der Prie\u00dfnitzm\u00fcndung[16], sondern mit Pilgrims anderem Anwesen. Dies ist im Falle von Jean Paul gekl\u00e4rt. Dieser besuchte nach seinem eigenen Briefverkehr mit seiner Ehefrau[17] zweimal Pilgrims Schwager Georg Schwarz auf \u201eFriedstein\u201c, das 1822 noch Pilgrim geh\u00f6rte und erst 1823 in den Besitz von Schwarz \u00fcberging, wo dieser jedoch vermutlich schon wohnte, da Pilgrim seit 1819 auch das Mohrenhaus besa\u00df. Dabei lernte er auch den Schwager Ludwig Pilgrim und seine Frau Elise, eine Schriftstellerin und \u201egl\u00fchende Verehrerin Jean Pauls\u201c,[18] kennen sowie beider Schwiegervater, den P\u00e4dagogen Johann Peter Hundeiker.[18] Bei der Gr\u00fcndung von Niederl\u00f6\u00dfnitz 1839 wurde Pilgrim als einer von vier Weinbergsbesitzern in den neuaufgestellten Gemeinderat gew\u00e4hlt.[19] Das Winzerhaus unten an der Stra\u00dfe wurde um 1850 errichtet.Die Denkmaltopografie Radebeul schreibt: \u201eDer Kernbau der [\u2026] Villa wurde um 1850 durch die Baumeister Gebr. Ziller errichtet.\u201c[1] Da jedoch die eigene Bauunternehmung der Gebr\u00fcder Ziller erst 1867 aus dem v\u00e4terlichen Betrieb von Christian Gottlieb Ziller entstand, der von 1834 bis zum Eintritt des \u00e4lteren Bruders Moritz Ziller 1859 selbst zahlreiche Werke in der Region schuf, w\u00e4re der Kernbau auf den Grundmauern des Vorg\u00e4ngergeb\u00e4udes dem Vater zuzuordnen. Oder die Denkmaltopografie verwechselt die Datierung mit dem Winzerhaus und meint die Ereignisse ab 1868.Im Jahr 1861 verkaufte Pilgrim das Anwesen an den Gro\u00dfkaufmann Johann Daniel Souchay, der sich zur selben Zeit in Dresden seine Villa Souchay (heute als Schloss Eckberg bekannt) bauen lie\u00df. Die n\u00f6rdlichen, ehemals freistehenden Wirtschaftsbauten wurden teilweise vor 1868 errichtet. Sektkellerei Bussard, Postkarte von 1902. Neben dem Dachreiter in der Ferne das Mohrenhaus mit dem nach links ansteigenden Gel\u00e4nde, auf dem noch der ehemalige Aussichtsturm zu sehen ist; schr\u00e4g rechts darunter steht die k\u00fcnstliche Ruine.Der folgende Eigent\u00fcmer (1866\u20131876), Rittmeister a.\u00a0D. Wilhelm Theodor (auch Fedor W.)[20] Demiani, lie\u00df von 1868 bis 1871 den \u201egro\u00dfen einfachen Fachwerkbau mit hohem spitzem Ziegeldach und Weinspalier bis unters Dach\u201c[9] (vergleichbar mit Haus Breitig)[21] abrei\u00dfen und durch ein neues \u201estilvolles Schl\u00f6sschen\u201c mit dem markanten Aussichtsturm im Stil der Neogotik mit einigen Formen des Tudorstils durch die Baufirma \u201eGebr\u00fcder Ziller\u201c errichten und den heutigen Park anlegen. Der schloss\u00e4hnliche Charakter des Bauwerks entstand durch Zitate des neogotischen Schlosses Eckberg in Dresden.[22] Dazu kam ein K\u00fcchengeb\u00e4ude an der Stelle des Verbindungsbaus zu dem querstehenden Wirtschaftsgeb\u00e4ude sowie ein Stall in der n\u00f6rdlichen Verl\u00e4ngerung. Demiani lie\u00df sich die Ausf\u00fchrung seines Prachtgeb\u00e4udes 8341 Taler kosten, womit er sich wohl \u00fcbernahm.[21] Der Kaufmann Albert Jordan aus Magdeburg, Besitzer von 1876 bis mindestens 1895, lie\u00df 1876\/77 den Wintergarten an den Westgiebel anbauen. Abseits der Geb\u00e4ude entstand ein heute nicht erhaltenes Gew\u00e4chshaus, zudem kam der Anbau an das Winzerhaus.Otto Harlan,[23] Konsul, Bankier und Grundbesitzer auf Uhsmannsdorf, Schwiegersohn des Dresdner Gro\u00dfindustriellen Gottlieb Traugott Bienert sowie Vater des Schriftstellers Walter Harlan, erwarb das Mohrenhaus 1896 f\u00fcr 150.000 Mark.[24] Walters Kinder, darunter der sp\u00e4tere Musiker Peter (1898\u20131966) und der sp\u00e4tere Regisseur Veit (1899\u20131964), verbrachten dort auf des Gro\u00dfvaters Anwesen \u201eunvergessliche Abenteuerferien\u201c.[25] Nach Otto Harlans Tod haben seine Erben das Anwesen 1910 verkauft.[24] Das Mohrenhaus als Relief auf der Grabplatte von Alwin Bauer Mohrenhaus oberhalb des Planbereichs der Villenkolonie Altfriedstein. In der Geb\u00e4ude\u00addarstellung unten das Herren\u00adhaus, nach links der Wintergarten, nach oben die Nebengeb\u00e4udeDer Landtagsabgeordnete Alwin Bauer, dem das Mohrenhaus ab 1910 geh\u00f6rte, lie\u00df ab 1910 umfangreiche Umbauten durch den Architekten Max Herfurt (Baumeister Alwin H\u00f6hne als Fa. \u201eGebr\u00fcder Ziller\u201c [Nachf.]) ausf\u00fchren, unter anderem den Haupteingang mit dem m\u00e4chtigen Portal und der von zwei Mohrenfiguren gehaltenen Widmungstafel nach Osten verlegen. Ein Wirtschaftsgeb\u00e4ude von 1850 wurde 1911\/12 zu Wohnungen f\u00fcr den G\u00e4rtner und den Chauffeur umgebaut. Ab 1913 wohnte Bauer auf dem Anwesen. Im Jahr 1915 wurde die Einfriedung erneuert. Nach Bauers Tod 1928 ging das Geb\u00e4ude an seine Erben und wurde nach 1931 von diesen verkauft.Die Akten belegen von 1933 bis 1940 eine Else Sch\u00f6n vhl. Bruno Sch\u00f6n (Kaufmann), dann von 1941 bis 1944 die F.\u00a0E. Weidem\u00fcller A.-G. in Sch\u00f6nborn-Dreiwerden (b. Mittweida). Im Jahr 1944 diente das Geb\u00e4ude als Haushaltungsschule des Bundes Deutscher M\u00e4del, Eigent\u00fcmer war der in der Hitlerjugend gleichgeschaltete Reichsverband Deutscher Jugendherbergen.Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 ging das Anwesen in das Eigentum der Stadt Radebeul (Dezernat f\u00fcr Volksbildung) \u00fcber. Im Januar 1946 wurden darin eine Kindertagesst\u00e4tte und ein Kinderheim eingerichtet, von 1947 bis 1950 diente das Haus auch als Schule der Freien Deutschen Jugend, die 1948 innere Umbauten des Mohrenhauses beantragte. Dort sowie in Schloss Wackerbarth und zwei weiteren St\u00e4tten war 1954 das Heimkombinat \u201eKorea\u201c f\u00fcr nordkoreanische Kinder und Jugendliche untergebracht,[26] das sich einen Kohleschuppen errichtete. N\u00f6rdlich des Hauses entstand 1971 bis 1973 auf einem Teil des Grundst\u00fccks die inzwischen wieder abgebrochene Waldparkschule (Typ Dresden Atrium), die ihren Hort im Mohrenhaus betrieb.Nach der Wende ging 1991 die Nutzung als Kindertagesst\u00e4tte in die Tr\u00e4gerschaft des Deutschen Kinderschutzbundes \u00fcber, dessen erster s\u00e4chsischer Ortsverein dort im Haus gegr\u00fcndet wurde. Der Kinderschutzbund betreibt die Kindertagesst\u00e4tte und seit 1993 zus\u00e4tzlich einen Jugend-Freizeittreff. Von 1992 bis 2004 wurden dort im Haus die Kinder betreut, dann mussten sie wegen Bauf\u00e4lligkeit zahlreicher \u00d6rtlichkeiten das Mohrenhaus vor\u00fcbergehend verlassen. Die S\u00fcdloggia und der Turm waren da bereits gesperrt und das Dach undicht. Mit Hilfe der Stiftung Denkmalschutz wurden in reichlich einem Jahr die wichtigsten Dinge saniert, und auch die Fassade wurde gestrichen. Nur f\u00fcr den Turm reichte es nicht, einiges wurde notgesichert. 2006 konnten die Kinder in ihr \u201eM\u00e4rchenschloss\u201c zur\u00fcckkehren. Im Inneren wartet Weiteres auf die Sicherung bzw. Restaurierung.Der Bauherrschaft des Mohrenhauses wurde anl\u00e4sslich des Radebeuler Bauherrenpreises 2006 eine \u201eBesondere W\u00fcrdigung f\u00fcr die denkmalgerechte Sanierung des Mohrenhauses und dessen Erhaltung als \u00f6ffentliche Kinder- und Jugendeinrichtung\u201c ausgesprochen.Das Mohrenhaus ist eines von f\u00fcnf Geb\u00e4uden in Radebeul, das durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eine direkte F\u00f6rderung erhielt (Stand 2016: Haus Fliegenwedel, Mohrenhaus, Meinholdsches Turmhaus, Haus Lorenz, Kulturbahnhof Radebeul Ost).[27]Die Chefredakteurin von Monumente, der Zeitschrift der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), beschreibt die ehemalige Fabrikantenvilla Mohrenhaus als eine \u201eder sch\u00f6nsten Villen\u201c der L\u00f6\u00dfnitz:\u201eEin zinnenbekr\u00f6nter, schlanker Turm schraubt sich in die H\u00f6he. Er \u00fcberragt ein verwildertes Schloss im h\u00fcgeligen Park. [\u2026] \u00dcber dem herrschaftlichen Eingang gr\u00fc\u00dfen zwei Mohren. Dahinter \u00f6ffnet sich eine Art Rittersaal, von dem aus verwinkelte G\u00e4nge und Treppen in exotische Reiche f\u00fchren. So k\u00f6nnte ein M\u00e4rchenschloss aussehen, wie es sich Kinder in ihren Tr\u00e4umen vorstellen. [\u2026] Ist dies doch ein idealer Ort, um die bl\u00fchende Phantasie, die Kinder von Natur aus haben, am Leben zu halten und ihnen einen Alltag zu erm\u00f6glichen, in dem die Jungen sich m\u00fchelos in Ritter und die M\u00e4dchen in Burgfr\u00e4ulein verwandeln k\u00f6nnen.\u201c[6]Und auch der verwaldete Park wird von der DSD beschrieben:\u201eUnbeschnittene B\u00e4ume und wildwachsende Str\u00e4ucher laden dazu ein, Entdeckungstouren zu machen, zu klettern und sich ein verborgenes Pl\u00e4tzchen zu suchen. [\u2026] Der Park ist h\u00fcgelig genug, um hier im Winter Schlitten zu fahren, und so ausgedehnt, dass man im Sommer Picknickdecken ausbreiten und das Fr\u00fchst\u00fcck in die Natur verlegen kann.\u201c[6]Die Schw\u00e4rmerei f\u00fcr das Mohrenhaus-Anwesen mit seinem weitl\u00e4ufigen Park ist nicht neu: Schrieb doch bereits die im nahegelegenen Schloss Wackerbarth geborene Elise Polko vor knapp hundertf\u00fcnfzig Jahren von\u201eTieck\u2019scher Romantik in jenem mondbegl\u00e4nzten Zauberwalde von Mohrenhaus.\u201c[28]Anfang des 20. Jahrhunderts verbrachten die Kinder des Schriftstellers Walter Harlan, darunter der sp\u00e4tere Musiker Peter (1898\u20131966) und der k\u00fcnftige Regisseur Veit (1899\u20131964), auf des Gro\u00dfvaters (Otto Harlan) Anwesen \u201eunvergessliche Abenteuerferien\u201c.[25]Fachliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch f\u00fcr die L\u00f6\u00dfnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht ge\u00e4nderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.\u00a0Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkm\u00e4ler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der \u00e4lteren Bau- und Kunstdenkm\u00e4ler des K\u00f6nigreichs Sachsen. Band 26, C. C. Meinhold & S\u00f6hne, Dresden 1904, S. 134. (Digitalisat Niederl\u00f6ssnitz. Weitere Bauten. Moritzburger Strasse Nr. 45. Mohrenhaus. Blatt 147)Markus H\u00e4nsel; Thilo H\u00e4nsel; Thomas Gerlach (Nachwort): Auf den Spuren der Gebr\u00fcder Ziller in Radebeul. Architekturbetrachtungen. 1. Auflage. Notschriften Verlag, Radebeul 2008, ISBN 978-3-940200-22-8.\u00a0Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt f\u00fcr Denkmalpflege Sachsen, Gro\u00dfe Kreisstadt Radebeul (=\u00a0Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.\u00a0Gert Morzinek: Historische Streifz\u00fcge mit Gert Morzinek. Die gesammelten Werke aus 5 Jahren \u201eStadtSpiegel\u201c. premium Verlag, Gro\u00dfenhain 2007, Kap.: Neugotik in der Niederl\u00f6\u00dfnitz, S.\u00a0145\u2013147.\u00a0Christiane Schillig: Kindertraum in Gefahr. Das Mohrenhaus von Radebeul. In: Monumente. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, M\u00e4rz 2006, abgerufen am 27.\u00a0M\u00e4rz 2012.\u00a0Dietrich Lohse: Exkursionen zu verschiedenen Wappen in unserer Stadt (Teil 3). In: Radebeuler Monatshefte e. V. (Hrsg.): Vorschau & R\u00fcckblick; Monatsheft f\u00fcr Radebeul und Umgebung. April 2012 (Online-Version [abgerufen am 2.\u00a0April 2012] Mit der Darstellung des Wappens am Mohrenhaus).\u00a0Literarisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeitgen\u00f6ssisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\u2191 abcde Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt f\u00fcr Denkmalpflege Sachsen, Gro\u00dfe Kreisstadt Radebeul (=\u00a0Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S.\u00a0224\u00a0f.\u00a0\u2191 ab Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950657 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 19.\u00a0M\u00e4rz 2021.\u2191 Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkm\u00e4ler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der \u00e4lteren Bau- und Kunstdenkm\u00e4ler des K\u00f6nigreichs Sachsen. Band 26, C. C. Meinhold & S\u00f6hne, Dresden 1904, S. 134. (Digitalisat Niederl\u00f6ssnitz. Weitere Bauten. Moritzburger Strasse Nr. 45. Mohrenhaus. Blatt 147)\u2191 Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u.\u00a0a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkm\u00e4ler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, M\u00fcnchen 1996, ISBN 3-422-03043-3, S.\u00a0730\u2013739.\u00a0\u2191 Dietrich Lohse: Exkursionen zu verschiedenen Wappen in unserer Stadt (Teil 3). In: Radebeuler Monatshefte e. V. (Hrsg.): Vorschau & R\u00fcckblick; Monatsheft f\u00fcr Radebeul und Umgebung. April 2012 (Online-Version [abgerufen am 2.\u00a0April 2012] Mit der Darstellung des Wappens am Mohrenhaus).\u00a0\u2191 abcd Christiane Schillig: Kindertraum in Gefahr. Das Mohrenhaus von Radebeul. In: Monumente. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, M\u00e4rz 2006, abgerufen am 10.\u00a0September 2016.\u00a0\u2191 Kristin Genge: Anforderungen an Ferienangebote f\u00fcr chronisch kranke Kinder und Darstellung von M\u00f6glichkeiten der Angebotsentwicklung bei geeigneten Leistungstr\u00e4gern. diplom.de, 2010, ISBN 978-3-8366-4083-1, S. 68.\u2191 Markus H\u00e4nsel; Thilo H\u00e4nsel; Thomas Gerlach (Nachwort): Auf den Spuren der Gebr\u00fcder Ziller in Radebeul. Architekturbetrachtungen. 1. Auflage. Notschriften Verlag, Radebeul 2008, ISBN 978-3-940200-22-8, S.\u00a014\u201315.\u00a0\u2191 abc Manfred Richter: Mohrenhaus. In: Niederl\u00f6\u00dfnitz von anno dazumal. Abgerufen am 10.\u00a0Juli 2016.\u00a0\u2191 Richard van D\u00fclmen: Kultur und Alltag in der fr\u00fchen Neuzeit: Dorf und Stadt: 16.\u201318. Jahrhundert. C.H. Beck, 2005, ISBN 3-406-45016-4, S. 169.\u2191 Anne Dreesbach: Gez\u00e4hmte Wilde: Die Zurschaustellung \u201eexotischer\u201c Menschen in Deutschland 1870\u20131940. Campus Verlag, 2005, ISBN 3-593-37732-2, S. 24.\u2191 Historische Adressb\u00fccher, Adressbucheintrag MALABAR\u2191 Petition f\u00fcr die Umbenennung des Mohrenhauses Radebeul. Abgerufen am 27.\u00a0Februar 2021.\u00a0\u2191 Petition: Mohrenhaus soll Mohrenhaus bleiben. Abgerufen am 27.\u00a0Februar 2021.\u00a0\u2191 Adolf Schruth; Manfred Richter (Bearb.): Chronik Niederl\u00f6\u00dfnitz. Radebeul 1930, S.\u00a07 (Online [PDF; 417\u00a0kB; abgerufen am 7.\u00a0Oktober 2021] Bearbeitet von Manfred Richter 2010).\u00a0\u2191 Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch f\u00fcr die L\u00f6\u00dfnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht ge\u00e4nderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9, S.\u00a0135\u00a0f.\u00a0\u2191 Brief Jean Pauls an seine Frau vom 19. Mai 1822 w\u00e4hrend seines Besuchs vom 6. Mai bis zum 12. Juni 1822 bei seiner Dresdner Schw\u00e4gerin Wilhelmine (Minne) Uthe-Spazier, zitiert in: Jochen Zschaler: War Jean Paul in der L\u00f6\u00dfnitz? Teil 2. In: Vorschau und R\u00fcckblick. Monatsheft f\u00fcr Radebeul und Umgebung. 14. Jahrgang, Heft 3, S. 2\u20134. Radebeuler Monatshefte e. V. (Hrsg.), Radebeul 2003.\u2191 ab Jochen Zschaler: War Jean Paul in der L\u00f6\u00dfnitz? Teil 2. In: Vorschau und R\u00fcckblick. Monatsheft f\u00fcr Radebeul und Umgebung. 14. Jahrgang, Heft 3, S. 2\u20134. Radebeuler Monatshefte e. V. (Hrsg.), Radebeul 2003.\u2191 Adolf Schruth; Manfred Richter (Bearb.): Chronik Niederl\u00f6\u00dfnitz. Radebeul 1930, S.\u00a014 (Online [PDF; 417\u00a0kB; abgerufen am 7.\u00a0Oktober 2021] Bearbeitet von Manfred Richter 2010).\u00a0\u2191 Adressbuch Niederl\u00f6\u00dfnitz, 1869, S. 36.\u2191 ab Gert Morzinek: Historische Streifz\u00fcge mit Gert Morzinek. Die gesammelten Werke aus 5 Jahren \u201eStadtSpiegel\u201c. premium Verlag, Gro\u00dfenhain 2007, Kap.: Neugotik in der Niederl\u00f6\u00dfnitz, S.\u00a0145\u2013147.\u00a0\u2191 Markus H\u00e4nsel; Thilo H\u00e4nsel; Thomas Gerlach (Nachwort): Auf den Spuren der Gebr\u00fcder Ziller in Radebeul. Architekturbetrachtungen. 1. Auflage. Notschriften Verlag, Radebeul 2008, ISBN 978-3-940200-22-8, S.\u00a015.\u00a0\u2191 Adressbuch von Dresden mit Vororten (1901), S.\u00a0395.\u2191 ab Ingrid Buchloh: Die Harlans – Eine Gro\u00dffamilie franz\u00f6sisch-hugenottischer Herkunft. BoD, Norderstedt 2017, ISBN 978-3-7448-7993-4, S.\u00a0111\u00a0ff.\u00a0\u2191 ab Ingrid Buchloh: Veit Harlan: Goebbels\u2019 Starregisseur. Sch\u00f6ningh, 2010, ISBN 978-3-506-76911-4, S. 4.\u2191 Liana Kang-Schmitz: Nordkoreas Umgang mit Abh\u00e4ngigkeit und Sicherheitsrisiko: Am Beispiel der bilateralen Beziehungen zur DDR. epubli, Berlin 2011, ISBN 978-3-8442-1575-5, S.\u00a0253.\u2191 Liste der F\u00f6rderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz auf denkmalschutz.de, nur indirekt online abrufbar: \u00dcbersicht aller F\u00f6rderprojekte \u2192 Filtern nach Bundesland Sachsen, Jahr 2006, PLZ 01, Kategorie Wohnbauten & Siedlungen, abgerufen am 10. Juni 2021.\u2191 Elise Polko: IX.: Ein Maitag. Erinnerung an Ludwig Tieck. In: Aquarellskizzen. J. K\u00fchtmann, Bremen 1874, S. 129.51.11729166666713.629666666667Koordinaten: 51\u00b0\u00a07\u2032\u00a02,3\u2033\u00a0N, 13\u00b0\u00a037\u2032\u00a046,8\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/07\/mohrenhaus-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Mohrenhaus \u2013 Wikipedia"}}]}]