[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/dicke-emma-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/dicke-emma-wikipedia\/","headline":"Dicke Emma \u2013 Wikipedia","name":"Dicke Emma \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Dicke Emma ist die volkst\u00fcmliche Bezeichnung der Vereinsm\u00fcnze Vereinsdoppeltaler von Waldeck und Pyrmont von 1847. 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Der Ausdruck \u201eDicke Emma\u201c bezieht sich auf Emma Prinzessin von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym (1802\u20131858), die in der Umschrift der Vorderseite des Doppeltalers als Vorm\u00fcnderin genannt ist.[1] Emma F\u00fcrstin zu Waldeck und Pyrmont lie\u00df den Doppeltaler von 1847 mit ihrem Namen in der Umschrift pr\u00e4gen. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Georg Victor (reg. 1852\u20131893), geb. am 14.\u00a0Januar\u00a01831 als Sohn des F\u00fcrsten Georg Heinrich von Waldeck und Pyrmont (reg. 1813\u20131845) und dessen Gemahlin Emma Prinzessin von Anhalt-Schaumburg-Hoym war nach dem Tod seines Vaters am 15.\u00a0Mai\u00a01845 erst 14\u00a0Jahre alt und deshalb f\u00fcr die Regierungs\u00fcbernahme unm\u00fcndig. W\u00e4hrend seiner Minderj\u00e4hrigkeit \u00fcbernahm seine Mutter Emma die Vormundschaft bis zu seiner Vollj\u00e4hrigkeit, die er im Jahr 1852 im Alter von 21\u00a0Jahren erreichte.[2] Emma war durch das Testament ihres Gatten zur Vorm\u00fcnderin und Regentin bestimmt worden.[3] Sie regierte als F\u00fcrstin, Regentin und Vorm\u00fcnderin zu Waldeck und Pyrmont von 1845 bis 1852 stellvertretend f\u00fcr ihren Sohn. F\u00fcr Waldeck war seit der Vereinigung verschiedener Landesteile keine Epoche so bedeutungsvoll wie die siebenj\u00e4hrige Regierung Emmas. In ihre Regierungszeit f\u00e4llt die Revolution von 1848\/49, die oft als \u201eb\u00fcrgerliche\u201c Revolution bezeichnet wird.[4][5]Unter ihrer Vormundschaft wurde die Vereinsm\u00fcnze von 1847 gepr\u00e4gt, die bereits in der Umlaufzeit nach ihr den Namen \u201eDicke Emma\u201c erhielt. Das St\u00fcck ist die einzige M\u00fcnzpr\u00e4gung ihrer Regentschaft und die einzige Vereinsm\u00fcnze der Staaten des Deutschen Zollvereins mit einer F\u00fcrstin in der M\u00fcnzaufschrift. Emma war als Regentin sehr beliebt. Sie wurde als \u201eDicke Emma\u201c bekannt.[6] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Table of ContentsErste Einheitsw\u00e4hrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorderseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]R\u00fcckseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Randschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Einheitsw\u00e4hrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das F\u00fcrstentum Waldeck und Pyrmont trat 1838 der Dresdner M\u00fcnzkonvention bei und pr\u00e4gte ab 1842 Vereinsdoppeltaler. Das M\u00fcnzwesen wurde analog dem preu\u00dfischen geordnet.[7] Die Vereinsdoppeltaler, also auch die von 1847 mit dem Namen \u201eDicke Emma\u201c, wurden w\u00e4hrend ihrer Umlaufzeit au\u00dferdem als Champagnertaler bezeichnet, weil sie etwa den Wert einer Flasche Champagner hatten.Die St\u00fccke waren unhandlich und schwer. Das hohe Gewicht und der gro\u00dfe Durchmesser waren Gr\u00fcnde f\u00fcr niedrigere Auflagen.[8] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Vorderseite des Doppeltalers (\u201eDicke Emma\u201c) mit ihrem Namen als Vorm\u00fcnderin in der Umschrift R\u00fcckseite mit Wertangabe und Jahreszahl 1847Der Vereinsdoppeltaler (\u201eDicke Emma\u201c) der F\u00fcrstin Emma zu Waldeck und Pyrmont von 1847 besteht wie alle Vereinsdoppeltaler aus Silber, wiegt 37,120\u00a0Gramm bei einem Feingewicht von 33,408\u00a0Gramm, entsprechend einem Feingehalt von 900\/1000.[9] Sein Durchmesser betr\u00e4gt 41\u00a0Millimeter. Von diesem Doppeltaler wurden in Berlin nur 1000\u00a0St\u00fcck gepr\u00e4gt. Er ist deshalb selten.[10]Vorderseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Doppeltaler zeigt den neunfeldigen Wappenschild auf einem Hermelinmantel unter dem F\u00fcrstenhut. Das M\u00fcnzzeichen\u00a0\u201eA\u201c steht f\u00fcr die M\u00fcnzst\u00e4tte Berlin. Der Rand ist mit einem Perlkreis verziert.Umschrift: EMMA F\u00dcRSTIN REGENT(in). U(nd). VORM\u00dcND(erin). ZU WALDECK U(nd). P(yrmont).Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezeichnung jeweils von links nach rechts:[11]1. Reihe: Grafschaft Pyrmont; Grafschaft Rappoltstein (Elsa\u00df); Herrschaft Hohenack (Elsa\u00df)2. Reihe: Herrschaft Geroldseck (Elsa\u00df); Waldecksches Stammwappen; Herrschaft Geroldseck (Elsa\u00df)3. Reihe: Herrschaft Hohenack (Elsa\u00df); Grafschaft Rappoltstein (Elsa\u00df); Grafschaft PyrmontR\u00fcckseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\u00dcber zwei gebundene Eichenzweige ist VEREINSM\u00dcNZE aufgepr\u00e4gt, unten: VII EINE F. MARK, im Feld: 2 \/ THALER \/ 3\u00bd \/ GULDEN, darunter die Jahreszahl 1847. Der Rand ist mit einem Perlkreis verziert.Randschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]M\u00dcNZCONVENTION VOM 30 IULY 1838Der zwischen den Staaten des Deutschen Zollvereins im Jahr 1838 in Dresden geschlossene M\u00fcnzvertrag verband den s\u00fcddeutschen 24\u00bd-Guldenfu\u00df mit dem norddeutschen 14-Taler-Fu\u00df in der Vereinsm\u00fcnze. Das Ergebnis war ein 2-Taler-St\u00fcck, das zugleich ein 3\u00bd-Guldenst\u00fcck war (2\u00a0Taler\u00a0=\u00a03\u00bd\u00a0Gulden).[12]Paul Arnold, Harald K\u00fcthmann, Dirk Steinhilber: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute, Augsburg 1997Helmut Kahnt: Das gro\u00dfe M\u00fcnzlexikon von A bis Z. H. Gietl Verlag, Regenstauf 2005N. Douglas Nicol, Colin R. Bruce: Standard Catalog of German Coins. 1601 to Present. Krause Publications, Iola (Wisconsin) 1998Werner Conze, Volker Hentschel (Hrsg.): Deutsche Geschichte, Epochen und Daten, Freiburg\/W\u00fcrzburg 1991Das F\u00fcrstenthum Waldeck-Pyrmont seit 1848. In: Unsere Zeit. F. A. Brockhaus, Leipzig 1862, S. 681 ff. (Digitalisat)A. Rauch: Parlamentarisches Taschenbuch enthaltend die Verfassung \u2026, Erlangen, 1849, (eingeschr\u00e4nkte Vorschau in der Google-Buchsuche)\u2191 Helmut Kahnt: Das gro\u00dfe M\u00fcnzlexikon von A bis Z. (2005), S. 91: Dicke Emma\u2191 Paul Arnold u. a.: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 354: Daten.\u2191 Unsere Zeit. Leipzig: F. A. Brockhaus. (1862), S. 681\u2191 Unsere Zeit. F. A. Brockhaus, Leipzig, 1862, S. 681: Bedeutende Epoche\u2191 Werner Conze, Volker Hentschel (Hrsg.): Deutsche Geschichte, Epochen und Daten. 1991, S. 175.\u2191 Martin Iversen Christensen: Women in power 1840\u20131870: 1845\u201352 Regent Dowager Princess Emma von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym of Waldeck-Pyrmont (Germany). In: guide2womenleaders.com. Abgerufen am 30.\u00a0Dezember 2020 (englisch).\u00a0\u2191 Paul Arnold u. a.: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 348: Zum M\u00fcnzwesen.\u2191 Der Champagnertaler \u2013 Die erste deutsche Einheitsw\u00e4hrung. In: mdm.de. Abgerufen am 30.\u00a0Dezember 2020.\u00a0\u2191 Paul Arnold u. a.: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 348: Tab.\u2191 N. Douglas Nicol u. a.: Standard Catalog of German Coins. 1601 to Present. 1998, C#84, S. 829.\u2191 Paul Arnold u. a.: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 348: Die Wappen.\u2191 Paul Arnold u. a.: Gro\u00dfer Deutscher M\u00fcnzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 463. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/dicke-emma-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Dicke Emma \u2013 Wikipedia"}}]}]