[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/hugh-beresford-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/hugh-beresford-wikipedia\/","headline":"Hugh Beresford \u2013 Wikipedia","name":"Hugh Beresford \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Hugh Beresford (* 17. Dezember 1925 in Birkenhead, damals County Cheshire; \u2020 23. 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Dezember 1925 in Birkenhead, damals County Cheshire; \u2020 23. November 2020[1][2] in Wien) war ein britischer Operns\u00e4nger (Bariton, sp\u00e4ter Heldentenor). (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Hugh Beresford, der irischer Abstammung war,[3] wurde in der Hafenstadt Birkenhead im heutigen Metropolitan Borough of Wirral in der Grafschaft Merseyside geboren. Als Kind sang er im Dom von Liverpool bei Kirchenkonzerten als Solist.[3]Er studierte Gesang am Royal College of Music in Manchester, an der Wiener Musikakademie und hatte in London, Mailand und D\u00fcsseldorf Unterricht bei Dino Borgioli, Alfred Piccaver, Melchiorre Luise, Francesco Carino und Wolfgang Steinbrueck. 1951 gewann er den Richard Tauber-Preis.[1][2]Sein erstes Engagement hatte Beresford am Landestheater Linz, wo er 1953 als Bariton in der Rolle des Wolfram von Eschenbach in Tannh\u00e4user.[1][2] In Linz sang er u.\u00a0a. in Ruggiero Leoncavallos Oper Edipo Re, seinem letzten und erst postum uraufgef\u00fchrten B\u00fchnenwerk, von dem 1960 vom \u00d6sterreichischen Rundfunk mit dem Ensemble des Linzer Landestheaters auch eine Gesamtaufnahme produziert wurde.[3][4] Anschlie\u00dfend folgten Engagements am Stadttheater Graz und am Stadttheater Augsburg. Von 1958 bis 1960 sang er am Opernhaus Wuppertal. 1960 wurde er festes Mitglied der Deutschen Oper am Rhein D\u00fcsseldorf-Duisburg, wo er bis 1970 im Ensemble verblieb und auch seine internationale Karriere begann.[1][2] In der Spielzeit 1965\/66 sang Beresford an der Deutschen Oper am Rhein jeweils in Neuinszenierungen die Titelrolle in Nabucco, wo er \u201evor allem f\u00fcr die Verzweiflung des gedem\u00fctigten und umnachteten K\u00f6nigs Baritonsequenzen von ersch\u00fctternder, m\u00e4nnlicher Intensit\u00e4t fand\u201c, und den Tonio in Der Bajazzo.[5][6] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Ab 1960 gastierte er mehrfach an der Covent Garden Opera. Im Mai 1961 deb\u00fctierte er an der Wiener Staatsoper, an der Seite von Lisa della Casa, als Mandryka in Arabella. Er sang an den Opernh\u00e4usern in M\u00fcnchen, Stuttgart, Frankfurt a.\u00a0M. und Z\u00fcrich und gastierte auch an der Grand Op\u00e9ra Paris. 1963 und 1966 wirkte er beim Holland Festival mit. In der Spielzeit 1963\/64 gastierte er an der Oper K\u00f6ln als Graf Tomski in Pique Dame.[7] Im Juni 1964 sang er an der Wiener Staatsoper als Mandryka in einer Arabella-Neueinstudierung anl\u00e4sslich der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Richard Strauss unter der Leitung von Joseph Keilberth seine einzige Wiener Premiere.[3] 1964 und 1965 gastierte er am Th\u00e9\u00e2tre de la Monnaie in Br\u00fcssel als Rigoletto. 1966 sang er am Teatro La Fenice in Venedig den Mandryka mit Melitta Muszely als Partnerin in der Titelrolle und am Teatro Lirico Giuseppe Verdi in Triest den Wolfram. Ab 1967 trat er h\u00e4ufig an der Hamburgischen Staatsoper auf. 1968 gastierte er an der Deutschen Oper Berlin, 1970 am Staatstheater Karlsruhe. 1969 sang er auch in Amsterdam den Rigoletto.Zu seinen Hauptrollen im Bariton-Fach geh\u00f6rten die Verdi-Charaktere Rigoletto, der seine \u201eLieblingsrolle\u201c war[3], Nabucco, Germont-p\u00e8re, Posa, Graf Luna, Jago, Ford, sowie Alfio in Cavalleria rusticana, Eugen Onegin und Don Giovanni.1970 vollzog Beresfeld den Stimm- und Fachwechsel zum Heldentenor.[1][2] Er sang von 1971 bis 1976 und nochmals von 1978 bis 1984 an der Oper K\u00f6ln. In der Spielzeit 1972\/73 und in der Spielzeit 1973\/74 sang er an der Wiener Staatsoper den Florestan in Fidelio. Bei den Bayreuther Festspielen \u00fcbernahm er 1972\u201373 den Tannh\u00e4user, wobei seine Leistung beim Publikum allerdings umstritten war.[8][9] 1975 trat er an der Scottish Opera in Glasgow in der Tenorpartie des Bacchus in Ariadne auf Naxos auf. In der Spielzeit 1979\/80 \u00fcbernahm er am Theater Hagen den Hermann in einer Pique Dame-Neuinszenierung.[10] In der Spielzeit 1980\/81 folgte am Theater Hagen die Titelrolle in einer Othello-Neuinszenierung.[11] 1981 sang er in K\u00f6ln den Florestan und den Erik in Der Fliegende Holl\u00e4nder. 1981 gastierte er als Siegmund in Die Walk\u00fcre in Amsterdam. In der Spielzeit 1982\/83 gastierte er als Kalaf in Turandot am Stadttheater Bremerhaven und als \u201everitabler\u201c Titelheld \u201emit Stentor-T\u00f6nen\u201c in Otello am Theater Heidelberg.[12][13]Als Tenor sang er u.\u00a0a. auch die Titelrolle in Peter Grimes, Herodes in Salome und den Canio. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Von Beresfords Stimme existieren einige wenige Tondokumente als Bariton und Tenor, u.\u00a0a. sog. \u201eQuerschnitte\u201c der Opern Rigoletto und Margarethe (als Valentin). Von Beresfords Auftritt als Mandryka in Arabella (Venedig 1966) wurde ein Live-Mitschnitt auf CD ver\u00f6ffentlicht.[14] Au\u00dferdem existiert ein Live-Mitschnitt einer Tannh\u00e4user-Vorstellung der Bayreuther Festspiele vom Sommer 1972 mit Beresford in der Titelpartie unter der musikalischen Leitung von Erich Leinsdorf.[15][16]Nach Beendigung seiner B\u00fchnenlaufbahn war Beresford als Gesangsp\u00e4dagoge t\u00e4tig.[1][2] Zu seinen Sch\u00fclern geh\u00f6rt u.\u00a0a. Roman Sadnik. Er starb Ende November 2020 im Alter von 94 Jahren in seiner Wahlheimat Wien.[1][2]Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Gro\u00dfes S\u00e4ngerlexikon. Band 1: Aarden\u2013Castles, Vierte, erweiterte und aktualisierte Auflage. M\u00fcnchen 2003, ISBN 3-598-11598-9, S. 356\/357.Karl Martyniak (Hrsg.): OPERAdat. Interpreten-Lexikon. S\u00e4ngerlexikon. Beccaria \u2013 Bezzubenkov. 2. Auflage, D\u00fcsseldorf 1998, S. 12 (mit ausf\u00fchrlichem Rollenverzeichnis).\u2191 abcdefg Operns\u00e4nger Hugh Beresford in Wien gestorben. Todesmeldung. ORF.at vom 24. November 2020; abgerufen am 26. November 2020.\u2191 abcdefg Operns\u00e4nger Hugh Beresford in Wien verstorben. Nachruf bei Klassik.com vom 25. November 2020; abgerufen am 26. November 2020.\u2191 abcde Erinnerungen an gestern: Hugh Beresford, ein Wahl-\u00d6sterreicher. ORF.at vom 8. April 2017; abgerufen am 26. November 2020.\u2191 Leoncavallo: Edipo Re (In German). CD-Kritik. Abgerufen am 26. November 2020.\u2191 Alfons Neukirchen: Kein Angst vor Pathos. Auff\u00fchrungskritik. In: Opernwelt. Ausgabe Januar 1966. Seite 42.\u2191 Alfons Neukirchen: Regie-Reinfall. Auff\u00fchrungskritik. In: Opernwelt. Ausgabe April 1966. Seite 46\/47.\u2191 A.N.: K\u00f6ln: \u00abPique Dame\u00bb. Auff\u00fchrungskritik. In: Opernwelt. Ausgabe Juni 1964. Seite 43.\u2191 Heinz Josef Herbort: Er\u00f6ffnungspremiere in Bayreuth: Protest gegen Tannh\u00e4users Rebellion. Premierenkritik. In: ZEIT vom 28. Juli 1972.\u2191 ‘So viel Hass, so viel Wut und so viel Rache’. Richard-Wagner-Verband International. Abgerufen am 26. November 2020.\u2191 G\u00fcnter Peter: PIQUE DAME. Auff\u00fchrungskritik. In: Orpheus. Ausgabe 4. April 1980. Seite 264\/265. Auszug: \u201eAls Hermann konnte HUGH BERESFORD \u00fcberzeugen. Er war nicht nur musikalisch souver\u00e4n und mit gro\u00dfartiger Beherrschung der stimmlichen Ausdrucksm\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Partie pr\u00e4destiniert, er gestaltalte die Rolle zudem mit faszinierendem psychologischen Feingef\u00fchl. Er vermochte sich zu dramatischer Durchschlagskraft zu steigern, ohne dabei die lyrische Grundtendenz und gesangliche Linie zu verlieren. Im Duett mit Lisa beeindruckte er durch stimmlichen Glanz; im Schlu\u00dfbild gelang ihm eine Leistung, die ihm auch an gro\u00dfen H\u00e4usern zur Ehre gereicht h\u00e4tte: er hielt die m\u00f6rderische Partie nicht nur ohne Schwierigkeiten durch, er gestaltete die Wandlung von Spielleidenschaft zum Wahnsinn ergfreifend. Der Tenor lie\u00df erkennen, da\u00df er \u00fcber eine gute Zwischenfachstimme mit heldentenoraler Kraft und einer sichern H\u00f6he verf\u00fcgt.\u201c\u2191 G\u00fcnter Peter: OTHELLO. Auff\u00fchrungskritik. In: Orpheus. Ausgabe 1. April 1981. Seite 20\/21. Auszug: \u201eHUGH BERESFORD in der Titelpartie blieb erstaunlich bla\u00df \u2013 Schmerz, Eifersucht und Rachgier konnte er nicht glaubhaft machen. Beresford hatte zwar genau jene Kraft und jenes H\u00f6henmaterial, das f\u00fcr den Othello unabdingbar erscheint, doch hielt sich seine stimmliche Flexibilit\u00e4t in Grenzen. Sowohl packende forte-Ausbr\u00fcche, als auch gut deklamierende Mittellage-Phrasen so wie eindrucksvolle Pianissimot\u00f6ne lie\u00df er vermissen. Nach anf\u00e4nglichen d\u00fcnnen und abgekippten T\u00f6nnen konnte er zwar seine heldentenoralen Qualit\u00e4ten beweisen, doch schien sein Timbre f\u00fcr Verdi weniger geeignet zu sein.\u201c\u2191 Wolfgang Denker: TURANDOT. Auff\u00fchrungskritik. In: Orpheus. Ausgabe 11. November 1982. Seite 917.\u2191 Kurt Osterwald: OTHELLO. Auff\u00fchrungskritik. In: Orpheus. Ausgabe 12. Dezember 1982. Seite 990\/991. Auszug: \u201eHUGH BERESFORD, erfahrener K\u00e4mpe im Heldischen, ist ein veritabler Othello mit Stentor-T\u00f6nen, (trotz nicht optim,aler Abendform, der einige Lyrismen und Prunkt\u00f6ne zum Opfer fielen) und ein abgekl\u00e4rter Charakter, mehr ein seelisch Verwundeter denn ein ekstatisch Rasender.\u201c\u2191 Strauss Arabella. CD-Kritik bei Gramophone.co.uk. Abgerufen am 26. November 2020.\u2191 Wagner: Tannh\u00e4user – Beresford, Jones, Jones, Weikl, Sotin; Leinsdorf. Bayreuth, 1972. CD-Kritik. Abgerufen am 26. November 2020.\u2191 Tannh\u00e4user \u2013 1972. Besetzung und diskografische Angaben. Abgerufen am 26. November 2020. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/hugh-beresford-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Hugh Beresford \u2013 Wikipedia"}}]}]