[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/klostergut-mariengarten-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/klostergut-mariengarten-wikipedia\/","headline":"Klostergut Mariengarten \u2013 Wikipedia","name":"Klostergut Mariengarten \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Kloster Mariengarten Klosterkirche und Klosterhaus Lage Deutschland\u00a0DeutschlandNiedersachsen Koordinaten: 51\u00b0\u00a026\u2032\u00a045\u2033\u00a0N, 9\u00b0\u00a052\u2032\u00a06\u2033\u00a0O51.4458333333339.8683333333333Koordinaten: 51\u00b0\u00a026\u2032\u00a045\u2033\u00a0N, 9\u00b0\u00a052\u2032\u00a06\u2033\u00a0O Patrozinium St. Maria Gr\u00fcndungsjahr um 1245 Jahr","datePublished":"2022-01-12","dateModified":"2022-01-12","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/3\/32\/Kloster_Mariengarten_Kirche_Klosterhaus_02.jpg\/250px-Kloster_Mariengarten_Kirche_Klosterhaus_02.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/3\/32\/Kloster_Mariengarten_Kirche_Klosterhaus_02.jpg\/250px-Kloster_Mariengarten_Kirche_Klosterhaus_02.jpg","height":"140","width":"250"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/klostergut-mariengarten-wikipedia\/","wordCount":4329,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Kloster Mariengarten Klosterkirche und KlosterhausLageDeutschland\u00a0DeutschlandNiedersachsenKoordinaten:51\u00b0\u00a026\u2032\u00a045\u2033\u00a0N, 9\u00b0\u00a052\u2032\u00a06\u2033\u00a0O51.4458333333339.8683333333333Koordinaten: 51\u00b0\u00a026\u2032\u00a045\u2033\u00a0N, 9\u00b0\u00a052\u2032\u00a06\u2033\u00a0OPatroziniumSt. MariaGr\u00fcndungsjahrum 1245Jahr der Aufl\u00f6sung\/Aufhebung1631MutterklosterBeurenDas Klostergut Mariengarten ist ein Gutshof mit Kirche und Wohngeb\u00e4uden s\u00fcdwestlich von Dramfeld in der Gemeinde Rosdorf, Niedersachsen. Es wurde im 13. Jahrhundert als Zisterzienserinnenkloster gegr\u00fcndet und 1631 profaniert. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Mariengarten liegt westlich des Leinegrabens im Tal der Dramme, die mitten durch das Gutsgel\u00e4nde flie\u00dft. Nachbarorte sind die D\u00f6rfer Dramfeld 1,5\u00a0km nord\u00f6stlich des Guts, Volkerode 2,5\u00a0km n\u00f6rdlich, Dahlenrode 3\u00a0km s\u00fcdwestlich und J\u00fchnde gut 5\u00a0km westnordwestlich. Mariengarten liegt auf etwa 200\u00a0m\u00a0\u00fc.\u00a0NN H\u00f6he, \u00f6stlich des Ortes steigt das Gel\u00e4nde zum 282,1\u00a0m\u00a0\u00fc.\u00a0NN hohen bewaldeten Drammeberg an, s\u00fcds\u00fcdwestlich zum gut 330\u00a0m\u00a0\u00fc.\u00a0NN hohen Rieschenberg und zum Rikusberg. S\u00fcdlich des Ortes auf der rechten Seite der Dramme sind Pararendzina-B\u00f6den anzutreffen, auf der linken Seite der Dramme Pelosole und etwas talseitig Pseudogley-Parabraunerde. Die anstehenden Gesteine sind s\u00fcdlich und nordwestlich des Gutes verschiedene Schichten des Muschelkalks, im S\u00fcdwesten Keuper. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Mariengarten 1654 von S\u00fcdenArch\u00e4ologische Funde von zwei Stein\u00e4xten, Feuersteinklingen, anthropogenen Steinsplittern in der Umgebung von Mariengarten sowie Siedlungsfunde westlich des Guts belegen die menschliche Nutzung und wahrscheinlich auch sesshafte Besiedlung des Drammetals in unmittelbarer N\u00e4he von Mariengarten bereits in der Jungsteinzeit.[1] Im Mittelalter befand sich an der Stelle von Mariengarten ein Dorf, das als Welderekeshusen oder Eilwardeshusen bezeichnet wird. Schriftliche Belege, die sicher auf dieses Dorf zu beziehen sind, finden sich allerdings erst aus der Zeit der Klostergr\u00fcndung um 1245.Das Kloster Mariengarten wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts auf oder in unmittelbarer N\u00e4he der Dorfstelle des w\u00fcstgefallenen Dorfes Welderekeshusen gegr\u00fcndet.Die erste schriftliche Erw\u00e4hnung ist in einer Urkunde aus dem Jahr 1246 \u00fcberliefert, in der Helwig von Ungeride und seine Mutter dem Kloster Mariengarten (\u201ein Orto sancte Marie\u201c) seine Nichte Elisabeth \u00fcbergeben und Besitz in Unterrieden vermachen.[2]Stifter war Propst Bruning des Klosters Beuren, das deswegen als Mutterkloster von Mariengarten angenommen wird. F\u00fcr die Klostergr\u00fcndung war der Verzicht der Grafen von Everstein auf ihre Rechte an der Dorfstelle erforderlich.[3] Der Gr\u00fcndungskonvent aus Beuren zog 1249 nach Mariengarten.[4] Die Gr\u00fcndung erfolgte im \u00dcberschneidungsbereich der Interessen des Erzbistums Mainz, das als Mitinitiator der Gr\u00fcndung gilt, der Herz\u00f6ge von Braunschweig und der Landgrafen von Th\u00fcringen. Nachdem das Leinegau mit dem Aussterben der Ludowinger an das Herzogtum Braunschweig gefallen war, lag Mariengarten im welfischen Herrschaftsgebiet. Juristische Angelegenheiten des Klosters selbst entschied das Landgericht auf dem Leineberg bei G\u00f6ttingen beziehungsweise der Landesherr, f\u00fcr die hohe Gerichtsbarkeit im Klosterbereich war das Gericht Friedland zust\u00e4ndig. Bez\u00fcglich der kirchlichen Verwaltung war Mariengarten dem Archidiakonat N\u00f6rten im Erzbistum Mainz unterstellt.[5] Die Erstausstattung durch Propst Bruning mit vier Hufen Landes, die er 1245 in seinem Geburtsort Welderekeshusen erworben hatte, wurde in den folgenden Jahrzehnten durch Schenkungen und K\u00e4ufe erweitert.[3] Die Besitz\u00fcbertragungen fanden \u00fcberwiegend durch die in der Umgebung beg\u00fcterten s\u00fcdnieders\u00e4chsischen und nordhessischen Adelsfamilien statt. In \u00e4lteren \u00dcberlieferungen werden die Grafen von Everstein besonders hervorgehoben und sogar als Stifter des Klosters genannt, was aber anhand der \u00fcberlieferten Urkunden nicht nachweisbar ist. Neben Landbesitz und Zehntrechten in n\u00e4herer Umgebung des Klosters, die die kl\u00f6sterliche Grundherrschaft bildeten, gab es zun\u00e4chst auch weiter entfernten Streubesitz. In den nahe gelegenen D\u00f6rfern Dramfeld, Elkershausen, Deiderode und Atzenhausen sowie an der Kirche St. Johannis in Dransfeld (die 1779 abgetragen wurde[6]) und der Kirche des inzwischen w\u00fcstgefallenen Ortes Hungershausen \u00fcbte das Kloster Patronatsrechte aus, au\u00dferdem verf\u00fcgte es \u00fcber die niedere Gerichtsbarkeit in Dahlenrode, in Wetenborn und nat\u00fcrlich im eigentlichen Klosterbezirk Mariengarten. Seit dem 14. Jahrhundert erwarb das Kloster weniger Land, weiter entfernt liegende L\u00e4ndereien wurden verpachtet oder auch verkauft. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts machen sich die Auswirkungen der sp\u00e4tmittelalterlichen Agrarkrise im Kloster bemerkbar. Obwohl die Finanznot nicht ganz so schnell und stark \u00fcber Mariengarten hereinbrach wie \u00fcber benachbarte Kl\u00f6ster, musste auch Mariengarten Schulden machen und L\u00e4ndereien verpf\u00e4nden. Erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts erholte sich die wirtschaftliche Lage wieder, zudem fanden Reformen im Klosterleben statt und es wurden auch bauliche Ver\u00e4nderungen am Kloster durchgef\u00fchrt.[5] Trotz der Krise gibt Franciscus Lubecus an, dass im Sommer 1420 70 Jungfrauen und Klosterpersonen in Mariengarten gelebt h\u00e4tten, von denen 52 w\u00e4hrend einer Pest im August und September desselben Jahres gestorben sein sollen.[7] Im Jahr 1497 werden dagegen nur zehn Konventualinnen aufgef\u00fchrt, nach einem Inventar von 1585 soll es im Obergeschoss des Klosterhauses 16 Schwesterzellen und im \u201eJungfernschlafhaus\u201c 25 Zellen gegeben haben.[4]Das Kloster Mariengarten besa\u00df eine Reliquie des Heiligen Blutes, zu dem eine j\u00e4hrliche Wallfahrt stattfand. Daf\u00fcr soll eine St. Annenkapelle errichtet worden sein.[4][8]W\u00e4hrend in G\u00f6ttingen und anderen umliegenden Orten bereits die Reformation eingef\u00fchrt war, blieb Mariengarten bis zur allgemeinen Kirchenvisitation des Anton Corvinus im Jahre 1542 katholisch. Die Einf\u00fchrung der Reformation bedeutete f\u00fcr das Kloster zun\u00e4chst, dass ein Amtmann als Vertreter des Landesherrn \u00fcber das Kloster eingesetzt wurde. Das Kloster wurde nun zu Zahlungen an den Landesherrn verpflichtet und musste wieder Besitz verpf\u00e4nden. Zudem traten immer weniger Frauen in den jetzt offiziell protestantischen Konvent ein. Die \u00dcbernahme des F\u00fcrstentums Calenberg-G\u00f6ttingen durch die Linie Braunschweig-Wolfenb\u00fcttel f\u00fchrte zu einer neuen Finanzverwaltung und zu einer erneuten Besserung der wirtschaftlichen Verh\u00e4ltnisse des Klosters. W\u00e4hrend des drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieges wurde in Mariengarten kurzzeitig ein katholisches M\u00f6nchskloster eingerichtet. 1629 wurde das Kloster ebenso wie die Kl\u00f6ster in Hilwartshausen und Weende durch den Landesherrn der Universit\u00e4t Helmstedt \u00fcbertragen. 1631 erfolgte eine Pl\u00fcnderung, die zur endg\u00fcltigen Aufgabe des Klosterbetriebs f\u00fchrte.[5]Das Klostergut Mariengarten geh\u00f6rt heute der Klosterkammer Hannover. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Table of Contents\u00c4btissinnen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]P\u00e4chter, Verwalter und Amtleute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klosterkirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klosterhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]P\u00e4chterhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\u00c4btissinnen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]P\u00e4chter, Verwalter und Amtleute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1737\u20131748 Jakob J. Kellner1752\u20131779 Justus Friedrich Oppermann1780\u20131803 Carl Friedrich Schwickard\u20131820 Paul Friedrich Carl Reinbold\u20131843 Justus Erich Baring(1876) Theodor Baring(1896, 1906) Claus Baring1908\u20131930 Wilhelm Ohlner1930\u2013\u00a0? Otto G\u00f6pel[1] Das Klostergut ist im Norden von der Landstra\u00dfe durch eine Natursteinmauer mit verzierter Einfahrt und daneben angeordnetem Fu\u00dfg\u00e4ngertor getrennt. Neben den die Anlage beherrschenden Geb\u00e4uden, der Kirche, dem Klosterhaus und dem P\u00e4chterhaus, besteht das Gut noch aus zahlreichen Wirtschafts- und Wohngeb\u00e4uden. Ein massiver Schweinestall, Schafstall und Kuhstall sowie ein Deputatwohnhaus wurden in der zweiten H\u00e4lfte des 18. Jahrhunderts errichtet, ein Fachwerk-M\u00fchlengeb\u00e4ude zu Beginn des 20. Jahrhunderts um ein Obergeschoss erg\u00e4nzt. Eine Scheune, ein Maschinenschuppen und ein Schafstall wurden zur Wende des 19. zum 20. Jahrhundert errichtet, 1901 wurden an der Landstra\u00dfe einige kleine eingeschossige Arbeiterh\u00e4user mit Nebenr\u00e4umen errichtet.[3]Klosterkirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Innenraum der Klosterkirche nach OstenDie Klosterkirche ist das beherrschende Bauwerk am s\u00fcdlichen Drammeufer. Sie wurde in der zweiten H\u00e4lfte des 13. Jahrhunderts im Stil der Gotik als langrechteckiger Bau aus Kalkbruchsteinen errichtet, die Eckquaderung sowie die Fenster- und T\u00fcrgew\u00e4nde sind in rotem Sandstein abgesetzt. Die Nordseite wird durch drei, die fensterlose Westseite durch einen mittig angeordneten Strebepfeiler gest\u00fctzt. Charakteristisch ist der kleine oktogonale Glockenturm \u00fcber der Westfront, der an einen Giebelreiter erinnert. Die acht spitzbogigen Schall\u00f6ffnungen sind mit Ma\u00dfwerk verziert.Der Westteil der Kirche wird von der Nonnenempore gebildet, die durch ein Kreuzgratgew\u00f6lbe auf schmucklosen rechteckigen Pfeilern getragen wird. Der dadurch entstehende niedrige Raum unter der Empore ist zweischiffig und drei Joche lang.[3] Er wurde nach der Aufl\u00f6sung des Klosters teilweise als Schmiede und Milchkeller genutzt. Der einschiffige Ostteil der Kirche ist mit einem vierjochigen Kreuzrippengew\u00f6lbe \u00fcberspannt, \u00fcber dem westlichen Teil ist eine einfache Flachdecke eingebaut. Im Osten schlie\u00dft die Kirche einfach gerade ab, das dreigeteilte gotische Ma\u00dfwerkfenster im Ostgiebel ist heute mit Buntglas versehen.[8]In der Kirche stehen zwei steinerne Grabplatten, die \u00fcbrige Inneneinrichtung ist neu.Die Klosterkirche dient heute der Kirchengemeinde Deiderode-Mollenfelde-Mariengarten im evangelisch-lutherischen Gemeindeverbund Friedland als eine von drei Gemeindekirchen.[10]Klosterhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das sp\u00e4tgotische Klosterhaus ist im rechten Winkel an den \u00f6stlichen Teil der S\u00fcdseite der Kirche angebaut. Es wurde unter \u00c4btissin Margarethe von Minnigerode errichtet, die dem Kloster von 1510 bis 1534 vorstand. Der Bauk\u00f6rper \u00fcberragt die Kirche deutlich, die Abwalmung des Nordgiebels bildet mit der n\u00f6rdlichen H\u00e4lfte des Satteldaches eine Fl\u00e4che, wodurch sich der Bauk\u00f6rper in der Nordansicht deutlich zur\u00fccknimmt. Die unteren beiden Geschosse sind aus Kalkbruchstein errichtet, das zweite Obergeschoss dagegen aus Fachwerk. Die unteren Geschosse haben fast regelm\u00e4\u00dfig angeordnete Fenster- bzw. T\u00fcr\u00f6ffnungen mit Sandsteingew\u00e4nden, die teils rechteckig, teils mit Spitzbogen ausgef\u00fchrt sind. Einige der waagerechten Fensterst\u00fcrze tragen aufwendige Vorhangb\u00f6gen als Verzierung, andere nur eine einfache Profilierung. Im Erdgeschoss unmittelbar neben der Kirche befindet sich ein Raum mit zwei Kreuzgew\u00f6lben mit unterlegten Rippen, in dem ein Schlussstein die Datierung \u201e1529\u201c tr\u00e4gt.[3] Der Raum besa\u00df einen Durchgang zur Kirche, nicht aber zum \u00fcbrigen Klosterhaus, und diente urspr\u00fcnglich wahrscheinlich als Sakristei f\u00fcr die Klosterkirche, sp\u00e4ter als Schatzkammer der \u00c4btissin.[4]Das Fachwerk-Obergeschoss kragt auf leicht verzierten Knaggen deutlich vor und zeigt eine Schwelle mit Linienverzierungen.[3] Die niedrigen Br\u00fcstungsfelder sind \u00fcberwiegend mit Holz zugesetzt, die Gefache dar\u00fcber wei\u00df verputzt, jedes vierte Feld ist mit h\u00f6lzernen L\u00fcftungsgittern geschlossen. Verstrebungen finden sich nur an den Geb\u00e4udeenden. Im Obergeschoss sind Reste der ehemaligen Nonnenzellen nachweisbar, sp\u00e4ter diente es als Kornboden.[8] Das hohe Satteldach tr\u00e4gt regelm\u00e4\u00dfig angeordnete flache Schleppgauben mit h\u00f6lzernen L\u00fcftungsgittern.P\u00e4chterhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Klostergut mit P\u00e4chterhaus (vorne links), Kirche (Mitte) und Furt durch die DrammeDas freistehende sp\u00e4tbarocke P\u00e4chterhaus wurde 1739 f\u00fcr den Gutsverwalter Jakob J. Kellner errichtet. Es handelt sich um einen schlichten hell verputzten Rechteckbau mit zwei Geschossen \u00fcber einem Bruchsteinsockel. Ein steiles Walmdach schlie\u00dft das Geb\u00e4ude ab, der mittige Eingang in der siebenachsigen L\u00e4ngsfront ist \u00fcber eine quer angeordnete doppelseitige Treppe zug\u00e4nglich. Eckquaderung sowie die Gew\u00e4nde der rechteckigen Fenster und der T\u00fcr mit schwachem Segmentbogen bestehen aus Sandstein.[3]Das Klostergut wird bewirtschaftet, ist nicht touristisch erschlossen und normalerweise nicht f\u00fcr die \u00d6ffentlichkeit zug\u00e4nglich. Es gibt keinen \u00f6ffentlichen Parkplatz.In der Klosterkirche finden unregelm\u00e4\u00dfig Konzerte statt, im Herbst wird hier eine Hubertusmesse abgehalten. Seit 2015 findet im Herbst ein Gottesdienst mit wiederentdeckten Kantaten statt, der von der Georg-Friedrich-Einicke-Gesellschaft gestaltet wird. Der Pilgerweg Loccum\u2013Volkenroda f\u00fchrt unmittelbar um das Klostergut herum.Mariengarten liegt direkt an der S\u00fcdseite der Landstra\u00dfe 564, die die Nachbarorte Dramfeld und Dahlenrode verbindet. Unmittelbar nordwestlich des Gutsgel\u00e4ndes ist die Autobahnauffahrt zur Bundesautobahn 38 am wenige hundert Meter entfernten Dreieck Drammetal, \u00fcber das eine Anbindung an die Bundesautobahn 7 besteht. Mariengarten ist \u00fcber die Linie 134 des Verkehrsverbunds S\u00fcdniedersachsen an Dramfeld und Friedland angebunden,[11] die n\u00e4chsten Bahnh\u00f6fe mit Personenverkehr befinden sich in Friedland und G\u00f6ttingen.Martin Zeiller: Mariengarten. In: Matth\u00e4us Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et L\u00fcneburg (=\u00a0Topographia Germaniae. Band\u00a015). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S.\u00a0152 (Volltext [Wikisource]).\u00a0Manfred von Boetticher: Kloster und Grundherrschaft Mariengarten. Entstehung und Wandel eines kirchlichen G\u00fcterkomplexes im s\u00fcdlichen Niedersachsen vom 13. bis ins 19. Jahrhundert (= Historischen Kommission f\u00fcr Niedersachsen und Bremen [Hrsg.]: Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Niedersachsens in der Neuzeit). Verlag Lax, Hildesheim 1989.Manfred von Boetticher: Urkundenbuch des Klosters Mariengarten (= G\u00f6ttingen-Grubenhagener Urkundenbuch. 2. Abt.). Ver\u00f6ffentlichungen der Historischen Kommission f\u00fcr Niedersachsen und Bremen, XXXVII, Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter, Band 8. Verlag Lax, Hildesheim 1987.Heinrich L\u00fccke: S\u00fcdhannoversche Dorfbilder. Zweites Heft Mariengarten und Umgegend. Turm-Verlag, G\u00f6ttingen 1922.\u2191 ab G\u00fcnther Meinhardt: Chronik der Gemeinde Rosdorf und ihrer Ortschaften. Band 1: Von den Anf\u00e4ngen bis 1933. Herausgegeben von der Gemeinde Rosdorf. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1988. ISBN 3-925277-14-5. S. 126\u2013149\u2191 Manfred von Boetticher: Urkundenbuch des Klosters Mariengarten. In: G\u00f6ttingen-Grubenhagener Urkundenbuch. 2. Abteilung. August Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-3017-X, Nr. 6, S.\u00a034\u00a0f.\u00a0\u2191 abcdefg Peter Ferdinand Lufen: Landkreis G\u00f6ttingen, Teil 1. Altkreis M\u00fcnden mit den Gemeinden Adelebsen, Bovenden und Rosdorf. In: Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band\u00a05.2. CW Niemeyer, Hameln 1993, ISBN 3-87585-251-6, S.\u00a0231\u2013233.\u00a0\u2191 abcd Claudia Mohn: Mittelalterliche Klosteranlagen der Zisterzienserinnen. Architektur der Frauenkl\u00f6ster im mitteldeutschen Raum. Berliner Beitr\u00e4ge zur Bauforschung und Denkmalpflege 4. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2006, ISBN 978-3-86568-030-3, S. 314\u2013315\u2191 abc Manfred von Boetticher: Urkundenbuch des Klosters Mariengarten. In: G\u00f6ttingen-Grubenhagener Urkundenbuch. 2. Abteilung. August Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-3017-X, Zur Geschichte des Klosters Mariengarten, S.\u00a01\u20134.\u00a0\u2191 Peter Ferdinand Lufen: Landkreis G\u00f6ttingen, Teil 1. Altkreis M\u00fcnden mit den Gemeinden Adelebsen, Bovenden und Rosdorf. In: Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band\u00a05.2. CW Niemeyer, Hameln 1993, ISBN 3-87585-251-6, S.\u00a0110.\u00a0\u2191 Franciscus Lubecus: G\u00f6ttinger Annalen: von den Anf\u00e4ngen bis zum Jahr 1588 \/ Bearb. von Reinhard Vogelsang, G\u00f6ttingen, Wallstein, 1994, ISBN 3-89244-088-3, S. 148 (f.87v)\u2191 abc H. Wilh. H. Mithoff: Kunstdenkmale und Altert\u00fcmer im Hannoverschen. 2. Band: F\u00fcrstent\u00fcmer G\u00f6ttingen und Grubenhagen nebst dem hannoverschen Teile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein. In: Beitr\u00e4ge zur Geschichte, Landes- und Volkskunde von Niedersachsen und Bremen. Serie A: Nachdrucke (Reprints), Band 2. Verlag Harro v. Hirschheydt, Hannover-D\u00f6hren 1974. ISBN 3-7777-0813-5. Original: Helwingsche Hofbuchhandlung, Hannover 1873. Seite 126\u2013127\u2191 Manfred von Boetticher: Kloster und Grundherrschaft Mariengarten. Entstehung und Wandel eines kirchlichen G\u00fcterkomplexes im s\u00fcdlichen Niedersachsen vom 13. bis ins 19. Jahrhundert. (= Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Niedersachsens in der Neuzeit, Band 12, hgg. von der Historischen Kommission f\u00fcr Niedersachsen und Bremen). Verlag Lax, Hildesheim 1989, ISBN 3-7848-3412-4. S. 151\u2191 Ev.-luth. Gemeindeverbund Friedland. Abgerufen am 6.\u00a0April 2011.\u00a0\u2191 VSN-Fahrplan Linie 134. Abgerufen am 3.\u00a0Februar 2014.\u00a0 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/klostergut-mariengarten-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Klostergut Mariengarten \u2013 Wikipedia"}}]}]