[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/rudolf-hieblinger-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/rudolf-hieblinger-wikipedia\/","headline":"Rudolf Hieblinger \u2013 Wikipedia","name":"Rudolf Hieblinger \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Rudolf Hieblinger (* 22. 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April 1924 in Zwickau; \u2020 2009[1]) war ein deutscher Jurist und Professor f\u00fcr Staatsrecht in der DDR. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4W\u00e4hrend seines Jura-Studiums in Halle an der Saale hatte er zugleich als Hilfsassistent Seminare geleitet und die Funktion eines Parteisekret\u00e4rs der SED an der Juristischen Fakult\u00e4t ausge\u00fcbt. Er geh\u00f6rte zu den Angeh\u00f6rigen der Juristenfakult\u00e4t der Universit\u00e4t Halle, die 1953 nach dem Volksaufstand mehr oder weniger freiwillig eine Art Ergebenheitsadresse mit unterschrieben. Darin wurden nebenbei ausdr\u00fccklich Ma\u00dfnahmen der DDR-Regierung “zur beschleunigten Wiedervereinigung Deutschlands” billigend erw\u00e4hnt worden.[2]Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universit\u00e4t Halle erhielt Hieblinger ab 1. September 1954 eine planm\u00e4\u00dfige wissenschaftliche Aspirantur auf dem Gebiet Verwaltungsrecht[3] und in der Folgezeit wurde er vom Assistenten zum Oberassistenten ernannt.Am 19. April 1959 verteidigte er seine \u201eInaugural-Dissertation zur Erlangung eines Doktors der Rechtswissenschaft der Juristischen Fakult\u00e4t der Martin-Luther-Universit\u00e4t Halle Wittenberg unter dem Dekanat: Prof. Dr. John Lekschas\u201c[4] zum Thema Die Rechtsstellung der doppelt unterstellten Fachabteilung des Rates des Bezirkes.[5] Die beiden Gutachter der Arbeit waren der Verwaltungsrechtler Willi B\u00fcchner-Uhder von der Universit\u00e4t Halle und der Professor f\u00fcr Verwaltungsrecht an der Humboldt-Universit\u00e4t zu Berlin Karl Steinhoff (SPD\/SED). Unter den Studierenden der damaligen Juristischen Fakult\u00e4t war seine zeitweilige Funktion als SED-Parteisekret\u00e4r in den 1950er Jahren und seine fr\u00fchere Mitgliedschaft in der SPD Mitte der 1940er Jahre als junger Genosse vor seinem SED-Eintrittwohlwollend bekannt.Im Jahre 1964 habilitierte sich Hieblinger zusammen mit dem Leipziger Rechtswissenschaftler Wolfgang Menzel (1926\u20132005) mit einer gemeinsamen Habilitationsschrift vom 10. Oktober desselben Jahres zum Thema Das sozialistische Grundrecht auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung und seiner Verwirklichung in der Deutschen Demokratischen Republik.[6]Im Jahre 1965 erfolgte seine Ernennung zum Dozenten f\u00fcr Staatsrecht.[7] und wurde 1969 Professor f\u00fcr Staatsrecht sozialistischer Staaten.[8] Am 28. April 1966 hielt er das einleitende Referat auf einer zweit\u00e4gigen wissenschaftlichen Konferenz der Institute f\u00fcr Staatsrecht an den Universit\u00e4ten Halle und Leipzig zur Entwicklung der in der Verfassung der DDR von 1949 festgelegten Grundrechte.[9] Er vertrat in seiner weiteren beruflichen Entwicklung das Staatsrecht der sozialistischen Staaten \u2013 bei Vervollkommnung seiner Kenntnisse in der russischen Sprache \u2013 zun\u00e4chst als Universit\u00e4ts-Dozent[10] und ab 1969 als Professor, w\u00e4hrend sein Staatsrechts-Kollege Eberhard Poppe sich auf das Verfassungsrecht der DDR spezialisierte. Die Ehefrau Inge Hieblinger wurde \u201eDozentin f\u00fcr Staats- und Rechtstheorie\u201c an der Universit\u00e4t Halle.[11] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Hieblinger arbeitete mit weiteren Staatsrechtlern, darunter Eberhard Poppe und Willi B\u00fcchner-Uhder, an der Ausarbeitung der DDR-Verfassung von 1968 mit unter Leitung von Klaus Sorgenicht und Wolfgang Weichelt.[12] Nach einer turnusgem\u00e4\u00dfen Wahl l\u00f6ste Hieblinger 1969 den bisherigen Dekan B\u00fcchner-Uhder in seiner Leitungsfunktion der Juristischen Fakult\u00e4t ab. In seiner Amtszeit als Dekan fiel die Dritte Hochschulreform der DDR mit Strukturver\u00e4nderungen. Hieblinger erhielt die neue Amtsbezeichnung \u201eSektionsdirektor\u201c und \u00fcbte diese Funktion bis 1977 aus. Zuletzt bis zu seiner Emeritierung 1989 war Hieblinger Ordentlicher Professor f\u00fcr Staatsrecht mit dem Schwerpunkt Leitung der Wirtschaft ausl\u00e4ndischer und sozialistischer Staaten. In K\u00fcrschners Deutscher Gelehrten-Kalender wurde er nach der Wiedervereinigung als Hieblinger, Rudolf, Dr. em. UProf. aufgenommen.[13]zusammen mit Walter Schade: Zur Arbeitsweise des St\u00e4ndigen Ausschusses der Volkskammer. In: Schriftenreihe Demokratischer Aufbau; H. 11 1956, S. 322\u2013323.zusammen mit Willi B\u00fcchner-Uhder u. Eberhard Poppe: Neue Wege staatsrechtlicher Forschung, in: Staat und Recht 1967, S. 241 ff.zusammen mit Willi B\u00fcchner-Uhder u. Eberhard Poppe: Zur Stellung des sozialistischen Verwaltungsrechts im Rechtssystem der DDR. In\u00a0: Staat und Recht 1973, S. 1346 ff.Das Staatsrechtslehrbuch der DDR \u2013 Grundlage f\u00fcr die staats- und rechtswissenschaftliche Aus- und Weiterbildung, in: Staat und Recht 1978, S. 228\u2013233zusammen mit seiner Ehefrau, Inge Hieblinger: Die Stellung der Pers\u00f6nlichkeit in den Verfassungen der L\u00e4nder der sozialistischen Gemeinschaft, in: Staat und Recht. 1980, S. 682\u2013691Die internationalen Beziehungen neuen Typs zwischen den sozialistischen Staaten und ihre Auswirkungen auf die Grundrechte und Grundpflichten. In: Grundrechte des B\u00fcrgers in der sozialistischen Gesellschaft, Autorenkollektiv unter Leitung von Eberhard Poppe, Berlin 1980, S. 236 ff.; DNB 810105063\u2191 Lieberwirth, Rolf: Geschichte der Juristischen Fakult\u00e4t der Universit\u00e4t Halle-Wittenberg nach 1945, 2., erg\u00e4nzte Auflage, Universit\u00e4tsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale 2010, S. 95; ISBN 978-3-86977-014-7\u2191 SAMPO-BArch, DY 30, IV\/2\/9.04, Bl. 46, abgedruckt in Rupieper, Hermann-Josef (Hrsg.): “… und das Wichtigste ist doch die Einheit”. Der 17. Juni 1953 in den Bezirken Halle und Magdeburg, M\u00fcnster\/Hamburg\/London 2003, S. 274 f.; ISBN 978-3-8258-6775-1\u2191 B\u00fcchner-Uhder, Willi: Laudatio f\u00fcr Rudolf Hieblinger, in Staat und Recht, 1984, S. (428\u2013429) 428\u2191 Laut dem Titelblatt der Dissertation von Rudolf Hieblinger\u2191 Als Maschinenschrift DIN A4 vervielf\u00e4ltigt, Halle\/Saale 1958; DNB 480767475\u2191 Als Maschinenschrift DIN A4 vervielf\u00e4ltigt, Leipzig 1964; DNB 482385952\u2191 Dirk Breithaupt: Rechtswissenschaftliche Biographie DDR, Kiel\/Berlin 1993, S. 299 f. [Hieblinger, Rudolf], DNB 940131013\u2191 Michael Stolleis: Geschichte des \u00f6ffentlichen Rechts in Deutschland Bd. 4, Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in West und Ost 1945\u20131990, M\u00fcnchen 2017, ISBN 978-3-406-70729-2, S. 581\u2191 Tageszeitung Neues Deutschland, 29. April 1966, S. 2\u2191 K\u00fcrschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Berlin 1970, Bd. 1, Spalte. 1145 unter Hieblinger, Rudolf, der mit seiner Ehefrau Inge Hieblinger in der Jupiterstra\u00dfe 3 in Halle an der Saale im Stadtteil Trotha wohnte.\u2191 Lieberwirth, Rolf: Geschichte der Juristischen Fakult\u00e4t der Universit\u00e4t Halle-Wittenberg nach 1945, 2., erg\u00e4nzte Auflage, Universit\u00e4tsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale 2010, S. 97; ISBN 978-3-86977-014-7\u2191 Lieberwirth, Rolf: Geschichte der Juristischen Fakult\u00e4t der Universit\u00e4t Halle-Wittenberg nach 1945, 2., erg\u00e4nzte Auflage, Universit\u00e4tsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale 2010, S. 126; ISBN 978-3-86977-014-7\u2191 K\u00fcrschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Bd. 1 (A-M), 12. Ausgabe, Berlin\/New York, 1992, S. 1424 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/rudolf-hieblinger-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Rudolf Hieblinger \u2013 Wikipedia"}}]}]