[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/william-gainsburgh-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/12\/william-gainsburgh-wikipedia\/","headline":"William Gainsburgh \u2013 Wikipedia","name":"William Gainsburgh \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 William Gainsburgh (auch Gainsborough oder of Gainsborough) OFM (* um 1260; \u2020 17. 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September 1307 in Beauvais) war ein englischer Ordensgeistlicher und Diplomat. Ab 1302 war er Bischof von Worcester. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Table of ContentsHerkunft und Aufstieg zum Provinzialminister der Franziskaner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ernennung zum Bischof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]T\u00e4tigkeit als Bischof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weiterer Dienst f\u00fcr den K\u00f6nig und Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft und Aufstieg zum Provinzialminister der Franziskaner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herkunft von Gainsburgh ist ungekl\u00e4rt, doch vermutlich stammte er aus Gainsborough in Lincolnshire. 1300 setzte er sich beim K\u00f6nig f\u00fcr einige Einwohner der Stadt ein, die wegen eines Verbrechens in York verhaftet worden waren, was seine Verbundenheit mit der Stadt zeigt. Erstmals wird Gainsburgh als Student in der Franziskanerniederlassung in Oxford erw\u00e4hnt. Sein Studium schloss er vermutlich 1284 oder 1285 als Magister ab. Am 1.\u00a0August 1285 wurde er Generalvikar des Provinzialministers der Franziskaner in England. Bereits am 8.\u00a0September 1285 wurde er vom Ordenskapitel in Cambridge zum zw\u00f6lften Provinzialminister des Ordens gew\u00e4hlt. In dieser Funktion nahm er 1289 am Generalkapitel des Ordens in Assisi teil. Dazu f\u00f6rderte er die Karriere von Duns Scotus, ohne dass es aber zu einer engeren Beziehung zwischen den beiden kam. Vor 1292 hatte er den Grad eines Doktors der Theologie erworben, und von 1292 bis 1294 diente er als Regens der Franziskaner in Oxford.Seite T\u00e4tigkeit als Regens wurde durch seinen Dienst f\u00fcr den englischen K\u00f6nig Eduard I. unterbrochen. Bereits 1297 hatte er den Feldzug des K\u00f6nigs nach Flandern begleitet. Am 5. Februar hatte der K\u00f6nig Gainsburgh und John Lovel zur\u00fcck nach England geschickt, um dort weitere finanzielle Unterst\u00fctzung einzufordern.[1] Im Oktober und November 1292 begleitete er den K\u00f6nig nach Berwick, wo er einer Kommission angeh\u00f6rte, die die Oberherrschaft des englischen K\u00f6nigs \u00fcber Schottland begr\u00fcnden sollte. 1294 protestierte er zusammen mit dem fr\u00fcheren Provinzial des Dominikanerordens, Hugh of Manchester, als der franz\u00f6sische K\u00f6nig Philipp IV. die unter englischer Herrschaft stehende Gascogne besetzte. 1295 nahm er erneut am Generalkapitel in Assisi teil, doch dabei diente er auch als Bote des englischen K\u00f6nigs, der daf\u00fcr f\u00fcr seine Reisekosten aufkam. Er geh\u00f6rte nun dem Kronrat an und nahm 1295 und 1297 an Parlamenten in Westminster teil. In den n\u00e4chsten Jahren verhandelte er zusammen mit John de Pontoise, dem Bischof von Winchester, mit Frankreich, \u00fcber eine Beendigung des Krieges um die Gascogne. 1299 konnten sie den Vertrag von Montreuil aushandeln, nach dem Eduard\u00a0I. Margarete, eine Schwester des franz\u00f6sischen K\u00f6nigs, heiratete. Gainsburgh wurde sp\u00e4ter Testamentsvollstrecker von John de Pontoise. 1299 begleitete er auch Hugh of Hartlepool, den neuen Provinzialminister der Franziskaner, zu einem Generalkapitel des Ordens nach Lyon. 1300 geh\u00f6rte er der englischen Gesandtschaft an, die den Schlichtungsspruch von Papst Bonifatius VIII. entgegennahm, um den Krieg zwischen England und Frankreich endg\u00fcltig zu beenden. Der Papst behielt Gainsborough anschlie\u00dfend in Rom, wo er im Papstpalast theologische Vortr\u00e4ge hielt.[2] Dabei diente er aber auch als Gesandter des englischen K\u00f6nigs, der ihm \u00a3\u00a068 f\u00fcr seine Kosten in Rom zahlte. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Ernennung zum Bischof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Tod von Bischof Giffard im Januar 1302 w\u00e4hlten die M\u00f6nche des Kathedralpriorats von Worcester John of St Germans zum neuen Bischof der Di\u00f6zese Worcester. Robert Winchelsey, der Erzbischof von Canterbury, lehnte aber die Wahl von St Germans ab, worauf die Kurie diesen anwies, auf das Amt zu verzichten.[3] An seiner Stelle ernannte der Papst am 24.\u00a0Oktober 1302 Gainsburgh zum neuen Bischof. Er wurde am 25.\u00a0November in Rom von Kardinal Leonardo Patrasso zum Bischof geweiht. Im Februar 1303 erschien Gainsborough vor Eduard\u00a0I. in Windsor Castle. Der K\u00f6nig zwang ihn, die Klauseln der p\u00e4pstlichen Ernennungsbulle zu widerrufen, nach der der Papst die Temporalien der Di\u00f6zese vergab. Dazu wurde Gainsburgh zur Zahlung einer Strafe von 1000\u00a0Mark verurteilt, weil er die Klauseln der p\u00e4pstlichen Bulle akzeptiert hatte. Die Strafe wurde ihm aber 1306 erlassen.[2] Aus Geldmangel musste Gainsborough seine Inthronisation in Worcester verschieben. Er versuchte, sich Geld vom Kathedralpriorat zu leihen, dass ihm aber nur \u00a3\u00a020 anstelle der gew\u00fcnschten \u00a3\u00a050 leihen konnte.[4] Schlie\u00dflich konnte die feierliche Inthronisation erst am 9.\u00a0Juni 1303 in Anwesenheit der Bisch\u00f6fe Richard Swinfield von Hereford und John Monmouth von Llandaff stattfand.T\u00e4tigkeit als Bischof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trotz seines Amtes als Bischof stand Gainsburgh h\u00e4ufig weiter im Dienst des K\u00f6nigs, so dass er seinen Aufgaben als Bischof nicht nachkam. Am 26.\u00a0und 27.\u00a0September 1303 f\u00fchrte er eine Visitation des Kathedralpriorats durch[5] und erlie\u00df Vorschriften, die sp\u00e4ter im Urkundenregister von seinem Nachfolger Bischof Montagu aufgenommen wurden. Er ahndete mehrere F\u00e4lle, in denen Geistliche aus Worcester Absolutionen missbr\u00e4uchlich erteilten.[6] Sonst sind aber nur wenige Aktivit\u00e4ten von ihm in Worcester bekannt. Er k\u00fcndigte im September 1306 eine weitere Visitation an, die aber wahrscheinlich nicht mehr erfolgte.[7] Auch besuchte er offenbar kaum die Gemeinden seiner Di\u00f6zese, und von ihm sind nur siebzehn Ordinationen bekannt.[8] Dazu diente er als Vertreter der Rechte der Orden der Franziskaner und Dominikaner in England.Weiterer Dienst f\u00fcr den K\u00f6nig und Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stattdessen nahm Gainsburgh im Februar und September 1305 an zwei Parlamenten in Westminster teil. Von Herbst 1305 bis Mitte M\u00e4rz 1306 unternahm er eine Reise zum neu gew\u00e4hlten Papst Clemens V., dabei musste er diesen um einen Dispens bitten, damit die zahlreichen Ordinationen seines Amtsvorg\u00e4ngers Giffard f\u00fcr g\u00fcltig erkl\u00e4rt wurden.[9] F\u00fcr die Zeit seiner Abwesenheit ernannte er am 17.\u00a0Oktober 1305 seinen Kanzler Master Walter Wotton zum Generalvikar, der damit der erste bekannte Generalvikar der Di\u00f6zese Worcester ist.[10] Wotton legte am 21.\u00a0Oktober ein eigenes Urkundenregister an. Als Gainsburgh nach f\u00fcnfmonatiger Reise nach Worcester zur\u00fcckkehrte, war er in solcher Geldnot, dass er den Prior des Kathedralpriorats bitten musste, ihm ein Pferd zur Verf\u00fcgung zu stellen. Der Prior \u00fcberlie\u00df ihm ein Hoel genanntes kleines und d\u00fcnnes Pferd. Von Weihnachten 1306 bis Ostern 1307 war Gainsburgh erneut unterwegs, da er im Januar an einem nach Carlisle einberufenen Parlament teilnahm. W\u00e4hrend des Parlaments brachte er zwei Petitionen ein, mit denen er die geistliche Hoheit \u00fcber St Oswald\u2019s, eine k\u00f6nigliche Eigenkirche bei Gloucester beanspruchte.[11] W\u00e4hrend dieser und seiner folgenden Abwesenheit hatte Gainsburgh allerdings anstelle des verstorbenen Wotton keinen neuen Generalvikar ernannt, sondern seinem Offizial John de Rodberrow besondere Vollmachten erteilt.[12] Im Juli 1307 brach Gainsburgh zu einer erneuten Reise zur Kurie auf, doch auf der R\u00fcckreise starb er in Beauvais.[13] Er wurde im dortigen Franziskanerkonvent beigesetzt.Gainsburghs Ruf als bekannter und angesehener Gelehrter kann nicht \u00fcberpr\u00fcft werden, da kaum Schriften von ihm erhalten sind. Aus seiner Zeit als Regens in Oxford stammt eine Predigt, die in der Bibliothek der Kathedrale von Worcester verwahrt wird. Nach John Bale, einem Altertumsforscher des 16.\u00a0Jahrhunderts, hatte er Schriften wie Questiones subtiles, Disceptationes quaedam und mehrere Predigten verfasst, doch er liefert keine Incipit. Nach dem Altertumsforscher John Leland stammen von Gainsburgh mehrere Questiones, die vor der Reformation in Buckfast Abbey verwahrt wurden. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4\u2191 Michael Prestwich: Edward I. Berkeley, University of California Press, 1988, ISBN 0-520-06266-3, S. 394.\u2191 ab Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 76.\u2191 Katherine Harvey: The first entry of the Bishop. Epispocal adventus in fourtheenth-century England. In: J. S. Hamilton (Hrsg.): Fourteenth century England, 8. Boydell, Woodbridge 2014, ISBN 978-1-84383-917-0, S. 50.\u2191 Katherine Harvey: The first entry of the Bishop. Epispocal adventus in fourtheenth-century England. In: J. S. Hamilton (Hrsg.): Fourteenth century England, 8. Boydell, Woodbridge 2014, ISBN 978-1-84383-917-0, S. 54.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 151.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 180.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 153.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 166.\u2191 Roy Martin Haines: Archbishop John Stratford. Political revolutionary and champion of the liberties of the English Church ca. 1275\/80\u20131348. Pontifical Institute of Mediaeval Studies, Toronto 1986. ISBN 0-88844-076-6, S. 2.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 101.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 16.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 110.\u2191 Roy Martin Haines: The administration of the diocese of Worcester in the first half of the fourteenth century. S.P.C.K., London 1965, S. 77. 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