[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/robert-philipp-hieronymi-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/robert-philipp-hieronymi-wikipedia\/","headline":"Robert Philipp Hieronymi \u2013 Wikipedia","name":"Robert Philipp Hieronymi \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Robert Hieronymi in seinem Atelier, 1914 oder kurz vorher. Robert Philipp Hieronymi (* 27. 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Mai 1868 in Frankfurt am Main; \u2020 17. M\u00e4rz 1950 in Bonn) war ein deutscher Maler und Gem\u00e4lde-Restaurator. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Hieronymi war der j\u00fcngste Sohn des Bankprokuristen Peter Hieronymi und Louise Hieronymi (geb. B\u00f6hler). Nachdem er als 12-J\u00e4hriger im Frankfurter Dom Eduard von Steinle malen sah, hatte er den Wunsch, dessen Sch\u00fcler und wie dieser Kirchen- und Historienmaler zu werden. So bekam er noch als Sch\u00fcler Zeichenunterricht bei Heinrich Hasselhorst am St\u00e4delschen Kunstinstitut. Nach Beendigung des Progymnasiums im Fr\u00fchjahr 1884 wurde er von Eduard von Steinle als Sch\u00fcler aufgenommen. Nach dessen Tod 1886 \u00fcbernahm ihn dessen Nachfolger Leopold Bode bis Herbst 1887 oder Fr\u00fchjahr 1888[1]. Danach als freischaffender Kunstmaler in Frankfurt ans\u00e4ssig bekam er Auftr\u00e4ge, unter anderem zum Kopieren von Gem\u00e4lden alter Meister 1888\/90 sowie zum Restaurieren in der Leonhardskirche 1892\/93 von Pfarrer Ernst Franz August M\u00fcnzenberger.Ab Oktober 1894 bis Ende 1897 war Hieronymi in Rom, zun\u00e4chst f\u00fcr zwei Semester an der Accademia di San Luca als Sch\u00fcler bei Ludwig Seitz, danach wieder freischaffend. Es entstand neben anderen das Gem\u00e4lde Die Hl. Familie bei der Arbeit, das bei einer Ausstellung mit dem Thema “Hl. Familie” in Turin als bestes ausgew\u00e4hlt wurde. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Ab 1898 in Frankfurt und ab 1908 in Bonn schuf Hieronymi f\u00fcr private Auftraggeber und f\u00fcr Kirchen christliche Motive, aber auch Portr\u00e4ts und romantische Szenen, wie zum Beispiel Die Jungfrau vom Lurlei.Ab 1914 bot er sich vermehrt als Restaurator von Gem\u00e4lden an. Im n\u00f6rdlichen Rheinland war er Pionier der konservierenden Methode, d.\u00a0h. er legte die originale Malerei frei von \u00dcbermalungen und retouchierte nur das N\u00f6tigste. Die Auftr\u00e4ge von Privatpersonen, Kunsth\u00e4ndlern und Museen mehrten sich.Ab Juni 1919 stellte er seine Tochter Angelina (1902\u20131980) an und bildete sie aus. Sie arbeitete bis 1926 als Restauratorin bei ihrem Vater, danach lie\u00df sie sich in D\u00fcsseldorf und an der M\u00fcnchener Akademie bei Karl Caspar als Kunstmalerin und als Restauratorin bei Max Doerner weiter ausbilden. Sie ver\u00f6ffentlichte fachliche Beitr\u00e4ge, in die sie auch Erkenntnisse aus der Werkstatt ihres Vaters einflie\u00dfen lie\u00df.[2] Robert Hieronymis Mitarbeiterin wurde dann seine Frau Antonie.1922 wurde Hieronymi als freier Mitarbeiter an das Wallraf-Richartz-Museum in K\u00f6ln berufen und erhielt eine eigene Werkstatt dort. Ab 1933 lie\u00dfen die rheinischen Museen sein Bonner Privathaus versichern, so dass er im eigenen Atelier unter anderem f\u00fcr das Wallraf-Richartz-Museum bis 1944 viele Gem\u00e4lde restaurieren konnte. Hieronymi wendete die damals neuen Untersuchungsverfahren R\u00f6ntgen-, Infrarot- und UV-Strahlung an.[3] Er war ein gefragter Restaurator alter Kunstwerke, dem man gerne die wertvollsten Gem\u00e4lde anvertraute: (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4\u201eDie letzte Generation kennt den beweglichen, unerm\u00fcdlichen K\u00fcnstler Robert Hieronymi als einen der erfahrensten und erfolgreichsten Restauratoren, unter dessen geschickten und zart zufassenden H\u00e4nden viele der Hauptwerke der westdeutschen Kunst, an der Spitze das Dombild Stephan Lochners in K\u00f6ln, der Marienaltar des Conrad von Soest in Dortmund, der Hochaltar des Bartel Bruyn in Essen ihre Auferstehung gefunden haben.\u201cVon 1895 bis 1897 war er Mitglied der 1895 in Rom gegr\u00fcndeten K\u00fcnstlerzunft. Ab 1897 war er Mitglied in der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr christliche Kunst, die 1893 auf Initiative des Bildhauers Georg Busch gegr\u00fcndet worden war, der sp\u00e4ter (1936) der Schwiegervater von Tochter Angelina wurde.Die Archivalien von Hieronymi liegen im Deutschen Kunstarchiv des Germanischen Nationalmuseums N\u00fcrnberg, Anderes aus dem Nachlass befindet sich im Archiv der Abteilung Kunsttechnologie und Restaurierung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud in K\u00f6ln (das Museum Betreffendes, Originale, B\u00fccher, Duplikate von Werkfotos und Restauriermaterialien).Mari\u00e4 Verk\u00fcndigung, \u00d6l auf Leinwand, St. Martin in Hattersheim, 1889Kopien nach Hans Sch\u00fcchlin, Marienaltar in der Deutschordenskirche in Frankfurt, 1888\/1889Die Heilige Familie bei der Arbeit sowie Kopien nach M. Schongauer, St. Josef in Frankfurt-Bornheim, 1896\/1897Zyklus von 12 Grisaillen, davon 11 in Anlehnung an Tafelbilder von Fra Angelico, \u00d6l auf Leinwand, Marouflage, im Chorraum von St. Marien in Bonn, 1899\u20131903Mater amabilis, Aquarell, im Besitz des St\u00e4del-Museums Frankfurt, Inv.Nr. 15857, 1902Deckenbild Fegefeuer nach einem Entwurf Eduard von Steinles, \u00d6l auf Leinwand, Josefskapelle in Bischofsheim in der Rh\u00f6n, 1902Hausaltar, 7 Aquarelle, f\u00fcr Prinz Johann Georg von Sachsen (nach dessen Tod 1938 versteigert), 1905St. Josef, \u00d6l-Wachs auf Kupfer, Josefskapelle in K\u00f6nigstein im Taunus, 1907\/1909Adelheidisaltar, \u00d6l auf Holz, St. Peter in Bonn-Vilich, 1916\/1917Antoniusbrot, \u00d6l auf Holz, St. Peter in Krefeld-Uerdingen, 19181892 Mainz: Ausstellung f\u00fcr christliche Kunst der 39. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands1897 Turin: Ausstellung von Bildern der Hl. Familie, gesponsert durch Papst Leo XIII.1899 und 1903: Frankfurt am Main: Schneiders Kunstsalon1903 Frankfurt am Main: \u201eSchwarz-Wei\u00df-Ausstellung\u201c, Kunstverein Frankfurt1903 K\u00f6ln: Ausstellung f\u00fcr christliche Kunst, 50. Generalvers. der Katholiken Deutschlands1904 Regensburg: III. Ausstellung der Gesellschaft f\u00fcr christliche Kunst GmbH, 51. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands1907 Aachen: Ausstellung f\u00fcr christliche Kunst1910 und 1911 Bonn: B\u00fccher- und Bilderausstellung des Vereins katholischer Jugendfreunde: Kollektiv-Ausstellung des Steinle-Sch\u00fclers Robert Hieronymi1912 Bonn: \u201eJugendbewegung\u201c. Bilderausstellung des Jugendvereins der Remigiuspfarre.Hieronymi, Robert Philipp. In: Benezit Dictionary of Artists. Oxford University Press, Oxford 2020, doi:10.1093\/benz\/9780199773787.article.B00087539.\u00a0Hieronymi, Robert Philipp. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden K\u00fcnstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begr\u00fcndet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band\u00a017: Heubel\u2013Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S.\u00a061.\u00a0Roswitha Busch-Hofer: Robert Hieronymi (1868\u20131950), Angelina Hieronymi (1902\u20131980), Kunstmaler und Restauratoren. 2. Auflage. Selbstverlag, Benediktbeuern 2018, ISBN 978-3-00-059318-5.\u00a0Paul Clemen: Der Maler Robert Hieronymi \u2013 Zu seinem 75. Geburtstage. In: Volksblatt – Tageszeitung f\u00fcr das westliche Grenzgebiet. Nr.\u00a0130. Euskirchen 5.\u00a0Juni 1943, S.\u00a03.\u00a0Otto H. F\u00f6rster: Robert Hieronymi. In: K\u00f6lnische Zeitung. 26.\u00a0Mai 1938.\u00a0Otto H. F\u00f6rster: Robert Hieronymi. In: K\u00f6lnische Zeitung. Nr.\u00a0271, 30.\u00a0Mai 1943.\u00a0Otto H. F\u00f6rster: Der letzte Maler der Romantik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr.\u00a070, 23.\u00a0M\u00e4rz 1950.\u00a0Friedrich Jansa (Hrsg.): Deutsche bildende K\u00fcnstler in Wort und Bild. Verlag von Friedrich Jansa, Leipzig 1912, S.\u00a0265.\u00a0Bernhard Hieronymi: Die Freuden und Schmerzen Mari\u00e4 \u2013 Bilderzyklus in St. Marien, Bonn. Selbstverlag, Bonn 2018.\u00a0D. H\u00f6roldt: 1000 Jahre Stift Vilich. Ludwig R\u00f6hrscheid, Bonn 1978, S.\u00a0125\u00a0f.\u00a0Staudhammer, Damrich, Hoffmann und Lill: Robert Hieronymi. In: Jahresmappe der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr christl. Kunst. Verlag der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr christliche Kunst (DG), M\u00fcnchen.\u00a01902 S.15, 1904 S.21, 1907 S.19, 1919 S.12 je mit AbbildungenSebastian Staudhammer: Robert Hieronymi. In: Die Christliche Kunst (CK). Verlag der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr christliche Kunst (DG), 1904, S.\u00a052.\u00a0Arthur Wynen: Ein Lichtblick am Kunsthorizont der Gegenwart. In: Die Katholische Welt. Oktober, 1907, S.\u00a029\u201334.\u00a0\u2191 Die Dauer eines von der Stadt vergebenen Stipendiums und eine \u00fcberlieferte handschriftliche Notiz sind hier uneindeutig.\u2191 Angelina Hieronymi: \u00dcber Tr\u00fcbungen und Verdunkelungen von Gem\u00e4lden. In: Nachrichtenbl\u00e4tter der rheinischen Heimatpflege. Band\u00a03, Nr.\u00a07, 1931, S.\u00a0189\u2013191.\u00a0Angelina Hieronymi: \u00dcber Tr\u00fcbungen und Verdunkelungen von Gem\u00e4lden. In: Technische Mitteilungen f\u00fcr Malerei. Band\u00a049, Nr.\u00a05, 1933, S.\u00a033\u201340.\u00a0Angelina Hieronymi: Tabellen zur zeitlichen Bestimmung von Gem\u00e4lden nach untersuchten Farbstoffen. In: Technische Mitteilungen f\u00fcr Malerei. Band\u00a048, Nr.\u00a013, 1932, S.\u00a0105\u2013118.\u00a0\u2191 Archivierte Fotos zeugen davon, siehe Roswitha Busch-Hofer: Robert Hieronymi (1868\u20131950), Angelina Hieronymi (1902\u20131980), Kunstmaler und Restauratoren. 2. Auflage. Selbstverlag, Benediktbeuern 2018, ISBN 978-3-00-059318-5, S.\u00a050,\u00a0Abb.\u00a0111,\u00a0S.\u00a058\u00a0f.\u00a0 F\u00fcr die R\u00f6ntgenstrahlen brachte er Gem\u00e4lde zum Orthop\u00e4den, f\u00fcr die UV-Strahlen besa\u00df er eine Analysen-Quarzlampe.\u2191 Paul Clemen: Der Maler Robert Hieronymi \u2013 Zu seinem 75. Geburtstage. In: Volksblatt – Tageszeitung f\u00fcr das westliche Grenzgebiet. Nr.\u00a0130. Euskirchen 5.\u00a0Juni 1943, S.\u00a03.\u00a0 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/robert-philipp-hieronymi-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Robert Philipp Hieronymi \u2013 Wikipedia"}}]}]