[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/salzbergwerk-hallein-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/salzbergwerk-hallein-wikipedia\/","headline":"Salzbergwerk Hallein \u2013 Wikipedia","name":"Salzbergwerk Hallein \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Salzbergwerk Hallein Allgemeine Informationen zum Bergwerk Salzbergwerk Hallein Andere Namen Salzbergwerk D\u00fcrrnberg Abbautechnik Laugwerke bzw. Bohrlochsole-Einrichtungen F\u00f6rderung\/Jahr 270.000 m\u00b3","datePublished":"2022-01-13","dateModified":"2022-01-13","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/4\/4b\/%E6%9D%9C%E5%80%AB%E5%A0%A1%E9%B9%BD%E7%A4%A6_Salt_Mine_Durrnberg_-_panoramio_%281%29.jpg\/270px-%E6%9D%9C%E5%80%AB%E5%A0%A1%E9%B9%BD%E7%A4%A6_Salt_Mine_Durrnberg_-_panoramio_%281%29.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/4\/4b\/%E6%9D%9C%E5%80%AB%E5%A0%A1%E9%B9%BD%E7%A4%A6_Salt_Mine_Durrnberg_-_panoramio_%281%29.jpg\/270px-%E6%9D%9C%E5%80%AB%E5%A0%A1%E9%B9%BD%E7%A4%A6_Salt_Mine_Durrnberg_-_panoramio_%281%29.jpg","height":"202","width":"270"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/salzbergwerk-hallein-wikipedia\/","wordCount":4055,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Salzbergwerk HalleinAllgemeine Informationen zum Bergwerk Salzbergwerk HalleinAndere NamenSalzbergwerk D\u00fcrrnbergAbbautechnikLaugwerke bzw. Bohrlochsole-EinrichtungenF\u00f6rderung\/Jahr270.000 m\u00b3 Rohsole im Jahr 1980 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft\u00d6sterreichische Salinen AGBetriebsbeginn600 v. Chr.Betriebsende1989NachfolgenutzungSchaubergwerkGef\u00f6rderte RohstoffeAbbau vonRohsole\/SteinsalzRohsole (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4LagernameM\u00e4chtigkeit350 bis 400 mRohstoffgehalt50\u00a0%Gr\u00f6\u00dfte Teufe1000 bis 1200 mAbbau vonSteinsalzGeographische LageKoordinaten47\u00b0\u00a040\u2032\u00a02,2\u2033\u00a0N, 13\u00b0\u00a05\u2032\u00a023,9\u2033\u00a0O47.66726913.089966Koordinaten: 47\u00b0\u00a040\u2032\u00a02,2\u2033\u00a0N, 13\u00b0\u00a05\u2032\u00a023,9\u2033\u00a0OLage Salzbergwerk HalleinStandortHalleinGemeindeD\u00fcrrnbergBundeslandLand SalzburgStaat\u00d6sterreichDas Salzbergwerk in Bad D\u00fcrrnberg \/ Hallein nahe Salzburg geh\u00f6rt zu den \u00e4ltesten Bergwerken der Welt und ist eine historische Sehensw\u00fcrdigkeit. Heute wird hier ein Schaubergwerk mit Besucherbefahrung betrieben. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Salzbergwerk Hallein, Einfahrtsgeb\u00e4ude Salzquellen dieser Region wurden bereits vor den Kelten genutzt, die um ca. 600\u00a0v.\u00a0Chr. mit dem Untertagebau auf dem D\u00fcrrnberg begannen. Vieles deutet auch darauf hin, dass \u201edie norischen Salzwerke in der r\u00f6mischen Zeit\u201c auch genutzt wurden.[1] Heute wird nur mehr sehr wenig Salz abgebaut; seit der Privatisierung wird der Betrieb als Schaubergwerk gef\u00fchrt.Der Salzberg zwischen Hallein und Berchtesgaden, mit seinem alten Namen Tuval, hat eine L\u00e4nge von 1400 bis 1700\u00a0m und eine Breite von ca. 1000 bis 1200\u00a0m, die H\u00f6he der Salzlagerst\u00e4tte betr\u00e4gt 350 bis 400\u00a0m. Dieses Salzgebirge ist ein Gemisch von Ton, Lehm und Mergel, wobei der Gehalt von Natriumchlorid durchschnittlich 50\u00a0% betr\u00e4gt. Der Gro\u00dfteil, etwa 70\u00a0% der Lagerst\u00e4tte, befindet sich auf bayerischem Boden; die Salinenkonvention von 1829 zwischen dem K\u00f6nigreich Bayern und dem Kaisertum \u00d6sterreich gilt als der \u00e4lteste noch in Kraft stehende Staatsvertrag Europas und regelt die Salzgewinnung.[2]Die Salzlagerst\u00e4tte ist durch 8 \u00fcbereinanderliegende Bergbauhorizonte erschlossen, dies sind von oben nach unten: das Thinfeld, der Georgenberg, der Obersteinberg, der Untersteinberg, der Jakobberg, der Rupertsberg, der Wolfdietrichberg und der 1951 angelegte Dr. Nusko-Stollen. Der seigere Abstand zwischen den einzelnen Sohlen betr\u00e4gt 35 bis 40\u00a0m. Auf jeder Sohle f\u00fchren Querschl\u00e4ge im Abstand von 200\u00a0m im rechten Winkel zum Hauptstollen zur Salzgrenze. Die einzelnen Sohlen sind durch Abhauen, die mit steilen Rutschen (z.\u00a0B. Buchstall-Rolle 42\u00b0, Jakobberg-Rolle 45\u00b0 oder Wolf-Dietrich-Rolle 42\u00b0)[3] ausgestattet sind, oder seigere Sch\u00e4chte verbunden. Strecken dienen entweder der Ausrichtung, der Zu- oder Ableitung von Wasser und Sole, zur Bewetterung oder der F\u00f6rderung und Fahrung. Zwischen den einzelnen Sohlen befinden sich die Laugwerke bzw. Bohrlochsoleinrichtungen f\u00fcr die Solegewinnung. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Bergwerksf\u00fchrer mit Karbidlampe 1972 Das Salzbergwerk von Hallein \u2013 ca. 1834 Laugwerk zwischen 2 SohlenSto\u00dfkarren wurden bereits um 1596 beim Bau des Wolf-Dietrich-Stollens verwendet und um 1818 vom \u201eD\u00fcrrnberger Hund\u201c abgel\u00f6st. 1804 schilderte der Naturforsscher und Schriftsteller J. A. Schultes in seinem Buch Reise durch Salzburg und Berchtesgaden den Ablauf eines Bergwerksbesuches am D\u00fcrrnberg, dabei beschreibt er bis ins Detail die h\u00f6lzerne Grubenbahn. Ab 1895 kam nach der Erweiterung des Wolf-Dietrich-Stollens die zweigleisige Grubenbahn mit 500 mm Spurweite zum Einsatz. Vorerst ohne Lokomotivbetrieb, die \u201eWurstwagen\u201c rollten durch die Schwerkraft die 2 Kilometer lange Strecke aus dem Berg hinaus und mussten durch Menschenkraft wieder den Stollen hinauf geschoben werden. Sto\u00dfkarrenbetrieb gab es in den Zwischenhorizonten Ruperts- und Jakobberg noch bis um 1930. Ab 1951 machte der Einsatz der Gebus-Grubenlok im Wolf-Dietrich-Stollen den Wagenschieber brotlos.[3]Table of ContentsLokbestand des Salzbergwerks bis 1975[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erneuerung des Lokomotivenparks in den Jahren 1980\u20131989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Umbau der Salzwelten Salzburg im Jahr 2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lokbestand des Salzbergwerks bis 1975[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lok 1: Jenbach, Type JW 8, Baujahr 1951, eingesetzt im Dr.-Nusko-Erbstollen, Eggl-Riedel- und Wolf Dietrich-Stollen, GeorgenbergLok 2: Jenbach, Type JW 8, Baujahr 1951, eingesetzt im Dr.-Nusko-Erbstollen, Eggl-Riedel- und Wolf Dietrich-Stollen, GeorgenbergLok 3: Jenbach, Type JW 20, Baujahr 1954, eingesetzt im Wolf Dietrich-StollenLok 4: Jenbach, Type JW 20, Baujahr 1952, eingesetzt im Wolf Dietrich-StollenLok 5: Gebus, Type DGL18\/40, Baujahr 1951, eingesetzt im Wolf Dietrich-StollenLok 6: Bartz, Type GA03e02, Baujahr 1963, eingesetzt im Untersteinberg und GeorgenbergLok 7: Jenbach, Type JW 20, Baujahr 1963, eingesetzt im Wolf Dietrich-StollenLok 8: Jenbach, Type JW 10a, Baujahr 1958, eingesetzt im Obersteinberg-Stollen[3]Erneuerung des Lokomotivenparks in den Jahren 1980\u20131989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angeschafft wurden Loks der Firma Jenbach und zwar Pony 10A (Baujahr 1980), JW 20 G (Baujahr 1981) und weitere 3 Stk. Pony 10A (Baujahr 1981, 1986 und 1989).[3] Baulokomotiven f\u00fcr den Umbau der Fremdenbefahrung im Obersteinberg-Stollen waren drei Dieselloks des Herstellers Jenbach vom Typ JW 20. Von 1976 bis 1994 waren Akku-Loks der Firma Knotz im Einsatz, danach zwei Elin Akku-Loks vom Typ DGL 16.3, wobei noch eine alte Knotz-Lok als Reserve behalten wurde. 1998 gab es Schienenverkehr mit Lokomotiven im Georgenberg-Horizont, im Oer- und Untersteinberg-Horizont und im Wolf-Dietrich- und Eggl-Riedel-Stollen.[3]Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits im 17.\u00a0Jahrhundert konnten auf Einladung der erzbisch\u00f6flichen Bergherren ausgew\u00e4hlte Personen an einer Grubenfahrt teilnehmen. Dies war auch eine bedeutende Einnahmequelle der Bergwerksbetreiber.[4][5] Nach der S\u00e4kularisation 1803\u20131810 sowie in der Zeit der Franzosenkriege fanden keine Befahrungen statt, diese sind erst wieder ab Mitte des Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert.[2] Bereits vor dem Ersten Weltkrieg stieg die Besucherzahl auf einige tausend im Jahr an, es entstand ein regelrechter Bergfahrtsbetrieb. Bei der Grubenfahrt war der Salzsee mit \u00d6llichtern erhellt und es existierten bereits drei Rutschen, auf denen Dreiergruppen in die Tiefe gleiten konnten.[2] Nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Besucherzahl auf j\u00e4hrlich bis zu 25.000, sank jedoch durch die Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre stark ab. 1941 wurde der Besucherbetrieb eingestellt und erst 1947 wieder er\u00f6ffnet. 1952 errichtete die Stadt Hallein, finanziert aus Mitteln des Marshallplans, die Salzbergbahn Hallein. Diese Seilbahn auf den D\u00fcrrnberg stellte f\u00fcr 30 Jahre die wichtigste Verkehrsader sowohl f\u00fcr die einheimische Bev\u00f6lkerung als auch f\u00fcr die Bergwerksbesucher dar. Von da an stiegen die Besuchszahlen kontinuierlich bis zum H\u00f6chstwert, f\u00fcr die sogenannte \u201eAlte F\u00fchrungsstrecke\u201c, auf 166.863 Besucher im Jahr 1969.Die etwa zweist\u00fcndige Grubenfahrt wurde f\u00fcr kleine Gruppen von 12 Personen ausgerichtet. Die ersten 2 Kilometer ging es im G\u00e4nsemarsch in den Salzberg hinein, mit 2 Bergleuten als Beleuchter, beide waren mit einer Karbidlampe ausger\u00fcstet, und fachkundige Fremdenf\u00fchrer. H\u00f6hepunkte der F\u00fchrung waren die 9 Rutschen, auf denen die F\u00fchrer mit Bremsleder an der Arbeitskleidung ausgestattet jeweils 6 Personen hinter sich, die unterschiedlich langen und verschieden steilen Rutschen mit Hilfe von zwei Bremstauen meisterten. In einem Boot f\u00fchrte die Tour \u00fcber den beleuchteten Salzsee. Neben zugewachsenen Strecken, Kunstwerken (Salztr\u00e4ger von Jakob Adlhart, Reliefplatte des heiligen Sigismund), vorchristlichen Arbeitswerkzeugen aus dem Heidengebirge und moderneren Ger\u00e4tschaften konnten die G\u00e4ste in einem kleinen Museumsraum auch gro\u00dfe Natriumchloridkristalle besichtigen. links: Hl. Sigismund, rechts Hl. Barbara mit ZweigDie letzten Kilometer der Bergfahrt rollten die Besucher auf Hunten (offenen Grubenwagen, in Hallein \u201eWurstwagen\u201c genannt[3]) den Wolf-Dietrich-Stollen hinaus. Diese Fahrt endete im Kalkfelsen des 1952 geschlagenen Eggl-Riedel Stollens \u00fcber der Stadt Hallein mit einer kurzen Fahrt im Tageslicht des Raingrabens. Anschlie\u00dfend gelangten die Besucher \u00fcber zwei weitere Rutschen zum Stollenausgang im Ortsteil Gamp.Nach einer sicherheitstechnischen Umstrukturierung der F\u00fchrungsstrecke pendelte sich die Besucherzahl um 1980 auf etwa 140.000 Personen im Jahr ein. Mit der Privatisierung des Salzbergwerks endete 1989 zwar die Salzproduktion auf der Pernerinsel, aber der Bergbaubetrieb wurde zu einem Schaubergwerk mit der Bezeichnung Salzwelten Salzburg. Salt mine adventure umgebaut. Der Bergwerksbesuch dauert ca. 75 Minuten, wobei etwa 30 G\u00e4ste in einer Gruppe gef\u00fchrt werden. Der Stolleneingang (Mundloch) befindet sich am D\u00fcrrnberg; nach der Grubenfahrt gelangen die Besucher wiederum am D\u00fcrrnberg ans Tageslicht, auf zwei Rutschen (Rollen) kann paarweise zum Salzsee hinuntergeglitten werden.Umbau der Salzwelten Salzburg im Jahr 2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von September 2020 bis Mai 2021 wurden die Salzwelten Salzburg unter und ober Tage komplett umgebaut.[6] Besucher k\u00f6nnen seitdem den gesamten Kreislauf des Salzes von der Entstehung der Lagerst\u00e4tte \u00fcber den modernen und historischen Abbau bis hin zur Salzproduktion direkt am Gel\u00e4nde erleben. Bei den F\u00fchrungen werden vier f\u00fcr Salzburg wichtige Epochen behandelt. Unter Tage geht es von der modernen Salzproduktion ins Barockzeitalter samt Flo\u00dffahrt \u00fcber den unterirdischen Salzsee. Dem Mittelalter ist eine eigene Schaustelle gewidmet, da zu dieser Zeit der \u201enasse Abbau\u201c am D\u00fcrrnberg erfunden wurde. Unter wissenschaftlicher Kooperation mit dem Keltenmuseums Hallein wird auch die Zeit der Kelten dargestellt, da hier neben Hallstatt der bedeutendste pr\u00e4historische Salzabbau stattfand. Obertage f\u00fchrt der Weg von den Stollen direkt in die Salz-Manufaktur.[7][8] Dort wird in einer Schausaline die Herstellung des Gourmetsalzes demonstriert. Im originalgetreuen Keltendorf wird durch eine AR Forscher-App die Arbeitswelt der Kelten erlebbar; hier steht ein Audioguide mit 14 Sprachen zur Verf\u00fcgung. Au\u00dferdem gibt es einen Themenspielplatz f\u00fcr Kinder.Im Mittelalter wurde in den Halleiner Sudh\u00e4usern, in mit Holz befeuerten schmiedeeisernen Pfannen, Salz durch Sieden gewonnen. Die Sole wurde in Holzrinnen \u00fcber die H\u00e4user der Stadt zu den Sudpfannen geleitet, um 1320 standen von diesen \u201eSieden\u201c 14 in Betrieb. Im 17.\u00a0Jahrhundert gab es drei Pfannen, f\u00fcr diese mussten 32.000\u00a0m\u00b3 Holz bevorratet werden. \u00dcber die Holzrechenanlagen gelangten die Baumst\u00e4mme in der Salzach aus den Waldgebieten nach Hallein. Bis ins Jahr 1800 bestanden acht erzbisch\u00f6fliche Pfannh\u00e4user, von denen heute nur noch das Colloredo Sudhaus, erbaut im Jahre 1798, im Norden der Stadt erhalten ist. Informationstafel \u00fcber das Colloredo Sudhaus1860 wurden vier rechteckige Sudpfannen nach den Pl\u00e4nen von Ritter Franz von Schwind auf der Pernerinsel in Betrieb genommen, diese hatten eine Jahreskapazit\u00e4t von 25.000 Tonnen.[9] Mit dieser Umstrukturierung der Salzgewinnung verschwand 1861 das letzte Pfannhaus in der Halleiner Altstadt. Die Befeuerung der vier neuen Sudpfannen wurde 1876, f\u00fcnf Jahre nach der Inbetriebnahme der Kaiserin Elisabeth-Bahn, von Holz auf Kohle umgestellt.[9] Somit verlor auch die Holztrift auf der Salzach ihre Bedeutung und auch Europas gr\u00f6\u00dfte Rechenanlage seine Funktion.Mit dem Zerfall der Monarchie ging die Salzproduktion auf der Pernerinsel auf einen Zwei-Pfannen-Betrieb mit einer Jahresproduktion von ca. 8000\u00a0t zur\u00fcck. Infolge dieses R\u00fcckganges wurde f\u00fcr kurze Zeit in Hallein nach dem Prinzip der Pilliter-Diaphragmen-Elektrolyse Salz produziert. Die Bezeichnung der Saline Hallein lautete damals Salinenverwaltung Hallein \u2013 Elektro-chemische Fabrik. Diese Fabrik wurde in den Jahren 1927\/1928 durch die Ebenseer Solvay-Werke \u00fcbernommen.W\u00e4hrend des Zweiten Weltkriegs produzierte die Saline Hallein 13.000\u00a0t pro Jahr; nach 1945 ging die Produktion sehr stark zur\u00fcck. Ab 1948 stieg mit der Errichtung einer modernen Sudh\u00fcttenanlage (Thermokompression) die Salzgewinnung bis 1955 auf 28.000\u00a0Jahrestonnen. 1980 wurden vom Salzbergbau D\u00fcrrnberg in Rohrleitungen 270.000\u00a0m\u00b3 Rohsole zur Verh\u00fcttung in die Sudh\u00fctte auf die Pernerinsel transportiert und daraus 70.000\u00a0t Salz erzeugt.[2]Im alten Teil des Salinengeb\u00e4udes auf der Pernerinsel ist noch eine der 1852 bis 1860 errichteten Sudpfannen vorhanden. Dieses Industriedenkmal wartet seit Jahren auf seine Restaurierung.[10]750 Jahre Stadt Hallein 1230\u20131980 Festschrift. Redaktion: Georg Schwamberger. Druck: Halleiner Druckerei Mayr. Stadtgemeinde Hallein 1980.Gertraud Steiner: Salz als Attraktion. Der D\u00fcrrnberg in seiner Geschichte. Otto M\u00fcller Verlag, 1998, ISBN 3-7013-0969-8.Georg Stadler: Besucher des Salzbergwerks D\u00fcrrnberg in vergangenen Jahrhunderten. Ein Beitrag zur Geschichte des Salzburger Fremdenverkehrs. In: MGSLK 114, 1974, S. 271\u2013310Franz Valentin Zillner: Zur Geschichte des Salzburgischen Salzwesens. Salzburg 1879.Fritz Moosleitner: Hallein \u2013 Portrait einer Kleinstadt. Ortsbildschutzkommission der Stadt Hallein, Hallein 1989.Herbert Fritz: Die Grubenbahn des Salzbergwerks Hallein. Verlag Kenning, Nordhorn 1998, ISBN 3-927587-68-0.\u2191 Franz Valentin Zillner: Zur Geschichte des Salzburgischen Salzwesens. Salzburg 1879, S. 5ff.\u2191 abcd Hans Reisenbichler. In: 750 Jahre Stadt Hallein 1230\u20131980 Festschrift. Redaktion: Georg Schwamberger. Stadtgemeinde Hallein 1980 S. 69\u201379.\u2191 abcdef Herbert Fritz: Die Grubenbahn des Salzbergwerks Hallein. Verlag Kenning. Nordhorn 1998. ISBN 3-927587-68-0.\u2191 H. F. Wagner: Der D\u00fcrrnberg bei Hallein, Mitteilungen der Gesellschaft f\u00fcr Salzburger Landeskunde (LK) 44 (1904), S. 27.\u2191 [1]\u2191 Salzwelten: Presse | Allgemeine Infos. Abgerufen am 29.\u00a0Juli 2021.\u00a0\u2191 Die Salz-Manufaktur auf dem D\u00fcrrnberg. salzwelten.at. Abgerufen am 1.\u00a0August 2021.\u2191 Salzburg: Der Kelten.Erlebnis.Berg. salzwelten.at. Abgerufen am 1.\u00a0August 2021.\u2191 ab Fritz Moosleitner: Hallein \u2013 Portrait einer Kleinstadt. Ortsbildschutzkommission der Stadt Hallein, Hallein 1989, S. 46\u201347.\u2191 Gemeindeamt Hallein, SP\u00d6-Fraktionsantrag zur Rettung der alten Sudpfanne (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki31\/2022\/01\/13\/salzbergwerk-hallein-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Salzbergwerk Hallein \u2013 Wikipedia"}}]}]