Gerhart Teutsch – Wikipedia
Gerhart Teutsch (* 17. November 1932 in Siebenbürgen, Rumänien; † 28. Januar 2021) war ein deutscher Landschaftsarchitekt.
Gerhart Teutsch erlernte in Österreich den Beruf des Gärtners. Zwischen 1955 und 1957 studierte er an der Höheren Lehr- und Forschungsanstalt Gartenbau in Weihenstephan. Anschließend folgte ein Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München, unter anderem bei Charles Crodel.[1] Er arbeitete während seiner Ausbildungszeit von 1959 bis 1961 bei Otto Valentin in Stuttgart und war danach bis 2003 als freier Landschaftsarchitekt in München tätig.[2] Von 1978 bis 1990 war Gerhart Teutsch 1. Vorsitzender des Landesverbandes Bayern-Süd der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (DGGL).[3]
Lehrtätigkeit
Teutsch war Lehrbeauftragter an der an der Fachhochschule Weihenstephan.
Mitgliedschaften
Er wurde 1962 zum Mitglied vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten gewählt.[4]
Privates
Teutsch war verheiratet und hat drei Kinder.
- um 1963: Wohnhaus, Eichstätt. Architekt Max Breitenhuber[5]
- 1963–1965: Staats- und Seminarbibliothek der Katholischen Universität, Eichstätt. Architekt Karljosef Schattner (unter Denkmalschutz)[6]
- um 1965: Volksschule, Schelldorf. Architekt Max Breitenhuber
- um 1965: Wohnhaus, Eichstätt. Architekt Max Breitenhuber[7]
- 1960–1965: Kollegiengebäude der Katholischen Universität. Architekten Josef Elfinger und Karljosef Schattner (unter Denkmalschutz)[8]
- 1968–1969: Wohnhaus, Eichstätt Schottenau. Architekt Karljosef Schattner (unter Denkmalschutz)
- 1968–1970: St. Andreas, Etzelwang. Architekt Karljosef Schattner[9]
- 1969–1971: Schloss Pfünz. Architekt Karljosef Schattner[10]
- 1972: Freizeit- und Erholungspark, Freilassing. Architekten Hubert Caspari, Herbert Meyer-Sternberg und Kurt Seidel[11]
- 1974–1976: Wohnhaus Dr. Diener, Eichstätt Architekt Karljosef Schattner (unter Denkmalschutz)[12]
- 1972–1975: Städtisches Werner-von-Siemens-Gymnasium, Neuperlach. Architekten Eberhard Schunck und Bernhard von Busse
- 1975–1977: Willibald-Gymnasium, Eichstätt. Architekt Eberhard Schunck
- 1977–1981: Müttergenesungsheim St. Stilla, Eichstätt-Marienstein. Architekten Theodor Hugues und Michael Gaenssler
- 1987: Garten Sapporo, München. Architekt Sampo Widmann
- 1989: Pavillon, Gröbenzell. Architekt Sampo Widmann
- 1985–1989: Landesgartenschau, Straubing[13]. Architekten Josef Garnhartner und Dietmar Lüling
- 1989: Finanzamt, Memmingen. Architekten Bitterli + Girsberger Architekten[14]
- 1991–1996: Städtebaulicher Masterplan Seidlkreuz Mitte, Eichstätt. Architekten Gebhard Landbrecht
- 1993: Hans-Bickel-Preis, verliehen durch den Verband der Weihenstephaner Ingenieure für Gartenbau und Landschaftsarchitektur[15]
- Garten des Wohnhaus – Schottenau 6 steht unter Denkmalschutz[16]
- ↑ Patzer Verlag GmbH & Co KG: Landschaftsarchitekt: Gerhart Teutsch im Alter von 88 Jahren verstorben. Abgerufen am 5. Juni 2021.
- ↑ Patzer Verlag GmbH & Co KG: Verdienstvolles Wirken: Gerhart Teutsch zum 85. Geburtstag. Abgerufen am 26. November 2020.
- ↑ Patzer Verlag GmbH & Co KG: Bickel-Preisträger: Gerhart Teutsch zum 80. Geburtstag. Abgerufen am 26. November 2020.
- ↑ Der bdla Bayern trauert um Gerhart Teutsch – Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, bdla. Abgerufen am 5. Juni 2021.
- ↑ Baumeister. 60 / 1963. Callwey Verlag München
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 5. Juni 2021.
- ↑ Baumeister 4/1965. THEMA: Schulen; Wohnhäuser.: (1965) Magazin / Zeitschrift | Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 5. Juni 2021.
- ↑ mediaTUM – Medien- und Publikationsserver. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ mediaTUM – Medien- und Publikationsserver. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ Hubert Caspari. In: archINFORM; abgerufen am 26. November 2020.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 5. Juni 2021.
- ↑ 1989 Straubing – Stadt und Land geschickt verbunden | Bayerische Landesgartenschauen. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
- ↑ Schegk Landschaftsarchitekten bdla. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
- ↑ Ehrenpreis – Verband Weihenstephaner Ingenieure. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 5. Juni 2021.
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