[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/06\/10\/rudolf-bredow-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/06\/10\/rudolf-bredow-wikipedia\/","headline":"Rudolf Bredow \u2013 Wikipedia","name":"Rudolf Bredow \u2013 Wikipedia","description":"Rudolf Bredow (* 2. November 1909 in Berlin, gestorben 17. 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November 1909 in Berlin, gestorben 17. November 1973 in Bremen), deutscher Maler, Zeichner und Kunstlehrer nach dem Expressionismus. Bredows Lebenswerk wurde erst nach seinem Tod ber\u00fchmt. Es umfasst ca. 1000 dokumentierte Werke (Aquarelle, farbige Kreidezeichnungen, \u00d6lgem\u00e4lde und Figuren) und zahlreiche bisher unver\u00f6ffentlichte Zeichnungen.[1] “Bredows beste Werke sind in ihrer Einfachheit und Ausgewogenheit klassisch und stehen beispielsweise Schmidt-Rottluffs sp\u00e4ten schwarzrandigen Aquarellen ebenb\u00fcrtig oder oft sogar \u00fcberlegen.”[2] Der K\u00fcnstler gilt als “eine der gr\u00f6\u00dften Entdeckungen des deutschen Kunstmarktes der 90er Jahre”.[3]1930\u20131934: Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin und Unterricht bei dem Grafiker Hans Orlowski (1894\u20131967), dem Kost\u00fcm- und B\u00fchnenbildner Harold Bengen und dem Maler Max Kaus (1891\u20131977). Nach seiner Berufsausbildung wurde er Maler und Grafiker f\u00fcr Film, Werbung, Mode und Theater in Berlin. Er war mit Bogislav Barlog befreundet und mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff bekannt. 1940\u20131942: T\u00e4tigkeit als Kunstlehrer in Berlin, danach Wehrdienst bei der Bundeswehr. 1949 wurde er Lehrer f\u00fcr Kost\u00fcmbild und unterrichtete Zeichnen und Malen an der St\u00e4dtischen Fachschule f\u00fcr Textilindustrie und Mode. 1952\u20131954: Kunstmeister an der Berufsschule Berlin-Neuk\u00f6lln und 1954 Leiter der Skizzenkurse bei der Schneiderinnung Berlin. Seit 1955 war er als Kunstlehrer an privaten und \u00f6ffentlichen Schulen t\u00e4tig (Bad Sachsa 1955\u20131964; Langeoog 1957\u20131958; Hinterzarten 1959; Oberhausen 1961\u20131964, 1966\u20131971; Bad Honnef 1964\u20131966; Schloss Schwarzenberg 1971\u20131973; seit 1973 am \u00f6ffentlichen Internat des Landes Niedersachsen in Esens\/Ostfriesland). Am 17. November 1973 starb Bredow bei einer Augenoperation in Bremen. Er wurde in Nienburg beigesetzt. Bredlows Nachlass ging auf Beschluss des Amtsgerichts Aurich in den Besitz von Sofie Walter (\u2020 2005) \u00fcber. 1989 \u00fcbernahm die Kunstsammlung Tumulka (M\u00fcnchen) den gr\u00f6\u00dften Teil von Bredows Werk. Der schriftliche Nachlass des K\u00fcnstlers wird seit 1992 im Archiv f\u00fcr Bildende Kunst des Germanischen Nationalmuseums in N\u00fcrnberg verwahrt.Table of Contents K\u00fcnstlerische Entwicklung[edit]Ausstellungen (Auswahl)[edit]Kunstwerke[edit]Siehe auch[edit]Verweise[edit]Externe Links[edit]Lokale Referenzen[edit]K\u00fcnstlerische Entwicklung[edit]Bredow ist ein “K\u00fcnstler der verlorenen Generation”, der um die Jahrhundertwende geboren wurde und aufgrund der Wirren der Weltkriege und der k\u00fcnstlerischen Diktatur der Nationalsozialisten nicht einer Bewegung zuzuordnen ist, die der Abstraktion oder der Kunst zuzuordnen ist Informel, die nach 1945 angenommen wurden. Wie andere K\u00fcnstler dieser Generation (Eduard Bargheer, Werner Gilles, Werner Heldt, Xaver Fuhr, Hans Puhrmann, Philipp Bauknecht, Hermann Teuber, Alfons Klein, Heinrich Steiner, Wendelin Schied etc.) im Alter von etwa 40 oder 50 Jahren griff Bredow auch die Techniken des Kubismus, der Abstraktion und insbesondere des Expressionismus auf, als er seine Arbeit nach 1945 fortsetzte. Daraus entwickelte er seinen postexpressionistischen Stil, dessen Grundlagen er 1955 legte und der zu k\u00fcnstlerisch ausgereiftes und eigenst\u00e4ndiges Sp\u00e4twerk von 1960\/1 bis zu seinem fr\u00fchen Tod 1973. Bredow konzentrierte sich nicht auf die Darstellung eines bestimmten Motivs. Bei den Themen bevorzugte er als Zeichner skizzierte Naturbeobachtungen und romanische Figurationen im Vordergrund. Als Aquarellmaler bevorzugte er die verdichtete visuelle Erfahrung von Landschaft oder Stillleben und in \u00d6lgem\u00e4lden die Darstellung idealisierter oder manchmal abstrakter Frauen. Das dominierende Thema in seinen farbigen Kreidezeichnungen sind figurative, wie Christus- und Heiligendarstellungen.Reisen spielen eine wichtige Rolle in der k\u00fcnstlerischen Weiterentwicklung. 1941 und 1949 besuchte Bredow die Ostsee und 1957-158 die Nordsee (Langeoog). 1955 folgte er einer Einladung von Konsul Thomas Entz, einem Reeder aus Flensburg, und unternahm eine Kreuzfahrt \u00fcber das Mittelmeer nach Algerien, Griechenland, Bulgarien und in die T\u00fcrkei. In den Museen von Paris (1939, 1958\u20131973) begegnete er modernen Meisterwerken. In Spanien (1958\u20131967), Italien (1964\u20131971) und Tessin (1959, 1972) war er von Natur und Landschaft begeistert.Seine Reiseerlebnisse finden in seinem Reisetagebuch (Germanisches Nationalmuseum N\u00fcrnberg) und seinen Aquarellen anschaulichen Ausdruck: malerische Orte, Berge, K\u00fcstenlandschaften, H\u00e4fen mit Booten, Fr\u00fcchten und Blumen, aber selten Menschen. Seine Bilder sind gepr\u00e4gt von seiner Suche nach landestypischen Motiven und dr\u00fccken sehr oft seinen Wunsch nach Farbe und Harmonie aus. Insbesondere in seinen Aquarellen entdeckte Bredow zunehmend die Farbe als Gestaltungsmittel seiner Werke, die sich gerade in seiner reifen Zeit durch eine Kombination aus erh\u00f6hter Spontanit\u00e4t und Farbrausch auszeichnen. Sie zeigen die Spannung zwischen leuchtenden, fast leuchtenden Farben und kaum umrissenen Formen. Bredow setzt sich in seinen farbigen Kreidezeichnungen und \u00d6lgem\u00e4lden mit abstrahierenden Gegenst\u00e4ndlichkeiten auseinander, die an die geometrische Formensprache von Werner Gilles und den abstrakten Expressionismus von Ernst Wilhelm Nay erinnern.Ausstellungen (Auswahl)[edit]Bredow zeigte seine Werke nur einmal zu Lebzeiten (1954 Teilnahme an einer Gruppenausstellung im Kunstamt Berlin-Wilmersdorf). Erst nach seinem Tod weckten Ausstellungen seiner Werke das Interesse: 1976 Bremen, Bankhaus Martens und Weyhausen1977 Worpswede, Galerie in der Lindenallee1978 Nienburg, Museum der Stadt1979 Berlin, Haus am Kleistpark1991 Chemnitz, St\u00e4dt. Kunstsammlungen1991 Landsberg, Neues Stadtmuseum1991 Meiningen, Staatl. Museen1992 Halle, Staatl. Galerie Moritzburg1992 Leipzig, Neuer Kunstverein1993 Worpswede, Galerie Bollhagen1993, Aschaffenburg, Galerie Will1994 Ismaning, Galerie im Schlo\u00dfpark1994 Euskirchen, Rathausgalerie1994 M\u00fcnchen, Kunstsalon Franke1994 Salzburg, Galerie Kutscha1994 Worpswede, Galerie Hubert1994 N\u00fcrtingen, Galerie \u201eDie Treppe\u201c1995 Berlin, Galerie Pfundt1995 W\u00fcrzburg, Galerie Hetzler1995 Wiesbaden, Altstadtgalerie1995 L\u00fcbeck, Galerie-Westenhoff1996 M\u00fcnchen, Galerie im OSRAM-HausKunstwerke[edit]Bredows Kunstwerke befinden sich im Besitz der Dresdner Bank, Leipzig; die St\u00e4dtische Kunstsammlung Chemnitz; die Nationalgalerie Moritzburg Halle; der Vatikan Rom. Sein schriftlicher Nachlass wird im Archiv f\u00fcr Bildende Kunst des Germanischen Nationalmuseums in N\u00fcrnberg aufbewahrt.Siehe auch[edit]Verweise[edit]L.TAVERNIER: Rudolf Bredow, in: Weltkunst 61 (1991), H. 11, S. 1644.G. MEISSNER, L.TAVERNIER: Rudolf Bredow (1909\u20131973). Expressionist aus \u00dcberzeugung. Mit einem Verzeichnis der \u00d6lgem\u00e4lde, Aquarelle, Farbkreiden und farbigen Figurinen. M\u00fcnchen: Hirmer 1995.G. MEISSNER: Rudolf Bredow, in: Allgemeines K\u00fcnstlerlexikon, Bd. 14, M\u00fcnchen\/Leipzig: Saur 1996, S.60-61.KHR. HORNIG: Rudolf Bredow. Im: Weltkunst 66 (1996), H.5, S.531.L. TAVERNIER: Rudolf Bredow, in: W\u00f6rterbuch der Kunst, Bd. 4, London\/New York: MacMillan 1996, S.732.I. M\u00dcLLER: Rudolf Bredow. www.kunstmarkt.com (12.09.2001)Externe Links[edit]Lokale Referenzen[edit]^ (MEISSNER\/TAVERNIER 1995)^ (HORNIG 1996, 531)^ (M\u00dcLLER 2001)"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/06\/10\/rudolf-bredow-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Rudolf Bredow \u2013 Wikipedia"}}]}]