[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/08\/31\/schnellfahrstrecke-mannheim-stuttgart-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/08\/31\/schnellfahrstrecke-mannheim-stuttgart-wikipedia\/","headline":"Schnellfahrstrecke Mannheim\u2013Stuttgart \u2013 Wikipedia","name":"Schnellfahrstrecke Mannheim\u2013Stuttgart \u2013 Wikipedia","description":"Die Schnellfahrstrecke Mannheim\u2013Stuttgart ist eine 99 km lange Eisenbahnstrecke in Deutschland, die die St\u00e4dte Mannheim und Stuttgart verbindet. 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Die Linie wurde am 9. Mai 1991 offiziell er\u00f6ffnet und der InterCityExpress-Dienst begann am 2. Juni. Gleichzeitig wurde die Schnellfahrstrecke Hannover\u2013W\u00fcrzburg er\u00f6ffnet. Der Bau der Strecke kostete rund 4,5 Milliarden DM und hat 15 Tunnel und mehr als 90 Br\u00fccken. Table of ContentsPlanung[edit]Konstruktion[edit]Betrieb[edit]Verweise[edit]Siehe auch[edit]Planung[edit]1970 begannen die Planungen f\u00fcr eine neue Strecke zwischen Mannheim und Stuttgart (den beiden gr\u00f6\u00dften St\u00e4dten Baden-W\u00fcrttembergs). Hochgeschwindigkeitsz\u00fcge. Der Bundesverkehrsplan 1973 enth\u00e4lt folgende Mindestanforderungen f\u00fcr den gemischten Verkehr zur Aufnahme von schweren, langsamen G\u00fcterz\u00fcgen und leichten schnellen Reisez\u00fcgen:H\u00f6chstnote 1,25% (gelegentlich 2,0%)Kurven mit kleiner \u00dcberh\u00f6hung und Mindestradien von 4.800 bis 7.000 Meternmaximale Streckengeschwindigkeit von 250 bis 300 km\/hdurchschnittliche Baukosten von 30 bis 50 Mio. DM pro KilometerPunkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen zwei Eisenbahnknotenpunkten. Um diese Anforderungen zu erf\u00fcllen, war es notwendig, eine Vielzahl von Bauwerken wie Br\u00fccken und Tunnel zu bauen. Zudem musste eine neue Technik verfolgt werden: Der Forsttunnel liegt auf seiner gesamten L\u00e4nge unter dem Grundwasserspiegel und erforderte eine neue Wasserumleitungstechnik. Der Freudensteintunnel verl\u00e4uft durch die por\u00f6sen Gesteinsschichten, die infolge starker Regenf\u00e4lle an den dar\u00fcber liegenden H\u00e4ngen flie\u00dfen. Diese geologische Besonderheit erforderte teure Sicherungsma\u00dfnahmen, die erstmals zum Einsatz kamen.Eine erste Planfeststellung f\u00fcr die Strecke Mannheim-Stuttgart wurde 1974 ver\u00f6ffentlicht. 1975 erteilte das Bundesverkehrsministerium die Baugenehmigung, 1976 wurde mit dem Bau begonnen. Mehr als 6.000 Einspr\u00fcche f\u00fchrten w\u00e4hrend des Baus zu einigen Strecken\u00e4nderungen. Der Bau einiger Abschnitte wurde zeitweise komplett eingestellt. An sieben Orten f\u00fchrten die Proteste der Anwohner zum Bau von Tunneln. Der l\u00e4ngste Tunnel dieser Art war der Pfingstbergtunnel, der durch einen Wald, eine ausgewiesene Wasserschutzzone, bei Mannheim-Rheinau f\u00fchrt.Die Strecke hat eine (vergleichsweise geringe) maximale Steigung von 12,5 Promille bei Kurven mit einem normalen Radius von 7.000 m und einem minimalen Radius von 5.100 m. Steigungen sind auf maximal 80 mm begrenzt. Die Auslegungsgeschwindigkeit f\u00fcr ICE-Z\u00fcge betr\u00e4gt 300 km\/h und ist stellenweise auf 250 km\/h begrenzt. F\u00fcr den geplanten Verkehr von Personen- und G\u00fcterz\u00fcgen sowie f\u00fcr den Unterhaltsbetrieb waren alle f\u00fcnf bis sieben Kilometer Kreuzungen vorgesehen. Die Planung f\u00fcr die gesamte Strecke wurde erst 1985 abgeschlossen.Konstruktion[edit]Der erste Abschnitt wurde am 31. Mai 1987 zwischen dem Anschluss an die Rheinbahn in Mannheim und Graben-Neudorf fertiggestellt.[2] Der letzte fertiggestellte Abschnitt war die zweite R\u00f6hre des Freudensteintunnels, die wenige Monate vor Er\u00f6ffnung der Gesamtstrecke fertiggestellt wurde.[3] Der kommerzielle Dienst wurde 1991 aufgenommen. Vor Aufnahme des Fahrgastbetriebs wurden zweitausend Trainingsfahrten durchgef\u00fchrt, um die Fahrer mit den technischen Besonderheiten des Fahrens auf Hochgeschwindigkeitsstrecken vertraut zu machen, wie z.[4]Betrieb[edit]Die Strecke Mannheim-Stuttgart wurde am 9. Mai 1991 f\u00fcr den kommerziellen Betrieb freigegeben, am 2. Juni startete der erste ICE-Betrieb auf dieser Strecke. Die H\u00f6chstgeschwindigkeit betrug zun\u00e4chst 250 km\/h, wobei 280 km\/h erlaubt waren, um Verz\u00f6gerungen zu \u00fcberwinden.[4] Die H\u00f6chstgeschwindigkeit betr\u00e4gt derzeit 250 km\/h, unabh\u00e4ngig von Verz\u00f6gerungen oder nicht. Durch die Er\u00f6ffnung der Strecke verk\u00fcrzte sich die Fahrzeit von Mannheim nach Stuttgart 1991 von 90 auf 44 Minuten. Bis 2007 wurde die Fahrzeit weiter auf 35\u201338 Minuten verk\u00fcrzt.Auf dieser Strecke verkehren seit der Er\u00f6ffnung die verschiedenen ICE-Linien:Linie 11: Berlin Ostbf, Berlin Hbf, Berlin-Spandau, Braunschweig, Kassel Wilhelmsh\u00f6he, Fulda, Frankfurt\/Main, Mannheim, Stuttgart, Ulm, Augsburg und M\u00fcnchen (Abfahrt alle zwei Stunden)Zeile 22: Hamburg, Hannover, G\u00f6ttingen, Kassel-Wilhelmsh\u00f6he, Fulda, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart, (Abfahrt alle zwei Stunden, pro Richtung)Zeile 42: Amsterdam\/Dortmund, Duisburg, D\u00fcsseldorf, K\u00f6ln Hbf, Flughafen Frankfurt \u2013 Mannheim Hbf, Stuttgart, Ulm, Augsburg und M\u00fcnchen (Abfahrt alle zwei Stunden, pro Richtung)Die Z\u00fcge zwischen Heidelberg und Karlsruhe (einschlie\u00dflich TGVs) nutzen auch den n\u00f6rdlichen Abschnitt dieser Strecke, der am Knoten Rollenberg anschlie\u00dft.W\u00e4hrend die \u00dcberg\u00e4nge alle f\u00fcnf bis sieben Kilometer installiert wurden, damit die G\u00fcterz\u00fcge auf derselben Strecke und gleichzeitig mit dem Personenzug verkehren, wurden sie auf den Nachtbetrieb reduziert, w\u00e4hrend die Personenz\u00fcge nicht verkehrten.^ Eisenbahnatlas Deutschland. Schweers + Wall. 2009. ISBN 978-3-89494-139-0.^ Eisenbahn-Journal Extra 1\/2007, Die DB in den 80ern, S.28; ISBN 978-3-89610-172-3 (auf Deutsch)^ Meldung Rohbauarbeiten am Freudensteintunnel beendet. In: Die Bundesbahn, Ausgabe 8 1990, S. 823 (auf Deutsch)^ ein B Konrad-H. Naue, Bringfried Belter: Endspurt f\u00fcr die Neubaustrecken Hannover\u2013W\u00fcrzburg und Mannheim-Stuttgart. In: Die Bundesbahn, Jahrgang 1990, Heft 10, S. 937\u2013940 (auf Deutsch)Verweise[edit]Joachim Seyferth: Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn. Wiesbaden 1983 (auf Deutsch)Ernst Rudolph: Eisenbahn auf neuen Wegen: Hannover\u2013W\u00fcrzburg, Mannheim\u2013Stuttgart. Darmstadt 1989, ISBN 3-7771-0216-4 (auf Deutsch)Berndt von Mitzlaff, Ralf Roman Rossberg: Jahrbuch des Eisenbahnwesens 42: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Darmstadt 1991, ISBN 3-7771-0234-2 (auf Deutsch)Bundesbahndirektion Karlsruhe: Streckenkarte Neubaustrecke Mannheim\u2013Stuttgart 1:100.000. Karlsruhe 1990 (auf Deutsch)Neue Bahnh\u00f6fe an der Neubaustrecke Stuttgart-Mannheim in db. 11\/1988. Stuttgart 1988 (auf Deutsch)ICE von der Containerbahnhofbr\u00fccke kommendInterCity am Bahnhof Vaihingen (Enz)ICE zwischen Enztalbr\u00fccke und Pulverdinger TunnelSiehe auch[edit]"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki32\/2021\/08\/31\/schnellfahrstrecke-mannheim-stuttgart-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Schnellfahrstrecke Mannheim\u2013Stuttgart \u2013 Wikipedia"}}]}]