[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki35\/2022\/01\/04\/klaus-stortebeker-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki35\/2022\/01\/04\/klaus-stortebeker-wikipedia\/","headline":"Klaus St\u00f6rtebeker \u2013 Wikipedia","name":"Klaus St\u00f6rtebeker \u2013 Wikipedia","description":"Klaus St\u00f6rtebeker, auch Klaas St\u00f6rtebecker, Claas St\u00f6rtebeker oder Nikolaus Storzenbecher, (*\u00a0um 1360; \u2020 angeblich am 20. 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Oktober 1401 in Hamburg), soll ein Seer\u00e4uber und neben den ber\u00fcchtigten Kapit\u00e4nen G\u00f6deke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold einer der Anf\u00fchrer der auch als Likedeeler (niederdeutsch: Gleichteiler) bezeichneten Vitalienbr\u00fcder gewesen sein. Zeitgen\u00f6ssische Quellen zu Klaus St\u00f6rtebeker fehlen. Um seine Person ranken sich zahlreiche Legenden, die nicht historisch belegt sind. Diese Legenden werden auch mit einem Nicolao (Nikolaus) Stortebeker und mit einem aus Danzig stammenden Johann St\u00f6rtebeker (der mindestens bis 1413 lebte) in Verbindung gebracht. Nach Ansicht einiger Historiker war Johann St\u00f6rtebeker das historische Vorbild f\u00fcr die letztlich legend\u00e4re Gestalt des Klaus St\u00f6rtebeker.Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg k\u00f6nnten demn\u00e4chst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einf\u00fcgst. St\u00f6rtebeker-Relief am angeblichen Geburtshaus in Wismar Der Sch\u00e4del eines in Hamburg um 1400 Hingerichteten, entdeckt 1878 beim Bau der Speicherstadt auf dem Grasbrook, diente als Grundlage der Rekonstruktion von Gesichtsz\u00fcgen Rekonstruktion des Kopfes eines namenlosen PiratenDie Herkunft St\u00f6rtebekers ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er aus der Gegend von Rotenburg (W\u00fcmme) bzw. Verden (Aller) stammt. Anderen Autoren zufolge stammt er aus Wismar. Im Liber proscriptorum, dem \u201eVerfestungsbuch\u201c der Stadt Wismar, ist im Jahre 1380 ein Vorfall festgehalten, wonach zwei Wismarer B\u00fcrger aus der Stadt gewiesen wurden, weil sie einem anderen in einer Schl\u00e4gerei verschiedene Knochenbr\u00fcche zugef\u00fcgt hatten. Der Betroffene der Auseinandersetzung wird als \u201enicolao stortebeker\u201c bezeichnet. Es ist m\u00f6glich, dass dieser Nikolaus St\u00f6rtebeker sp\u00e4ter als Klaus St\u00f6rtebeker in die Geschichte einging.Nach sp\u00e4teren Legenden hat sich der Freibeuterkapit\u00e4n den Namen St\u00f6rtebeker (aus dem Niederdeutschen von \u201eSt\u00fcrz den Becher\u201c) wegen seiner Trinkfestigkeit als Spitznamen verdient. So soll er einen 4-Liter-Humpen (einen ellenhohen Becher) Wein oder Bier in einem Zug leergetrunken haben. Ein St\u00f6rtebeker-Pokal der Hamburger Schiffergesellschaft wurde um 1650 angefertigt. In dem Wismarer Verfestungsbuch wird \u201eStortebeker\u201c als Familienname aufgef\u00fchrt, und als Familienname existiert er noch heute \u2013 es leben mehrere \u201eSt\u00f6rtebekers\u201c mit verschiedener Schreibweise in Norddeutschland. So ist es unklar, ob der Nachname erst mit Klaus St\u00f6rtebeker entstand oder ob er ihn als Familiennamen geerbt hat.Ins \u00f6ffentliche Bewusstsein trat St\u00f6rtebeker wohl nach der Vertreibung der Vitalienbr\u00fcder von Gotland als Kapit\u00e4n der Likedeeler. Dort hatten die Vitalienbr\u00fcder, die sich als Freibeuter selbstst\u00e4ndig gemacht hatten, von 1394 bis 1398 Schutz hinter den Mauern der Stadt Visby gesucht. Urspr\u00fcnglich unterst\u00fctzten sie K\u00f6nig Albrecht von Schweden im Kampf gegen die d\u00e4nische K\u00f6nigin Margarethe I. und betrieben dazu auch Seer\u00e4uberei in Nord- und Ostsee. Den \u00dcbergriffen auf die Schiffe der D\u00e4nen und L\u00fcbecker, die auf d\u00e4nischer Seite standen, folgten bald \u00dcberf\u00e4lle auf andere Schiffe der Hanse. Hierf\u00fcr hatten die Vitalienbr\u00fcder Kaperbriefe erhalten. Damit konnten sie die erbeuteten Waren in Wismar frei auf dem Markt verkaufen. Seit 1396 hatten die Vitalienbr\u00fcder auch Unterst\u00fctzung in Marienhafe, Ostfriesland, wo St\u00f6rtebeker eine Tochter des friesischen H\u00e4uptlings Keno ten Broke geheiratet haben soll. Zudem soll ihm in der Kirche St. Marien Unterschlupf gew\u00e4hrt worden sein, weshalb der Kirchturm \u201eSt\u00f6rtebekerturm\u201c genannt wird. Diplomatischer Druck seitens der Hansest\u00e4dte f\u00fchrte zum Verlust dieser Operationsbasis. Am 15. August 1400 beurkundete Herzog Albrecht I. von Bayern, Graf von Holland und Hennegau, einen mit den Vitalienbr\u00fcdern geschlossenen Vertrag. Diesem zufolge nahm er 114 Vitalienbr\u00fcder auf und stellte sie unter seinen Schutz. Acht Hauptleute werden namentlich genannt, darunter ein Johan Stortebeker. Es ist unwahrscheinlich, dass sich ein weiterer Anf\u00fchrer mit dem Namen St\u00f6rtebeker in den Vordergrund gedr\u00e4ngt hat. Darum kann angenommen werden, dass Klaus St\u00f6rtebeker nicht wie G\u00f6deke Michels nach Norwegen geflohen war, sondern sich weiterhin nahe der Nordsee aufhielt.Beim Versuch, den Seehandel mit England und Holland vor Piratenangriffen zu sch\u00fctzen, verst\u00e4rkten die Hanse und insbesondere die Hansestadt Hamburg die Verfolgung und Bek\u00e4mpfung St\u00f6rtebekers und G\u00f6deke Michels\u2018. St\u00f6rtebeker soll den \u00fcberlegenen Hansekoggen mit seinen Schiffen aber immer wieder auf die hohe See entkommen sein.Table of ContentsFestnahme und Hinrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Identifikation mit Johann Stortebeker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verarbeitung in Musik und Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Klaus St\u00f6rtebeker benannte Schiffe und Geb\u00e4ude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftliche Literatur und Sachb\u00fccher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Belletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Comics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H\u00f6rb\u00fccher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Festnahme und Hinrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einbringung Klaus St\u00f6rtebekers in Hamburg. Historisierender Holzstich von Karl Gehrts, 1877, Staatsarchiv Hamburg Hinrichtung der Vitalienbr\u00fcder auf dem Grasbrook in Hamburg. Flugblatt aus dem Jahre 1701 aus dem Hamburger StaatsarchivAm 22. April 1401 wurde Klaus St\u00f6rtebeker auf seinem Schiff Toller Hund[1] gem\u00e4\u00df der sp\u00e4teren \u00dcberlieferung von einem Verband hamburgischer Friedeschiffe unter Nikolaus Schocke und Hermann Lange, beide Hamburger Ratsherren und Englandfahrer, vor Helgoland gestellt, nach erbittertem Kampf gefangen genommen. Ein Verr\u00e4ter soll St\u00f6rtebekers Schiff man\u00f6vrierunf\u00e4hig gemacht haben, indem er fl\u00fcssiges Blei in das Ruder gegossen habe. Alternativ wird dies mit der Zerst\u00f6rung des Hauptmastes durch Geschosse der Bunten Kuh erkl\u00e4rt. Auf der Bunten Kuh wurden die Gefangenen nach Hamburg gebracht.Klaus St\u00f6rtebeker wurde am 21. Oktober 1401 mit 72 Gef\u00e4hrten, unter ihnen seinem Steuermann Humbert Grobherz, auf dem Grasbrook vor Hamburgs Hafeneinfahrt vom Scharfrichter Rosenfeld aus Buxtehude enthauptet. Um Todesurteil und Hinrichtung ranken sich mehrere Legenden: so soll St\u00f6rtebeker dem Rat nach dem Todesurteil f\u00fcr Leben und Freiheit eine goldene Kette angeboten haben, die um die ganze Stadt reichen sollte \u2013 was der Rat aber zur\u00fcckwies. Als man den legend\u00e4ren Goldschatz der Likedeeler nicht finden konnte, wurde das Schiff an einen Schiffszimmermann verkauft. Als dieser die S\u00e4ge ansetzte, um das Schiff zu zerlegen, traf er auf etwas Hartes: In den Masten verborgen war der Schatz, einer mit Gold, der andere mit Silber und der dritte mit Kupfer angef\u00fcllt; er lie\u00df aus dem Gold eine Krone f\u00fcr den Turm der Hamburger St.-Katharinen-Kirche anfertigen. Der Legende nach soll Kersten Miles, der B\u00fcrgermeister von Hamburg, versprochen haben, allen M\u00e4nnern das Leben zu schenken, an denen er nach seiner Enthauptung vorbeiginge. An elf M\u00e4nnern schritt der Gek\u00f6pfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die F\u00fc\u00dfe warf (bzw. ihm laut einer anderen Version ein Bein stellte). Nach dem Sturz des Piraten brach der B\u00fcrgermeister sein Versprechen, und alle 73 Seer\u00e4uber wurden enthauptet. Eine weitere Legende berichtet, dass der Scharfrichter Rosenfeld alle 73 Enthauptungen selbst und fehlerfrei durchgef\u00fchrt habe. Als ihn ein Mitglied des Rates darob lobte, soll er geantwortet haben, das sei noch gar nichts, er k\u00f6nne auch noch den gesamten versammelten Rat hinrichten. Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen und selbst vom j\u00fcngsten Ratsmitglied enthauptet. Die K\u00f6pfe der Seer\u00e4uber wurden l\u00e4ngs der Elbe aufgespie\u00dft. Angebliche Hinterlassenschaften St\u00f6rtebekers, wie sein Trinkbecher, wurden beim Gro\u00dfen Hamburger Brand 1842 vernichtet.Identifikation mit Johann Stortebeker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das St\u00f6rtebekerbild wird relativiert durch Forschungsergebnisse, die 2007 in den Hansischen Geschichtsbl\u00e4ttern publiziert und am 26. Dezember 2007 in der NDR-Fernsehdokumentation \u201eDer wahre Schatz des St\u00f6rtebeker\u201c[2] einem breiten Publikum vorgestellt wurden.[3][4] Der Historiker Gregor Rohmann nimmt an, dass Geschichten und Berichte um den Piraten Klaus St\u00f6rtebeker ihren Ursprung im Danziger Kapit\u00e4n, Kaufmann, Kapit\u00e4n und Fehdehelfer Johann Stortebeker haben. Johann Stortebeker wird erstmals in deutschen Gerichtsakten im April 1405 erw\u00e4hnt. Demzufolge wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er eine Handelssperre preu\u00dfischer St\u00e4dte gegen England missachtet hatte. Johann Stortebeker wurde am 15. August 1400 von Albrecht von Holland zusammen mit 114 Vitalienbr\u00fcdern angeworben, um dessen sch\u00e4rfste Konkurrenz im Handel, die Hanse, zu schw\u00e4chen. In diesem Abkommen wird ausdr\u00fccklich ein Johan Stortebeker genannt. 1413 wurde Kapit\u00e4n Johann Stortebeker vom englischen K\u00f6nig Heinrich V. mit 40 Mann Besatzung unter Vertrag genommen, um englische Handelsschiffe zu besch\u00fctzen.Sollte sich Rohmanns Annahme best\u00e4tigen, w\u00e4re St\u00f6rtebeker weder 1401 auf dem Hamburger Grasbrook hingerichtet worden, noch w\u00e4re \u201eNicolao St\u00f6rtebeker\u201c aus dem Wismarer Verfestungsbuch mit dem Kapit\u00e4n St\u00f6rtebeker identisch. Auch die Zuschreibung des Sch\u00e4dels aus dem Museum f\u00fcr Hamburgische Geschichte w\u00fcrde damit hinf\u00e4llig \u2013 er geh\u00f6rte damit einem namenlosen Hingerichteten des Mittelalters. Den Piraten Klaus St\u00f6rtebeker h\u00e4tte es demnach nicht gegeben.Der Name Klaus St\u00f6rtebeker tauchte in den Quellen erstmals in Hermann Korners \u201eChronica novella\u201c von 1435 auf und wurde insbesondere durch Albert Krantz in seiner damals sehr popul\u00e4ren Wandalia (1518) verbreitet. Korner f\u00fcgt in einer neueren Fassung seiner Chronik den Vornamen Clawes f\u00fcr Stortebeker ein, sp\u00e4ter in der lateinischen Version Nikolaus, wohl nach dem Bischof Nikolaus von Myra aus dem 3.\/4. Jahrhundert, der Seefahrern als Schutzheiliger galt. Die 1430 begonnene \u201eRufus-Chronik\u201c nimmt Korners Vorgabe auf und nennt St\u00f6rtebeker \u201eClawes\u201c. Bei sp\u00e4teren Autoren wird daraus die modernere Version Klaus. St\u00f6rtebeker-Brunnen in Verden an der Aller Beschriftung des Denkmals in HamburgDie St\u00f6rtebeker-\u00dcberlieferung kann erstmals in der ersten H\u00e4lfte des 15. Jahrhunderts festgemacht werden. Auff\u00e4llig ist dabei, dass der Seer\u00e4uber in der hamburgischen \u00dcberlieferung trotz seiner Gegnerschaft zur Stadt auch ehren- und heldenhaft dargestellt wird. M\u00f6glicherweise sollte diese Heroisierung des Gegners den Sieg \u00fcber ihn noch gl\u00e4nzender erscheinen lassen und damit den Ruhm der Stadt Hamburg mehren. \u00c4hnlich wird auch die Tatsache interpretiert, dass G\u00f6deke Michels in der \u00e4lteren \u00dcberlieferung gleichbedeutend neben St\u00f6rtebeker steht, im Verlauf der Jahrhunderte aber zur Nebenfigur hinabsinkt. Derjenige Seer\u00e4uber, der sich der hamburgischen Macht entziehen konnte, verliert also an Bedeutung.[5] Die von Daniel Hopfer um das Jahr 1515 geschaffene und vom N\u00fcrnberger Kunsth\u00e4ndler David Funck 1682 unter dem Titel \u201eClaus St\u00fcrtz den Becher\u201c ver\u00f6ffentlichte Radierung stellt in Wirklichkeit Kunz von der Rosen dar, den Schalknarren und Berater Kaiser Maximilians, der 100 Jahre nach St\u00f6rtebeker lebte.Vom fr\u00fchen 18. Jahrhundert an mehren sich die literarischen und dramaturgischen Bearbeitungen des St\u00f6rtebeker-Stoffs. Unter anderem versuchte sich Theodor Fontane in den 1890er Jahren an der Figur. Er fertigte jedoch nur einzelne Kapitelentw\u00fcrfe und Fragmente. Eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen St\u00f6rtebeker-\u00dcberlieferungen erfolgte 1933 in dem Werk Klaus St\u00f6rtebeker und G\u00f6deke Michael in der deutschen Volkssage von Annelies Blasel.[6]Der 1878 von Arbeitern auf dem Grasbrook gefundene und als \u201eSt\u00f6rtebeker-Sch\u00e4del\u201c im Museum f\u00fcr Hamburgische Geschichte ausgestellte Sch\u00e4del konnte nicht Klaus St\u00f6rtebeker zugeordnet werden. Auch mit Hilfe kanadischer Forensik-Experten konnte das gut 600 Jahre alte Knochenmaterial genetisch nicht mehr entschl\u00fcsselt werden.[7] Am 9.\u00a0Januar 2010 wurde der Sch\u00e4del aus dem Museum gestohlen[8] und im M\u00e4rz 2011 von der Polizei sichergestellt.[9]In der DDR wurde St\u00f6rtebeker als Volksheld stilisiert und in zahlreichen Medien dargestellt.[10] Diese Bearbeitungen gehen auf sozialistische Interpretationen des Stoffs aus den 1920er Jahren zur\u00fcck, unter anderem von Klabund und Ehm Welk.[11]In Ralswiek auf R\u00fcgen werden j\u00e4hrlich auf einer Naturb\u00fchne die St\u00f6rtebeker-Festspiele veranstaltet. Die Stralsunder Brauerei war zwischenzeitlich Sponsor und nannte sich in St\u00f6rtebeker Braumanufaktur um. Auch im ostfriesischen Marienhafe wird alle drei Jahre auf dem Marktplatz ein plattdeutsches St\u00f6rtebeker-Freilichtspiel aufgef\u00fchrt. Die letzte Auff\u00fchrung fand im Sommer 2014 statt.St\u00f6rtebeker soll im Kellerverlies des Schlosses Gottesgabe (bei Schwerin) eingesessen haben, seinerzeit im Besitz der Familie seines Vitalienbruders Marquard von Preen.In der Stubbenkammer auf R\u00fcgen soll Klaus St\u00f6rtebeker einen Schatz versteckt haben. Auch die St\u00f6rtebeker-Kuhle in der N\u00e4he von Heringsdorf[12] wird als Versteck genannt, und die goldene Kette, mit der er sich in Hamburg freikaufen wollte, soll im Burggraben von Venz liegen. Eine \u00e4hnliche Sage verbindet sich mit dem zu Klanxb\u00fcll geh\u00f6renden Hof Bomb\u00fcll, von dem angeblich ein Geheimgang durch den Deich hindurch zum Meer f\u00fchrte. Vor dem Rathaus der Stadt Verden werden allj\u00e4hrlich vier F\u00e4sser Heringe und 530 Brote an die B\u00fcrger verteilt. Anlass ist die traditionelle \u201eSt\u00f6rtebeker-Spende\u201c, auch \u201eL\u00e4tare-Spende\u201c genannt, da sie am Montag nach L\u00e4tare (drei Wochen vor Ostern) stattfindet.[13] Klaus St\u00f6rtebeker und G\u00f6deke Michels sollen im Verdener Dom sieben Fenster zur Abb\u00fc\u00dfung ihrer sieben Tods\u00fcnden gestiftet haben. Das auf die Spende hinweisende angebliche Wappen St\u00f6rtebekers ist allerdings das des Verdener Bischofs Kesselhut.[14]2008 wurde der \u201eSt\u00f6rtebeker SV\u201c (mit vollem Namen: HafenCity, Alt- und Neustadt Sport, St\u00f6rtebeker Sportverein) gegr\u00fcndet. Es ist der erste Hamburger Sportverein, der die Anwohner der Hamburger Innenstadt anspricht. 2009 wurde der neue Sportplatz HafenCity er\u00f6ffnet, wo auch das St\u00f6rtebeker-Denkmal steht.Die ostfriesischen Gemeinden Marienhafe, Gro\u00dfheide und Hage haben sich zum Tourismusverband St\u00f6rtebekerland zusammengeschlossen.[15] Auch eine Ferienstra\u00dfe, die von der Gr\u00fcnen K\u00fcstenstra\u00dfe in H\u00f6he von Leer abzweigende St\u00f6rtebekerstra\u00dfe, erinnert an den Seer\u00e4uber. Sie verbindet die nieders\u00e4chsischen K\u00fcstenorte.[16]Die Stralsunder Braumanufaktur setzte den lizenzfreien Namen St\u00f6rtebeker als lokale Marke f\u00fcr die Firma und die Biermarke ein. Als Alleinstellungsmerkmal wurde zudem das Segelglas entworfen.Verarbeitung in Musik und Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte von St\u00f6rtebeker ist seit den 1550er Jahren als Lied in 26 Strophen \u00fcberliefert.[17] Eine Melodie dazu findet sich aber erst Anfang des 17. Jahrhunderts in dem Lauten- und Liederbuch des Rostocker Studenten und sp\u00e4teren Pastoren Petrus Fabricius.[18]Der Barockkomponist Reinhard Keiser schrieb die zweiteilige Oper St\u00f6rtebeker und J\u00f6dge Michels (1701), von der nur das Libretto erhalten ist. Im angehenden 19. Jahrhundert kursierte in Norddeutschland ein Spottlied: \u201eVor vielen Jahren lebte, o Graus, hoch oben im Norden, der wilde Klaus [\u2026]\u201c.[19] Die R\u00fcckseite eines deutschen Notgeldscheins aus Verden, mit einer Umrissdarstellung zum Ged\u00e4chtnis Klaus St\u00f6rtebekers, aus dem Jahr 1921.Der DDR-Schriftsteller Kurt Barthel schrieb 1959 die Ballade Klaus St\u00f6rtebeker, die in den Jahren 1959 bis 1961 und 1980 bis 1981 in Ralswiek auf R\u00fcgen im Rahmen der \u201eR\u00fcgenfestspiele\u201c unter der Leitung von Hanns Anselm Perten und der Chorleitung von G\u00fcnther Wolf mit jeweils ca. 2.000 Mitwirkenden aufgef\u00fchrt wurde. Seit 1993 finden dort j\u00e4hrlich die St\u00f6rtebeker-Festspiele statt. Im August 2014 fand in L\u00fcbeck die Urauff\u00fchrung der \u201ePiratenoper f\u00fcr junge Menschen\u201c \u201eSt\u00f6rtebeker\u201c mit der Musik von Gabriele Pott statt.Die Thematik um Klaus St\u00f6rtebeker wurde bereits mehrfach verfilmt:Musikalisch behandelten ihn unter anderen die Hamburger Punkband Slime mit dem Lied St\u00f6rtebeker auf ihrem Album \u201eAlle gegen Alle\u201c, die Folk-Punkband Across the Border auf ihrem Album Loyalty mit einer Coverversion des Slime-Lied, die deutsche Heavy-Metal-Band Running Wild mit einem gleichnamigen Lied, In Extremo Rockband Transit mit einer 45-min\u00fctigen Rocksuite und in dem Lied Nordisch by Nature von der Hamburger Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot wird auch Bezug auf St\u00f6rtebeker genommen. Auch die Gruppe Santiano besingt auf ihrem 2017 ver\u00f6ffentlichtem Album Im Auge des Sturms in dem Lied Liekedeeler die Hinrichtung St\u00f6rtebekers.1999 ver\u00f6ffentlichte der Comic-Autor Harm Bengen die Graphic Novel \u201eSt\u00f6rtebeker\u201c, die die letzten zehn Lebensjahre St\u00f6rtebekers schilderte. Der Autor Patrick Wirbeleit und der Comiczeichner Kim Schmidt brachten im Mai 2004 den Comicband \u201eSt\u00f6rtebeker-Freunde und Feinde\u201c heraus. Der Band erz\u00e4hlt die Geschichte des jungen Piraten St\u00f6rtebeker.Nach Klaus St\u00f6rtebeker benannte Schiffe und Geb\u00e4ude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Zahlreiche Schiffe erhielten den Namen St\u00f6rtebeker, u.\u00a0a.:Das Versuchsboot St\u00f6rtebeker der Kriegsmarine war als Minensuchboot M 66 im Jahre 1917 f\u00fcr die Kaiserliche Marine in Dienst gestellt worden. Es wurde ab 1937 von der Kriegsmarine als Versuchsboot unter dem Namen St\u00f6rtebeker eingesetzt, im Oktober 1940 in M 566 umbenannt und ab Mitte 1944 als F\u00fchrer- und Geleitschiff einer Minenr\u00e4umflottille eingesetzt. In dieser Funktion diente es auch nach dem Zweiten Weltkrieg im Deutschen Minenr\u00e4umdienst. Das Boot wurde 1950 abgewrackt.Der 1917 f\u00fcr die Kaiserliche Marine gebaute Fischdampfer St\u00f6rtebeker wurde 1918 zur U-Boot-Schule abkommandiert, 1919 aber an die private Fischerei-Industrie verkauft und als Johs. Thode in Dienst gestellt. Er strandete 1929 bei Kap Teriberka auf der Halbinsel Kola.Ausflugsschiff der Wyker-Dampfschiffs-Reederei seit 1969. Es wurde 2009 verkauft an die Rijf Shipping BV und 2011 weiter verkauft an Kapit\u00e4n Jelle Bos. Das Schiff f\u00e4hrt immer noch unter dem Namen St\u00f6rtebeker.Das ehemalige Motorschulboot Patriot der GST-Seesportschule Greifswald-Wieck, der sp\u00e4teren GST-Marineschule \u201eAugust L\u00fctgens\u201c, das dort von 1956 bis 1960 im Dienst war, erhielt nach \u00dcbernahme durch die Pionierorganisation Ernst Th\u00e4lmann, Haus der Jungen Pioniere Stralsund, am 1. Mai 1961 den Namen Klaus St\u00f6rtebeker. Es diente den Jungen Matrosen in Stralsund f\u00fcnfzehn Jahre als schwimmende Ausbildungsst\u00e4tte und wurde 1977 abgewrackt.Das ehemalige Motorschulschiff Freundschaft ex. F\u00fcrstenberg der GST-Seesportschule, sp\u00e4ter GST-Marineschule \u201eAugust L\u00fctgens\u201c in Greifswald-Wieck \u2013 dort von 1959 bis 1973 in Dienst und scherzhaft \u201eHochhaus\u201c genannt \u2013 kam danach ebenfalls nach Stralsund und wurde zum Pionierschiff umgebaut. Als neue Klaus St\u00f6rtebeker versah das Schiff unter der Flagge der Pionierorganisation seinen Dienst bis zur Wende. Anschlie\u00dfend wurde das Schiff von der Hansestadt Stralsund \u00fcbernommen und erhielt einen Liegeplatz im Hafen der Insel D\u00e4nholm im Strelasund. Heute untersteht das Schiff der dortigen Seglerschule und ist Bestandteil ihres Freizeitangebotes f\u00fcr Kinder und Jugendliche; siehe auch Pionierorganisation Ernst Th\u00e4lmann.Das Ausbildungsschiff St\u00f6rtebeker der ehemaligen Ingenieurhochschule f\u00fcr Seefahrt Warnem\u00fcnde\/Wustrow bzw. Universit\u00e4t Rostock, Rufzeichen: Y3CS, ex ROS 224 “G\u00f6rlitz” des ehemaligen Fischkombinat Rostock, Bj. 1961, Peene-Werft Wolgast, Schiffstyp: Seiten-Trawler mit Eisklasse und “father and son drive”, LR Number 5133802 im REGISTER OF SHIPS 1994\u201395 von Lloyd\u2019s Register.Auch ein 2004 fertig gestelltes B\u00fcrogeb\u00e4ude in Hamburg wurde nach ihm benannt, das St\u00f6rtebeker-Haus.Wissenschaftliche Literatur und Sachb\u00fccher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Ruhr: St\u00f6rtebeker. Der Weg eines Mythos. SKN Verlag, Norden 2011, ISBN 978-3-939870-92-0.Harm Bents u.\u00a0a.: St\u00f6rtebeker. Dichtung und Wahrheit. SKN Verlag, Norden 2003, ISBN 3-928327-69-0.J\u00f6rgen Bracker u.\u00a0a. (Hrsg.): Gottes Freund \u2013 Aller Welt Feind. Wilhelm Zertani Verlag, Hamburg 2001, ISBN 3-9805772-5-2 (Ausstellungskatalog)Kurt Dr\u00f6ge: Bilder des Klaus St\u00f6rtebeker: Zur Austauschbarkeit von Heldendarstellungen. BoD \u2013 Books on Demand 2018.Adolph Hofmeister:\u00a0St\u00f6rtebeker, Klaus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band\u00a036, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S.\u00a0459\u00a0f.Matthias Puhle: Die Vitalienbr\u00fcder. Klaus St\u00f6rtebeker und die Seer\u00e4uber der Hansezeit. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-34525-0.Ralf Wiechmann u.\u00a0a. (Hrsg.): Klaus St\u00f6rtebeker? Ein Mythos wird entschl\u00fcsselt. Wilhelm Fink Verlag, M\u00fcnchen 2003, ISBN 3-7705-3837-4 onlineDieter Zimmerling: St\u00f6rtebeker & Co. Die Bl\u00fctezeite der Seer\u00e4uber in Nord- und Ostsee. Verlag die Hanse, Hamburg 2001, ISBN 3-434-52615-3.Gregor Rohmann: Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig. Beobachtungen zur Geschichte der \u201eVitalienbr\u00fcder\u201c. In: Hansische Geschichtsbl\u00e4tter. 125 (2007), ISBN 978-3-933701-28-2, S. 77\u2013119.Wilfried Ehbrecht (Hrsg.): St\u00f6rtebeker. 600 Jahre nach seinem Tod. (Hansische Studien Bd. XV). Trier 2005, ISBN 3-933701-14-7, hierin:Matthias Puhle: Die Vitalienbr\u00fcder \u2013 S\u00f6ldner, Seer\u00e4uber? S. 15\u201322.Heinrich Schmidt: Das \u00f6stliche Friesland um 1400. Territorialpolitische Strukturen und Bewegungen. S. 85\u2013110.Detlev Elmers: Die Schiffe der Hanse und der Seer\u00e4uber um 1400. S. 153\u2013168.Volker Henn: Das St\u00f6rtebeker-Bild in der erz\u00e4hlenden Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. S. 273\u2013290.Jens Freyler: Mit St\u00f6rtebeker durch Hamburg. Ein ReiseGeister-Buch auf den Spuren des ber\u00fchmten Freibeuters. Traveldiary Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-941796-06-5.Lutz Mohr: Das Leben, Lieben und Sterben des Freibeuterkapit\u00e4ns Claus St\u00f6rtebeker in ausgew\u00e4hlten pommerschen Sagen. In: GeschichtsBake. Hrsg. vom Verein f\u00fcr erlebbare Geschichte des Mare Balticum e. V. Stralsund, Jg. 1, Heft\/2005, S. 10\u201320Lutz Mohr: St\u00f6rtebeker in Pommern. Piratenf\u00fchrer hinterlie\u00df sagenhafte Spuren zwischen Jasmunder Bodden und Stettiner Haff. In: Die Pommersche Zeitung, Jahrg. 64, Folge 13 vom 29. M\u00e4rz 2014, S. 2.Maik Nolte, Gerhard Wiechmann: S\u00f6ldner, Seer\u00e4uber, Serienhelden. Die Vitalienbr\u00fcder in der Geschichtswissenschaft und im \u201eGroschenroman\u201c der Kaiserzeit. In: Schiff & Zeit\/Panorama maritim. 71 (2010), S. 21\u201331.Stichwort: St\u00f6rtebeker (M 66\/M 566). In: Hans Hildebrand, Albert R\u00f6hr, Hans Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien \u2013 ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. sieben B\u00e4nde in einem Band, 3. Auflage. Herrsching ca. 1984, Bd. 7, S. 113.Gabriele Dummschat: Klaus St\u00f6rtebeker und die Hanse \u2013 Seefahrt und Piratenleben. Hinstorff Verlag, Rostock 2016, ISBN 978-3-356-02044-1.Andreas J. Haller: Mythische R\u00e4ume der Gesetzlosigkeit in Erz\u00e4hlungen \u00fcber Robin Hood, Klaus St\u00f6rtebeker und Jesse James. Von der Typologie des Helden zur Topologie der Gesellschaft. Ergon, Baden-Baden 2020, ISBN 978-3-95650-607-9.Belletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Georg Engel: Claus St\u00f6rtebecker. Roman in zwei B\u00e4nden. Dreizehnte Auflage. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart\/ Berlin\/ Leipzig 1920.Klabund: St\u00f6rtebecker im Projekt Gutenberg-DE, 1926.Georg Kranich: St\u00f6rtebeker. Kleins Buch- und Kunstverlag, Lengerich (Westf) 1950.Wilhelm Fischer: St\u00f6rtebeker. Der gr\u00f6sste Seer\u00e4uber aller Zeiten. Band 1: St\u00f6rtebekers Kampf und Aufstieg. Band 2: Sieg und Ende des grossen Seer\u00e4ubers. W. Fischer Verlag, G\u00f6ttingen 1954ff.Kurt Barthel: Klaus St\u00f6rtebeker. (Dramatische Ballade), Leipzig 1959.Felix Huby: St\u00f6rtebeker. Deutscher B\u00fccherbund GmbH & Co., Stuttgart\/M\u00fcnchen 1985.Egon G\u00fcnther: Der Pirat. Aufbau-Verlag, Berlin\/Weimar, 1988.Wilhelm Lobsien: Klaus St\u00f6rtebeker. Eine Erz\u00e4hlung aus der Zeit der Vitalienbr\u00fcder. Westholsteinische VA, Heide 19Karl F. Kohlenberg: St\u00f6rtebeker. Langen-M\u00fcller bei F. A. Herbig, 1991, ISBN 3-7844-2325-6.95, ISBN 3-8042-0675-1.Willi Bredel: Die Vitalienbr\u00fcder. Ein St\u00f6rtebeker-Roman. Hinstorff Verlag, Rostock 1996, ISBN 3-356-00658-4.Thomas Einfeldt: St\u00f6rtebekers Kinder. Ueberreuther 2001, ISBN 3-8000-2771-2.Thomas Einfeldt: St\u00f6rtebekers Gold. Ein Roman aus der Hansezeit. Piper Verlag, M\u00fcnchen 2002, ISBN 3-492-26022-5.Gustav Schalk: Klaus St\u00f6rtebeker. Ueberreuter-Verlag, Wien 2002, ISBN 3-8000-2876-X.Boy Lornsen: Gottes Freund und aller Welt Feind. Mit Klaus St\u00f6rtebeker auf Kaperfahrt. Carlssen Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-551-35447-2.J\u00f6rgen Bracker: Zeelander. Der St\u00f6rtebeker Roman. Murmann Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-938017-42-2.Gloria von Felseneck u.\u00a0a.: Klaus St\u00f6rtebeker. Kelter-Verlag, Hamburg 2005 ff. (Heftromanserie)Klaus Lingenauber: St\u00f6rtebekers Beifang. Freibeuter wider Willen. (Convent-Comic). Convent-Verlag, Hamburg 2006, ISBN 3-86633-002-2.Berndt List: Das Gold von Gotland. Ein St\u00f6rtebeker Roman. Kindler Verlag, Reinbek 2006, ISBN 3-463-40499-0.Hugo Paul Uhlenbusch: Der Schatz auf Gotland. Eine St\u00f6rtebeker-Erz\u00e4hlung, Bayreuth (Gauverlag) 1943 (Die kleine Glockenb\u00fccherei Band 24)Hans G. Stelling: Der Blut Richter. Ein Hanse Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, 2009, ISBN 978-3-423-40186-9.Klaus Scheidt: St\u00f6rtebeker \u2013 Ein Sp\u00e4tmittelalter-Roman. Du-Lac-Verlag, Kassel 2015, ISBN 978-3-9816543-5-6.Marvin Chlada (Hrsg.): St\u00f6rtebeker. Seer\u00e4uber, Volksheld, Legende \u2013 eine Anthologie, Verlag Trikont-Duisburg und Verlag Dialog-Edition: Duisburg-Istanbul 2017, ISBN 978-3-945634-20-2Es erschienen auch Heftromanserien, die mit dem historischen St\u00f6rtebeker nur Grundz\u00fcge gemein hatten:Klaus St\u00f6rtebecker der gef\u00fcrchtete Herrscher der Meere, 60 Hefte im Verlagshaus f\u00fcr Volksliteratur und Kunst, Berlin 1908\/09. Reprint in 54 Ausgaben Neues Verlagshaus f\u00fcr Volksliteratur, Berlin 1932\/33.Klaus St\u00f6rtebeker \u2013 Der k\u00fchnste Pirat aller Zeiten. 8 Hefte im Jupiter-Verlag, Darmstadt 1953.Klaus St\u00f6rtebeker \u2013 Liebe und Abenteuer eines Freibeuters. 12 Hefte, Martin Kelter-Verlag, Hamburg 2005\/2006.Comics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schrecken der Meere. Klaus St\u00f6rtebecker der gro\u00dfe Seer\u00e4uber, Abenteuer der Weltgeschichte. Die interessante Jugendzeitschrift, Nr. 43 (Walter Lehning Verlag, Hannover) o.\u00a0J. [ca. 1955]Harm Bengen: St\u00f6rtebeker. Lappan Verlag, Oldenburg 2010 (Erstauflage 1993), ISBN 978-3-89982-309-7.Kim Schmidt, Patrick Wirbeleit (Text): Freunde und Feinde. St\u00f6rtebeker 01, Carlsen Comics, Juni 2004, ISBN 3-551-77531-1.Till Lenecke: Auf Kaperfahrt mit St\u00f6rtebeker \u2013 Graphic Novel. Hinstorff Verlag, Rostock 2016, ISBN 978-3-356-02040-3.H\u00f6rb\u00fccher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\u2191 Rudolf Nehlsen: Hamburgische Geschichte nach Quellen und Urkunden. Lafrentz, Hamburg 1896, S.\u00a0160\u2013161.\u00a0\u2191 Karin Lubowski: Held oder Halunke?, Online-Artikel des Hamburger Abendblatts.\u2191 Gregor Rohmann: Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig. Beobachtungen zur Geschichte der Vitalienbr\u00fcder. In: Hansische Geschichtsbl\u00e4tter 2007.\u2191 Rohmann, Gregor: Klaus St\u00f6rteberke und die Vitalienbr\u00fcder. In: Johannes Fried, Olaf B. Rader: Die Welt des Mittelalters: Erinnerungsorte eines Jahrtausends. C.H.Beck, M\u00fcnchen 2011 ISBN 3-406-62214-3.\u2191 Andreas J. Haller: Mythische R\u00e4ume. 2020, S. 243ff.\u2191 Andreas J. Haller: Mythische R\u00e4ume. 2020, S. 245.\u2191 Spiegel Online vom 31. Juli 2008: Das Piratengeheimnis bleibt ungel\u00f6st abgerufen am 14. Dezember 2009.\u2191 Diebe stehlen angeblichen St\u00f6rtebeker-Sch\u00e4del. Spiegel Online, abgerufen am 19.\u00a0Januar 2010.\u00a0\u2191 Polizei stellt gestohlenen St\u00f6rtebeker-Sch\u00e4del sicher. Hamburger Abendblatt, abgerufen am 17.\u00a0M\u00e4rz 2011.\u00a0\u2191 Kurt Dr\u00f6ge: Bilder des Klaus St\u00f6rtebeker: Zur Austauschbarkeit von Heldendarstellungen. BoD \u2013 Books on Demand 2018, S. 113\u2013123.\u2191 Andreas J. Haller: Mythische R\u00e4ume. 2020, S. 245.\u2191 Barbara Finke\/ Claudia Gochmann: Villen in den Kaiserb\u00e4dern: Usedom. 2. Auflage. Culturcon medien, Berlin\/Wildeshausen 2012, ISBN 978-3-941092-94-5, S.\u00a059\u00a0f. (Hinter der Villa Hintze, Delbr\u00fcckstrasse 44, soll sich die \u201eR\u00e4uberkuhle\u201c in einer kleinen Senke befunden haben. Auch Fontane war schon als Kind von dem Platz magisch angezogen (Roman \u201eMeine Kinderjahre\u201c).).\u00a0\u2191 Verteilung der L\u00e4tare-Spende 2008 auf der Website der Stadt Verden (Memento vom 22. M\u00e4rz 2007 im Internet Archive)\u2191 Karl Ernst Hermann Krause:\u00a0Konrad III., Bischof von Verden. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band\u00a016, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S.\u00a0630\u2013632. Dort auf S. 630 unten: \u201eDa\u00df zu seiner Zeit die Seer\u00e4uber St\u00f6rtebeker und G\u00f6decke Michael in Verden gehaust und im Dome Fenster gestiftet h\u00e4tten, ist eine Fabel. Das fragliche St\u00f6rtebeker Wappen, sogenannte umgest\u00fcrzte Becher, waren die Kesselh\u00fcte des Bischofs Nikolaus.\u201c\u2191 Offizielle Homepage des Tourismusverbandes St\u00f6rtebekerland, eingesehen am 19. Januar 2012\u2191 Internetauftritt der St\u00f6rtebekerstra\u00dfe (Memento vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive)\u2191 Ein sch\u00f6n Lied Von der grossen Rauberey de\u00df St\u00f6rtzebechers vnnd G\u00f6diche Michaels \u2026, Staatsbibliothek Berlin\u2191 Ralf Jarchow: Petrus Fabricius \u2013 Lauten- und Liederbuch 2 B\u00e4nde, Glinde 2013 (Faksimile, Transkription und Kommentar).\u2191 Alfred Neuwald: Der wilde Klaus. Carlsen-Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-551-05747-8.\u2191 St\u00f6rtebeker (1919) in der Internet Movie Database (englisch)\u2191 St\u00f6rtebeker (2006) in der Internet Movie Database (englisch)\u2191 St\u00f6rtebecker (Memento vom 18. April 2006 im Internet Archive), Internet-Seiten der ARD zum Film.\u2191 Der wahre Schatz des St\u00f6rtebeker in der Internet Movie Database (englisch)"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki35\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki35\/2022\/01\/04\/klaus-stortebeker-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Klaus St\u00f6rtebeker \u2013 Wikipedia"}}]}]