[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki39\/2021\/12\/30\/christof-stahlin-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki39\/2021\/12\/30\/christof-stahlin-wikipedia\/","headline":"Christof St\u00e4hlin \u2013 Wikipedia","name":"Christof St\u00e4hlin \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Christof St\u00e4hlin und sein Instrument, die Vihuela Christof St\u00e4hlin (* 18. 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Juni 1942 in Rothenburg ob der Tauber; \u2020 9. September 2015 in Hechingen[1]) war ein deutscher Schriftsteller, Liedermacher und Kabarettist. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Christof St\u00e4hlin wuchs in Mittelfranken und M\u00fcnchen auf. Er studierte in Marburg, Bonn und T\u00fcbingen vergleichende Religionswissenschaften, V\u00f6lkerkunde und Soziologie. Sein Instrumentallehrer war Oscar Besemfelder.Ab 1970 war er auf Tourneen mit eigenen Liedern und Texten unterwegs. Mit dem Trompetenvirtuosen Edward Tarr und dem Cellisten und Bassisten Martin B\u00e4renz gr\u00fcndete er das Ensemble \u201eFanfare der Poesie\u201c. Auf ihre Zusammenarbeit geht die Wiederentdeckung der Lieder des \u201edeutschen Bellman\u201c, Johann Christian G\u00fcnther, zur\u00fcck. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Von 1979 bis 1986 gab St\u00e4hlin in loser Folge ein- bis zweimal im Jahr das Periodikum Sch\u00f6ner denken. Zeitung f\u00fcr Humor & Mystik heraus. 1989 rief er die \u201eFriedberger Akademie f\u00fcr Poesie und Musik \u2013 Sago\u201c ins Leben, inzwischen \u201eMainzer Akademie f\u00fcr Poesie und Musik\u201c.Christof St\u00e4hlin starb mit 73 Jahren an den Folgen eines Hirntumors.\u00dcber Christof St\u00e4hlin\u201eUnter den wirklich guten Kabarettisten ist er gewi\u00df der stilvollste: Christof St\u00e4hlin, dessen Name zum Synonym f\u00fcr edles, literarisch ausgefeiltes Kabarett geworden ist\u00a0[\u2026] Stets auf elegant-gehobenem Niveau und rhetorisch brillant, ohne grelle T\u00f6ne, aber in schillernden Facetten.\u201c[2]\u201eEin pr\u00e4ziser Beobachter und Wortmetz, Tondichter und S\u00e4nger ist Christof St\u00e4hlin, der heimliche Doyen der Waldeck-Lieder\u201amacher\u2018.\u00a0[\u2026] Seine letzten CDs k\u00fcndigen ein reifes, gelassenes Sp\u00e4twerk an. Manche deutschen Wellen sind vor\u00fcbergeschwappt, w\u00e4hrend St\u00e4hlins leise gezupften, unaufdringlichen und dennoch schlagkr\u00e4ftigen Lieder un\u00fcberh\u00f6rbar weiterklingen.\u201c[3]Von Christof St\u00e4hlin (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4\u201eIch m\u00f6chte mein Publikum auf m\u00f6glichst wenig laute, daf\u00fcr aber eindringliche Art unterhalten. Den Stoff f\u00fcr die St\u00fccke suche ich aus den Zwischenbereichen des Lebens zu ziehen, aus den Ritzen: Tagtraum, Schatten, Schaum, kleine Handbewegungen. Meine Aufmerksamkeit bewegt sich dort, wo das Privateste allen gemein ist, wo das Triviale ins Geheimnisvolle umschl\u00e4gt. Gesellschaft suche ich dort, wo sie sich in jedem Einzelnen abspielt, Politik da wo sie eine gemeinsame Wurzel mit vermeintlich unpolitischen Lebensbereichen hat. Karl Valentin ist mein Vorbild darin, das Selbstverst\u00e4ndliche in Zweifel zu ziehen, denn das Selbstverst\u00e4ndliche ist die empfindlichste Seite jeder Gesellschaft [\u2026] Ich m\u00f6chte, dass mein Zuh\u00f6rer f\u00fchlt, wie dicht bei ihm die Grenze zum Unerforschten liegt, ja dass sie durch ihn selbst hindurch geht. Es geht darum, einige Dinge umzusto\u00dfen, die bei uns so sehr feststehen: dass Phantasie nicht pr\u00e4zise, dass Traum nicht konkret, dass Denken nicht sinnlich sei, dass Poesie und eine kritische Sicht der Welt nicht zusammengeh\u00f6ren.\u201c[4]\u201eUnd wenn ich einmal nicht mehr aufzufinden bin, \/ dann sucht mich nicht im Norden, denn dann steh ich \/ als Zypresse, als Zypresse, als Zypresse, \/ auf einem Berge jenseits aller P\u00e4sse, \/ mit anderen zusammen da im Hain, \/ dann la\u00dft mich bei Zypressen sein.\u201c[5]Schneeluft im TreibhausMag denn keiner die Bundesrepublik?Sire, es ist ZeitBarbarenDie Kunst der HerablassungFr\u00e4ulein Meier: Gift und G\u00fcte…In den Schluchten des AlltagsGiacomo CasanovaDeutschland. Wir bitten um Ihr Verst\u00e4ndnis.WunderpunkteB\u00fccherFindelkinder. Nomen + Omen, T\u00fcbingen 1981, ISBN 3-923182-00-7Mag denn keiner die Bundesrepublik? Aper\u00e7us, Geschichten, Lieder, Noten. Nomen + Omen, T\u00fcbingen 1985, ISBN 3-923182-02-3Der Dandy und andere. Monologe und Erz\u00e4hlungen. Haffmans, Z\u00fcrich 1986, ISBN 3-251-00086-1Sire, es ist Zeit. Ein Programm \u00fcber uns und die Franz\u00f6sische Revolution. Texte, Lieder, Notizen. Nomen + Omen, T\u00fcbingen 1990, ISBN 3-923182-04-XDie Kunst der Herablassung. Nomen + Omen, Hechingen 1995, ISBN 3-923182-08-2Essays \u00fcber Geschmack, Humor, Adel, K\u00fcsse und andere Gegenst\u00e4nde zwischen Poesie, Geschichte und Physik. Haffmans Verlag, Z\u00fcrich 1992, ISBN 3-251-01183-9(mit Anja Reichel) Das kleine Schaf und der gute Hirte. Gabriel, Stuttgart\/Wien 2004, ISBN 3-522-30053-XTontr\u00e4gerMeine Sinecure \u2013 Vier Chansons. EP 1968Der Busen \/ Meine Freundinnen. Single 1970Privatlieder. LP 1974Lieder f\u00fcr Andere. LP 1976Fanfare der Poesie: Johann Christian G\u00fcnther, Lieder (1. Teil). LP 1977 (1. und 2. Teil als CD 2014)Fanfare der Poesie: Das Einhorn. LP 1978Fanfare der Poesie: Johann Christian G\u00fcnther, Lieder (2. Teil). LP 1979 (s.\u00a0o. 1. Teil)Querschnitt Lieder 1968\u20131979. LP 1980Fanfare der Poesie: Feuer, Wasser, Luft und Erde. LP 1981Wie das Leben schmeckt. LP 1982Schneeluft im Treibhaus. LP 1983Mag denn keiner die Bundesrepublik? LP 1984Geheime Hymnen. LP 1986Sire, es ist Zeit. LP 1989Promenade. CD 1990Auf einem anderen Blatt. CD 1997Stiller Mann. CD 2006In den Schluchten des Alltags. CD 2007Aus freien St\u00fccken. CD 2011Fr\u00e4ulein Meier \u2013 Gift und G\u00fcte einer schw\u00e4bischen Greisin. CD 2013\u00dcbersetzungenImke S\u00f6nnichsen \/ Elizabeth Liddle: Mama, wie gro\u00df ist der Himmel? Aus dem Englischen von Christof St\u00e4hlin. Gabriel, Stuttgart\/Wien 2003, ISBN 3-522-30032-7Imke S\u00f6nnichsen \/ Elizabeth Liddle: Das ist so ungerecht! Aus dem Englischen von Christof St\u00e4hlin. Gabriel, Stuttgart\/Wien 2009, ISBN 978-3-522-30133-6Imke S\u00f6nnichsen \/ Elizabeth Liddle: Mal bin ich der Beste und mal du! Aus dem Englischen von Christof St\u00e4hlin. Gabriel, Stuttgart\/Wien 2009, ISBN 978-3-522-30211-1Christof St\u00e4hlin. Eine Publikation des Goethe-Instituts M\u00fcnchen, Referat: Spracharbeit Kulturinstitute. Hrsg. von Karl Esselborn und R\u00fcdiger Krechel unter Mitarbeit von Ove Rimi Andersen. Iudidium Verlag, M\u00fcnchen 1986, ISBN 3-89129-063-2.Eva K\u00fcllmer: Philosoph, Poet und Musiker. Der Dichter-S\u00e4nger Christof St\u00e4hlin im Gespr\u00e4ch. In: \u00dcben & Musizieren, Jg. 2003, H. 6, S. 45\u201347.\u2191 Thomas Felder: Thomas Felder: Christof St\u00e4hlin ist tot. In: Schw\u00e4bisches Tagblatt. 11. September 2015. Abgerufen am 12. September 2015 (tagblatt.de).\u2191 Berliner Zeitung, 29. April 2004.\u2191 Aus der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik (f\u00fcr die Jury: Nikolaus Gatter) , 2010, auf schallplattenkritik.de.\u2191 St\u00e4hlin \u00fcber St\u00e4hlin 1976\u2191 Christof St\u00e4hlin: \u201eAuf einem andern Blatt\u201c. Gesang und Vihuela. Nomen + Omen, Hechingen 1997. Beiheft zur CD\u2191 Christof St\u00e4hlin erh\u00e4lt Ehrenpreis des Landes zum Deutschen Kleinkunstpreis. Ministerium f\u00fcr Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, 17. Februar 2013. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki39\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki39\/2021\/12\/30\/christof-stahlin-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Christof St\u00e4hlin \u2013 Wikipedia"}}]}]