[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2021\/12\/06\/alser-strase-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2021\/12\/06\/alser-strase-wikipedia\/","headline":"Alser Stra\u00dfe \u2013 Wikipedia","name":"Alser Stra\u00dfe \u2013 Wikipedia","description":"Alser Stra\u00dfe Stra\u00dfe in WienJosefstadt (8. Bezirk)WienAlsergrund (9. 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Bezirk)WienAlsergrund (9. Bezirk)Alser Stra\u00dfe beim Alten AKH, Blick stadteinw\u00e4rtsBasisdatenOrtWienJosefstadt (8. Bezirk)WienAlsergrund (9. Bezirk)OrtsteilBreitenfeldAlservorstadtAngelegtvor 1211Hist. NamenAlsaerstr\u00e2zze (1211), Alserstrazz vor Schottentor (1342), Alstergasse (1628), In der vordern Alstergassen (1766)Anschluss\u00adstra\u00dfenOttakringer Stra\u00dfe (im Westen), Frankhplatz, dann Universit\u00e4tsstra\u00dfe (im Osten)Querstra\u00dfenHernalser G\u00fcrtel, Blindengasse, Bennogasse, Zimmermanngasse, Albertgasse, Hebragasse, Kinderspitalgasse, Feldgasse, Br\u00fcnnlbadgasse, Pelikangasse, Skodagasse, Kochgasse, Lange Gasse, Spitalgasse, Schl\u00f6sselgasse, WickenburggassePl\u00e4tzeFrankhplatz (\u00f6stliches Stra\u00dfenende)BauwerkeAltes AKH, Minoritenkloster Wien, Alserkirche, Landesgericht f\u00fcr Strafsachen Wien (n\u00f6rdliche Seitenfront)NutzungNutzergruppenFu\u00dfg\u00e4nger, Radverkehr, Autoverkehr, Stra\u00dfenbahnlinien 43, 44Technische DatenStra\u00dfenl\u00e4ngeca. 1070 m Das Alte AKH an der Alser Stra\u00dfeDie Alser Stra\u00dfe in Wien, schon 1211 so erw\u00e4hnt, verbindet den n\u00f6rdlichen Teil der Inneren Stadt mit Ottakring (16.) und Hernals (17. Bezirk). An der circa 1070 Meter langen Gesch\u00e4ftsstra\u00dfe mit Stra\u00dfenbahnverkehr findet man auf Grund der N\u00e4he zum Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (AKH), den Universit\u00e4tskliniken, auch zahlreiche Arztordinationen. Der 1862 amtlich erfasste, damals schon vor \u00fcber 600 Jahren erstmals verwendete Name zitiert die (heute kanalisierte) Als, die unterirdisch n\u00f6rdlich der Stra\u00dfe flie\u00dft. Siehe: kurze Geschichte der Stra\u00dfe.Der Alser Bach, nach dem die Alserbachstra\u00dfe im 9. Bezirk benannt ist, war einer der Wienerwaldb\u00e4che, deren W\u00e4sser h\u00e4ufig die Gegend \u00fcberschwemmten. Heute m\u00fcndet die Als, vereinigt mit dem W\u00e4hringer Bach, als Bachkanal in den rechten Hauptsammelkanal der Stadt und endet somit in der Hauptkl\u00e4ranlage Wien. Die Alser Stra\u00dfe an der Geb\u00e4udefront des Alten AKH, 1784F\u00fcr das Jahr 1211 ist die Erw\u00e4hnung der \u201eAlsaerstr\u00e2zze\u201c als Siedlungsgebiet vor dem Schottentor, einem der Stadttore Wiens, bekannt. Sp\u00e4ter findet man die Namen Alstergasse (1628), In der vordern Alstergassen (1766), Gro\u00dfe Gasse und Alsergrund Hauptstra\u00dfe. Seit 1862 tr\u00e4gt sie amtlich den Namen Alser Stra\u00dfe.Der heutige Verlauf der Stra\u00dfe wurde 1684 nach der zweiten Wiener T\u00fcrkenbelagerung (15. Juli bis 12. September 1683), bei der gro\u00dfe Teile der Vorst\u00e4dte zerst\u00f6rt wurden, festgelegt. Ab 1684 entstanden H\u00e4user links und rechts der Alser Stra\u00dfe. 1704 wurde der Linienwall als \u00e4u\u00dfere Befestigungsanlage Wiens und seiner Vorst\u00e4dte errichtet. Am damaligen westlichen Ende der Stra\u00dfe bei der Bennogasse (Ecke Alser Stra\u00dfe 65) befand sich ein Tor des Linienwalls namens Hernalser Linie, 1829\u20131890 mit dem dazugeh\u00f6rigen Linienamt, wo die Verzehrungssteuer, eine innerhalb des Walls f\u00fcr Lebensmittel geltende Umsatzsteuer, eingehoben wurde.Auf dem heutigen Otto-Wagner-Platz n\u00f6rdlich der Alser Stra\u00dfe bauten die nieder\u00f6sterreichischen St\u00e4nde 1685\u20131689 ihre Landschaftsschule bzw. -akademie zur Bildung der adeligen S\u00f6hne des Erzherzogtums \u00d6sterreich unter der Enns. 1688 begannen die Trinitarier (\u201eWei\u00dfspanier\u201c) mit der Errichtung eines Klosters an der s\u00fcdlichen Stra\u00dfenseite. In den Jahren 1694 bis 1704 wurde im unmittelbaren Anschluss an das Kloster die Alserkirche errichtet. 1749 wurde die Landschaftsakademie aufgelassen und auf dem Gel\u00e4nde bis 1753 die Alser Kaserne erbaut, die bis 1912 auf der n\u00f6rdlichen Stra\u00dfenseite den Beginn der Alser Stra\u00dfe markierte. Kaiser Leopold I. ordnete 1693 als Landesherr auf jener Fl\u00e4che, auf der sich heute das Alte AKH befindet, die Errichtung eines Gro\u00dfarmen- und Invalidenhauses an. Dieses wurde sp\u00e4ter mehrmals erweitert. Es wurde schlie\u00dflich auf Veranlassung von Kaiser Joseph II. umgewidmet und am 16. August 1784 als Allgemeines Krankenhaus, damals eines der wohl weltweit modernsten Spit\u00e4ler, neu er\u00f6ffnet.1784 zogen im Zuge der Kirchenreformen von Joseph II. in \u00d6sterreich die Minoriten in das Kloster ein, das seither als Minoritenkloster Wien bezeichnet wird. Der Kaiser hatte als Landesherr entschieden, dass die Minoriten vom Minoritenplatz in der Altstadt, wo sie um die Minoritenkirche ans\u00e4ssig waren, in die Alser Stra\u00dfe zu \u00fcbersiedeln hatten. Die Minoriten \u00fcbernahmen die Seelsorge f\u00fcr das gegen\u00fcber gelegene Allgemeine Krankenhaus und sp\u00e4ter auch f\u00fcr das Gefangenenhaus des Landesgerichts.Das Wiener Findelhaus wurde am 1. Juli 1788 an die Alser Stra\u00dfe (etwa heutige Nr. 21 und 23) verlegt, wo es bis zu seiner \u00dcbersiedlung nach Gersthof (im 18. Bezirk) 1910 blieb. Bei der Er\u00f6ffnung war Joseph II. anwesend. Das Findelhaus beherbergte und versorgte Kinder von ledigen M\u00fcttern, die sich auf Grund ihrer pers\u00f6nlichen Lebensumst\u00e4nde nicht in der Lage sahen, ihre Kinder zu behalten. Das Findelhaus bewahrte die Anonymit\u00e4t der M\u00fctter. Nach der Verlegung wurde das Grundst\u00fcck parzelliert und auf einem Teil (zwischen den Nr. 21 und 23) die Einm\u00fcndung der Langen Gasse in die Alser Stra\u00dfe gebaut.1806 wurde in einem Trakt des Minoritenklosters das k.k. Civil-M\u00e4dchen-Pensionat untergebracht. Es bildete M\u00e4dchen zu Lehrerinnen und Erzieherinnen aus. Die R\u00e4umlichkeiten waren allerdings f\u00fcr diesen Zweck ungeeignet und die Schlafs\u00e4le der M\u00e4dchen bald \u00fcberf\u00fcllt. Zudem empfand man die Nachbarschaft des Findelhauses als unpassend. 1841 \u00fcbersiedelte das Pensionat ins Palais Strozzi in der damaligen Vorstadt Josefstadt.In der Alservorstadt, die sich zu beiden Seiten der Alser Stra\u00dfe erstreckte, siedelten sich zahlreiche Buchdrucker und Verleger an. 1805 gr\u00fcndete Georg Ueberreuter seine eigene Druckerei im Haus \u201eZum Pelikan\u201c (heute Alser Stra\u00dfe 24). Die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung des Verlags Carl Ueberreuter befindet sich bis heute dort. Zum Zeitpunkt der Gr\u00fcndung der Ueberreuter-Druckerei gab es noch keine Hausnummern. Die H\u00e4user wurden durch Hauszeichen gekennzeichnet, die sich \u00fcber der Haust\u00fcr oder an einer Hausecke befanden. Die Hauszeichen wurden im sog. \u201eH\u00e4userschematismus\u201c ver\u00f6ffentlicht.1848 \/ 1849 wurde die feudale Grundherrschaft in \u00d6sterreich aufgel\u00f6st; 1849 wurde ein provisorisches Gemeindegesetz erlassen, in dem bestimmt wurde: Vorst\u00e4dte haben mit der eigentlichen Stadt immer eine einzige Ortsgemeinde zu bilden.[1] Daher wurde die Alservorstadt 1849 dem Wiener Gemeinderat unterstellt[2] und 1850 als Teil des damals neu konstituierten 8. Bezirks, des Alsergrundes, formell nach Wien eingemeindet.[3] Wien wurde damit bis zum Linienwall erweitert.1861 wurde der Teil der Alservorstadt s\u00fcdlich der Alser Stra\u00dfe zum Bezirk Josefstadt transferiert; seither ist die Stra\u00dfe Bezirksgrenze. Auf Grund der Teilung der Wieden r\u00fcckten die Bezirksnummern hier 1861 um eins vor. Die Josefstadt war nunmehr der 8. Bezirk, der Alsergrund der 9. 1862 wurden zahlreiche Mehrfachverwendungen von Stra\u00dfennamen, die sich durch die Stadterweiterung 1850 ergeben hatten, durch Umbenennungen behoben (darunter vier Seitengassen der Alser Stra\u00dfe im 8. Bezirk) und die bis heute g\u00fcltigen Grunds\u00e4tze zur stra\u00dfenweisen Nummerierung der H\u00e4user eingef\u00fchrt.Am 4. Oktober 1865 wurde der Betrieb der ersten, privaten Pferdetramway Wiens vom Schottentor durch die Alser Stra\u00dfe in den Vorort Hernals au\u00dferhalb des Linienwalls aufgenommen. Die Wagen hatten 36 Pl\u00e4tze und wurden anfangs von zwei, ab 1879 nur mehr von einem Pferd gezogen.Die Vereinigung der au\u00dferhalb des Linienwalls gelegenen Vororte mit der Stadt Wien wurde vom Nieder\u00f6sterreichischen Landtag 1890 beschlossen und bis 1892 durchgef\u00fchrt. In den 1890er Jahren wurde der Linienwall demoliert, die G\u00fcrtelstra\u00dfe komplettiert und ausgebaut sowie die Wiener Stadtbahn errichtet; G\u00fcrtel- und Obere Wientallinie wurden am 11. Mai 1898 als erster Teil der Stadtbahn er\u00f6ffnet.Am 8. August 1901 begann in der Alser Stra\u00dfe der im Zuge der Kommunalisierung der Stra\u00dfenbahn eingef\u00fchrte elektrische Betrieb; seit 13. M\u00e4rz 1907 werden die heutigen Liniennummern verwendet. 1905 wurden die Bezirksgrenzen, die dem Verlauf des ehemaligen Linienwalls folgten, durch Landesgesetz westw\u00e4rts an den G\u00fcrtel verschoben. Auf Grund dessen wurde der kleine Teil der Ottakringer Stra\u00dfe, der sich \u00f6stlich des G\u00fcrtels befand, in die Alser Stra\u00dfe einbezogen, die seither im Westen nicht mehr bei der Bennogase, sondern beim G\u00fcrtel endet.[4][5] (Die Ottakringer Stra\u00dfe wurde nicht umnummeriert und beginnt daher seither am G\u00fcrtel mit den Hausnummern 5 und 10.)Bis 30. Juni 1980 befuhren auch die Z\u00fcge der Linie H2 die Route Alser Stra\u00dfe\u2013Kinderspitalgasse, deren Streckenteil auf der Zweierlinie seit 30. August 1980 durch die U-Bahn-Linie U2 ersetzt wird; die n\u00e4chste zentrumsseitige U-Bahn-Station wurde damals die Station Schottentor. Seit 7. Oktober 1989 ersetzt die U-Bahn-Linie U6 die G\u00fcrtelstadtbahn; aus technischen Gr\u00fcnden behielt sie im Unterschied zu den anderen Wiener U-Bahn-Linien die von der Wiener Elektrischen Stadtbahn \u00fcbernommene Oberleitung. Die Stra\u00dfe beginnt stadtzentrumsseitig in Verl\u00e4ngerung der Universit\u00e4tsstra\u00dfe nicht etwa, wie man annehmen k\u00f6nnte, an der Ecke zur Landesgerichtsstra\u00dfe (Grenze zwischen 1. und 8. Bezirk) bzw. zur Garnisongasse, sondern erst nach dem in der Realit\u00e4t nicht als eigene Verkehrsfl\u00e4che erkennbaren Frankhplatz; zu ermitteln ist dies nur auf dem elektronischen Stadtplan der Wiener Stadtverwaltung, der bei st\u00e4rkerer Vergr\u00f6\u00dferung auch alle Hausnummern ausweist.[6] Sie verl\u00e4uft von dort westw\u00e4rts und bildet bis zum inneren Hernalser G\u00fcrtel, an dem sie endet, die Grenze zwischen den Bezirken Josefstadt (8.), s\u00fcdliche Stra\u00dfenseite, und Alsergrund (9. Bezirk), n\u00f6rdliche Stra\u00dfenseite. (Die Grenze verl\u00e4uft zumeist genau in der Stra\u00dfenmitte.)Die Orientierungsnummern wurden regelgem\u00e4\u00df, stadtzentrumsseitig beginnend, an der linken, s\u00fcdlichen Stra\u00dfenseite mit ungeraden Zahlen, an der rechten, n\u00f6rdlichen Stra\u00dfenseite mit geraden Zahlen zugeteilt. Das Geb\u00e4ude mit den Hausnummern 1, 3 und 5 ist der westliche Teil der n\u00f6rdlichen Schmalseite des Grauen Hauses, eines Landesgerichts mit Gefangenenhaus (der \u00f6stliche Teil dieser Schmalseite hat die theoretische Adresse Frankhplatz 1). Nr. 2 und 4 tr\u00e4gt westlich des Otto-Wagner-Platzes das Alte AKH, seit 1998 Campus der Universit\u00e4t Wien.Unmittelbar westlich des Alten AKH kreuzt der Stra\u00dfenzug 8., Lange Gasse \/ 9., Spitalgasse, befahren von den Stra\u00dfenbahnlinien 5 und 33, die Alser Stra\u00dfe.Charakteristisch f\u00fcr die Stra\u00dfe ist, dass in ihrer westlichen H\u00e4lfte zwei Gassen im spitzen Winkel westw\u00e4rts von ihr abzweigen, wobei sich kleine platzartige Erweiterungen der Stra\u00dfe ergeben. S\u00fcdwestw\u00e4rts zweigt bei Nr. 31 die Skodagasse (benannt nach dem Pathologen Josef von \u0160koda) in den 8. Bezirk ab (n\u00f6rdliche Endstation der Autobuslinie 13A), 250 Meter weiter bei Nr. 36 westnordwestw\u00e4rts, wie eine Gabelung, die Kinderspitalgasse in den 9. Bezirk. In diese wird der Individualverkehr als Einbahn stadtausw\u00e4rts geleitet; die Alser Stra\u00dfe ist f\u00fcr ihn von hier westw\u00e4rts Einbahn Richtung Stadtzentrum.Die h\u00f6chsten Hausnummern, Ecke G\u00fcrtel, tragen die Wohnh\u00e4user Nr. 71 (8. Bezirk) und Nr. 56 (9. Bezirk). Auf dem G\u00fcrtel, einer der am st\u00e4rksten befahrenen Stra\u00dfen \u00d6sterreichs, befindet sich einen H\u00e4userblock n\u00f6rdlich der Einm\u00fcndung der Alser Stra\u00dfe zwischen Kinderspitalgasse und Lazarettgasse bzw. zwischen innerem und \u00e4u\u00dferem G\u00fcrtel die U-Bahn-Station Alser Stra\u00dfe der hier als Hochbahn gef\u00fchrten U6. Westlich des G\u00fcrtels f\u00fchrt der Stra\u00dfenzug in der Ottakringer Stra\u00dfe weiter stadtausw\u00e4rts.Die Stra\u00dfenbahnlinie 44 bef\u00e4hrt die Alser Stra\u00dfe auf voller L\u00e4nge, die Linie 43 zweigt, zur U-Bahn-Station f\u00fchrend, in die Kinderspitalgasse und die Lazarettgasse ab.Die Bedeutung der Alser Stra\u00dfe als Gesch\u00e4ftsstra\u00dfe und (mit den Seitengassen) Standort zahlreicher Gastronomiebetriebe ergibt sich aus der Nachbarschaft zum Allgemeinen Krankenhaus, dessen Neubau etwa 400 Meter n\u00f6rdlich der Stra\u00dfe errichtet wurde, und zum Universit\u00e4tscampus. Beide Einrichtungen werden t\u00e4glich von vielen Tausenden Menschen zum Arbeiten, zum Studieren bzw. zu medizinischen Zwecken aufgesucht. Damit erh\u00e4lt die Stra\u00dfe Frequenz und Umsatz nicht nur aus den angrenzenden Wohnvierteln des 8. und des 9. Bezirks.(Gerade Hausnummern im 9. Bezirk, ungerade im 8. Bezirk.)Ohne Nummer: Wo sich heute der Otto-Wagner-Platz mit dem Ostarrichi-Park erstreckt, an dessen n\u00f6rdlichem Rand bis 1918 der Sitz der \u00d6sterreichischen Nationalbank erbaut wurde, stand 1753\u20131912 direkt an der Alser Stra\u00dfe (damals Nr. 2) die Alser Kaserne des k.u.k. Heeres. Vor dem Kasernenbau befand sich hier 1689\u20131749 die Landschaftsakademie der nieder\u00f6sterreichischen St\u00e4nde (siehe Abschnitt Geschichte).[7]Nr. 2 und 4 (fr\u00fcher nur Nr. 4): Etwa zwei Drittel des Alten AKHs, dessen Vorg\u00e4ngerinstitution wie die gegen\u00fcber liegende Alserkirche in den 1690er Jahren gebaut wurde und in dem bis Anfang der 1990er Jahre noch Kliniken des AKH betrieben wurden, sind seit 1998 der \u00f6ffentlich zug\u00e4ngliche Campus der Universit\u00e4t Wien mit einigen Gastronomiebetrieben. An den sehr gro\u00dfen 1. Hof schlie\u00dft n\u00f6rdlich der 2. Hof an; hier befindet sich ein als Wiener Naturdenkmal Nr. 762 unter Schutz gestellter Judasbaum (Cercis siliquastrum).[8] Im 6. Hof steht die ehemalige, 1903 von Max Fleischer gestaltete und 2005 als Denkmal wieder er\u00f6ffnete kleine Synagoge im alten AKH Wien,[9] noch etwas weiter n\u00f6rdlich der Narrenturm, der heute die Pathologisch-anatomische Sammlung des Naturhistorischen Museums beherbergt.Bei Nr. 17 gegen\u00fcber dem Alten AKH: Alserkirche (Kirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit). In der Krypta sind der 1708 verstorbene Barockbildhauer Paul Strudel und Mitglieder der Grafenfamilie Caraf(f)a bestattet.[10] In der Kirche wurde Ludwig van Beethoven am 29. M\u00e4rz 1827 eingesegnet. Franz Schubert schrieb 1828 kurz vor seinem Tod den Hymnus \u201eGlaube, Hoffnung und Liebe\u201c D. 954 zur Glockenweihe. Das mit der Kirche verbundene Minoritenkloster Wien auf Nr. 17 beherbergt die Zentralbibliothek der \u00f6sterreichischen Minoritenprovinz.Nr. 24 (Ecke Pelikangasse): Im Vorg\u00e4ngerbau mit der Adresse \u201eZum Pelikan\u201c richtete Georg Ueberreuter 1805 eine Buchdruckerei ein. Hier ist bis heute der Sitz des Verlags Carl Ueberreuter.Nr. 25: 1856 kaufte der Arzt Johann von Oppolzer, dessen Sohn Theodor Oppolzer sich hier eine Privatsternwarte einrichtete, von der Schriftstellerin Caroline Pichler den Vorg\u00e4ngerbau des heutigen, 1910 \/ 1911 errichteten Hauses. Nach Achleitner wurde das barocke Portal des Altbaus im Hof des Neubaus montiert.Nr. 26: Gedenktafel f\u00fcr Gabriele Possanner. Sie war nach vielen M\u00fchen 1897 die erste Frau, die in \u00d6sterreich zum Doktor der Medizin promovieren und als \u00c4rztin arbeiten konnte, und wohnte und praktizierte von 1907 an hier. Das Haus wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerst\u00f6rt.Nr. 30: Im Haus, das damals hier stand, lebte einige Zeit Ludwig van Beethoven. Er wechselte seinen Wohnsitz sehr h\u00e4ufig; von ihm sind zahlreiche Adressen in und um Wien bekannt.Nr. 32: Viktor Frankl, bekannter Facharzt f\u00fcr Neurologie und Psychiatrie sowie Buchautor, hatte seine Ordination in der Wohnung Nr. 12.Nr. 35: Der Vorbau eines Schuhgesch\u00e4fts an der Abzweigung der Skodagasse wurde 1979 \/ 1980 wie dessen Innenraum von G\u00fcnther Domenig gestaltet.\u2191 I. Abschnitt, \u00a7\u00a02, RGBl. Nr. 170 \/ 1849 (= S. 203 ff.)\u2191 LGBl. f\u00fcr N\u00d6. Nr. 33 \/ 1849 (= S. 48)\u2191 LGBl. f\u00fcr N\u00d6. Nr. 21 \/ 1850 (= S. 94 f.)\u2191 LGBl. f\u00fcr N\u00d6. Nr. 1 \/ 1905 (= S. 1 ff.)\u2191 LGBl. f\u00fcr N\u00d6. Nr. 104 \/ 1905 (= S. 87 f.)\u2191 Elektronischer Stadtplan auf der Website der Wiener Stadtverwaltung\u2191 Abbildung (Kaserne im Bild rechts) in Elfriede Maria Faber: Bezirksmuseum Josefstadt (= Wiener Geschichtsbl\u00e4tter, Beiheft 4 \/ 2001), Hrsg. Verein f\u00fcr Geschichte der Stadt Wien, Wien 2001, S. 17\u2191 http:\/\/www.wien.gv.at\/umweltschutz\/naturschutz\/pdf\/ndmal-9.pdf\u2191 Thomas Mally, Robert Schediwy: Wiener Spurensuche. Verschwundene Orte erz\u00e4hlen, Lit-Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-8258-8633-2, S. 143 f.\u2191 Elfriede Maria Faber: Bezirksmuseum Josefstadt (= Wiener Geschichtsbl\u00e4tter, Beiheft 4 \/ 2001), Hrsg. Verein f\u00fcr Geschichte der Stadt Wien, Wien 2001, S. 25\u2191 http:\/\/www.wien.gv.at\/umweltschutz\/naturschutz\/pdf\/ndmal-8.pdf"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2021\/12\/06\/alser-strase-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Alser Stra\u00dfe \u2013 Wikipedia"}}]}]