[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2022\/01\/04\/dialyse-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2022\/01\/04\/dialyse-wikipedia\/","headline":"Dialyse \u2013 Wikipedia","name":"Dialyse \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Patient bei der H\u00e4modialyse Als Dialyse (griechisch \u03b4\u03b9\u03ac\u03bb\u03c5\u03c3\u03b9\u03c2 dialysis, deutsch \u201aAufl\u00f6sung\u2018, \u201aLosl\u00f6sung\u2018, \u201aTrennung\u2018) wird ein Blutreinigungsverfahren bezeichnet, das seit","datePublished":"2022-01-04","dateModified":"2022-01-04","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","height":"19","width":"25"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki42\/2022\/01\/04\/dialyse-wikipedia\/","wordCount":8172,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4 Patient bei der H\u00e4modialyseAls Dialyse (griechisch \u03b4\u03b9\u03ac\u03bb\u03c5\u03c3\u03b9\u03c2 dialysis, deutsch \u201aAufl\u00f6sung\u2018, \u201aLosl\u00f6sung\u2018, \u201aTrennung\u2018) wird ein Blutreinigungsverfahren bezeichnet, das seit 1924 bei Nierenversagen als Ersatzverfahren (\u201ek\u00fcnstliche Niere\u201c[1]) bei Menschen zum Einsatz kommt. Die Dialyse ist neben der Nierentransplantation die wichtigste Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen und eine der Behandlungsm\u00f6glichkeiten bei akutem Nierenversagen. Man spricht auch von der Blutdialyse[2] und als Abgrenzung zur Leberdialyse von der Nierendialyse (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Dialyse im eigentlichen Sinn ist der durch Diffusion erfolgende Stoffaustausch \u00fcber eine semipermeable Membran, wobei gel\u00f6ste Molek\u00fcle aus hochkonzentrierten Fl\u00fcssigkeiten (hier Blut\/Plasma) in schwachkonzentrierte L\u00f6sungen (Dialysel\u00f6sung) wandern.[3]Thomas Graham hatte 1861 die Dialyse als Trennverfahren beschrieben. Ende 1913[4] berichteten John Jacob Abel (1857\u20131938), Leonard George Rowntree (1883\u20131959) und Bernard Benjamin Turner (1871\u20131945), die erstmals am 10. November 1912 in Baltimore eine Vividiffusion (Dialyse) am Versuchstier (Kaninchen) durchgef\u00fchrt hatten,[5] \u00fcber die dazu angewandte Methode und das erste H\u00e4modialyseger\u00e4t; sie bezeichneten es als \u201evividiffusion apparatus\u201c und als k\u00fcnstliche Niere (englisch: \u201eartificial kidney\u201c).[6] Von 1914 bis 1917 f\u00fchrte auch Georg Haas (siehe unten) erste Tierversuche an Hunden durch. Von Abels Arbeit erfuhr er im Fr\u00fchjahr 1924.[7] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4H\u00e4modialyse (HD)Im Juli 1923 berichtete der Hamburger Physiologe Heinrich Necheles \u00fcber Dialysen an beidseitig nephrektomierten Hunden mit der ersten \u201eSandwich-Niere\u201c, einem Dialysierapparat aus R\u00f6hren von Kalbsperitoneum, die in elastische Gitter eingespannt waren. Nachbau der von Georg Haas 1924 benutzten \u201ek\u00fcnstlichen Niere\u201c, Dialysemuseum F\u00fcrthDie weltweit erste erfolgreiche \u201eBlutw\u00e4sche\u201c (als extrakorporale H\u00e4modialyse) \u00fcber semipermeable Membranen beim Menschen wurde 1924 (zwischen erster Januarwoche und Ende Oktober) von dem Internisten Georg Haas in Gie\u00dfen durchgef\u00fchrt.[8] Die von ihm zur Behandlung benutzte \u201ek\u00fcnstliche Niere\u201c war ein Kabinensystem mit sogenannter Schlauchniere und stellte das erste bei Menschen eingesetzte k\u00fcnstliche Organ dar. Seine ersten H\u00e4modialysen mit Hirudin zur Antikoagulation und mit Kollodium als Dialysiermembran bei Menschen erfolgten ab Sommer 1924. Mit der ab 1925 erfolgten Verwendung von Heparin zur Verhinderung der Blutgerinnung w\u00e4hrend der extrakorporalen Dialyse gelang Haas ein weiterer Schritt auf dem Weg zu nicht durch Verunreinigungen gef\u00e4hrdeten \u201eBlutw\u00e4sche[n] gr\u00f6\u00dferen Stils am Menschen\u201c, die er 1927\/1928 am Menschen durchf\u00fchrte. Im Jahr 1929 verfasste er zusammenfassend seine Untersuchungen und Arbeiten zur Blutauswaschung (Dialysis in vivo). Ein weiterer Entwicklungsschritt der klinisch einsetzbaren k\u00fcnstlichen Niere erfolgte 1937 mit der Einf\u00fchrung von Cellophan als Dialysemembran durch Wilhelm Thalhimer. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4K\u00fcnstliche Niere nach W. Kolff mit rotierender Trommel und Zellophanschlauchsystem, Museum BoerhaaveDer Niederl\u00e4nder Willem Kolff, Internist am Krankenhaus in Kampen setzte am 17. M\u00e4rz 1943 erstmals ein nach dem Prinzip der Archimedischen Schraube funktionierendes Trommeldialyseger\u00e4t (die erste rotierende Trommelniere) mit Zellophan-Schl\u00e4uchen als Dialysemembran zur Blutw\u00e4sche an einer ur\u00e4mischen Patientin ein.[9] Die Membran dieser \u201erotierenden Trommel\u201c erlaubte eine kontrolliertere Blutreinigung von definierten Stoffmengen. Eine technisch \u00fcberlegene Parallelentwicklung von Nils Alwall in Lund (Schweden) 1946, der wie Haas eine Schlauchniere verwendete, erlaubte auch die Ausschwemmung von \u00d6demfl\u00fcssigkeit aus Lungen und Gewebe (Ultrafiltration). Ein Plattendialysator war dann erst die 1948 von dem US-amerikanischen Biochemiker Leonard Skeggs (1918\u20132002) vorgestellte leicht transportierbare k\u00fcnstliche Niere.[10] Weitere Pioniere waren Erich Streicher und Curt Moeller. Eine Behandlung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz mittels der Dialyse wurde erst nach der Entwicklung von arterioven\u00f6sen Shunts als dauerhaftem Blutgef\u00e4\u00dfzugang durch Belding Scribner (1960) und James E. Cimino (1966) m\u00f6glich. Die vorherigen Blutw\u00e4schen waren nur bei akuter Niereninsuffizienz geeignet, da die dazu notwendigen Gef\u00e4\u00dfeinschnitte (Vasotomien) nur etwa 11 Behandlungen bei ein und demselben Patienten zulie\u00dfen.[11]Peritonealdialyse (PD oder Bauchfelldialyse)Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Grundlagen f\u00fcr die Peritonealdialyse (PD) von Georg Ganter gelegt. 1923 f\u00fchrte er in W\u00fcrzburg die erste klinische Peritonealdialyse durch. Stephen Rosenak und P. Sewon entwickelten in den 1920er Jahren einen Metallkatheter f\u00fcr eine kontinuierliche Peritoneallavage. Noch 1951 wurden f\u00fcr Zu- und Abfluss zwei dicke Nadeln empfohlen.[12] 1959 wurde erstmals mithilfe flexibler Kunststoffkatheter aus Poly\u00e4thylen der Langzeiteinsatz m\u00f6glich. Anfang der 1960er Jahre erfolgte die erste automatisierte Peritonealdialyse. Die heutige PD hat aufgrund von Verweilkathetern aus Silikon-Kautschuk ihren Durchbruch geschafft. 1975 entwickelten Popovich und Moncrief (Texas) die ersten Ans\u00e4tze der so genannten kontinuierlichen ambulanten Bauchfelldialyse (CAPD, continuous ambulatory peritoneal dialysis, s.\u00a0u.). Ende der 1970er Jahre stellte die Arbeitsgruppe Oreopoulos in Toronto die heutige Form der CAPD vor. Behandlungsplatz f\u00fcr die H\u00e4modialyseEs werden einerseits extrakorporal (au\u00dferhalb des K\u00f6rpers) und intrakorporal (innerhalb des K\u00f6rpers) erfolgende Verfahren unterschieden. Andererseits unterscheidet man auch nach dem Gesichtspunkt, wo die Dialyse stattfindet: in einem (Dialyse-)Zentrum oder aber zuhause. Das gebr\u00e4uchlichste extrakorporale Verfahren ist die H\u00e4modialyse (im Zentrum). Das nicht-extrakorporale Verfahren ist die Peritonealdialyse (zuhause).Da f\u00fcr die Durchf\u00fchrung der Verfahren umfassende Kenntnisse der m\u00f6glichen Nebenwirkungen erforderlich sind, werden diese meist von Nephrologen oder Intensivmedizinern angewendet.Table of ContentsZentrumsdialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] H\u00e4modialyse (HD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heimdialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heimh\u00e4modialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Peritonealdialyse (PD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Automatisierte Peritonealdialyse (APD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonderformen der H\u00e4modialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H\u00e4mofiltration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H\u00e4modiafiltration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H\u00e4moperfusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zentrumsdialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] H\u00e4modialyse (HD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schema einer H\u00e4modialyse-Maschine Das Blutreinigungsverfahren H\u00e4modialyse ist der Austausch gel\u00f6ster Substanzen \u00fcber eine semipermeable Membran (Dialysator) durch Diffusion entlang einem Konzentrationsgef\u00e4lle zwischen Blut und Dialysat, wobei zus\u00e4tzlich durch Ultrafiltration ein Fl\u00fcssigkeitsentzug durch hydrostatischen Druckunterschied erfolgt.[13] Bei der H\u00e4modialyse wird nach dem Prinzip des Konzentrationsausgleichs kleinmolekularer Substanzen zweier Fl\u00fcssigkeiten verfahren, die durch eine semipermeable Membran getrennt sind (Osmose). Von der Filtermembran getrennt befindet sich auf der einen Seite das Blut mit Elektrolyten wie Kalium und Phosphat sowie mit den harnpflichtigen Substanzen (z.\u00a0B. Kreatinin, Harnstoff, Harns\u00e4ure). Auf der anderen Seite der Membran befindet sich eine keimarme, aufbereitete L\u00f6sung (Dialysierfl\u00fcssigkeit), deren Wasser bei Online-Zubereitung durch Umkehrosmose aufbereitet wurde, die keine Abfallprodukte enth\u00e4lt und einen an den jeweiligen Bed\u00fcrfnissen des Patienten orientierten Anteil an Elektrolyten (etwa Kaliumionen von 0 bis 4 mmol\/l und Calciumionen von 1,5 bis 1,75 mmol\/l)[14] aufweist. Die semipermeable Filtermembran (Dialysemembran) zwischen Blut und Dialysel\u00f6sung besitzt Poren, die kleine Molek\u00fcle wie Wasser, Elektrolyte und harnpflichtige Substanzen durchlassen, aber gro\u00dfe Molek\u00fcle wie Eiwei\u00dfe und Blutzellen zur\u00fcckhalten. Zudem kann w\u00e4hrend der H\u00e4modialyse eine metabolische Azidose durch Bikarbonat ausgeglichen werden, was bessere Kreislaufstabilit\u00e4t und geringere subjektive Beschwerden als die fr\u00fchere, apparativ weniger aufw\u00e4ndige, Acetatpufferung bewirkt.Grundvoraussetzungen f\u00fcr die Durchf\u00fchrung einer etwa vier bis f\u00fcnf Stunden dauernden H\u00e4modialyse[15][16] sind eine ausreichende Kreislaufstabilit\u00e4t, ein ausreichendes Blutvolumen und ein guter (arterieller, ven\u00f6ser) Zugang am Patienten. Letzteres wird durch die operative Anlage eines arterioven\u00f6sen Shunts (fr\u00fcher externer Scribner-Shunt, heute in der Regel interner Cimino-Shunt) am Unter- oder Oberarm erreicht. Bei problematischen Eigengef\u00e4\u00dfen werden dabei auch Gef\u00e4\u00dfprothesen (Goretex) verwendet. In sehr seltenen F\u00e4llen wird der Shunt am Oberschenkel oder zwischen der Arteria subclavia und der Vena subclavia (wegen der Lage auch Collier- oder Dekollet\u00e9shunt genannt), mit oder ohne Verwendung von k\u00fcnstlichen Gef\u00e4\u00dfen, angelegt. Eine weitere M\u00f6glichkeit ist das Einbringen eines Dialysekatheters in eine entsprechend gro\u00dfe K\u00f6rpervene f\u00fcr die Akutdialyse (Shaldon-Katheter, meist \u00fcber den Hals (Vena jugularis interna) oder durch die Schl\u00fcsselbeingrube (Vena subclavia), selten \u00fcber die Leiste (Vena femoralis)), dauerhaft nur bei multimorbiden Patienten mit sehr schlechter Gef\u00e4\u00dfsituation oder schwerer Herzinsuffizienz (Demers-Vorhofkatheter oder Hickman-Katheter). Schema eines VorhofkathetersW\u00e4hrend einer Behandlung wird \u00fcber den Patientenzugang Blut aus dem Patienten gepumpt, im Dialysator (Filter) an der Dialysemembran vorbeigef\u00fchrt und anschlie\u00dfend gereinigt dem Patienten wieder zur\u00fcckgegeben. Giftstoffe (Stoffwechselabbauprodukte) und niedermolekulare Stoffe (membrang\u00e4ngige Stoffe) werden aus dem Blut wegen des Konzentrationsgef\u00e4lles mittels Diffusion durch die Membran auf die andere Filterseite in die Dialysel\u00f6sung (Dialysat) gef\u00f6rdert und dadurch entfernt. Der Dialysator wird dabei st\u00e4ndig von frischem Dialysat durchstr\u00f6mt (ca. 500 ml\/min).Die H\u00e4modialysebehandlung wird in der Regel f\u00fcr jeweils circa vier bis f\u00fcnf Stunden (Nachtdialyse bis zu acht Stunden) pro Behandlung und mindestens dreimal in der Woche durchgef\u00fchrt (abh\u00e4ngig von K\u00f6rpergewicht, Nierenrestfunktion, Herzleistung). Patienten, die eine Heimh\u00e4modialyse durchf\u00fchren, vermeiden das problematische l\u00e4ngere Behandlungsintervall am Wochenende und dialysieren h\u00e4ufiger, im Regelfall alle zwei Tage oder t\u00e4glich.Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz leiden h\u00e4ufig auch unter \u00dcberw\u00e4sserung. Das \u00fcbersch\u00fcssige Wasser wird dem Blut durch Anlegen eines Druckgradienten (Unterdruck auf Dialysatseite) entzogen. Dadurch wird geregelt, wie viel Fl\u00fcssigkeit dem Blut entzogen wird, und so die nat\u00fcrliche diuretische Funktion der Niere nachgeahmt. Der Fl\u00fcssigkeitsentzug ist jedoch dadurch beschr\u00e4nkt, dass im K\u00f6rper die Fl\u00fcssigkeit (gilt ebenfalls auch f\u00fcr die Giftstoffe) nicht beliebig schnell in die Blutbahn nachdiffundieren kann, um den Fl\u00fcssigkeitsverlust auszugleichen, wodurch ein lebensgef\u00e4hrlicher Blutdruckabfall droht.Au\u00dferdem geben verschiedene Gewebe Fl\u00fcssigkeit unterschiedlich schnell ab, so kann es z.\u00a0B. zu einem Krampf der Muskulatur kommen, obwohl noch zu viel Fl\u00fcssigkeit im K\u00f6rper vorhanden ist. Durch diese Effekte ist der erreichbare Fl\u00fcssigkeitsentzug durch die Dialyse beschr\u00e4nkt und die Patienten d\u00fcrfen daher nicht nach Belieben trinken. Da andererseits viele Patienten aufgrund der H\u00e4ufung harnpflichtiger Substanzen im K\u00f6rper unter st\u00e4ndigem starken Durst leiden, wird die geringe erlaubte Trinkmenge (Restausscheidung in 24 Stunden plus 500\u00a0ml) h\u00e4ufig als belastend empfunden.Eine Verl\u00e4ngerung der Dialysezeit ist vor allem durch die t\u00e4gliche Heimh\u00e4modialyse (HHD) m\u00f6glich und erm\u00f6glicht eine gleichm\u00e4\u00dfigere Therapie. Da die Dialyseeffektivit\u00e4t in der ersten Behandlungsh\u00e4lfte am h\u00f6chsten ist, ist es medizinisch sinnvoll, jedoch selten praktiziert, h\u00e4ufige, aber kurze Dialysen statt seltene, l\u00e4ngere Dialysen durchzuf\u00fchren. Mit der t\u00e4glichen H\u00e4modialyse werden Vorteile der Peritonealdialyse (Dialyse jeden Tag) und der konventionellen H\u00e4modialyse (hohe Effektivit\u00e4t) miteinander kombiniert. F\u00fcr Patienten, die keine M\u00f6glichkeit zur Heimh\u00e4modialyse haben, bietet sich die Nachtdialyse im Zentrum an, um die Dialysezeit zu verl\u00e4ngern. Manche Patienten k\u00f6nnen w\u00e4hrend der Dialyse schlafen, manchmal erst nach einer Eingew\u00f6hnungszeit, andere allerdings gar nicht. Aufgrund der Praktikabilit\u00e4t und der Patienten-Akzeptanz, aber auch weil die Krankenkassen grunds\u00e4tzlich nur Pauschalen pro Patient f\u00fcr die Behandlung zahlen, wird eine h\u00e4ufigere Dialyse als dreimal pro Woche f\u00fcr Patienten, die keine M\u00f6glichkeit zur HHD haben, nicht angeboten. Ausnahmen bilden hierbei zus\u00e4tzliche Dialysen bei \u00dcberw\u00e4sserung, um das \u201eTrockengewicht\u201c des Patienten zu senken, oder die Phase der Dialyseaufnahme (“Andialyse”), in der der Patient unter Umst\u00e4nden eine Woche lang t\u00e4glich dialysiert wird.Dialysepatienten haben h\u00e4ufig einen Eisenmangel. Dieser entsteht durch den Blutverlust bei der Dialyse und durch eine verminderte Eisenabsorption im Darm.[17] In vielen Einrichtungen wird deshalb ein intraven\u00f6ses Eisenpr\u00e4parat, z.\u00a0B. Eisengluconat, gespritzt.[18] Zur Vermeidung einer Eisen\u00fcberladung (H\u00e4mochromatose) empfiehlt es sich, die Konzentration von Ferritin im Serum regelm\u00e4\u00dfig zu kontrollieren.[19] Zur Anregung der Blutbildung bekommen viele Dialysepatienten Erythropoietin-Analoga.Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine intermittierende Peritonealdialyse erfolgt 3\u20134 Mal pro Woche in einer Dialyseeinrichtung. In einem Zeitraum von etwa 8 Stunden werden dabei in etwa halbst\u00fcndigen Einzelphasen etwa 30\u201340 l Dialysel\u00f6sung verbraucht. Die IPD ist die im zeitlichen Ablauf am ehesten mit der maschinellen H\u00e4modialyse vergleichbare Form der Peritonealdialyse, bei der die Dialyse durch medizinisches Personal geleitet und \u00fcberwacht wird.Heimdialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heimh\u00e4modialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Heimh\u00e4modialyse f\u00fchrt der Patient die Dialysebehandlung mit dem Dialyseger\u00e4t zu Hause drei- bis sechsmal w\u00f6chentlich selbstst\u00e4ndig durch. Hierbei kann er auch von einer Hilfsperson \u2013 in der Regel dem Lebenspartner \u2013 unterst\u00fctzt werden. Die Wohnung des Patienten sollte \u00fcber ausreichend Platz verf\u00fcgen, in dem das Dialyseger\u00e4t aufgestellt werden kann, bestenfalls in einem separaten Raum. Peritonealdialyse (PD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Peritonealdialyse (PD) ist auch unter dem Begriff Bauchfelldialyse bekannt und dient ebenfalls der Blutreinigung. Es gibt unterschiedliche PD-Verfahren, z.\u00a0B. die mit Ger\u00e4ten durchgef\u00fchrte Methode der CCPD (kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse, s.\u00a0u.) oder die manuelle CAPD (continuously ambulatory peritoneal dialysis, kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse, s.\u00a0u.). Die IPD (intermittierende PD, s.\u00a0o.) z\u00e4hlt zur Zentrumdialyse. Die Wahl des Verfahrens h\u00e4ngt unter anderem von den Transporteigenschaften des Peritoneums (s.\u00a0u.) und der Grunderkrankung des Patienten ab.Bei der PD und der HD handelt es sich um gleichwertige Dialyseverfahren. Wissenschaftliche Daten aus den USA und Europa zeigen f\u00fcr PD-Patienten ein besseres \u00dcberleben in den ersten 3 Jahren und ein \u00e4hnliches Langzeit-\u00dcberleben wie bei HD-Patienten.[20][21][22][23][24] Trotzdem kommt in Deutschland die PD bei nur 5\u201310\u00a0% aller Patienten zum Einsatz.[15][25] Die Lebensqualit\u00e4t von PD-Patienten wird deutlich h\u00f6her bewertet, denn einerseits k\u00f6nnen sich PD-Patienten ihre Zeit individueller einteilen, andererseits haben sie eine gr\u00f6\u00dfere r\u00e4umliche Flexibilit\u00e4t sowie Unabh\u00e4ngigkeit. Berufst\u00e4tigkeit, Hobbys, Nahrungs- und Fl\u00fcssigkeitszufuhr werden deutlich weniger eingeschr\u00e4nkt.Das Bauchfell (Peritoneum) ist eine ser\u00f6se Haut, die die Bauchh\u00f6hle auskleidet und gro\u00dfe Teile des Darms umh\u00fcllt. Es ist ein relativ gut durchblutetes Gewebe, das zum Beispiel auch eine wichtige Funktion in der Immunabwehr des K\u00f6rpers spielt.Aufgrund des besonderen Aufbaus kann das Peritoneum ebenfalls als \u201eFiltermembran\u201c genutzt werden: Hierzu wird dem Patienten ein Schlauch (Katheter) in die Bauchh\u00f6hle implantiert. \u00dcber diesen Katheter wird eine Dialysel\u00f6sung in den Bauchraum gef\u00fcllt und dort \u00fcber mehrere Stunden (z.\u00a0B. bei CAPD) oder f\u00fcr 20\u201330 Minuten (z.\u00a0B. IPD) belassen. Die kleinmolekularen Substanzen k\u00f6nnen nun aus dem Blut \u00fcber die Kapillargef\u00e4\u00dfe des Bauchfells in die Dialysel\u00f6sung \u00fcbertreten, da ein Konzentrationsgef\u00e4lle herrscht. Wenn dem K\u00f6rper auf diesem Wege auch Fl\u00fcssigkeit (Wasser) entzogen werden soll, muss die Dialysel\u00f6sung einen h\u00f6heren Gehalt an l\u00f6slichen Substanzen aufweisen als das Blut. Hierzu wird sie mit Traubenzucker, Dextrinen oder anderen Substanzen (experimentell) angereichert. Die Dialysel\u00f6sung muss nach einer bestimmten Zeit (in der Regel etwa vier bis sechs Stunden bei CAPD) abgelassen und durch eine frische ersetzt werden. Im Gegensatz zur k\u00fcnstlichen Membran bei der Blutdialyse ist das Peritoneum auch f\u00fcr Eiwei\u00dfe recht durchl\u00e4ssig, wodurch es zu einem relevanten Eiwei\u00dfverlust kommt.Vorteile dieses Verfahrens sind: das l\u00e4ngere Aufrechterhalten der Restnierenfunktion,[26] die insgesamt selteneren Komplikationen des Dialysezugangs und die Schonung des Kreislaufs, die auch bei sehr alten und herzkranken Menschen eine Nierenersatztherapie erm\u00f6glicht. Ein weiterer m\u00f6glicher Vorteil ist die weitgehende Unabh\u00e4ngigkeit der Patienten von einem Dialysezentrum: Bei Eignung kann man die Dialyse zu Hause durchf\u00fchren, auch Urlaubsreisen sind unkomplizierter m\u00f6glich, da die Materialien direkt an den Urlaubsort geliefert werden und die Terminabsprachen mit einem Urlaubsdialysezentrum entfallen. Ein Nachteil der Peritonealdialyse ist die Gefahr, dass die Bauchh\u00f6hle bei einem m\u00f6glichen Kontakt mit der Umgebung mit pathogenen Keimen mit der Folge einer Bauchfellentz\u00fcndung infiziert wird. Im Gegensatz zu Bauchfellentz\u00fcndungen anderer Ursache, die eine schwere und oft t\u00f6dliche Erkrankung darstellen, ist die CAPD-assoziierte Peritonitis jedoch einfach therapierbar, kann oft sogar ambulant behandelt werden und hat nur eine geringe Sterblichkeit. Hierzu wird ein Antibiotikum direkt mit der Dialysel\u00f6sung in die Bauchh\u00f6hle gegeben. Dennoch f\u00fchren wiederholte Bauchfellentz\u00fcndungen zu einer Verschlechterung der Effektivit\u00e4t der Bauchfelldialyse.[27] Die Patienten m\u00fcssen daher beim Wechseln der L\u00f6sungen sehr sorgf\u00e4ltig arbeiten. Moderne Kathetersysteme erm\u00f6glichen die Spitze und das Innere des Katheters steril zu halten. Limitiert ist das Verfahren wegen seiner vergleichsweise geringeren Effektivit\u00e4t durch das K\u00f6rpergewicht und die Nierenrestfunktion \u2013 ist die K\u00f6rpermasse gr\u00f6\u00dfer und die Nierenrestfunktion gering, eignet sich die PD weniger. Im Laufe der Anwendung insbesondere st\u00e4rkerer glukosehaltiger Dialysel\u00f6sungen \u00fcber mehrere Jahre hinweg kommt es bei manchen Patienten zur Ver\u00e4nderung des Bauchfells, die bei gleicher Glukosekonzentration eine abnehmende oder sogar negative Filtrationsleistung zur Folge hat. Dann m\u00fcssen zur Vermeidung von \u00d6dembildung und Bluthochdruck die Konzentration von Glukose in der Dialysel\u00f6sung erh\u00f6ht und die Verweilzeit der L\u00f6sung im Bauchraum verringert werden. Aufgrund der Ver\u00e4nderungen des Peritoneums, die in einem sehr variablen Zeitraum in den allermeisten F\u00e4llen irgendwann zu einem sogenannten Ultrafiltrationsversagen und damit nicht ausreichender Entgiftung und Entw\u00e4sserung f\u00fchren, ist die Peritonealdialyse immer ein Verfahren auf Zeit. Gute Erfahrungen macht man mit der Peritonealdialyse als \u201ebridge to transplant\u201c bei j\u00fcngeren Menschen. Die laufende Glukoseaufnahme aus der Dialysel\u00f6sung und auch der kontinuierliche Eiwei\u00dfverlust kann auch zur Entwicklung oder Verschlechterung eines Diabetes mellitus f\u00fchren. Trotzdem konnte in Studien gezeigt werden, dass insbesondere Diabetiker in den ersten Jahren der Dialysepflicht von der Peritonealdialyse profitieren.[28]Automatisierte Peritonealdialyse (APD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die automatisierte Peritonealdialyse (APD) ist ein Heimtherapie-Verfahren, das zumeist w\u00e4hrend der Nacht durchgef\u00fchrt wird, und bei dem der Beutelwechsel durch eine Maschine automatisch erfolgt.Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gegensatz zur APD wird beim Blutreinigungsverfahren der CAPD der Beutelwechsel durch den Patienten selbst oder mit Hilfe seiner Familienangeh\u00f6rigen oder von Pflegediensten tags\u00fcber von Hand zuhause (oder auch am Arbeitsplatz) durchgef\u00fchrt.Sonderformen der H\u00e4modialyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H\u00e4mofiltration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Blutreinigungsverfahren H\u00e4mofiltration ist eine reine Ultrafiltration und Ersatz durch Elektrolytl\u00f6sung.Bei der H\u00e4mofiltration (Abfiltrieren von Plasmawasser mit Substitution)[29] wird dem Blut Fl\u00fcssigkeit entzogen, ohne dass eine Sp\u00fcll\u00f6sung (Dialysat) verwendet wird. Aufgrund eines \u00fcber eine Pumpe angelegten Druckgradienten (Transmembrandruck) an der Filtermembran wird konvektiv Plasmafl\u00fcssigkeit aus dem Blut \u00fcber die Membran entzogen (Ultrafiltration). Durch diesen transmembranen Fluss werden auch alle filterg\u00e4ngigen Stoffe mitentfernt. Dies erm\u00f6glicht eine langsame Entgiftung und bei Bedarf eine schnelle Volumenver\u00e4nderung im Patientenk\u00f6rper. Die entzogene Fl\u00fcssigkeit wird durch eine Elektrolytl\u00f6sung (Substituat) individuell angepasst ersetzt. Es handelt sich um ein maschinelles Verfahren.Als Spontanfiltration bezeichnet man ein Verfahren, bei dem der Blutfluss spontan von Arterie zu Vene erfolgt, durch den Eigendruck einer Schlagader des Patientenkreislaufs (ohne Pumpe) Plasmafl\u00fcssigkeit abgepresst und durch eine Elektrolytl\u00f6sung ersetzt wird: Kontinuierliche arterioven\u00f6se H\u00e4mofiltration (CAVH). Diese, 1977[30] von Fritz Schelers Mitarbeiter Peter Kramer in G\u00f6ttingen entwickelte, wenig effektive und vom Blutdruck abh\u00e4ngige Methode wurde bald durch die pumpengetriebene kontinuierliche venoven\u00f6se H\u00e4mofiltration (CVVH) abgel\u00f6st, die ihrerseits durch die Kombination mit Dialyse zur kontinuierlichen venoven\u00f6sen H\u00e4modiafiltration erweitert worden ist (CVVHDF). Diese Verfahren werden auf Intensivstationen zur Behandlung von Patienten mit akutem Nierenversagen eingesetzt.Im Prinzip \u00e4hnlich wie CAVH und CVVH sind die Verfahren kontinuierliche arterioven\u00f6se H\u00e4modialyse (CAVHD) und kontinuierliche venoven\u00f6se H\u00e4modialyse (CVVHD).[31]H\u00e4modiafiltration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die H\u00e4modiafiltration bezeichnet ein extrakorporales Verfahren zur Blutreinigung, bei dem die H\u00e4modialyse und die H\u00e4mofiltration in Kombination angewendet werden. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei chronischer Niereninsuffizienz zur Anwendung und erm\u00f6glicht sowohl die Entfernung von nieder- als auch von mittelmolekularen Substanzen bei kontrolliertem Ersatz des Ultrafiltrats durch physiologische Elektrolytl\u00f6sung (Diluat). Die Ersatzl\u00f6sung wird entweder dem Blut vor oder nach dem Dialysator zugegeben und im Dialysator wieder entfernt (Ultrafiltration). Dadurch kann ein h\u00f6herer transmembraner Fluss erzeugt werden, der zur effektiveren Entfernung der Giftstoffe f\u00fchrt.H\u00e4moperfusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die H\u00e4moperfusion ist kein Nierenersatzverfahren, sondern ein Blutreinigungsverfahren bei akuten Vergiftungen und wird nur von besonders daf\u00fcr eingerichteten Kliniken durchgef\u00fchrt. Dabei wird das Blut durch Adsorbenzien (z.\u00a0B. Aktivkohle oder Austauscherharze) gepumpt, dadurch k\u00f6nnen einige fettl\u00f6sliche oder proteingebundene Stoffe (z.\u00a0B. bestimmte \u00fcberdosierte Medikamente, organische L\u00f6sungsmittel, Insektizide, Pilzgifte) aus dem Blut entfernt werden. Das Verfahren ist nur f\u00fcr eine vergleichsweise geringe Zahl von Substanzen etabliert. Kinderdialysestation der Berliner Charit\u00e9, 1977Die Entscheidung, ob und wann eine Dialysebehandlung oder H\u00e4mofiltration bei Patienten mit Nierenversagen notwendig wird, h\u00e4ngt von verschiedenen Faktoren ab, welche akuter oder chronischer Natur sein k\u00f6nnen.Akutes Nierenversagen, z.\u00a0B. w\u00e4hrend einer Sepsis (\u201eBlutvergiftung\u201c), nach einem Trauma (Unfall) oder nach gro\u00dfen operativen EingriffenHyperkali\u00e4mieMetabolische Azidose\u00dcberw\u00e4sserung (manifestiert sich meistens als Lungen\u00f6dem mit Atemnot)Ur\u00e4mische Serositis, wie Perikarditis, und ur\u00e4mische EnzephalopathieAkute Vergiftungen mit dialysierbaren Substanzen, wie zum Beispiel Lithium oder Acetylsalicyls\u00e4ureChronische Ursachen f\u00fcr den Beginn einer Dialysebehandlung:Symptomatisches NierenversagenNiedrige Glomerul\u00e4re Filtrationsrate (GFR), meistens bei einer GFR, die niedriger als 10\u201315 ml\/min\/1,73 m\u00b2 istAnders nicht beherrschbare Hyperphosphat\u00e4mie oder Ur\u00e4mie (Harnstoff-N gr\u00f6\u00dfer als ca. 100 mg\/dl)Eine Dialyse ist dann indiziert, wenn sie mit Di\u00e4t oder Medikamenten nicht vermieden werden kann. Oft kann so der Plasmaspiegel der sch\u00e4dlichen harnpflichtigen Substanzen reduziert werden.[32]Hans Eduard Franz, Walter H. H\u00f6rl (Hrsg.): Blutreinigungsverfahren. 5. Auflage. Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart \/ New York 1997, ISBN 3-13-497705-2, 586 Seiten.Zeitschrift H\u00e4modialyse. Mitteilungsblatt der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten Saar e.\u00a0V. Band 1, 1973\/1974 \u2013 Band 3, 1975, ZDB-ID 224632-6, fortgesetzt als: Der Dialysepatient. Offizielles Organ des Bundesverbandes Niere e.\u00a0V. Band 1, 1976 \u2013 32, 2007, ISSN\u00a00724-0252, fortgesetzt als: Der Nierenpatient. Offizielles Organ des Bundesverbandes Niere e.\u00a0V. Band 33, 2008 \u2013 lfd., ISSN\u00a01865-8822.Zeitschrift Diatra (Kunstwort aus \u201eDialyse\u201c und \u201eTransplantation\u201c).H. Bach: Die Entwicklung der k\u00fcnstlichen Nieren aus Hydrodiffusion und H\u00e4modialyse. In: Jost Benedum (Hrsg.): Arbeiten zur Geschichte der Medizin in Gie\u00dfen. 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Elsevier, M\u00fcnchen 2016, ISBN 978-3-437-23763-8, S. 29\u201393, hier: S. 62\u201366 (Dialyseverfahren), insbesondere S. 62.\u2191 ab Nierenersatztherapie: CORETH-Forschungsprojekt liefert neue Erkenntnisse zur Verfahrenswahl, PM der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Nephrologie vom 18. Oktober 2017, abgerufen am 14. Dezember 2018\u2191 Dialyse – Was ist das?, Apotheken Umschau, abgerufen am 14. Dezember 2018\u2191 Jay B Wish, George R Aronoff, Bruce R Bacon, Carlo Brugnara, Kai-Uwe Eckardt: Positive Iron Balance in Chronic Kidney Disease: How Much is Too Much and How to Tell? In: American Journal of Nephrology. Band\u00a047, Nr.\u00a02, 2018, ISSN\u00a01421-9670, S.\u00a072\u201383, doi:10.1159\/000486968, PMID 29439253.\u00a0\u2191 Jay B Wish, George R Aronoff, Bruce R Bacon, Carlo Brugnara, Kai-Uwe Eckardt: Positive Iron Balance in Chronic Kidney Disease: How Much is Too Much and How to Tell? In: American Journal of Nephrology. 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