[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/2022\/01\/13\/st-walburga-pattendorf-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/2022\/01\/13\/st-walburga-pattendorf-wikipedia\/","headline":"St. Walburga (Pattendorf) \u2013 Wikipedia","name":"St. Walburga (Pattendorf) \u2013 Wikipedia","description":"Au\u00dfenansicht der Nebenkirche St.\u00a0Walburga von Norden Die r\u00f6misch-katholische Nebenkirche St. Walburga in Pattendorf, einem Ortsteil der Stadt Rottenburg an der","datePublished":"2022-01-13","dateModified":"2022-01-13","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/5\/56\/Rottenburg-Pattendorf-Bergstra%C3%9Fe-22-Kirche-Walburga.jpg\/220px-Rottenburg-Pattendorf-Bergstra%C3%9Fe-22-Kirche-Walburga.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/5\/56\/Rottenburg-Pattendorf-Bergstra%C3%9Fe-22-Kirche-Walburga.jpg\/220px-Rottenburg-Pattendorf-Bergstra%C3%9Fe-22-Kirche-Walburga.jpg","height":"165","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/2022\/01\/13\/st-walburga-pattendorf-wikipedia\/","wordCount":1098,"articleBody":" Au\u00dfenansicht der Nebenkirche St.\u00a0Walburga von NordenDie r\u00f6misch-katholische Nebenkirche St. Walburga in Pattendorf, einem Ortsteil der Stadt Rottenburg an der Laaber im niederbayerischen Landkreis Landshut, ist eine Saalkirche mit Westturm, deren Bausubstanz auf verschiedene Epochen zur\u00fcckgeht. Das Langhaus wurde in der zweiten H\u00e4lfte des 13. Jahrhunderts erbaut und steht stilistisch am \u00dcbergang zwischen Romanik und Gotik. Der sp\u00e4tgotische Chor entstand Ende des 15. Jahrhunderts. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Kirchlein barockisiert. Die Bauausf\u00fchrung zeigt den Stil des Landshuter Hofmaurermeisters Johann Georg Hirschst\u00f6tter.[1] Die der heiligen Walburga (Gedenktag: 25.\u00a0Februar) geweihte Kirche geh\u00f6rt zur Pfarrei St. Georg in Rottenburg. Table of ContentsAu\u00dfenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innenraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Langhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Au\u00dfenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nach Osten ausgerichtete Saalkirche ist auf einer Anh\u00f6he \u00fcber dem Tal der Gro\u00dfen Laber gelegen. Der verputzte Backsteinbau umfasst ein Langhaus mit einer Fensterachse sowie einen nicht eingezogenen Chor mit einer Fensterachse und dreiseitigem Schluss, die unter einem gemeinsamen Satteldach vereinigt sind. Der Au\u00dfenbau wird am Chor durch schwache Dreieckslisenen, am Schiff durch flache Ecklisenen gegliedert. Die Lisenen des Schiffs waren fr\u00fcher m\u00f6glicherweise durch einen Dachfries verbunden. Chor und Schiff sind ohne Sockel. Die Fenster\u00f6ffnungen schlie\u00dfen im leicht eingezogenen Rundbogen. Die Spitzbogenfenster am Chorschluss sind zugesetzt. Die Umfassungsmauern lassen eine Erh\u00f6hung des Bauwerks, wohl Mitte des 18. Jahrhunderts, erkennen.[1] Der ausspringende Westturm besitzt einen quadratischen Unterbau mit zwei Abs\u00e4tzen, Ecklisenen und Bandgesims. Dar\u00fcber erhebt sich ein hoher, an den Kanten gro\u00dfz\u00fcgig gerundeter Aufsatz, der ebenfalls von Lisenen belebt wird. Den oberen Abschluss bildet eine stark eingeschn\u00fcrte, kupfergedeckte Zwiebelkuppel mit Kugel und Kreuz. Am Turm wird der Stil Hirschst\u00f6tters am deutlichsten sichtbar; dieser erinnert stark an die 1757 von ihm erbaute Nebenkirche St. Nikolaus im Nachbarort Schaltdorf. Der Zugang zum Kircheninneren erfolgt durch das Turmuntergeschoss.[1]Innenraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chor und Schiff werden von einer Flachdecke \u00fcber einem Gesims und einer Hohlkehle \u00fcberspannt. An der Decke befinden sich geschweifte Stuckrahmen und moderne Deckenfresken. Der Chorbogen ist korbbogig und mit Pilastern besetzt. Im r\u00fcckw\u00e4rtigen Bereich des Schiffs ist eine Empore mit gerader Br\u00fcstung eingezogen. Die Emporenbr\u00fcstung ist mit Stuckrahmenfeldern verziert.[1][2]Chor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die einzige Altar in der Kirche St. Walburga ist der Hochaltar, der um 1708 von einem unbekannten Meister geschaffen wurde. Dieser besitzt einen sp\u00e4tbarocken Aufbau, der von vier gewundenen S\u00e4ulen mit ionisierenden Kapitellen getragen wird. Der Auszug, flankiert von zwei kurzen Giebelst\u00fccken, schlie\u00dft mit einem gebrochenen Segmentbogen ab. Seitlich ist er mit geschnitztem Rankwerk mit gerieften B\u00e4ndern verziert. Das Altarblatt, von einem rechteckigen, vergoldeten Rahmen eingefasst, stellt die Flucht nach \u00c4gypten dar, das Auszugsbild die heilige Walburga. Die beiden Seitenfiguren, um 1480 im sp\u00e4tgotischen Stil geschaffen, stellen die Heiligen Philippus und Jakobus dar. Das Antependium ist mit zwei weiteren Aposteln in Blumenumrahmung bemalt.[1][2]Daneben zieren zwei beinahe lebensgro\u00dfe Statuen der Heiligen Franz Xaver und Antonius von Padua den Chorraum. Sie sind unmittelbar neben dem Chorbogen angebracht. Unter dem Chorbogen befindet sich eine Figur der Immaculata. Ein modernes Deckenfresko zeigt einen Altar mit dem Lamm Gottes.[2] Langhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Langhaus stehen zwei Holzb\u00fcsten aus der Zeit um 1730\/40 auf Fr\u00fchrokoko-Postamenten. Die B\u00fcsten stellen die Heiligen Joachim und Josef dar. Der Kreuzweg besteht aus kleinen, auf Blech gemalten Stationsbildern in gr\u00fcnen Holzrahmen. Diese wurden wohl im 19. Jahrhundert angefertigt und sind an den W\u00e4nden von Langhaus und Chor verteilt. Im Langhaus links hinten befindet sich eine kleine Barockfigur der Kirchenpatronin Walburga. Auf der h\u00f6lzernen Empore befindet sich ein Schrankpositiv des Landshuter Orgelbauers Joseph Schweinacher, das vor 1843 angefertigt wurde. Ein modernes Deckenfresko zeigt ein Jesus-Monogramm (IHS) in einem Strahlenkranz.[2]Josef Mayerhofer: Die Kirchen der Pfarrei Rottenburg a. d. Laaber (= Kleine Kunstf\u00fchrer Nr. 1402). Schnell & Steiner, M\u00fcnchen 1983.\u2191 abcde Anton Eckardt (Hrsg.): Die Kunstdenkm\u00e4ler von Niederbayern \u2013 Bezirksamt Rottenburg. Oldenbourg, M\u00fcnchen 1930, S.\u00a0185f.\u2191 abcd Mayerhofer, S. 16f.48.7212612.01295Koordinaten: 48\u00b0\u00a043\u2032\u00a016,5\u2033\u00a0N, 12\u00b0\u00a00\u2032\u00a046,6\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki45\/2022\/01\/13\/st-walburga-pattendorf-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"St. Walburga (Pattendorf) \u2013 Wikipedia"}}]}]