[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/rolf-marquardt-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/rolf-marquardt-wikipedia\/","headline":"Rolf Marquardt \u2013 Wikipedia","name":"Rolf Marquardt \u2013 Wikipedia","description":"Rolf Marquardt am 10. September 2005 Rolf Emil Marquardt (* 8. 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September 2005Rolf Emil Marquardt (* 8. September 1925 in \u00d6hringen) ist ein deutscher Augenarzt und Universit\u00e4tsprofessor. Marquardt wurde 1925 in \u00d6hringen geboren und heiratete am 1. Oktober 1955 Marie Ruth Eppendahl. Aus der Ehe gingen 1 Sohn Christoph Marquardt und eine Tochter Sibylle Marquardt hervor.Marquardt besuchte die Oberschule f\u00fcr Jungen (heute Leibniz-Gymnasium Stuttgart-Feuerbach) und wurde als 17 J\u00e4hriger ohne Abitur mit Reifevermerk zun\u00e4chst zum Reichsarbeitsdienst (1. Mai 1943 \u2013 31. Juli 1943) und dann als Wehrmachtssoldat zum Kriegswehrdienst eingezogen (ab 15. August 1943). Bis zur Invasion und seiner Gefangennahme 1944 war er an der Westfront am Atlantik in der Normandie in Frankreich stationiert. Danach war er bis 1946 als englischer Kriegsgefangener in Kanada und danach in England. Bis 13. Mai 1948 war er in dem von Birger Forell in Kooperation mit dem CVJM-Mitarbeiter John Barwick gegr\u00fcndeten Studienlager Norton Camp, Cuckney, Mansfield, Nottinghamshire, wo er dank der kriegsgefangenen deutschen Lehrer unter Willi Lassen mit 200 anderen Kriegsgefangenen das Abitur \u00fcber die Schulbeh\u00f6rde der Hansestadt Hamburg am 10. April 1948 ablegte. Von 1948 bis 1954 studierte er Medizin an der Albert-Ludwigs-Universit\u00e4t Freiburg und legte die \u00e4rztliche Pr\u00fcfung am 19. Mai 1954 ab. Er war dann als Medizinalassistent zun\u00e4chst bis 30. September 1954 an der Universit\u00e4ts \u2013 Hautklinik in Freiburg und dann bis 31. M\u00e4rz 1955 an der Medizinischen Universit\u00e4tsklinik in Freiburg unter Ludwig Heilmeyer und promovierte dort am 31. Juli 1954 zum Doktor der Medizin unter Ludwig Heilmeyer, dem sp\u00e4teren Gr\u00fcndungsrektor und Vorsitzenden des Gr\u00fcndungsausschusses an der Medizinisch-naturwissenschaftlichen Hochschule Ulm.Nach dem Studium bildete Marquardt sich zun\u00e4chst breit aus und war ab 1. April 1955 als Medizinalassistent des Roten Kreuz Krankenhauses Wuppertal \u2013 Elberfeld zun\u00e4chst in der geburtshilflich \u2013 gyn\u00e4kologischen Abteilung unter Dr. Baltzer bis zu seiner Vollapprobation am 30. September 1955 t\u00e4tig. Er wechselte dann in die Pathologie unter Liebegott bis 15. November 1956 und dann in die Innere Medizin unter Mellinghoff bis 30. April 1957.Ab 1957 war er als Assistenzarzt an der Universit\u00e4tsaugenklinik in Freiburg unter Wegener. Am 14. April 1961 erhielt er die Anerkennung als Facharzt f\u00fcr Augenkrankheiten. Er forschte an den histopathologischen Gef\u00e4\u00dfver\u00e4nderungen des Auges bei Hypertonie und Sklerose und publizierte zahlreiche nationale und internationale Arbeiten. Am 1. Juli 1965 folgte die Habilitation mit einer pathologisch-anatomischen Studie, \u00fcber die morphologischen und histopathologischen Aspekte der Augenhintergrundver\u00e4nderungen bei Hypertonie. Er wechselte am 1. Juni 1966 als gesch\u00e4ftsf\u00fchrender Oberarzt und Privatdozent an die Universit\u00e4tsaugenklinik in Mainz. 1970 erhielt er eine au\u00dferplanm\u00e4\u00dfige Professur an der Johannes Gutenberg-Universit\u00e4t Mainz. 1971 nahm er dann den Lehrauftrag f\u00fcr Ophthalmologie an der Medizinischen Fakult\u00e4t Mannheim an. In dieser Zeit publizierte er wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen, die auf dem Gebiet der Kontaktologie international richtungsweisende Geltung erlangten.Am 21. April 1972 folgte dann die Berufung auf den neu gegr\u00fcndeten Lehrstuhl f\u00fcr Augenheilkunde an der Universit\u00e4t Ulm. Er begann dort lediglich mit einem Schreibtisch und einem Telefon und hatte beim Aufbau der Abteilung f\u00fcr Augenheilkunde echte Pionierarbeit zu leisten. Klinische Krankenversorgung und operative Therapie (insbesondere Chirurgie des grauen und gr\u00fcnen Stars, Linsenimplantationen nach Staroperationen), die Ausbildung der Mitarbeiter und Assistenz\u00e4rzte, Forschung und Lehre wurden etabliert. Neben der grundlegenden Forschung zur Entwicklung einer vertr\u00e4glichen und optisch brauchbaren weichen Kontaktlinse forschte er aufgrund seiner Ergebnisse \u00fcber pathologisch-anatomische Ver\u00e4nderungen der okul\u00e4ren Gef\u00e4\u00dfe mit seinem Team zur Mikrozirkulationsforschung des Auges am Glaukom. Aus dem Team gingen international anerkannte Glaukomforscher hervor. Durch seine fundamentale Forschung auf dem Gebiet des trockenen Auges (Keratoconjunctivitis sicca) und die Einf\u00fchrung therapeutischer Ma\u00dfnahmen erlangte Marquardt internationale Anerkennung. Er ist Mitbegr\u00fcnder der Societas internationalis dacryologica und Mitherausgeber des Lehrbuches Das trockene Auge in Klinik und Praxis, welches als Standardwerk ins englische und italienische \u00fcbersetzt wurde. In seiner wissenschaftlichen Karriere hat er mehr als 100 Publikationen ver\u00f6ffentlicht. Ab 1984 wurde er von der Medizinischen Fakult\u00e4t der Universit\u00e4t Ulm zum Dekan gew\u00e4hlt. Er bildete insgesamt 55 Augen\u00e4rzte aus, von denen sich mehrere unter seiner Leitung habilitieren konnten. Daneben war \u00fcber Jahre Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes. Auch als Gutachter f\u00fcr Fragen \u00e4rztlicher Haftpflicht bei der Landes\u00e4rztekammer Baden-W\u00fcrttemberg und als Pr\u00fcfer bei Fachgespr\u00e4chen war er t\u00e4tig.Am 31. September 1990 wurde Marquardt emeritiert. Danach betrieb Marquardt ab November 1990 noch eine privat\u00e4rztliche Praxis bis 2004.1994 Auszeichnung mit dem goldenen Lui Javal Pin vom International Contact Lens Council f\u00fcr seine klinischen und experimentellen Studien zur Kontaktologie, welche die Grundlage der Entwicklung einer vertr\u00e4glichen und optisch brauchbaren weichen Kontaktlinse waren.Symposium \u201eOkul\u00e4re Durchblutungsst\u00f6rungen, Grundlagen \u2013 Diagnostik \u2013 Therapie\u201c vom 3. – 5. Oktober 1985 auf der Reisensburg zum 60. Geburtstag von Rolf Marquardt[1]Internationales Glaukomsymposium \u201eDas Glaukom, Aspekte aus der Forschung f\u00fcr die Praxis\u201c am 15. September 1990 in Neu-Ulm zum 65. Geburtstag Rolf Marquardt gewidmetDie Gef\u00e4\u00df- und Netzhautver\u00e4nderungen des Auges bei Hypertonie. In: Path. Anat. 1957.mit Ruth Marquardt: \u00dcber die inverse Hornhauttransplantation beim Kaninchen. In: Graef. Arch. Ophth. 1964.Die Relation arterieller Gef\u00e4\u00dfver\u00e4nderungen der Netzhaut zu ebensolchen gleichkalibrigen K\u00f6rperarterien bei chronischer Blutdruckerh\u00f6hung. In: Graef. Arch. Ophth. 1968.Interpretation und diagnostische Bedeutung hypertoner Augenhintergrundver\u00e4nderungen. In: Wochenschau. Klein, 1970.mit A. Nover: Der Augenhintergrund bei Gef\u00e4\u00dfkrankheiten. C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim am Rhein 1970.mit Michael A. Lemp (Hrsg.): Das trockene Auge in Klinik und Praxis. Springer-Verlag, Berlin \/ Heidelberg 1991, doi:10.1007\/978-3-642-76181-2, ISBN 978-3-540-53307-8.Klaus Loscher: Studium und Alltag hinter Stacheldraht: Birger Forells Beitrag zum theologisch-p\u00e4dagogischen Lehrbetrieb im Norton Camp \/ England (1945\u20131948). Neukirchener, Neukirchen-Vluyn 1997, ISBN 3-7887-1632-0 (Dissertation).\u00a0P. Wagner: Prof. Dr. med. Rolf Marquardt zum 80. Geburtstag. In: Klinische Monatsbl\u00e4tter f\u00fcr Augenheilkunde. Band\u00a0222, Nr.\u00a09, 2005, ISSN\u00a00023-2165, S.\u00a0746\u2013747, doi:10.1055\/s-2005-858667.\u00a0Pionier der Ulmer Augenheilkunde. In: S\u00fcdwest Presse. 10. September 2015 (swp.de).\u2191 uni ulm intern Nr. 122, Oktober 1985 S. 20: Prof. Rolf Marquardt 60 Jahre"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/rolf-marquardt-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Rolf Marquardt \u2013 Wikipedia"}}]}]