[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/st-pauli-theater-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/st-pauli-theater-wikipedia\/","headline":"St. Pauli Theater \u2013 Wikipedia","name":"St. Pauli Theater \u2013 Wikipedia","description":"Dieser Artikel beschreibt das Theater in Hamburg, f\u00fcr die Spielst\u00e4tte in Dresden siehe Theaterruine St. Pauli. Plakat des ehem. Ernst","datePublished":"2022-01-13","dateModified":"2022-01-13","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","height":"19","width":"25"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/st-pauli-theater-wikipedia\/","wordCount":1885,"articleBody":"Dieser Artikel beschreibt das Theater in Hamburg, f\u00fcr die Spielst\u00e4tte in Dresden siehe Theaterruine St. Pauli. Plakat des ehem. Ernst Drucker Theaters 1896 Das St. Pauli Theater ist ein 1841 gegr\u00fcndetes Theater im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Das Theater liegt am Spielbudenplatz (an der Reeperbahn) neben der Davidwache und ist das \u00e4lteste Privattheater in Hamburg und eines der \u00e4ltesten Theater in Deutschland. Der Theaterbau mit Zuschauerraum, der um 1898 eine reicher gestaltete Vorderfassade erhielt, entstand ebenfalls 1840\/1841 und steht unter Denkmalschutz.[1]Das Theater wurde am 30. Mai 1841 als \u201eUrania-Theater\u201c er\u00f6ffnet und nach finanziellen Schwierigkeiten 1844 durch eine Aktiengesellschaft als \u201eActien-Theater\u201c weiterbetrieben. 1863\u00a0ersteigerte Carl J.\u00a0B. Wagner das Theater und nannte es fortan Variet\u00e9-Theater. 1884\u00a0\u00fcbernahm Ernst Drucker das Theater (Ernst Drucker Theater) und spielte erfolgreich Hamburger Volksst\u00fccke. Der Polizist der benachbarten Davidwache Julius Sch\u00f6lermann[2] schrieb das St\u00fcck Familie Eggers oder eine Hamburger Fischfrau (1886), in dem die beliebte Figur Thetje mit de Utsichten auftritt. Allein vom \u201eHausdichter\u201c Theodor Francke wurden 1896 bis 1919 zwanzig Theaterst\u00fccke erstaufgef\u00fchrt, darunter Der Kartoffelk\u00f6nig von Ochsenw\u00e4rder (1916) und Die Hamster-Rieke aus dem Trampgang (1917) mit jeweils rund 400 Auff\u00fchrungen.[3] Ein weiterer \u201eHausautor\u201c war Theodor Stockmann. Zwischen 1919 und 1951 erlebten 30 niederdeutsche Possen mit Lokalkolorit aus seiner Feder ihre Erstauff\u00fchrung am Spielbudenplatz.[4] Aber auch ernste St\u00fccke von Ibsen und Hauptmann wurden gespielt. Nach dem Tod von Ernst Drucker kaufte Siegfried Simon 1921 das Theater. Als er 1924 starb, \u00fcbernahm seine Frau Anna Simon die Leitung. In dieser Zeit bearbeitete Paul M\u00f6hring die Biographie des Hamburger Originals Henriette Johanne Marie M\u00fcller zu einem Theaterst\u00fcck, das 1940 unter dem Titel Zitronenjette erstmals aufgef\u00fchrt und zu einem legend\u00e4ren Erfolg wurde. Als den Nationalsozialisten 1941 auffiel, dass Ernst Drucker Jude war, wurde das Theater in St. Pauli Theater umbenannt. Das w\u00e4hrend des Zweiten Weltkriegs nicht besch\u00e4digte Theater wurde am 29.\u00a0August 1945 mit der Zitronenjette wiederer\u00f6ffnet.Kurt Collien \u00fcbernahm das Haus 1970. Freddy Quinns Musical Der Junge von St. Pauli wurde uraufgef\u00fchrt und auch die Zitronenjette weitergespielt. Bis in die 1980er Jahre ist das Haus am Spielbudenplatz mit niederdeutschem Mundarttheater erfolgreich. Unter den Nachfolgern Michael (\u2020 4. Mai 2018)[5] und Thomas Collien wandte sich das Theater mit Stars wie Elke Sommer, Gunther Philipp und Willy Millowitsch von den niederdeutschen St\u00fccken ab und mehr der Comedy und internationalen Tanz- und Musikshows zu. Produktionen wie Le Quatuor,[6]Gumboots oder Lady Salsa[7] feiern hier Deutschland-Premiere.Im Fr\u00fchjahr 1996 ver\u00f6ffentlichte die D\u00fcsseldorfer Punk-Rock-Band Die Toten Hosen zu ihrem Song Paradies, der auf dem damals erschienenen Album Opium f\u00fcrs Volk enthalten ist, einen von Regisseurin Gabriele Oestreich in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Martin Weisz gedrehten Videoclip, der mit der Band im St. Pauli Theater aufgezeichnet wurde.[8] Au\u00dferdem drehte die bayerische Alternative-Rock-Band Emil Bulls ihren 2003 erschienenen Videoclip zu dem Song This Day, der auf dem Album Porcelain zu finden ist, in dem Theater.2003 kamen Ulrich Waller und Ulrich Tukur zu Thomas Collien an das Haus. Mit bekannten Pers\u00f6nlichkeiten der deutschen Theater- und Kabarettszene erarbeiten sie wieder eigene Produktionen. Darunter waren Schauspieler wie Eva Mattes, Ulrich Tukur, Peter Franke und Christian Redl sowie Kabarettisten wie Mathias Richling, Matthias Deutschmann, Georg Schramm und Horst Schroth. Seit 2007 vergibt der F\u00f6rderkreis des St. Pauli Theaters den Ulrich-Wildgruber-Preis.Seit 2011 firmiert das St. Pauli Theater mit dem Zusatz ehemals Ernst Drucker Theater.Das Haus wurde 2016 unter Ber\u00fccksichtigung des Denkmalschutzes umfassend restauriert.[9]\u2191 Anmerkung: Der am Valentinskamp 40\u201342 gelegene Theatersaal des 2005 gegr\u00fcndeten Operettentheaters Engelsaal ist noch \u00e4lteren Datums, wurde jedoch nach kurzer Theaternutzung \u00fcber Jahrzehnte zu anderen Zwecken genutzt.\u2191 Peter Hansen: Julius Sch\u00f6lermann (1846\u20131895)\u2191 Zu Theodor Francke: Biographische Notiz und Werke\u2191 Marilen Andrist: Das St. Pauli-Theater \u2013 150 Jahre Volkstheater am Spielbudenplatz, Galgenberg-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-925387-98-6\u2191 St. Pauli Theater: Langj\u00e4hriger Direktor Michael Collien ist tot.\u2191 Auch die dritte Generation hat das Theater-Blut geerbt. In: WELT. Abgerufen am 16.\u00a0August 2017.\u00a0\u2191 Armgard Seegers: Kubanische Tanzshow “Lady Salsa” im St. Pauli Theater. (abendblatt.de [abgerufen am 16.\u00a0August 2017]).\u00a0\u2191 Bildband “Die Toten Hosen, Fotografien von Fryderyk Gabowicz\/1986-2006\/Live Backstage Studio”, mit zwei gro\u00dfformatigen Fotos von den Dreharbeiten zu dem Videoclip Paradies. V\u00d6: November 2006. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Berlin. Im Kapitel “04.03.1996|Hamburg|Videodreh Paradies”\u2191 Stefan Reckziegel: St. Pauli Theater: Ein altes Haus in neuer Pracht. In: abendblatt.de. Hamburger Abendblatt, 5. September 2016, abgerufen am 15. August 2017.Theater in Hamburg53.5491944444449.9634444444444Koordinaten: 53\u00b0\u00a032\u2032\u00a057,1\u2033\u00a0N, 9\u00b0\u00a057\u2032\u00a048,4\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki46\/2022\/01\/13\/st-pauli-theater-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"St. Pauli Theater \u2013 Wikipedia"}}]}]