Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2006 – Wikipedia

11. Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften
Stadt China Volksrepublik Peking, China
Stadion Chaoyang Sports Zentrum
Teilnehmende Länder 176
Teilnehmende Athleten 1350
(742 Männer)
(608 Frauen)
Wettbewerbe 44
Eröffnung 15. August 2006
Schlusstag 20. August 2006
Chronik
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Die 11. Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften fanden vom 15. bis 20. August 2006 im Chaoyang-Sportzentrum in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Sie sind die weltweiten Wettkämpfe der besten Leichtathleten unter 20 Jahren.

Die Beteiligung war ein neuer Rekord, 1451 Athleten (aus 180 Nationen) nahmen an den 44 Wettbewerben teil (je 22 für Männer und für Frauen), wobei 69 Nationen die Endkämpfe erreichten und 44 Nationen Medaillen gewannen, 21 Länder teilten sich die Siege.

Zum deutschen Aufgebot des DLV gehörten 68 Sportlerinnen und Sportler und der U20/U23-Bundestrainer Dietmar Chounard. Für Österreich waren zwei Athletinnen am Start[1] und der schweizerische Leichtathletik-Verband sendete acht Athleten nach Peking, unter der Leitung von Patrick Buchs.[2]

Die Ausrichtung der Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2006 galten für die Organisatoren auch als Test für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, wo das Sportzentrum ebenfalls als Austragungsstätte diente. Probleme bereiteten den Athleten die Kombination aus hohen Lufttemperaturen (30–35 °C), hoher Luftfeuchtigkeit (zwischen 80 und 90 Prozent) und hoher Smogbelastung. Auffällig viele Mannschaften hatten Probleme mit Magen-, Darmerkrankungen und Erkältungen. Dadurch waren viele Sportler geschwächt, nicht einsatzfähig oder zumindest vermindert leistungsfähig.

Table of Contents

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. August

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18. August

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17. August

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18. August

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17. August

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. August

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. August

10 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. August

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. August
Hürdenhöhe: 99 cm

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18. August

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. August

Ursprünglich lag Tareq Mubarak Taher aus Bahrain mit einer Zeit von 8:16,64 min auf dem 2. Platz. Bei einer Untersuchung durch die IAAF im Jahre 2007 wurde festgestellt das er zu alt war und wurde disqualifiziert.[3]

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. August

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. August

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17. August

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. August

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. August

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. August
Der zweitplatzierte Hugo Chila ging als Weltjahresbester (16,55 m) in den Wettkampf und hatte im Finale mit Abstand die beste Sprungserie: drei Sprünge um die 16,40 m und weiter. Jedoch wuchs der Franzose Benjamin Compaoré über sich hinaus. Nachdem er bereits in der Qualifikation mit 16,34 m seine persönliche Bestleistung eingestellt hatte, sprang er in seinem dritten Sprung im Finale zu einer neuen Weltjahresbestleistung und verbesserte seine Bestleistung um 27 cm. Darauf konnte der Ecuadorianer Chila nicht mehr kontern. Der deutsche Teilnehmer Nico Bayer konnte in der Qualifikation seine persönliche Bestleistung um 5 cm (auf 15,69 m) verbessern und erreichte somit das Finale der besten 12. Das Finale der besten acht war für ihn jedoch nicht zu erreichen, zumal er nur einen gültigen (15,43 m, mit 1,3 m/s Gegenwind) von drei Versuchen setzen konnte.

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. August
Kugelgewicht: 6 kg

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. August
Diskusgewicht: 1,75 kg

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18. August
Hammergewicht: 6 kg

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. August

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16./17. August
Gerätegewicht im Kugelstoßen: 6 kg; Hürdenhöhe beim 110-Meter-Hürdenlauf: 99 cm; Gerätegewicht im Diskuswurf: 1,75 kg

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wind: −0,8 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wind: −0,9 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denise Krebs Deutschland Deutschland schied im Vorlauf aus.

3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Wettbewerb vorausgehend war die zweitplatzierte Chinesin Weltjahresbeste mit 1,92 m. Diese Höhe konnte sie aber bei den Weltmeisterschaften nicht bestätigen. In einem ausgesprochen knappen Wettkampf war die Usbekin Radzivil die einzige, die über 1,91 m sprang (im zweiten Versuch) und damit gleichzeitig einen neuen Junioren-Landesrekord aufstellte. Die 19-jährige Deutsche Annett Engel platzierte sich zusammen mit der Kasachin Jewsejewa auf Platz drei. Beide hatten dieselbe Sprungserie – nur ganz knapp riss Engel den dritten Versuch über 1,88 m. Für die Deutsche war es die zweite internationale Medaille, nachdem sie bei den U18-WM vor drei Jahren bereits Silber gewann.

In der Qualifikation stellte die Portugiesin Marisa Anselmo mit übersprungenen 1,81 m einen neuen Junioren-Landesrekord, was jedoch für den Finaleinzug nicht reichte.

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstaunlich in diesem Wettbewerb waren der dritte Platz der erst 15-jährigen Australierin Vicky Parnov sowie der Junioren-Landesrekord der zweitplatzierten Slowenin. Die 16-jährige Waleria Wolik, die am 8. Juli 2006 einen neuen Jugend-Weltrekord (4,40 m) aufgestellt hatte, konnte diese Form nicht wieder bestätigen. Eine von zwei Österreicherinnen bei diesen WM war Daniela Höllwarth, die mit 3,80 m eine solide Leistung ablieferte, jedoch nicht ins Finale einzog und im Gesamtklassement auf Rang 19 kam.

Die Dänin Iben Høgh-Pedersen stellte mit 3,80 m zwar einen neuen dänischen Junioren-Landesrekord auf, konnte aber damit nicht ins Finale einziehen.

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus Trinidad und Tobago stammende Rhonda Watkins war als weltjahresbeste Juniorin in den Wettkampf gegangen. Nachdem sie souverän die Qualifikation zwei Tage zuvor (6,47 m) für sich entscheiden konnte, wiederholte sie eine ähnliche Leistung im Endkampf und war die verdiente Siegerin. Die deutsche Starterin Anika Leipold war fünf Tage vorher noch krank gewesen, ging geschwächt in die Qualifikation und qualifizierte sich als Neunte. Im Finale lag sie vor dem letzten Sprung noch auf Rang fünf, konnte sich dann aber noch einmal steigern und landete einen Zentimeter vor der Chinesin auf dem zweiten Platz.

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WR = Weltrekord
  • WU20R = U20-Weltrekord
  • OR = olympischer Rekord
  • YOR = olympischer Jugendrekord
  • AR = Kontinentalrekord
  • AU20R = U20-Kontinentalrekord
  • NR = nationaler Rekord
  • NU20R = nationaler U20-Rekord
  • CR = Meisterschaftsrekord
  • MR = Veranstaltungsrekord
  • WB = Weltbestleistung
  • WU20B = U20-Weltbestleistung
  • WU18B = U18-Weltbestleistung
  • AB = Kontinentalbestleistung
  • AU20B = U20-Kontinentalbestleistung
  • AU18B = U18-Kontinentalbestleistung
  • NB = nationale Bestleistung
  • NU20B = nationale U20-Bestleistung
  • NU18B = nationale U18-Bestleistung
  • PB = persönliche Bestleistung
  • SB = persönliche Saisonbestleistung
  • QB = Qualifikationsbestleistung
  • WL = Weltjahresbestleistung
  • WU20L = U20-Weltjahresbestleistung
  • WU18L = U18-Weltjahresbestleistung
  • DSQ = disqualifiziert (engl. Disqualified)
  • DNS = Wettkampf nicht angetreten (engl. Did Not Start)
  • DNF = Wettkampf nicht beendet (engl. Did Not Finish)
  1. Webseite des ÖLV (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oelv.at
  2. Website des SLV
  3. IAAF: PDF mit den Ergebnissen (englisch)