[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/08\/st-remberti-stift-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/08\/st-remberti-stift-wikipedia\/","headline":"St.-Remberti-Stift \u2013 Wikipedia","name":"St.-Remberti-Stift \u2013 Wikipedia","description":"Tor zum St.-Remberti-Stift an der Rembertistra\u00dfe Das St.-Remberti-Stift ist die \u00e4lteste erhaltene soziale Einrichtung Bremens und eine der \u00e4ltesten Deutschlands.[1]","datePublished":"2021-12-08","dateModified":"2021-12-08","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/a\/ac\/St.-Remberti-Stift_%28Portal%29_-_Bremen_-_2011.jpg\/220px-St.-Remberti-Stift_%28Portal%29_-_Bremen_-_2011.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/a\/ac\/St.-Remberti-Stift_%28Portal%29_-_Bremen_-_2011.jpg\/220px-St.-Remberti-Stift_%28Portal%29_-_Bremen_-_2011.jpg","height":"294","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/08\/st-remberti-stift-wikipedia\/","wordCount":6236,"articleBody":" Tor zum St.-Remberti-Stift an der Rembertistra\u00dfeDas St.-Remberti-Stift ist die \u00e4lteste erhaltene soziale Einrichtung Bremens und eine der \u00e4ltesten Deutschlands.[1]Urspr\u00fcnglich diente das sp\u00e4testens 1305[2] gegr\u00fcndet Stift als Lepra-Hospital, sp\u00e4ter dann als Armenhaus und Altenheim. Heute ist das St.-Remberti-Stift eine Altenwohnanlage mit angegliedertem Pflegeheim. Seit 1973 stehen die historischen Bauten des Stifts im Stadtteil Mitte unter Denkmalschutz.[3] Im Mittelalter gab es in Bremen keine staatlich organisierte medizinische Versorgung, erst ab 1511 wurde ein Stadtphysikus\u00a0\u2013 ein vom Rat der Stadt bezahlter Gemeindearzt\u00a0\u2013 eingesetzt. Neben der Versorgung kranker Menschen durch Angeh\u00f6rige oder\u00a0\u2013 bei wohlhabenden B\u00fcrgern\u00a0\u2013 durch Bedienstete und Bader existierte lange Zeit nur eine Minimalversorgung durch christlich gef\u00fchrte Hospit\u00e4ler (Vorl\u00e4ufer der heutigen Krankenh\u00e4user), die zumeist als Herbergen f\u00fcr Pilger gegr\u00fcndet worden waren und die die Unterst\u00fctzung notleidender und kranker Menschen als ihre religi\u00f6se Pflicht ansahen. In Bremen gab es das St.-J\u00fcrgen-Gasthaus (sp\u00e4testens seit 1226), das St.-Gertruden-Hospital (seit 1366), und das St.-Ilsabeen-Gasthaus (seit 1499).Aufgrund der schlechten hygienischen Zust\u00e4nde in der Stadt brachen immer wieder Cholera-, Pocken- und Pest-Epidemien aus, die viele Tote forderten wie in den Jahren 1350, 1464, 1521 oder 1577[4]. Im 12. und 13.\u00a0Jahrhundert trat in Europa zudem vermehrt die Lepra auf, die in Verbindung mit den Kreuzz\u00fcgen gebracht wurde. Auch Bremer waren mit mehreren Schiffen an den Kreuzz\u00fcgen beteiligt und gr\u00fcndeten zusammen mit L\u00fcbeckern bei Akkon ein erstes Feldhospital zur Versorgung kranker und verletzter Kreuzfahrer, aus dem sp\u00e4ter der Deutsche Orden hervorging. Als die Lepra auch in Bremen auftrat, beschloss der Rat um 1300 die Gr\u00fcndung eines Hospitals zur Pflege der Kranken, das St.-Remberti-Hospital. Die Rembertivorstadt mit dem Stift (Nr. 26) in der Stadtansicht von Matth\u00e4us Merian aus dem Jahr 1641Um die (vermeintlich hohe) Ansteckungsgefahr zu vermindern, wurde das Hospital au\u00dferhalb der Stadtmauern vor dem Bischofstor nahe dem Dorf Jericho angesiedelt. Der genaue Zeitpunkt der Gr\u00fcndung des Stifts ist ungewiss, da keine Gr\u00fcndungsurkunde \u00fcberliefert ist. M\u00f6glicherweise bezieht sich eine Urkunde aus dem Jahr 1226 bereits auf das Remberti-Hospital, der fr\u00fcheste direkte Beleg stammt aus dem Jahr 1305, als der Kerckherr to Sunte Remberde eine Spende erhielt[2]\u00a0\u2013 das Stift muss somit zu diesem Zeitpunkt bereits bestanden haben.[5] Benannt wurde die Stiftung nach Bischof Rimbert (830\u2013888), der bereits im Mittelalter als Heiliger galt und wegen seiner besonderen F\u00fcrsorge f\u00fcr Arme und Kranke verehrt wurde.Das Hospital bestand zun\u00e4chst nur aus einigen einfachen Geb\u00e4uden und einer Kapelle. Um 1350 wurde das Hospital w\u00e4hrend der Erzbischofsfehde vermutlich zerst\u00f6rt, anschlie\u00dfend jedoch wieder aufgebaut. Anfang des 15.\u00a0Jahrhunderts wurde die Kapelle durch eine erste kleine Stiftskirche ersetzt. Um 1410 bestand die Anlage aus der Kirche, einigen H\u00e4usern f\u00fcr die Kranken und einem Wirtschaftshof, der f\u00fcr die Versorgung des Stifts mit dem Lebensnotwendigen sorgte. Die Verwaltung des Stifts lag bei einem Vogt, der unter der Aufsicht (dem Patronat) des Rats stand, der durch zwei unbescholtene Vorsteher oder Spitalmeister (den Procuratores oder Provisores) vertreten wurde, jeweils einem B\u00fcrger und einem Ratsherrn, sp\u00e4ter musste sogar beide Vorsteher Ratsherren sein. Bekannte Vorsteher waren u.\u00a0a. die B\u00fcrgermeister Johann von der Trupe, Heinrich Krefting, Hermann Wachmann und Wilhelm von Bentheim.Die Priester des Stifts, die ebenfalls vom Rat berufen wurden, waren bis in das 16.\u00a0Jahrhundert auch f\u00fcr die medizinische Betreuung zust\u00e4ndig. Das Stiftssiegel, das auf einer Urkunde aus dem Jahr 1426 erhalten ist, zeigt Lazarus verbunden mit der Inschrift Sigillum Infirmiorum in Brema.[6] Die Aufnahme, Behandlung und Verpflegung im Hospital war unentgeltlich. Eine Hausordnung (die in einer Abschrift aus dem 16.\u00a0Jahrhundert \u00fcberliefert ist) regelte detailliert die Rechte und Pflichten der Bewohner des Stifts, die teilweise ein Leben lang im Hospital blieben, da Lepra selten t\u00f6dlich verlief, aber auch kaum Aussicht auf Heilung bestand. Bis Mitte des 16.\u00a0Jahrhunderts erfolgte keine Unterst\u00fctzung des Stifts durch die Stadt. Finanziert wurde die Einrichtung vor allem durch Schenkungen f\u00fcr das Seelenheil. So erhielt das Stift Zuwendungen wohlhabender B\u00fcrger in Form von L\u00e4ndereien, Zinsen oder Naturalien (Kleidung, Nahrung, Wein und Bier, Holz, \u00d6l, Wachs usw.). Im Gegenzug f\u00fcr die teilweise erheblichen Schenkungen wurden in der St.-Remberti-Kirche Gebete, Bittges\u00e4nge oder Seelenmessen f\u00fcr die Spender gehalten. Dar\u00fcber hinaus zogen regelm\u00e4\u00dfig M\u00e4gde des Stifts mit einem sogenannten \u201eGlockenwagen\u201c durch die Stadt, um Almosen zu sammeln. Eine Aufstellung der beiden Stiftvorsteher B\u00fcrgermeister Johann von der Trupe und Marten Baller aus dem Jahr 1512 zeigt, dass das Stift \u00fcber beachtlichen Besitz an Grundst\u00fccken in Bremen, den Vorst\u00e4dten und dem weiteren Umland verf\u00fcgte, neben einem Geldverm\u00f6gen von 2270\u00a0Bremer Mark.[7]Im Jahr 1511 legten von der Trupe und Baller mit dem Sunte Remberte Gasthuses Stiftbook auch das erste \u00fcberlieferte Satzungswerk f\u00fcr das Stift an, von dessen Statuten einige bis in das 19.\u00a0Jahrhundert hinein g\u00fcltig blieben, z.\u00a0B. Paragraph Nr.\u00a01 (auf Plattdeutsch):\u201eTo deme ersten, we dar kumpt vor enen Provener, de brynget myt sick al syn Gudt und bruket des syneme Levedaghe unde theret dar aff na Redlichkeit, unde na synme Dode so kumpt to Nuttichheit des vorscreven Huses, wes das blyfft baven syne bigrafft.\u201c(\u201eZu dem ersten, wer da kommt als Pr\u00f6vener, der bringt mit sich all sein Gut, und gebraucht dies seine Lebtage, und zehrt davon nach Billigkeit, und nach seinem Tode kommt zur Verf\u00fcgung des vorgenannten Hauses, was nach Abzug der Begr\u00e4bniskosten bleibt.\u201c)[8]W\u00e4hrend im 14. und 15.\u00a0Jahrhundert ausschlie\u00dflich Lepra-Kranke aufgenommen wurden, beherbergte das Stift mit dem langsamen R\u00fcckgang der Zahl der Lepra-Patienten zunehmend auch andere Kranke. Mit der Umwandlung des ehemaligen St.-Johannis-Klosters in ein st\u00e4dtisches Krankenhaus im Jahr 1531 zogen dann auch vermehrt gesunde (alte) Personen in das Stift, die sich im Unterschied zu den Kranken und Invaliden \u201eeinkaufen\u201c mussten. Damit begann der Wandel St.\u00a0Rembertis vom Hospital zum Altenheim mit Pr\u00f6ven.Mit der Durchsetzung der Reformation in Bremen ab 1522 kam es im St.-Remberti-Stift zu verschiedenen tief greifenden Ver\u00e4nderungen. W\u00e4hrend des Schmalkaldischen Kriegs r\u00fcckten 1547 kaiserliche Truppen auf Bremen zu. Um ein freies Schussfeld von den Stadtbefestigungen aus zu erhalten und um dem Gegner keine Deckung zu bieten, wurden Anfang M\u00e4rz 1547 alle Geb\u00e4ude in der Rembertivorstadt abgerissen, inklusive der Stiftsbauten und der Kirche. Als sich die kaiserlichen Truppen nach zwei vergeblichen Belagerungen Bremens schlie\u00dflich zur\u00fcckziehen mussten und in der Schlacht bei Drakenburg besiegt wurden, konnte das Stift dank seines Grundeigentums und Verm\u00f6gens z\u00fcgig den Wiederaufbau einleiten. Es wurden zun\u00e4chst etwa zehn kleine H\u00e4user errichtet, die sich um einen Wirtschaftshof gruppierten.Die Ausrichtung des Stifts wandelte sich nun vollst\u00e4ndig von der Pflege Kranker\u00a0\u2013 die in den inzwischen bestehenden Krankenh\u00e4usern versorgt wurden\u00a0\u2013 hin zur Betreuung alter und bed\u00fcrftiger Menschen. Mit dem Ende des \u201eAblasshandels\u201c und der damit verbundenen Schenkungen f\u00fcr das Seelenheil im reformierten Bremen brach eine der bis dahin wesentlichen Einnahmequellen des Stifts weg. Im Gegenzug ging mit dem Protestantismus eine St\u00e4rkung des christlichen Bekenntnisses zur Wohlt\u00e4tigkeit um ihrer selbst willen einher.1596 wurde die St.-Remberti-Gemeinde gegr\u00fcndet und als Ersatz f\u00fcr die zerst\u00f6rte Stiftskirche eine Pfarrkirche f\u00fcr die gewachsene Rembertivorstadt errichtet, in der sich zahlreiche Kleinbauern und -h\u00e4ndler, sogenannte H\u00f6ker, angesiedelt hatten. Es handelte sich um den ersten bremischen Kirchenbau nach der Reformation. Er war sehr schlicht gehalten und bestand aus einem Langhaus in Fachwerk mit Dachreiter.[9] Im Inneren waren keinerlei Bilder angebracht und keine Verzierungen au\u00dfer dem Bremer Wappen und den Wappen der Vorsteher. Der Bau wurde am 7.\u00a0Oktober 1596 eingeweiht. Zum neu gegr\u00fcndete Kirchspiel St.\u00a0Remberti geh\u00f6rten fortan neben der stadtbremischen Pagenthorner Bauerschaft auch die bisch\u00f6flichen D\u00f6rfer Schwachhausen und Hastedt. Ebenfalls im Jahr 1596 wurde der Gemeinde eine Schule angegliedert, die Remberti-Schule, die bis 1970 Bestand hatte.Das St.-Remberti-Stift und die Gemeinde wurden von den theologischen Auseinandersetzungen zwischen Reformierten und Lutheranern betroffen, zumal sich im Stadtstaat die Lehre Calvins durchsetzte, im Erzstift Bremen die Luthers. Von 1596 bis 1831 (also bis nach dem Anschluss von Hastedt und Schwachhausen an Bremen) gab es nur reformierte Prediger, anschlie\u00dfend auf Verordnung des Rats je einen Reformierten und einen Lutheraner gleichzeitig. Mit der bremischen Kirchenordnung von 1596 kamen Diakone als ehrenamtliche Mitarbeiter in die Rembertigemeinde\u00a0\u2013 zun\u00e4chst zwei, sp\u00e4ter sechs (je 4 reformierte und 2 lutherische).War die Unterkunft im Stift urspr\u00fcnglich kostenlos und der Einkauf in das Stift freiwillig, wurde er ab dem 17.\u00a0Jahrhundert zur Regel. F\u00fcr das lebenslange Wohnrecht mussten Ende des 16.\u00a0Jahrhunderts 200\u00a0Mark gezahlt werden, f\u00fcr die lebenslange Verpflegung mit Nahrungsmitteln und Brennmaterial zus\u00e4tzliche 30\u00a0Mark. Minderbemittelte konnten sich f\u00fcr den halben Betrag einen Pr\u00f6ven mit einem weiteren Bewohner teilen. Trotz der relativ hohen Betr\u00e4ge war die Nachfrage nach Pl\u00e4tzen im Stift so gro\u00df, dass es bald Wartelisten gab.Gepr\u00e4gt von der calvinistischen Arbeitsethik, die eine sparsame Lebensf\u00fchrung mit erfolgreichem Wirtschaften verband, vermehrte sich das Verm\u00f6gen des Stifts im Laufe der Jahre best\u00e4ndig. Gem\u00e4\u00df der Aufstellung von Hermann Wachmann betrugen die Einnahmen aus Darlehen, Meierzinsen, Hausmieten, Sammlungen und anderen Eink\u00fcnften im Jahr 1636 exakt 594\u00a0Mark und 24\u00a0Grote und stiegen stetig weiter:1668\u20131677: im Schnitt 954\u00a0Taler1723: 1883\u00a0Taler1760\u20131800: im Schnitt 2740\u00a0Taler[10]Das Stift konnte somit aus eigenen Mitteln gef\u00fchrt werden\u00a0\u2013 der Rat und B\u00fcrger (vor allem Kaufleute) liehen sich sogar Geld bei St.\u00a0Remberti. 1677 verf\u00fcgte das Stift so \u00fcber Schuldverschreibungen und Handfesten von etwa 100 Personen. Zuz\u00fcglich der Werte seiner Grundst\u00fccke war das Stift im 17. und 18.\u00a0Jahrhundert eine der wohlhabendsten Einrichtungen Bremens. Da die Kontrolle der Verm\u00f6genswerte bisweilen l\u00fcckenhaft war, kam es im 18.\u00a0Jahrhundert allerdings zu einigen F\u00e4llen von Unterschlagung.Wappen vonHeinrich von AschenWappen vonHermann WachmannW\u00e4hrend des Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Kriegs blieb Bremen zwar von gr\u00f6\u00dferen Zerst\u00f6rungen verschont, die Vorst\u00e4dte und D\u00f6rfer au\u00dferhalb der im 17.\u00a0Jahrhundert massiv verst\u00e4rkten Stadtbefestigungen waren jedoch in einer schwierigen Lage. Es kam zu Pl\u00fcnderungen, Requirierungen und Einquartierungen durch verschiedene Truppenverb\u00e4nde. Die nach dem Schmalkaldischen Krieg errichteten Geb\u00e4ude waren daher nach dem Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieg in schlechtem Zustand und mussten nach und nach erneuert werden. Zudem brauchte das Stift zus\u00e4tzlichen Wohnraum, um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu k\u00f6nnen. Aus den 1643 bestehenden 24\u00a0\u00bd Pr\u00e4bende wurden so bis 1671 30\u00a0\u00bd plus Wohnungen f\u00fcr die Stiftgeistlichen, den Lehrer der Remberti-Schule und den Stiftvogt.[11] Von der Erweiterung zeugen noch heute die am Zugang zum Stift erhaltenen Wappen der beiden Vorsteher Heinrich von Aschen und Hermann Wachmann mit der Inschrift ANNO 1650.Auch in der Folge kam es zu Vorf\u00e4llen, die das Bestehen des Stifts erschwerten. So wurden 1688 einige H\u00e4user des Stifts durch Brandstiftung zerst\u00f6rt und 1700 die Armenkasse von St.\u00a0Remberti gestohlen. Im Siebenj\u00e4hrigen Krieg wurde das Stift gleich viermal besetzt und als Quartier und Hilfslazarett genutzt (1757 und 1758 durch franz\u00f6sische Truppen und 1758 und 1761 durch englische Truppen).Dennoch war das St.-Remberti-Stift so wohlhabend, dass es im Auftrag des Rats andere Einrichtungen unterst\u00fctzen konnte: ab 1690 mit j\u00e4hrlich 100\u00a0Reichstalern das Armen- und Krankenhaus in der Neustadt und ab 1701 mit j\u00e4hrlich 75\u00a0Reichstalern die Michaelskirche in Utbremen.[12]Bis zum 19.\u00a0Jahrhundert versorgte sich das Stift durch seine Meierh\u00f6fe mit Lebensmitteln. Die Meier waren verpflichtet, festgelegte Mengen Getreide, Bohnen, Butter, Eier usw. zu liefern. Die Naturalienlieferungen wurden im Laufe der Zeit aber in Geldleistungen umgewandelt, um die Probleme der Anlieferung, der Vorratshaltung und -planung zu verringern. Die St.-Remberti-Kirche von 1738 in einem Aquarell von Sophia Carlotta Ringen (um 1780)Die alte Fachwerk-Kirche von 1596 war im 18.\u00a0Jahrhundert bauf\u00e4llig geworden. 1736 wurde ein Neubau vom Rat genehmigt, der am 21.\u00a0September 1738 eingeweiht wurde. Die neue Kirche war in Backstein als Saalkirche nach dem Vorbild der St.-Pauli-Kirche in der Neustadt f\u00fcr 14.230\u00a0Reichstaler errichtet worden. Die L\u00e4ngsseite des Baus wurde durch Pilaster in vier Fensterfelder und an der Schmalseite in zwei Fensterfelder gegliedert. Abgeschlossen war die Kirche durch ein Walmdach mit Dachreiter und einer Laterne f\u00fcr die Glocke, gekr\u00f6nt von einer Turmkugel mit Windfahne.[9]1781 bestand das Stift aus der Kirche, den Prediger- und Schulmeisterh\u00e4usern, einem \u201eHerrenzimmer\u201c f\u00fcr Versammlungen und die Sitzungen der Vorsteher, einem gro\u00dfen Lagerhaus und 25 kleinen H\u00e4usern mit je zwei bis drei Stuben, Kammer, K\u00fcche und Boden.[13]W\u00e4hrend der Franzosenzeit Anfang des 18.\u00a0Jahrhunderts kam es zu weiteren Ver\u00e4nderungen im Stift durch die Abschaffung des Meierrechts. Nach einem ersten Dekret der napoleonischen Verwaltung wurde in einer entsprechenden Verordnung in der demokratischen Verfassung der Freien Hansestadt Bremen vom 5.\u00a0April 1849 bestimmt, dass alle gutsherrlichen und \u00e4hnlichen Grundlasten abl\u00f6sbar seien, das hei\u00dft, dass der Meier das Eigentumsrecht an seinem Meierbesitz von seinem Grundherrn erwerben konnte. Dieses Recht blieb auch in der konservativen Verfassung von 1854 erhalten. So musste das Stift in der Folge seine Meierh\u00f6fe nach und nach abgeben. Unter anderem hatte Johann Smidt f\u00fcr sein Wohnhaus an der Contrescarpe 1805 ein bis zur Kohlh\u00f6kerstra\u00dfe gehendes Grundst\u00fcck mit Meierrechten des Stifts erworben, das er 1842 durch Zahlung von 281\u00a0Mark abl\u00f6ste.[14] Ende des 19.\u00a0Jahrhunderts waren schlie\u00dflich alle Meierh\u00f6fe des Stifts aufgehoben.1841 wurde die Kirchengemeinde durch Beschluss des Rats und der B\u00fcrgerschaft vom Stift getrennt, um den unterschiedlichen Aufgaben beider Organisationen besser Rechnung tragen zu k\u00f6nnen. 1854 wurde die Verwaltung des Stifts auf Beschluss des Senats einer neu gebildeten Kommission \u00fcbergeben, der sechs Administratoren angeh\u00f6rten. Sie war neben dem St.-Remberti-Stift auch mit der Aufsicht des St.-Catharinen-Stifts und des St.-Ilsabeen-Stifts betraut.In den 1840er Jahren wurde eine Erneuerung und Erweiterung der Anlage beschlossen, da die alten Bauten nicht mehr den Anforderungen entsprachen und die Nachfrage weiter zunahm; zudem verf\u00fcgte das Stift durch die Abl\u00f6sung der Meierh\u00f6fe ab Mitte des 19.\u00a0Jahrhunderts \u00fcber ausreichend Kapital. 1843 bis 1870 wurden von den Baumeistern Diedrich Christian Rutenberg, Diedrich Seekamp und Johann Bellstedt nach und nach Neubauten im klassizistischen Stil errichtet. Die Anlage bestand nun aus einem U-f\u00f6rmigen Karree, das im Westen von der Rembertistra\u00dfe, im S\u00fcden vom Rembertikirchhof und im Osten von der Hoppenbank begrenzt wurde. Nach Norden hin verteilten sich die Geb\u00e4ude des Stifts locker zwischen Adlerstra\u00dfe, Mendestra\u00dfe und dem Dobben. Der Stiftshof im Inneren des Areals war durch zwei Tordurchg\u00e4nge mit der Rembertistra\u00dfe und dem Rembertikirchhof verbunden. Die H\u00e4user waren zwischen 8,50 und 9,50\u00a0Meter hoch, circa 5\u00a0Meter breit und 6,50\u00a0Meter tief und hatten ihre Eing\u00e4nge zum Hof. Die \u201eTorh\u00e4user\u201c waren etwa 1\u00a0Meter h\u00f6her.1868 wurde auch die 130 Jahre alte Rembertikirche abgerissen und 1869 bis 1871 von Heinrich M\u00fcller durch einen Bau im neugotischen Stil ersetzt. Zwischen 1876 und 1878 entstand zus\u00e4tzlich ein Geb\u00e4ude im Stiftshof, errichtet von Heinrich Fl\u00fcgel: ein zweigeschossiges, 12,50\u00a0Meter hohes Mittelgeb\u00e4ude\u00a0\u2013 \u201eSchloss\u201c\u00a0genannt\u00a0\u2013 mit zwei Seitentrakten.[3] 1878 bestand das Stift somit aus 45 H\u00e4usern mit insgesamt 105 Wohnungen.[15] Diese in massiver Bauweise errichteten Geb\u00e4ude sind gr\u00f6\u00dftenteils noch heute erhalten.Die Anzahl der Bewohner des Stifts stieg dank der Vergr\u00f6\u00dferung der Anlage weiter an: 1825 hatte die Einrichtung nur 28 Bewohner, 1850 waren es bereits 55. Die Zusammensetzung der Bewohner \u00e4nderte sich um die Jahrhundertwende ebenfalls: 1825 waren 54\u00a0% der Bewohnerinnen Witwen und 14\u00a0% unverheiratete Frauen, nun kamen vermehrt auch berufst\u00e4tige Frauen\u00a0\u2013 vor allem Lehrerinnen\u00a0\u2013 in das Stift. Der Anteil der M\u00e4nner war mit nur 5\u00a0% sehr gering\u00a0\u2013 heute liegt er bei zirka 10\u00a0%. Die Pr\u00f6vener kamen zum Gro\u00dfteil aus bescheidenen, aber finanziell halbwegs gesicherten Verh\u00e4ltnissen. Das Mindesteintrittsalter betrug 40 Jahre. Zu den bekannten Bewohnerinnen des Stifts Ende des 19.\u00a0Jahrhunderts geh\u00f6rte die Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Marie Mindermann, die von 1856 bis 1882 in St.\u00a0Remberti lebte.1906 bis 1907 wurde die Anlage noch einmal um das etwas abseits Am Dobben stehende dreigeschossige \u201eKaiserhaus\u201c erweitert. Das Geb\u00e4ude mit einer Breite von 21,30\u00a0Metern, einer Tiefe von 11,50\u00a0Metern und einer H\u00f6he von 12,15\u00a0Metern kostete 141.000\u00a0Mark. Gebaut wurde es von Eduard Gildemeister und Wilhelm Sunkel.[3] Das entsprechende Grundst\u00fcck geh\u00f6rte urspr\u00fcnglich zum Wirtschaftshof des Stifts. Auf dem benachbarten Grundst\u00fcck an der Rembertistra\u00dfe, auf dem sp\u00e4ter das gro\u00dfe Remberti-Kontorhaus errichtet wurde, stand noch bis 1908 der dazugeh\u00f6rige alte Bauernhof der Familie Krudup. Die komplette bauliche Erneuerung des Stifts wurde mit der Installation von elektrischem Licht in den 1910er Jahren abgeschlossen.Die wirtschaftliche Lage des Stifts war Anfang des 20.\u00a0Jahrhunderts sehr gut. W\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs und der Weltwirtschaftskrise der sp\u00e4ten 1920er bis fr\u00fchen 1930er Jahre wurde das Verm\u00f6gen des Stifts stark vermindert. Auch viele der Pr\u00f6vener waren in jener Zeit von Armut bedroht und auf Lebensmittelzuwendungen der Not- und Altenhilfe der Stadt angewiesen.Im Zweiten Weltkrieg wurden bei Bombenangriffen 9 H\u00e4user des Stifts erheblich und 3 teilweise besch\u00e4digt. Im Juni 1942 brannte die benachbarte Rembertikirche nach einem Treffer vollst\u00e4ndig aus, die Ruine musste gesprengt werden. Im Mai 1944 wurde die rechtsf\u00e4hige Stiftung des St.-Remberti-Stifts auf eigenen Wunsch aufgehoben und die Einrichtung der Stadt unterstellt. Das Verm\u00f6gen wurde unter Aufrechterhaltung des bisherigen Zwecks als Sonderverm\u00f6gen des Senats gef\u00fchrt. Vermutete Gr\u00fcnde f\u00fcr diesen Schritt waren die absehbaren finanziellen Schwierigkeiten bei einem Wiederaufbau und die bef\u00fcrchtete \u00dcbernahme der selbst\u00e4ndigen Einrichtung durch die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt.[16] Gegen Ende des Kriegs wurden zahlreiche ausgebombte Familien im Stift untergebracht, zeitweisen kamen zu den 90 Pr\u00f6venern bis zu 164 einquartierte Personen.Noch w\u00e4hrend des Kriegs wurde mit dem Wiederaufbau der besch\u00e4digten und ausgebrannten Geb\u00e4ude auf dem Stiftgel\u00e4nde begonnen, so dass die Anlage Ende der 1940er Jahre in wesentlichen Teilen wieder hergestellt war. Nach Beseitigung der Sch\u00e4den waren die finanziellen Mittel des Stifts aufgebraucht. 1952 betrug das Einkaufsgeld 2700\u00a0DM f\u00fcr Pr\u00f6vener bis 50 Jahre, bei h\u00f6herem Eintrittsalter 1500\u00a0DM. Die bisherige Regelung deckte aber langfristig nicht mehr den Finanzbedarf der Einrichtung und f\u00fchrte je nach Lebenszeit der Bewohner zu ungerechten Kostenverteilungen. Trotz Zusch\u00fcssen der Stadt war die wirtschaftliche Lage der Einrichtung kritisch. Der Versuch, r\u00fcckwirkend die Pr\u00f6venvertr\u00e4ge um eine Nutzungsentsch\u00e4digung zu erg\u00e4nzen, um zus\u00e4tzliches Mittel einnehmen zu k\u00f6nnen, scheiterte. Um Abhilfe zu schaffen, wurde 1956 schlie\u00dflich das fast 400 Jahre alte Prinzip des Einkaufens in das Stift aufgegeben und in ein monatliches Nutzungsentgelt (\u00e4hnlicher einer Miete) umgewandelt.In den 1960er Jahren wurde das Rembertiquartier durch gro\u00dfr\u00e4umige Infrastrukturprojekte stark beeintr\u00e4chtigt. Die zerst\u00f6rte Rembertikirche wurde nicht wieder an ihrem alten Standort aufgebaut, sondern an die Schwachhauser Heerstra\u00dfe verlegt, um Platz f\u00fcr den Verkehrsknoten des Rembertikreisels und die geplante (aber nicht realisierte) \u201eMozarttrasse\u201c zu schaffen. Blick in den Hof des St.-Remberti-Stifts (2011) Das St.-Remberti-Stift Ecke Rembertistra\u00dfe und ehemaliger Rembertikirchhof, heute Rembertiring (2011)Unter der Leitung von B\u00fcrgermeisterin und Senatorin Annemarie Mevissen wurden im Jahr 1971 die selbst\u00e4ndige St.-Remberti-Stiftung wieder hergestellt und 1973 die Geb\u00e4ude des Stifts unter Denkmalschutz gestellt. Von 1977 und 1986 erfolgte eine vollst\u00e4ndige Sanierung der gesamten Wohnanlagen f\u00fcr 11\u00a0Mio.\u00a0DM nach Pl\u00e4nen des Architekten Wilfried Turk. Abgeschlossen wurde die Erneuerung des Areals mit dem Neubau des Stadtteilhauses St.\u00a0Remberti, eines Alten- und Pflegeheims auf dem Stiftgel\u00e4nde, hierf\u00fcr wurden zwischen Adlerstra\u00dfe und Hoppenbank einige \u00e4ltere Wohnh\u00e4user wie das \u201eMuselius-Haus\u201c abgerissen.Das St.-Remberti-Stift verf\u00fcgt heute \u00fcber ca. 100 Wohnungen unterschiedlicher Gr\u00f6\u00dfe\u00a0\u2013 von 1\u00a0\u00bd bis 4 Zimmern, mit 35 bis 80\u00a0m\u00b2 Fl\u00e4che. Hinzu kommen 39 Ein- und 18 Zwei-Raum-Wohnappartements im Stadtteilhaus, das von der Bremer Heimstiftung betrieben wird.Rimbert (830\u2013888), von 865 bis 888 Erzbischof von Hamburg-BremenSt. Remberti (Bremen), evangelische Kirchengemeinde, 1596 vom Stift getrenntRemberti-Schule, 1596 gegr\u00fcndete und bis 1970 bestehende Schule der St. Remberti-Gemeinde\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a011.\u00a0\u2191 ab Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a018\u00a0f.\u00a0\u2191 abc Denkmaldatenbank des LfD \u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a013.\u00a0\u2191 Diedrich Ehmck, Wilhelm von Bippen: Bremisches Urkundenbuch. Band\u00a02, S.\u00a0319.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a023.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a027\u00a0f.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a041.\u00a0\u2191 ab Rudolf Stein: Bremer Barock und Rokoko. S.\u00a098.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a057.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a054.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a052.\u00a0\u2191 Johann Philipp Cassel: Historische Nachrichten von dem Hospital oder Pr\u00e4ven St. Remberti vor Bremen. S.\u00a052\u00a0f.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a068.\u00a0\u2191 Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens. S.\u00a0126.\u00a0\u2191 Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. S.\u00a0159.\u00a0Ruprecht Grossmann, Heike Grossmann: Das St.-Remberti-Stift. Bremens \u00e4lteste soziale Siedlung im Wandel der Zeiten. Verlag M. Simmering, Lilienthal 1998, ISBN 3-927723-37-1.Johann Philipp Cassel: Historische Nachrichten von dem Hospital oder Pr\u00e4ven St. Remberti vor Bremen. 1781.Diedrich Ehmck, Wilhelm von Bippen: Bremisches Urkundenbuch Bd. 2 Nr. 42. M\u00fcller-Verlag, Bremen 1876, ISBN 978-3-927723-37-5, S.\u00a0319.Rudolf Stein: Bremer Barock und Rokoko. Hauschild Verlag, Bremen 1960, S.\u00a096\u201398.Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens. Hauschild-Verlag, Bremen 1964, S.\u00a0122\u2013126.53.0790888888898.8178777777778Koordinaten: 53\u00b0\u00a04\u2032\u00a044,7\u2033\u00a0N, 8\u00b0\u00a049\u2032\u00a04,4\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/08\/st-remberti-stift-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"St.-Remberti-Stift \u2013 Wikipedia"}}]}]