[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/09\/ihlower-kirche-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/09\/ihlower-kirche-wikipedia\/","headline":"Ihlower Kirche \u2013 Wikipedia","name":"Ihlower Kirche \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Die evangelisch-lutherische Ihlower Kirche steht im ostfriesischen Ort Ihlowerfehn, Gemeinde Ihlow. 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Das heutige Bauwerk wurde im Jahre 1902 im Stil des Historismus errichtet. Ostseite der Ihlower Kirche (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Der Ort wurde 1780 als Fehnkolonie gegr\u00fcndet. Der Name \u201eIhlower Vehn\u201c ist 1804 erstmals belegt und geht auf das benachbarte Kloster Ihlow zur\u00fcck.[1]In kirchlicher Hinsicht geh\u00f6rte Ihlowerfehn von 1780 bis 1790 zur Kirchengemeinde Weene und von 1790 bis 1898 zur Kirchengemeinde Bangstede.[2] Die Moorkolonisten aus Ludwigsdorf schlossen sich Weene an. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Ab den 1870er Jahren entstand Streit \u00fcber die H\u00f6he der kirchlichen Abgaben an Bangstede. Die Synode gew\u00e4hrte die Gr\u00fcndung einer eigenen Gemeinde und die Einrichtung einer Pfarrkollaboratur f\u00fcr den Hilfsgeistlichen Siefkes, der am 19. Dezember 1898 eingesetzt wurde. Die Gottesdienste wurden Sonntagmorgens in den Schulen von Ihlowerfehn und Ludwigsdorf abgehalten. Die Gr\u00fcndung der eigenst\u00e4ndigen Kirchengemeinde Ihlow erfolgte am 22. Juni 1899.[3]Wegen der unzureichenden Platzverh\u00e4ltnisse in den Schulen wurde bald die Errichtung eines turmlosen \u201eBetsaales mit Pfarrwohnung\u201c geplant. Die Ihlower erreichten jedoch, dass eine gr\u00f6\u00dfere Kirche mit Turm genehmigt wurde. Die Grundsteinlegung der Ihlower Kirche fand am 6. August 1901 und die Einweihung am 9. Februar 1902 statt.[3] Ende M\u00e4rz 1902 wurde die Pfarrkollaboratur in eine eigenst\u00e4ndige Pfarrstelle umgewandelt, am 29. April 1902 das Pfarrhaus fertiggestellt und im Mai 1902 Pastor Siefkes eingef\u00fchrt. Ein Anbau am Pfarrhaus im Jahr 1912 diente als Lehrsaal f\u00fcr die Konfirmanden, die bis dahin in einem Raum der Pastorenwohnung unterrichtet wurden. In den Jahren 1988 bis 1989 wurde ein gr\u00f6\u00dferes Gemeindehaus errichtet, das mittels eines Durchgangs an die Nordseite der Kirche angebaut wurde.Ende der 1960er Jahre wurde die Kirche renoviert und dem damaligen Zeitgeschmack angepasst. Au\u00dferdem erhielt die Kirche eine Fu\u00dfbodenheizung. Diese wurde 2019 durch eine neue Heizungsanlage mit Heizk\u00f6rpern unter den B\u00e4nken ersetzt.Die Kirchengemeinde umfasst heute etwa 2500 Gemeindeglieder und geh\u00f6rt dem Kirchenkreis Aurich an. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Die Saalkirche im Stil des Historismus aus Backstein mit einem Satteldach und eingebauten Westturm wird durch zahlreiche wei\u00dfe Blenden und Rundbogenfriese gepr\u00e4gt.Die Au\u00dfenw\u00e4nde werden an den Langseiten durch je drei spitzbogige Fenster und durch markant abgetreppte Strebepfeiler gegliedert, die bis zum Rundbogenfries unter der Traufe reichen. Das westliche letzte Feld weist zwei schmale Rundbogen-Blenden auf und ist ohne Fries gestaltet.Aufw\u00e4ndig ist die Westseite gestaltet. Der eingebaute und leicht hervortretende Turm dient zugleich als Eingang. \u00dcber dem profilierten Portal mit seinen Fl\u00fcgelt\u00fcren ist ein rundbogiges Blendfeld angebracht, in dem zwei Rundb\u00f6gen und eine Rundblende eingearbeitet sind. In mittlerer H\u00f6he ziert eine gro\u00dfe Rosette in Form einer Blende den Turm. Flankiert wird der Turm in mittlerer H\u00f6he von jeweils drei Rundbogenblenden, die das ganze Giebeldreieck ausf\u00fcllen. Die inneren beiden werden im unteren Bereich von kleinen Fenstern durchbrochen. Der Turm hat ein quer stehendes Satteldach, das von einem h\u00f6lzernen Dachreiter bekr\u00f6nt wird. Das Gel\u00e4ut besteht aus zwei Glocken. An der Westseite des Turms findet sich der gleiche Rundbogenfries wie beim Schiff. Die Schallarkaden an der S\u00fcd- und Nordseite sind von drei schmalen Blendennischen und kleinen Rundblenden umgeben.Der einger\u00fcckte schmale Choranbau mit Satteldach wird an der Ostseite durch drei Blendnischen verziert, die im unteren Bereich von kleinen Fenstern durchbrochen sind. Neun wei\u00dfe, zur Mitte aufsteigende Blendnischen f\u00fcllen das ganze \u00f6stliche Giebeldreieck aus. In der Mitte sind nebeneinander vier kleine Fenster angebracht. Westempore mit Lobback-OrgelDer Innenraum, der etwa 400 Besuchern Platz gew\u00e4hrt, erh\u00e4lt durch die einheitlich holzsichtig gehaltene Innenausstattung seine Geschlossenheit. Das Schiff wird durch eine Holzdecke in Trapezform abgeschlossen, deren Ankerbalken auf Holzkonsolen ruhen. Die Balkenkonstruktion der Decke wird durch horizontale gr\u00fcne gemalte Streifen und durch vertikale Blumenfriese unterstrichen. Massive Holzbalken tragen die Empore an der West- und S\u00fcdwand.Der Chorraum ist durch einen gro\u00dfen Stichbogen mit dem Schiff verbunden. Durch eine aufgemauerte Stufe ist er etwas erh\u00f6ht und weist an der Ostseite drei kleine Fenster in einem Stichbogenfeld auf, das von der Form dem Chorbogen entspricht und wie dieser mit einem Bibelvers \u00fcberschrieben ist. In den Chor ist eine Holzdecke eingezogen.F\u00fcr den Kirchenneubau wurden Fliesen f\u00fcr den Altarraum, das Altarkreuz und der Behang, die Leuchter, Taufschale und Taufstein und die Kanzelbekleidung sowie drei Buntglasfenster f\u00fcr den Chorraum gespendet. Die gro\u00dfe Altarbibel mit eigenh\u00e4ndiger Widmung war eine Stiftung von Kaiserin Auguste Victoria.[3]Die h\u00f6lzerne Kanzel hat einen schlichten Treppenaufgang und einen kleinen Schalldeckel. Der polygonale Kanzelkorb weist in den Feldern einen Kleeblattbogen auf und ruht auf f\u00fcnf gedrechselten F\u00fc\u00dfen. Im Chorraum befindet sich ein Tisch. Ein Dreipass verziert die Au\u00dfenwangen des Kirchengest\u00fchls.G. Christian Lobback baute in den Jahren 1972 bis 1973 eine kleine Orgel mit sechs Registern und angeh\u00e4ngtem Pedal hinter einem dreiachsigen Prospekt. Das Werk verf\u00fcgte bei der Erbauung \u00fcber 448 Pfeifen und l\u00f6ste das pneumatische Vorg\u00e4ngerinstrument der Firma P. Furtw\u00e4ngler & Hammer aus dem Jahr 1902 ab.[3] Im Jahr 2008 erweiterte Martin ter Haseborg das Pedal um einen Subbass 16\u2032.\u2191 Ortchronisten der Ostfriesischen Landschaft: Ihlowerfehn (PDF-Datei; 744\u00a0kB)\u2191 Genealogie-Forum: Ihlowerfehn (Memento des Originals vom 22. Dezember 2011 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.genealogie-forum.de, gesehen 10. Februar 2012.\u2191 abcd Johannes Bunger: Chronik der Kirchengemeinde Ihlowerfehn und Ludwigsdorf, gesehen 10. Februar 2012.53.4087227.443714Koordinaten: 53\u00b0\u00a024\u2032\u00a031,4\u2033\u00a0N, 7\u00b0\u00a026\u2032\u00a037,4\u2033\u00a0O (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/09\/ihlower-kirche-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Ihlower Kirche \u2013 Wikipedia"}}]}]