[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/18\/fischenich-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/18\/fischenich-wikipedia\/","headline":"Fischenich \u2013 Wikipedia","name":"Fischenich \u2013 Wikipedia","description":"Der Ort Fischenich ist ein s\u00fcdwestlich von K\u00f6ln gelegener Stadtteil von H\u00fcrth im Rhein-Erft-Kreis. 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Die Ortschaft liegt s\u00fcdlich der Stadtteile Herm\u00fclheim und Kendenich und grenzt an ihrer S\u00fcdseite mit dem Weilerhof an den Ortsteil Vochem der Nachbarstadt Br\u00fchl. Fischenich hat 5358 Einwohner (31. Dezember 2016). Am Villehang gelegen, differiert die H\u00f6henlage der Ortschaft zwischen 80 und 130\u00a0m \u00fcber NN. Die alten H\u00f6fe am Quellhorizont bewirtschafteten ihre Felder in der vorgelagerten K\u00f6lner Bucht. Bis jetzt ist der Ort noch sehr b\u00e4uerlich gepr\u00e4gt.Im Ort sind mehrere historische Hofanlagen erhalten: Unmittelbar westlich der Pfarrkirche steht ein sch\u00f6nes Fachwerkhaus aus dem 18.\u00a0Jahrhundert, welches zu dem 1408 von den K\u00f6lner Kart\u00e4usern erworbenen Kart\u00e4userhof geh\u00f6rte. Auch die benachbarten beiden kleinen Fachwerkh\u00e4user An St. Martin 4 und 6 geh\u00f6rten ehemals zum Kart\u00e4userhof. Von dem unterhalb der Kirche gelegenen ehemaligen Fronhof ist das Herrenhaus von 1770 erhalten. Im Mittelalter war der Fronhof Mittelpunkt eines zum K\u00f6lner Damenstift St. Maria im Kapitol geh\u00f6rigen Lehensh\u00f6feverbandes. Kleinere Kotten erstrecken sich bis auf die Villeh\u00f6he.Gesindeh\u00e4user des ehemaligen Kart\u00e4userhofesTeil des ehemaligen Kart\u00e4userhofes, oberhalb \u201eAn St. Martin\u201cFachwerk Mitte des 19. JahrhundertsDie Bauernsiedlung jenseits der Bonnstra\u00dfe wurde angelegt, um den mit moderner Landwirtschaft einhergehenden gro\u00dfen Maschinenpark (Traktoren, Anh\u00e4nger etc.) von den engen und kurvigen Stra\u00dfen des Ortskernes fernzuhalten. Verschiedene Ortsstra\u00dfen erinnern an die Vergangenheit Fischenichs. So erinnert die \u201eFronhofstra\u00dfe\u201c an den ehemaligen Herrenhof, der zugleich auch Gerichtsstand des Hofgerichts war. Auch gab es schon fr\u00fch eine der K\u00f6lner Einrichtung vergleichbare Bauerbank, an die eine Stra\u00dfenbezeichnung erinnert. Die Stra\u00dfe \u201eAn der Markthalle\u201c erinnert an die ehemals dort stattfindenden Fischenicher Gem\u00fcseversteigerungen. Wie in vielen Ortsteilen der Stadt H\u00fcrth hinterlie\u00dfen die R\u00f6mer auch in Fischenich Spuren. So wurden im Jahr 1874 w\u00e4hrend des Baus der noch heute durch den Ort verlaufenden Eisenbahntrasse nach Trier \u201ean der Vierzig\u201c ein r\u00f6mischer Steinsarg, ein Bleisarg und zwei W\u00fcrfels\u00e4rge, diverse Aschekr\u00fcge, Tr\u00e4nenfl\u00e4schchen, Schl\u00fcssel und Ringe geborgen. Der Steinsarg wurde sp\u00e4ter in den Gartenanlagen des ehemaligen Kaiserbahnhofes im Br\u00fchler Stadtteil Kierberg aufgestellt.[1] Geb\u00e4udereste aus der N\u00e4he dieser Gr\u00e4ber k\u00f6nnten zu der zugeh\u00f6rigen Villa rustica geh\u00f6rt haben.[2]Im Gebiet des heutigen Fischenich sind im 19.\u00a0Jahrhundert Tr\u00fcmmerstellen beobachtet worden, die auf die Existenz weiterer Villen hindeuten. Eine davon lag bei der Fischenicher Kirche, ein zugeh\u00f6riges Gr\u00e4berfeld wurde 1983 bei der Burg Fischenich ausgegraben.[3] In der N\u00e4he einer schon von Rosellen beschriebenen Fundstelle von r\u00f6mischen Ziegeln und Mauerwerk kamen 2011 an der Platzstra\u00dfe einige Grabbeigaben des 3. bis 4. Jahrhunderts zu Tage.[4] Nach einer Kartierung der r\u00f6mischen Fundstellen im Kleinraum lagen die Villen im Bereich Fischenich und Kendenich zwischen 300 und 800\u00a0m voneinander entfernt. Demnach bewirtschafteten die Gutsh\u00f6fe in diesem Areal Fl\u00e4chen von ungef\u00e4hr 50 bis 100 Hektar Land.[5]Fischenich wird erstmals 696 in einer Urkunde erw\u00e4hnt, mit der Pippin der Mittlere und seine Frau Plektrudis dem von ihnen begr\u00fcndeten K\u00f6lner Damenstift St. Maria im Kapitol L\u00e4ndereien in Efferen, Stotzheim und in Pisceniacum schenkten.[6] In einer weiteren Urkunde des Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg aus dem Jahre 1189 wird ein Otto de Viskenich als Zeuge genannt.[1]In Burggartenstra\u00dfe in der N\u00e4he der Burg Fischenich ist ein Steinplattengrab aus fr\u00fchmittelalterlicher Zeit gefunden worden. Beigaben wurden nicht entdeckt, die Art des Grabbaus in Verbindung mit der Beigabenlosigkeit erm\u00f6glicht die Datierung wahrscheinlich ins sp\u00e4te 7. oder 8. Jahrhundert.[7] Table of ContentsNamensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burg Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen der Burgherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burgherren zu Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kloster St. Josef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heutiger Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gericht der Herrlichkeit Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fronhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franzosenzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weilerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfarrei Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weiterentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgen des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bev\u00f6lkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dorfgemeinschaft Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sportvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musikvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Andere Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste bekannte Bezeichnung des Ortes lautet Pesceniacum. Die Zur\u00fcckf\u00fchrung auf den lateinischen Ausdruck piscina (f\u00fcr Weiher, Fischteich) liegt angesichts einiger in einer Mulde zwischen Fischenich und Weiler gelegenen Fischteiche nahe. Sie l\u00e4sst sich jedoch nicht damit in \u00dcbereinstimmung bringen, dass diese Teiche in r\u00f6mischer Zeit noch nicht existierten, sondern wahrscheinlich erst von den Kart\u00e4userm\u00f6nchen angelegt wurden. Eine weitere Theorie zur Herleitung des Ortsnamens beruht auf der Annahme, bei dem Ort habe eine piscina limaria, ein Sammelteich der Eifelwasserleitung, bestanden. Bei der von Robert Wilhelm Rosellen favorisierten Herleitung der Bezeichnung Fischenich ist ein im Ort ans\u00e4ssiger R\u00f6mer Pescennius der Namensgeber des Ortes.[8]Unter germanisch-fr\u00e4nkischem Einfluss ist eine Wandlung des Ortsnamens in Vishkenich, so beurkundet 1189, zu verzeichnen. Sp\u00e4ter sind die Bezeichnungen Vissenich (1351) und Visschenich (1476) beurkundet.[8]Burg Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Burgruine, Augustinerstra\u00dfeDie Burg Fischenich, ehemals ein ovaler Rundbau mit vier T\u00fcrmen,[9] war teilweise aus Gussbetonbl\u00f6cken der r\u00f6mischen Wasserleitung errichtet worden. Das Bauwerk wurde bereits im Truchsessischen Krieg 1584[10] zerst\u00f6rt und ist seitdem eine Ruine.Die Ruine der Burg des 12. bis 13. Jahrhunderts liegt zwischen der Genner-, Augustiner- und Jakobstra\u00dfe am Hang mitten in der Ortschaft. Sie gilt als die \u00e4lteste erhaltene Rest-Burganlage unter den zahlreichen Wehranlagen des Vorgebirges zwischen K\u00f6ln und Bonn. Sie stellt eines der wichtigsten Zeugnisse hochmittelalterlichen Burgenbaus im Rheinland dar.Wappen der Burgherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom fr\u00fchen Mittelalter bis in die H\u00e4lfte des 16. Jahrhunderts waren die von Fischenich eines der st\u00e4rksten Rittergeschlechter im westlichen Vorland K\u00f6lns. Die mit vielen anderen Adelsh\u00e4usern verwandten \u201eHerren von Vischenich\u201c dienten dem K\u00f6lner Erzbischof im 12. \/13. Jahrhundert oftmals als Ministeriale. Wappen derer von Vischenich (Reproduktion)Ein auf silbernem Grundbefindlicher schwarzer Balken, \u00fcber dem ein gleichfarbiger Fisch dargestellt ist. Auf dem Helm mit schwarzsilberner Decke erhebt sich ein silberner, rot betuchter Hundekopf mit schwarzem Halsband.Die einzelnen Linien des Geschlechts (z. B. Z\u00fcndorf, Kreuzberg an der Ahr) f\u00fchrten verschiedene Varianten.[11]Burgherren zu Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Regesten des K\u00f6lner historischen Archives finden sich zu den Herren von Fischenich einige Hinweise. So wird 1276 \u201eWinrich von Vischenich\u201c anl\u00e4sslich der Hochzeit eines \u201eTheoderich Raitz\u201c erw\u00e4hnt. 1309 machte Ritter Contze (Conrad) von Vischenich Fischenich zum Lehen des Erzstiftes C\u00f6ln. Um 1320 war er mit dem Erzbischof (Heinrich II. von Virneburg) wegen Br\u00fchl in Fehde. 1339 wird der Ritter Wilhelm von Vischenich erw\u00e4hnt, er besa\u00df mehrere H\u00e4user am \u201eEhrenthore zu C\u00f6ln\u201c.Um 1460 wird als Burgherr ein \u201eDaem von Vischenich\u201c angef\u00fchrt, er wurde auch von Bell genannt, da er ebenfalls Herr des Rittergutes Horbell war. Die Herren der Burg Fischenich waren trotz ihrer Zugeh\u00f6rigkeit zum Herzogtum J\u00fclich qualifizierte Vertreter der K\u00f6lner Ritterschaft und als solche neben dem Domkapitel im Kurk\u00f6lnischen Landtag stimmberechtigt.[12]Ein Andreas von Vischennich genannt Bell war 1496\u20131501 Drost des Amtes Krickenbeck im Herzogtum Geldern.Zur Burg Fischenich geh\u00f6rte der Burghof mit einem freien Grundbesitz von 250 Morgen Land. Au\u00dferdem besa\u00dfen die Ritter oder Junker von Fischenich nachweislich schon im 13. Jahrhundert mehrere Landg\u00fcter vom Stift St. Maria im Capitol, f\u00fcr welche sie drei Geschworene zu stellen hatten und j\u00e4hrlich 17 Schillinge sowie 1 \u00bd Malter Korn an den Frohnhof abf\u00fchren mussten.[8]An der Nordseite der im Jahr 1890 abgebrochenen alten Kirche soll unter der als \u201eMariench\u00f6rchen\u201c bezeichneten damaligen Nordkonche[13] eine Gruft freigelegt worden sein, in der in fr\u00fcher Zeit die Ritter von Fischenich bestattet wurden.[9]Kloster St. Josef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Statue des hl. Josef mit Kind1906 kaufte der Orden der Cellitinnen in K\u00f6ln das Burggel\u00e4nde, um dort eine weitere Niederlassung zu gr\u00fcnden. Schon 1907 er\u00f6ffneten die Schwestern das St. Josefhaus. Die Einrichtung diente der Gemeindepflege, sp\u00e4ter als Altenheim und stellte von 1922 bis 1933 R\u00e4umlichkeiten zur Unterbringung einer Volksschulklasse zur Verf\u00fcgung.Das St. Josefhaus war von 1943 bis 1959 Ersatz des kriegszerst\u00f6rten K\u00f6lner Mutterhauses der Schwestern. Im Jahr 1970 wurde das Kloster in Fischenich aufgel\u00f6st und sein dortiger Besitz verkauft.[14][15]Heute wird die Burgruine karreeartig und fast vollst\u00e4ndig von aneinandergereihten H\u00e4usern umschlossen. Die Anordnung der zwei- bis dreigeschossigen, in rotem Backstein errichteten H\u00e4user erm\u00f6glicht nur an zwei Stellen einen Blick auf die Reste der Fischenicher Burg. Eine ehemals im Kloster aufgestellte Statue des hl. Josef mit Kind steht heute an der Kirche auf einer hohen S\u00e4ule. Die Skulptur hat den Blick auf das ehemals am Hang gegen\u00fcber der Kirche liegende Gel\u00e4nde des Klosters gerichtet.[16]Heutiger Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Burgrest stellt eine ringf\u00f6rmige mit Graben umgebene Anlage dar, deren umgebende Ringmauer in einer H\u00f6he von sechs bis zehn Metern erhalten ist. Die Burgmauer wurde zumindest teilweise aus Gussbetonbl\u00f6cken der r\u00f6mischen Wasserleitung erstellt, die in der N\u00e4he am Fu\u00dfe des Vorgebirges verlief. Der R\u00f6merkanal war im Mittelalter ein beliebter Steinbruch, dessen Material sich bei vielen alten Bauwerken entlang seines Verlaufes wiederfindet. Vor allem auf der Nordseite zur Augustinerstra\u00dfe hin, von wo aus die Ruine zug\u00e4nglich ist, sind die Gussbetonbl\u00f6cke aus opus caementitium deutlich zu sehen, denen auch noch der beim Bau der Wasserleitung verwendete r\u00f6tliche Wasserputz mitsamt einer Kalksinterschicht anhaftet.Gericht der Herrlichkeit Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Orte, die den \u201eJ\u00fclichern\u201c unterstanden, also auch die Herrlichkeit Fischenich mit einer Fl\u00e4che von 690 ha, geh\u00f6rten zum Amt Bergheim. So unterlagen Verwaltung und Rechtspflege dem Herzogtum J\u00fclich-Berg. Die niedere Gerichtsbarkeit, die sich aus dem Schulthei\u00dfen, dem Gerichtsschreiber und den Sch\u00f6ffen zusammensetzte, war mit den Dingen vor Ort betraut. In Fischenich gab es neben dem Hofgericht, welches auf dem Fronhof des Rittersitzes tagte, auch eine Bauerbank. Diese war eine Gerichtsform, die sich speziell um die Belange der Kleinbauern k\u00fcmmerte.[17]Im Landesarchiv NRW, unter der Nr. 1096 E f\u00fcr die Jahre 1423\u20131506, finden sich Belege \u00fcber die am Gericht Fischenich verhandelten Streitf\u00e4lle. Darin:Johann und Sander von EFFERN gegen Rabot von PLETTENBERG (Forderung am Gericht FISCHENICH), 1497;[18]Fronhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ehemaliges Herrenhaus des Fronhofes (1770) In der Regel wurde der Hof mit seinen L\u00e4ndereien (\u00c4cker, Weing\u00e4rten und Wald) f\u00fcr den Zeitraum einer Dekade verpachtet. Danach wurden mit dem verbliebenen oder neuen P\u00e4chter die Bedingungen, wie Zeitraum und Pachtzins (eine Mischung von Naturalien und Geld) etc., neu verhandelt und festgelegt.So ging der Fronhof 1351 f\u00fcr zw\u00f6lf Jahre an den Knappen \u201eGerhard von Zudendorpe\u201c (wahrscheinlich aus Z\u00fcndof) in Pacht. Er hatte j\u00e4hrlich 137 Malter Korn und weitere Zusatzleistungen zu erbringen: Zur Zeit der Weinlese hatte er den Dienstleuten Logis zu geben. Als Kost hatte er ihnen ein Schwein von 3 Schillingen Wert, sowie einen Schafbock im Wert von 12 Denaren und einen Malter Weizen zu \u00fcberlassen. Den \u201eHuisgenossen\u201c (Hausgenossen) hatte er 7 \u00bd Mark zu zahlen und dem F\u00f6rster zu Weihnachten 4 Schillinge. F\u00fcr die Viehzucht der Gemeinde waren ein Stier sowie ein Eber bereitzustellen. Der P\u00e4chter hatte bei Bedarf dem Landesherrn zu dienen und alle Belange der \u00c4btissin zu achten.1539 pachtete Johann von Beyen den Hof. Auch er hatte die Pacht auf zw\u00f6lf Jahre, hatte 92 Malter Korn und 26 Malter Weizen zu liefern und auch die oben angef\u00fchrten Bedingungen einzuhalten. Diese Modalit\u00e4ten ver\u00e4nderten sich in der Folgezeit nur geringf\u00fcgig.Nach einer Beschreibung aus dem Jahr 1695 geh\u00f6rten zum Fronhof inklusive der Weing\u00e4rten 351 \u00bd Morgen Land und 8 Morgen Wald. F\u00fcr ein 1769 durch den K\u00f6lner Baumeister \u201eFrey\u201c neu errichtetes Wohnhaus wurde eine Summe von 1225 Reichstalern gezahlt. 33\u00a0Jahre sp\u00e4ter wurde der 1802 s\u00e4kularisierte Frohnhof mit 64,5\u00a0ha Land am 4.\u00a0April 1807 durch die franz\u00f6sische Domainen-Verwaltung an den Advocat G\u00e9n\u00e9ral Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels f\u00fcr 54 000 Francs versteigert. Der Hof blieb in dessen Besitz bis zu seinem Ableben, 1827.[19] Es folgten Besitzwechsel durch Heirat und Vererbung, letzter Besitzer des Hofes ist nach den Aufzeichnungen \u201eRosellen\u201cs, die Familie von Groote zu K\u00f6ln.[8]Im Jahr 1951 erwarb die Gemeinde die Liegenschaft von den Erben der Familie Max Volkers und Maria, einer geborenen von Groote.Franzosenzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Flurkarte um 1800. S\u00fcdlicher Ortsbereich mit Fischteichen und WeilerhofAb dem 30. Juni 1802 wurde w\u00e4hrend der Franzosenzeit ein Gesetz wirksam, mit dem der im Kanton Br\u00fchl liegende Ort Fischenich mit Weilerhof, der B\u00fcrgermeisterei (Maire) H\u00fcrth, mit Sitz in Herm\u00fclheim, unterstand. Die bisherigen Gerichtsbarkeiten der \u201eHerrlichkeit Fischenich\u201c, die des \u201eFronhofes\u201c und der \u201eBauerbank\u201c waren Vergangenheit. F\u00fcr alle zivilen und strafrechtlichen Belange war nun ein einheitlicher Gerichtshof in K\u00f6ln zust\u00e4ndig. Auf dem Gebiet des Schulwesens ergingen neue, die allgemeinen Schulbildung f\u00f6rdernde Bestimmungen. Ein ge\u00e4ndertes Erbrecht erm\u00f6glichte nun auch die Aufteilung gro\u00dfer H\u00f6fe. Der Wegfall von einschr\u00e4nkenden Verf\u00fcgungsm\u00f6glichkeiten bei Grund- und Bodenbesitz f\u00fchrte zur Teilung alter H\u00f6fe, und dem Entstehen neuer, kleinerer b\u00e4uerlicher Betriebe. Dies hatte zur Folge, dass mit der Zeit kleine Ortschaften wie Fischenich, deren Einwohnerzahl \u00fcber das ganze Mittelalter hinweg fast konstant geblieben war, anwuchsen. Blick \u00fcber Fischenicher Ackerh\u00e4nge zum Nachbarort Kendenich1814 ging mit dem Einzug Bl\u00fcchers ins Rheinland die dortige franz\u00f6sische Besetzung mit Pl\u00fcnderungen der abziehenden Soldaten zu Ende. Es kam jedoch neuer Schrecken \u00fcber die Bewohner der Gemeinde. Die im Gefolge der Preu\u00dfen anr\u00fcckenden Kosaken zerst\u00f6rten die noch vorhandenen Weing\u00e4rten (oft auch Wingert genannt, heute noch eine Stra\u00dfenbezeichnung in Alt-H\u00fcrth) der Ortschaften (\u00e4ltere Fischenicher berichten, dass die heutige Stra\u00dfe \u201eAn Kirchberg\u201c, \u201eWeingartenstra\u00dfe\u201c hie\u00df), wobei der Nachbarort Kendenich mit gr\u00f6\u00dferen Rebh\u00e4ngen, am st\u00e4rksten betroffen wurde.[20]Weilerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ganz an der Stadtgrenze zu Br\u00fchl-Vochem im S\u00fcden des Ortes liegt der bis zur S\u00e4kularisation abgabenfreie Weilerhof, der im Jahr 1802 mit Fischenich zur B\u00fcrgermeisterei H\u00fcrth kam.[21]Das Gel\u00e4nde des Hofes soll nach urkundlich belegten Funden schon zur R\u00f6merzeit besiedelt gewesen sein. Neben einer Anzahl von kleineren Geh\u00f6ften (wahrscheinlich von Halfen bewirtschaftet) soll hier bereits zu Anfang des 14. Jahrhunderts das Herrenhaus des Gutsbesitzers \u201eGodescalcus de Wilre\u201c gestanden haben.Zu dieser Zeit (ab 1300) erwarben K\u00f6lner Kart\u00e4user nach und nach gro\u00dfe L\u00e4ndereien und Waldst\u00fccke im Umfeld des Weilers. Von der Hofanlage, die sp\u00e4testens 1407\/08 ebenfalls im Besitz der M\u00f6nche war, wird berichtet, dass sie mehrmals zerst\u00f6rt, aber immer wieder aufgebaut wurde. Letztmals wird von einer Zerst\u00f6rung im Mai 1586 durch truchsessische Truppen berichtet, denen zwei Jahre zuvor schon die Fischenicher Burg zum Opfer fiel. Im Jahr 1587 wurde der Weilerhof f\u00fcr 4298 Mark wieder aufgebaut.Aus der Zeit um 1730 stammt ein etwa 5 Meter hohes Wegekreuz des Weilerhofes. Das wertvolle Kreuz steht unter einer Gruppe alter Linden an der S\u00fcdseite der heutigen Hofanlage. In harmonischer Gliederung teilt sich das Kreuz in drei Bereiche:Der Kreuzbalken mit dem durch Eisenn\u00e4gel befestigten Corpus des Gekreuzigten, dem mit einer Expositionsnische versehenen, prunkvoll mit einem stufigen Gesims abschlie\u00dfenden Mittelteil sowie dem auf einer verbreiterten Basis stehenden, mit seitlichen Voluten verzierten Sockel. Dieser tr\u00e4gt auf seiner Vorderseite eine Inschrift, die durch die Insignien der Kart\u00e4user gekr\u00f6nt wird.Kurz vor der S\u00e4kularisation bewirtschafteten die Kart\u00e4user von dort aus 284 Morgen Ackerland und neben dem zum Hof geh\u00f6renden Wald noch 12 Morgen Gem\u00fcseg\u00e4rten.[9]Herrenhaus von der S\u00fcdseiteProzessionskreuz, S\u00fcdseite des HofesInsignien der Kart\u00e4user und InschriftGut und Privatbrauerei BischoffAuch der neue Gutsherr des Hofes beteiligte sich an der Ausbeutung der Braunkohle am Vorgebirgshang. Die kleine Weilergrube wurde 1859 mit dem Feld Wilhelmsgl\u00fcck vom Hofherr Friedrich Wilhelm Bendleb konsolidiert, aber schon 1884 von Emil Sauer mit anderen umliegenden Feldern aufgekauft und zur Gewerkschaft Rheinland (sp\u00e4ter Ribbertwerke) zusammengefasst. 1914 wurden die Felder endlich von der Gewerkschaft H\u00fcrtherberg erworben und ausgekohlt.[22]Der heute bestehende Vierkanthof stammt von 1911. Der Hof wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Familie des jetzigen Besitzers \u00fcbernommen, die dort au\u00dfer Landwirtschaft eine kleine Pferdezucht betrieb. Nachdem durch den Einsatz moderner Maschinen ein Gro\u00dfteil der \u00d6konomiegeb\u00e4ude nicht mehr gebraucht wurden, richtete man dort 1961 eine kleine Braust\u00e4tte ein. 1986 geh\u00f6rte die K\u00f6lschbrauerei zu den Erstunterzeichnern der K\u00f6lsch-Konvention, die verbindlich regelt, welches Bier sich K\u00f6lsch nennen darf. Der Weilerhof beherbergt damit eine der kleinsten K\u00f6lschbrauereien. 2001 wurde der Braubetrieb der “Privatbrauerei Bischoff” nach Renovierung wieder aufgenommen. Gebraut wird neben dem Bischoff K\u00f6lsch auch das Karth\u00e4userbr\u00e4u, ein oberg\u00e4riges hefetr\u00fcbes Vollbier.[23] Das weitl\u00e4ufig von einer Mauer und Z\u00e4unen umgebene Anwesen ist nicht \u00f6ffentlich zug\u00e4ngig. 1896 wurde das am Hang der Ville stehende, neugotische Herrenhaus aus Feldbrandziegeln errichtet und fand damals gro\u00dfe Beachtung. In einem Park mit teilweise recht altem Baumbestand gelegen, erweckt es mit seinen T\u00fcrmen und Zinnen den Eindruck eines kleinen Schlosses. Seine Zufahrt von der am Fu\u00df des Hanges liegenden Bonnstra\u00dfe hat das herrschaftliche Haus und die Geb\u00e4ude des Weilerhofes durch eine dicht bestandene schmale Allee. Wie schon kurz nach Kriegsende 1945, als das Anwesen durch die damalige Besitzerin f\u00fcr etliche Jahre der K\u00f6lner Caritas zur Nutzung \u00fcberlassen wurde (diese nutzte es als Altenpflegeheim), ist die Anlage auch heute verpachtet.Die am Weiler Bach liegenden Fischteiche wurden erst von den Kart\u00e4usern angelegt. Das T\u00e4lchen des weitgehend naturbelassenen Baches ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Im Rahmen des Projektes Regio Gr\u00fcn der Regionale 2010 wurde das T\u00e4lchen mit Unterst\u00fctzung der Unteren Landschaftsbeh\u00f6rde des Rhein-Erft-Kreises \u00fcber die Biologische Station Bonn und der Stadt H\u00fcrth als Teil des Gr\u00fcnzuges Korridor S\u00fcdwest zu den Villeseen mit einer Wiesen- und Ackerkr\u00e4uter-Mischung einges\u00e4ht und soll als offene Gr\u00fcnlandfl\u00e4che extensiv genutzt werden. Das Grasland wird gem\u00e4ht und als Gr\u00fcnsillage oder Heu genutzt. Ein 2,7\u00a0km langer Rundwanderweg um den Weilerhof soll 2013 ausgewiesen werden.[24]Pfarrei Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Pfarr-, Martinushaus und Kirche\u201eRosellen\u201c, der den Vorg\u00e4ngerbau der heutigen St.-Martin-Kirche im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts beschrieb, wartete mit einigen Details zur Kirchengeschichte des Ortes auf. Die Ausf\u00fchrungen Rosellens machen deutlich, dass der Ursprung der heutigen Kirche eine kleine Kapelle war, die in merowingischer oder karolingischer Zeit in der N\u00e4he des Fischenicher Fronhofes auf dem damaligen Landbesitz des K\u00f6lner Klosters St. Maria im Capitol errichtet wurde.Dass die christliche Gemeinde Fischenichs urspr\u00fcnglich zum Kirchspiel Efferen geh\u00f6rte, geht auch aus der Lage des Kirchengrundes hervor. Das noch heute von Kirche, Pastorat und weiteren kirchlichen Einrichtungen bestandene Terrain ist mitsamt einem angrenzenden, die Kirche noch 1840 umschlie\u00dfenden Kirchhof, nachweislich ehemaliger Besitz des K\u00f6lner Klosters St. Maria im Capitol. Das ehemals von Weing\u00e4rten umgebene Gel\u00e4nde in mittlerer H\u00f6henlage des Ortes liegt s\u00fcdlich neben der Burgruine auf einem geebneten Plateau des Hanges, der bis auf die weiter ansteigende Westseite rundherum steil abf\u00e4llt.[8]In der Region einzigartig ist die seit 1736 bezeugte Hagel\u00adprozession am Pfingstmontag, die von der Pfarrkirche ausgehend durch die Felder der Gemarkung geht und mit einem Bittgottesdienst um gute Ernten und Verschonung von Unwettern in einem der gr\u00f6\u00dferen Bauernh\u00f6fe endet.[25] Ein weiterer kirchlicher Brauch in Fischenich ist das Ratschen w\u00e4hrend der Karwoche, das vermutlich vom aus der Eifel stammenden Pastor Reiner Wimmer (1907\u20131923 in Fischenich) mitgebracht wurde. Es ist sonst nur noch in l\u00e4ndlichen Gegenden \u00fcblich.[26][27]Weiterentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Fischenicher Hof, \u00e4ltester Gasthof im Ort (1856) Bauweise vergangener Zeit, sogenannte \u201eKotten\u201cDas 19. Jahrhundert mit der nach dem Abzug der Franzosen folgenden \u201ePreu\u00dfenzeit\u201c verlief in den Orten der Gemeinde friedlich, aber m\u00fchselig. Die Bewohner des Ortes versorgten sich \u00fcberwiegend selbst, lediglich ein \u201eKr\u00e4mer\u201c im Ort bot Spezereien an, die nicht selbst gezogen werden konnten. Beschaffen besonderer Waren in der Stadt oder ein Beh\u00f6rdenbesuch mussten zu Fu\u00df erledigt werden. Nur wohlhabende B\u00fcrger konnten sich ein Pferd oder gar eine Kutsche leisten. Gleiches galt f\u00fcr die durch das ge\u00e4nderte Erbrecht entstandenen zahlreichen b\u00e4uerlichen Kleinbetriebe. Das Bewirtschaften ihrer kleinen Landst\u00fccke reichte nicht f\u00fcr den Lebensunterhalt, sodass sie sich als Tagel\u00f6hner verdingten, w\u00e4hrend Frau und Kinder die eigene Feldarbeit verrichteten. \u00dcbersch\u00fcssige Ertr\u00e4ge wurden mit dem Handkarren oder mit dem vollgef\u00fcllten Korb auf dem Kopf nach K\u00f6ln auf den Wochenmarkt geschafft, um so einen zus\u00e4tzlichen Verdienst zu erzielen. Ein 12 bis 14 Stundentag war wie \u00fcberall in der Landwirtschaft auch in Fischenich Normalit\u00e4t und galt auch f\u00fcr Frauen und Kinder. So passte man die Schulzeiten den Saisonzeiten der Ente und der Arbeit in den R\u00fcbenfeldern an. Einzige H\u00f6hepunkte im Leben der Dorfbewohner, waren neben dem sonnt\u00e4glichen Kirchgang, die j\u00e4hrlichen Dorffeste. Hierzu z\u00e4hlten in Fischenich das Maifest mit der Errichtung eines Maibaumes, die Festlichkeiten der Kirmes und die aufgekommenen Feste der Sch\u00fctzenbruderschaften und M\u00e4nnergesangvereine, dieser in Fischenich1863. Auch die Fastnachtstage im Fr\u00fchjahr, wie auch das Erntedankfest im Herbst waren Anlass zur Ausgelassenheit und zum Tanz. Diesem Zweck diente auch der heutige \u201eFischenicher Hof\u201c, ehemals Gasthof \u201eH\u00fclsenbusch\u201c mit seinem im Jahr 1856 erbauten Ballsaal. Kriegerdenkmal am RosellenplatzEin patriotisches Ereignis war gegeben, wenn ein junger Dorfbewohner zur \u201eFahne\u201c einberufen wurde. Denen, die aus den Kriegen von 1870\/71 und dem Weltkrieg von 1914\/18 nicht zur\u00fcckkehrten, errichtete man in den Ortschaften, wie auch in Fischenich, ein Ehrenmal an dem Kr\u00e4nze niedergelegt wurden. So wurde in der Weimarer Zeit der Heldengedenktag zum Feiertag erhoben. Zum Ende der 1920er Jahre veranstaltete man dann auf dem Platz am Denkmal die Fahnenweihe. Das Kriegerdenkmal am Rosellenplatz mt seinem 7,5\u00a0m hohen, von einem Adler gekr\u00f6nten Obelisken wurde 1911 errichtet. Es stand ohne die sp\u00e4ter erg\u00e4nzten ausladenden Seitenteile, an der S\u00fcd-Westseite des Platzes. Gefertigt wurde es in der Werkstatt \u201eBlondiau\u201c in Br\u00fchl.Da im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durch die aufkommende Industrialisierung an ausreichenden Arbeitskr\u00e4ften mangelte, erlebte auch Fischenich einen Zuzug von \u201eFremdarbeitern\u201c, die sich aus Ostpreu\u00dfen, Polen und Russland kommend im Rheinland ansiedelten.Fischenichs kleine, kurvenreiche Stra\u00dfen, die oftmals mit sogenannten Kotten bestanden waren, zogen sich in der Folge immer weiter am Hang des Ortes hinauf. Diese kleinen eingeschossigen H\u00e4user, deren Fachwerk urspr\u00fcnglich mit einer aus Lehm und Stroh gemischten Masse gef\u00fcllt wurde, sind auch heute noch zahlreich im Ortsbild vorhanden.[28] Erhaltenes altes Geb\u00e4ude \u201eAn der Markthalle\u201cNicht nur der Ort war mit der Zeit gewachsen, sondern auch sein Umfeld, insbesondere die nahe Stadt K\u00f6ln mit ihrem Bedarf an frischem Obst und Gem\u00fcse. Der Ort entwickelte sich zu einem Umschlagplatz f\u00fcr landwirtschaftliche Erzeugnisse des ganzen Vorgebirges. Zwischen den beiden Weltkriegen bildeten sich in stadtnahen l\u00e4ndlichen Regionen Verwertungsgenossenschaften landwirtschaftlicher Erzeugnisse. F\u00fcr den Vorgebirgsraum war es die Obst und Gem\u00fcseabsatzgenossenschaft, die sich im Jahr 1928 in Fischenich gr\u00fcndete. Materielle Unterst\u00fctzung erhielten die Gr\u00fcnder durch die damalige Kreisverwaltung K\u00f6ln, die ein geeignetes, gro\u00dfes Areal nebst Aufbauten pachtweise zur Verf\u00fcgung stellte. Ziel der Genossenschaft war, den Absatz ihrer Erzeugnisse von K\u00f6ln in das Produktionsgebiet zu verlagern. Sie veranlasste die Bauern, den direkten Verkauf auf den K\u00f6lner M\u00e4rkten zu unterlassen, und den bequemeren indirekten Weg des Verkaufs an die Endverbraucher durch die Genossenschaft zu w\u00e4hlen. Auf einem Gel\u00e4nde von insgesamt 2,5 Hektar, wurden nach Pl\u00e4nen des Amtsbauemeisters Albert L\u00fcttgenau neben dem Verwaltungsgeb\u00e4ude drei gro\u00dfe Hallen (von insgesamt 5000\u00a0m\u00b2) errichtet, in denen die Erzeugnisse der Mitglieder pr\u00e4sentiert wurden.[29] Ab Januar 1972 schlossen sich die Genossenschaften Fischenich und Roisdorf zum damals gr\u00f6\u00dften derartigen Unternehmen zusammen. Der Standort Fischenich wurde aufgegeben.[30]Der Stra\u00dfenzug, an dem sich die langgestreckten Hallen befanden, ist heute mit Eigenheimen in Reihenhausbauweise bestanden, und tr\u00e4gt den Namen \u201eAn der Markthalle\u201c. Das Geb\u00e4ude, in dem die Auktion\u00e4re der ehemaligen landwirtschaftlichen Versteigerung sa\u00dfen, steht noch heute.Folgen des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1935\u20131937, Basrelief am alten Rathaus in Herm\u00fclheim ohne das herausgemei\u00dfelte Hakenkreuz Gedenktafel am Ort der ehemaligen Synagoge der j\u00fcdischen Gemeine H\u00fcrthUm 1825 lebten im Ort 16 Personen j\u00fcdischen Glaubens. \u00dcber die Einrichtung eines Bethauses oder einer entsprechenden Begr\u00e4bnisst\u00e4tte im Ort selbst wurde in der Folge nicht berichtet.[8] Wahrscheinlich wurden diesbez\u00fcgliche Einrichtungen, wie ein kleines Bethaus und ein kleiner j\u00fcdischer Friedhof am jetzigen Marienbornweg in (Alt)-H\u00fcrth genutzt. Amtliche Unterlagen der B\u00fcrgermeisterei H\u00fcrth geben f\u00fcr das Jahr 1847 insgesamt 92 gemeldete Personen j\u00fcdischen Glaubens an.[31] Von da an ging die Zahl durch Wegzug in die St\u00e4dte zur\u00fcck. Mit der ehemaligen B\u00fcrgermeisterei Efferen waren es 1933 noch 91. Die Familie Ernst Levi aus Fischenich konnte sich in die USA retten. Im Juli 1940 waren es in H\u00fcrth noch elf Personen.[32] Die Nachkriegserhebungen erbrachten, dass lediglich noch 5 Personen in der Gesamtgemeinde lebten.[33]Dem beliebten B\u00fcrgermeister Werner Disse, der 1933 sein Amt r\u00e4umen musste, folgte bis 1944 Heinrich Go\u00df. Fischenich hatte in dieser Zeit keine gew\u00e4hlten Ortsvertreter mehr, ein von der Partei der NSDAP eingesetzter Volksgenosse \u00fcbernahm nun diese Funktion.Die Verordnung Nr. 21, Artikel I, in der Ab\u00e4nderung der Deutschen Gemeindeordnung in dem f\u00fcr die Gemeinde H\u00fcrth zust\u00e4ndigen Britischen Kontrollgebiet, setzte die seit dem 30. Januar 1935 geltende von den Nationalsozialisten eingef\u00fchrte Deutsche Gemeindeordnung (RGB. L, S.\u00a049ff) au\u00dfer Kraft.[34]Eine Tabelle mit den Bev\u00f6lkerungszahlen der Orte beziffert die Angaben f\u00fcr Fischenich wie folgt (Auszug):1933 = 3.324 Personen1939 = 3.356 Personen1941 = keine Ver\u00e4nderung1943 = 3.647 Personen1946 = 3.697 Personen.[35]Da von dieser Aufstellung Verschiebungen durch zugezogene Fl\u00fcchtlinge nicht ausgewiesen wurden, ist wahrscheinlich der Verlust an Menschenleben Fischenicher B\u00fcrger in dieser Zeit, durch Neub\u00fcrger kompensiert worden. Materielle, die Bausubstanz betreffende Kriegssch\u00e4den im Ort, hielten sich in Grenzen. Die Kirche wurde bei einem Luftangriff der Alliierten getroffen, sodass ihr Dach besch\u00e4digt und die Kommunionbank zerst\u00f6rt wurde. Eine neue Schule an der Gennerstra\u00dfe 74\/76, diese unterrichtete parallel zur alten Schule (neben der ehemaligen Gastst\u00e4tte Nolden, der heutigen Trattoria) an der Gemmerstra\u00dfe 46\/48, wurde durch eine Luftmine vernichtet und nicht wieder aufgebaut. Erst mit der im Juni 1949 in Westdeutschland eingef\u00fchrten W\u00e4hrungsreform ging es auch in Fischenich wieder aufw\u00e4rts.Bev\u00f6lkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bev\u00f6lkerungszahl in Fischenich war wie in den Nachbarorten \u00fcber Jahrhunderte relativ konstant. Mit Ausnahme der Einbr\u00fcche w\u00e4hrend der Pest (1348) und am Beginn des 17. Jahrhunderts wuchsen sie zum Ende des 19. Jahrhunderts zusehends. \u201eRosellen\u201c, dessen Buch 1886 erschien, schrieb: \u201e\u2026das Kirchdorf hat 293 H\u00e4user und 1542 Bewohner\u201c. Im Jahr 1898 hatte Fischenich 1806 Einwohner und f\u00fcr das Jahr 1930 wurden 2362 Bewohner angegeben. Mit 4665 Einwohnern hatte sich im Jahr 1960 die Anzahl der Bewohner in nur einem \u00be Jahrhundert verdreifacht.[8][36]Ortsvorsteher ist Dennis Mehren.[37] Grabstein aus Trachyt (18.\u00a0Jh.)Burgruine FischenichPfarrkirche St. Martinus mit altem KirchhofDas Patrozinium der Kirche, Martin von Tours, war in der Zeit der Franken weit verbreitet. Es spricht f\u00fcr das Alter des Kirchortes.Herrenhof des alten Fronhofes von 1770Alte WegekreuzeGrabstein Bonnstra\u00dfe H\u00f6he 35, n\u00f6rdlich des Marktweges. Der Trachytstein aus dem 18.\u00a0Jahrhundert stand fr\u00fcher vor der Mauer beim Stellwerk am \u00dcbergang Bonnstr.\/Marktweg\/Gennertstr.[38]Altes Fachwerk aus dem 18.\u00a0JahrhundertBischoff\u2019sche Brauerei (Weilerhof) in Fischenich, nah an der Grenze zu Br\u00fchl-VochemKriegerdenkmal in Fischenich (Unterdorf, Gennerstr.)Geb\u00e4ude der ehemaligen landwirtschaftlichen Versteigerung in Fischenich Die neue Schule am Druvendriesch (Martinusschule) Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ersten Schulunterricht erteilte in Fischenich ein seit dem Ende des 17. Jahrhunderts mit festen Bez\u00fcgen (zumeist Wohnung und Naturalien) angestellter K\u00fcster. Ab 1712 nahm diese Aufgabe f\u00fcr einige Jahre der Pfarrer in zu diesem Zweck angemieteten R\u00e4umlichkeiten war. In den 1830er Jahren erwarb die Gemeinde ein dem Lehrer \u201eKrupp\u201c geh\u00f6riges Haus, welches als gegen\u00fcber dem Anfang der \u201eJennerstra\u00dfe zum Platz\u201c gelegen beschrieben wurde,[39] und richtete darin einen Schulsaal ein. Nachdem dieser Saal als nicht ausreichend erachtet wurde, erbaute man im Jahr 1864 ein ger\u00e4umiges Schulgeb\u00e4ude, welches neben einer Lehrerwohnung drei Schulklassen enthielt. Die Baukosten beliefen sich auf 16.080\u00a0Mark. Schon 1873 erhielt das Geb\u00e4ude wegen der steigenden Anzahl der Sch\u00fcler einen Anbau, der ausschlie\u00dflich als Wohnung des Lehrers genutzt wurde. Dessen bisherige Wohnung wurde zu R\u00e4umlichkeiten f\u00fcr eine vierte Schulklasse umgestaltet. Die Erweiterung verursachte der Gemeinde Kosten von 11.700\u00a0Mark.Nach Fertigstellung der Erweiterung wurde die Schule ab 1874 in eine Mittel- und Unterklasse unterteilt. Es gab nun eine Knaben- und M\u00e4dchenschule, wobei an die letztere eine Lehrerin aus Br\u00fchl berufen wurde. Diese musste 1877 ihr Amt aufgeben, da sie es vorzog, ihr Gl\u00fcck in einer Ehe zu finden. Ihre Nachfolgerin, Christina Nie\u00dfen, erhielt 1885 die erste Lehrerinnenstelle in H\u00fcrth. 1886, als die Zahl der Schulkinder 386 betrug, wurde erneut unterteilt, es wurden jeweils zwei Klassen f\u00fcr Knaben und M\u00e4dchen eingerichtet.[8]Heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Martinusschule ist eine Katholische Grundschule im Stadtteil Fischenich der Stadt H\u00fcrth. Sie tr\u00e4gt den Namen nach dem Schutzpatron der katholischen Kirche seit April 2007. Sie ist eine offene Ganztagsschule.Dorfgemeinschaft Fischenich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dorfgemeinschaft in Fischenich von 1934 war die erste ihrer Art \u201ein n\u00e4herer und weiterer Umgebung\u201c. Vorsitzender war der Bezirksvorsteher und Leiter der Theatergesellschaft Rheinperle, Georg Hammermann, der dies bis zum Kriegsende beziehungsweise bis zum Ende der Aktivit\u00e4ten gegen Kriegsende blieb. Erst 1954 wurde die Dorfgemeinschaft wieder mit neuer Satzung aktiviert.[40]Sportvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] VfR-Fischenich VereinshausNach Angaben alteingesessener Fischenicher Bewohner war der jetzt als kleine Parkanlage mit Ehrenmal gestaltete Rosellenplatz der erste Sport- und Fu\u00dfballplatz des Ortes. Der heutige Fu\u00dfballplatz liegt am s\u00fcdwestlichen Orts- und Stra\u00dfenende \u201eAuf der Landau\u201c, auf dem nach Ende des dortigen Braunkohletagebaus rekultivierten Gel\u00e4nde. Der von Stehpl\u00e4tzen umgebene Kunstrasenplatz verf\u00fcgt \u00fcber eine Flutlichtanlage.Turnverein Alpengl\u00fch’n 1894 e.V.Musikvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]KG Blau – Wei\u00df Fischenich von 1957 e.V.Andere Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2007 existiert in Fischenich der Junggesellenverein Fischenich Anno 2007 e.V., oft als JGV abgek\u00fcrzt. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Maibrauchtum im Dorf zu erhalten. Dazu geh\u00f6rt das j\u00e4hrliche Aufstellen eines \u201eDorfmaibaums\u201c und seit 2014 die Kr\u00f6nung eines Maipaares. 2015 fand das erste Junggesellenfest in Fischenich statt.[41] Seit 2010 existiert in Fischenich die Prinzengarde 2010 (private Initiative, kein Verein), die in jedem Jahr im November eine Damen- und eine Herrensitzung ausrichtet. Stadtbahn und Busstation Bonnstra\u00dfeDer Bahnhof H\u00fcrth-Fischenich liegt an der Vorgebirgsbahn. Dort verkehrt die KVB-Linie 18, mit der man schnelle Verbindungen nach K\u00f6ln und Bonn hat.Innerhalb des Ortes bietet die Stadt den Bewohnern an Werktagen mit der Buslinie 713 (Kendenich \u2013 Alt-H\u00fcrth \u2013 Theresienh\u00f6he und zur\u00fcck) und der Buslinie 718 (Kalscheuren \u2013 Herm\u00fclheim \u2013 Theresienh\u00f6he und zur\u00fcck) 8 Haltestationen an. Start- und Endstation ist die Stadtbahnstation der Stra\u00dfenbahnlinie 18 in Fischenich. Am nordwestlichen Rand des Ortes (Luxemburger Stra\u00dfe\/Am dicken Stein), bietet die Buslinie 979 eine Verbindung zwischen den Orten H\u00fcrth-Herm\u00fclheim \u2013 Liblar \u2013 Lechenich \u2013 Erp und Z\u00fclpich. Die n\u00e4chsten Bahnh\u00f6fe sind Kalscheuren, Br\u00fchl Mitte und Kierberg.Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. Robert Steimel Verlag, K\u00f6ln o.\u00a0J. (1962)Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 Kunstsch\u00e4tze und Denkm\u00e4ler. H\u00fcrth 1978Manfred Germund: Fischenich, Historische Entwicklung und zeitgen\u00f6ssische Deutung. in H\u00fcrther Heimat, Heft 75, 1996. (mit umfangreicher Literaturliste)Harald Herzog: Burg Fischenich in Landschaftsverband Rheinland Hrsg. Mitteilungen aus dem Rheinischen Amt f\u00fcr Denkmalpflege, Bonn, Heft 5: Was ist ein Baudenkmal. S.\u00a096f.Robert Wilhelm Rosellen: Geschichte der Pfarreien des Dekanates Br\u00fchl. J. P. Bachem Verlag, K\u00f6ln 1887Stephanie Habeth-Allhorn: 175 Jahre Cellitinnen zur hl. Maria in der Kupfergasse, eine sozial-karitative Ordensgemeinschaft im Herzen von K\u00f6ln. J. P. Bachem Verlag, K\u00f6ln 2003, ISBN 3-7616-1768-2.Raymund Gottschalk: R\u00f6mer und Franken in H\u00fcrth. H\u00fcrther Beitr\u00e4ge 93. Habelt-Verlag, Bonn 2014, ISBN 978-3-7749-3928-8.\u2191 ab Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a039.\u2191 Gottschalk S.\u00a055 mit Bezug aus Rosellen S.\u00a0205.\u2191 Zusammenfassend Gottschalk S.\u00a054.\u2191 Zusammenfassend Gottschalk S.\u00a054\u201355.\u2191 Gottschalk S.\u00a056\u201357 mit Karte Abb. 44.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a034.\u2191 Zum Grab G. Frentzel, Das Plattengrab von Fischenich. H\u00fcrther Heimat 9, 1966, S.\u00a018\u201320. Allgemein Gottschalk S.\u00a0173.\u2191 abcdefgh Robert Wilhelm Rosellen: Geschichte der Pfarreien des Dekanates Br\u00fchl . J. P. Bachem Verlag, K\u00f6ln 1887, S.\u00a0205 ff.\u2191 abc Clemens Klug, Kunstsch\u00e4tze und Denkm\u00e4ler\u2191 Infotafel R\u00f6merkanal Wanderweg\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a056 f, mit Verweis auf: Kisky-Steimel: Rheinisches Wappenlexikon 3, 34\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a045.\u2191 siehe Beschreibung St. Martin (Fischenich)\u2191 Stephanie Habeth-Allhorn: 175\u00a0Jahre Cellitinnen zur hl. Maria in der Kupfergasse. S.\u00a0125.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a0219.\u2191 Info der Stadt H\u00fcrth\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a049 f.\u2191 archive.nrw.de\u2191 Clemens Klug: HGW Daniels, ein Diener des Rechts. in H\u00fcrther Heimat63\/64 (1989) S.\u00a018 ff.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a0107 f.\u2191 Clemens Klug, Kunstsch\u00e4tze und Denkm\u00e4ler”\u2191 Clemens Klug: Die Vorl\u00e4ufer der Ribbertwerke in H\u00fcrther Heimat 65 (1990) S.\u00a059 ff, Hans Desery: Braunkohleabbau am H\u00fcrther Berg. In: H\u00fcrther Heimat 73, 1994, S.\u00a064 ff.\u2191 Produkte \u2013 Spezialit\u00e4ten\u2191 Susanne Neumann: Ein Schmaus f\u00fcr Insekten und K\u00fche, K\u00f6lner Stadtanzeiger, Rhein-Erft, 12. September 2012, S.\u00a036.\u2191 Maike Hagedorn: Ein Pfund Wachs als Strafe. in K\u00f6lner Stadtanzeiger, Rhein-Erft, vom 15. Juni 2011, S.\u00a035 online (Zugriff Juni 2011)@1@2Vorlage:Toter Link\/www.rhein-erft-online.ksta.de\u00a0(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)\u00a0\u00a0Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte pr\u00fcfe den Link gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. \u2191 Zeitzeugen, zitiert in Zeitschrift 360\u00b0 H\u00fcrth Nr. 1\/2012\u2191 Siehe auch: Manfred Germund: Raspeln \u2013 ein christlicher Osterbrauch in der H\u00fcrther Pfarrgemeinde St. Martinus Fischenich, in H\u00fcrther Heimat, 74, S.\u00a034.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a0109 ff.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a0118, 177.\u2191 H\u00fcrther Heimat Nr. 28\/29, 1971, S.\u00a070.\u2191 Manfred Faust: Geschichte der Stadt H\u00fcrth, J.P.Bachem-Verlag, K\u00f6ln 2010, S.\u00a096 f.\u2191 Manfred Faust: Zur Geschichte der H\u00fcrther Juden. In: H\u00fcrther Heimat 69\/70 (1992), S.\u00a036 ff.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a0137 f.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a0146 ff.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde, K\u00f6ln o. J. (1962), S.\u00a0154.\u2191 Clemens Klug: H\u00fcrth \u2013 wie es war, wie es wurde. S.\u00a0134, 156.\u2191 Ortsvorsteher. In: Website der Stadt H\u00fcrth. Abgerufen am 29.\u00a0April 2021.\u00a0\u2191 Info der Stadt H\u00fcrth vom 11. Dezember 2008.\u2191 Der beschriebene Platz k\u00f6nnte der heutige Rosellen-Platz sein, die heutige Gennerstra\u00dfe schrieb sich mit \u201eJ\u201c\u2191 Chronik der Dorfgemeinschaft\u2191 Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. M\u00e4rz 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.jgv-fischenich.de\u2191 Rosellen im Stra\u00dfenverzeichnis von H\u00fcrth (Memento des Originals vom 17. Februar 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.huerth.de (Zugriff M\u00e4rz 2010)"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki47\/2021\/12\/18\/fischenich-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Fischenich \u2013 Wikipedia"}}]}]