[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki48\/2022\/01\/08\/egill-reimers-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki48\/2022\/01\/08\/egill-reimers-wikipedia\/","headline":"Egill Reimers \u2013 Wikipedia","name":"Egill Reimers \u2013 Wikipedia","description":"Egill Reimers (* 18. Juli 1878 in Bergen; \u2020 11. November 1946 ebenda)[1] war ein norwegischer Architekt und Segler. 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Juli 1878 in Bergen; \u2020 11. November 1946 ebenda)[1] war ein norwegischer Architekt und Segler. Er gilt als einer der Vorreiter der Bergener Schule, einer norwegischen Architekturrichtung des fr\u00fchen 20. Jahrhunderts. Table of ContentsFr\u00fche Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Restaurierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilnahme an den Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fr\u00fche Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reimers wurde als Sohn des B\u00e4ckermeisters Bastian Reimers und dessen Frau Maren Jahn im westnorwegischen Bergen geboren. Sein \u00e4lterer Bruder, Otto Georg Jahn Reimers (1867\u20131963), war Politiker der Senterpartiet und von 1922 bis 1933 Mitglied des Stortinges.[2] Reimers besuchte die Technische Schule in Bergen, die er 1898 abschloss. Anschlie\u00dfend ging er, wie viele seiner Zeitgenossen, nach Deutschland und studierte an der Technischen Hochschule in M\u00fcnchen, unter anderem bei Friedrich von Thiersch, Carl Hocheder und Heinrich von Schmidt.[3]Nach Abschluss seines Studiums kehrte Reimers 1902 nach Bergen zur\u00fcck, wo er zun\u00e4chst zwei Jahre bei der st\u00e4dtischen Baubeh\u00f6rde arbeitete, bevor er sich 1904 selbstst\u00e4ndig machte.[1]Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Zun\u00e4chst entwarf Reimers vornehmlich Villen und Mietsh\u00e4user f\u00fcr die Bergener Oberschicht. Seine Bauwerke spiegelten den Geschmack der Zeit wieder \u2013 Neoklassizismus und Jugendstil, mit Elementen der Arts-and-Crafts-Bewegung und traditioneller norwegischer Architektur.[1] Sein erstes gr\u00f6\u00dferes Projekt war Turnhallen, die Turnhalle der Bergener Turnervereinigung, nach dem Gewinn einer Ausschreibung. Es folgten weitere \u00f6ffentliche Monumentalbauten, die sich h\u00e4ufig durch Referenzen an ihre Funktion auszeichnen. So erinnert das Hauptgeb\u00e4ude des Kulturhistorischen Museums in Bergen mit seinen hohen Mauern, Gew\u00f6lben und dem massiven Turm an mittelalterliche Architektur. Das Institut f\u00fcr Geophysik ist mit Symbolen f\u00fcr verschiedene Wissenschaften versehen, h\u00e4lt aber sonst eine n\u00fcchterne, wissenschaftliche Form.[3] 1918 gewann er die Ausschreibung zum Bau des neuen Bergener Staatsarchivs mit einem Vorschlag, der von der Bergener Architektur des 17. Jahrhunderts und der Klosterarchitektur des Mittelalters inspiriert war.[4] Als Reimers Hauptwerk gilt das Bergener Tinghus (Gerichtsgeb\u00e4ude), dessen Ausschreibung unter dem Motto Respekt f\u00fcr das Gesetz (Respekt for loven) er 1928 gewann. Die Fassade des neoklassizistischen Geb\u00e4udes wird durch eine monumentale Eingangspartie mit drei Spitzb\u00f6gen dominiert, die von vier Statuen bewacht werden, welche die vier Kardinaltugenden symbolisieren. Im Inneren befindet sich ein, an italienische Renaissancepal\u00e4ste erinnernder \u00fcberdachter Innenhof.[5]In den 1930er Jahren wandte sich Reimers auch radikaleren Baustilen zu. Sein Entwurf zum Umbau der Smith Sivertsen B\u00e4ckerei von 1930 gilt als erstes Geb\u00e4ude Bergens im funktionalistischen Stil.[6]Restaurierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben Zeichnungen zu eigenen Bauwerken unternahm Reimers auch Restaurierungen, vornehmlich mittelalterlicher Bauten. Zu den wichtigsten von Reimers restaurierten Bauwerke z\u00e4hlen der Turm der Klosterkirche von Selje und die Instandsetzung der Ruine des Lysekloster. Er setzte sich f\u00fcr den Erhalt historischer Geb\u00e4ude in Bergen ein und war ma\u00dfgeblich an ihrer Bestandsaufnahme beteiligt. Zudem war er Vorstandsmitglied in der Bergener Abteilung der Fortidsminneforeningen.[3] Teilnahme an den Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen nahm Reimers als Mannschaftsmitglied der Heira II im Segeln in der 12-Meter-Klasse von 1919 teil und gewann die Goldmedaille. Allerdings war die Heira II auch das einzige teilnehmende Boot und so gen\u00fcgten zwei erfolgreich absolvierte L\u00e4ufe.[7] Zur Crew geh\u00f6rten neben Reimers auch sein Architektkollege Kaspar Hassel, Christen Wiese, Martin Borthen, Arthur Allers sowie die Br\u00fcder Thor, Olaf und Erik \u00d8rvig. Skipper der Heira II war Johan Friele. 1924 \u2013 Houens fonds diplom f\u00fcr das Staatsarchiv in Bergen[8]1958 (posthum) \u2013 Ehrenmitglied des norwegischen Architektenverbandes[3]\u2191 abc Egil Reimers, in: Norsk biografisk leksikon, abgerufen am 12. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 Otto Georg Jahn Reimers, Norsk senter for forskningsdata, abgerufen am 13. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 abcd Egill Reimers, in: Norsk Kunstnerleksikon, abgerufen am 12. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 Vedtak om fredning av Statsarkivet i Bergen arkivverket.no, abgerufen am 14. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 Tinghuset, Bergen byarkiv, abgerufen am 14. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 Smiths Sivertsens bakeri, Grind.no, abgerufen am 14. Mai 2020 (norwegisch)\u2191 Bill Mallon, Anthony Th. Bijkerk: The 1920 Olympic Games. Results for All Competitors in All Events with Commentary, Jefferson, North Carolina, 2009, S. 330\u2191 Houens Fonds Diplom Norske arkitekters landsforbund, abgerufen am 12. Mai 2020 (norwegisch)"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki48\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki48\/2022\/01\/08\/egill-reimers-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Egill Reimers \u2013 Wikipedia"}}]}]