[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2021\/12\/27\/die-funf-sinne-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2021\/12\/27\/die-funf-sinne-wikipedia\/","headline":"Die f\u00fcnf Sinne \u2013 Wikipedia","name":"Die f\u00fcnf Sinne \u2013 Wikipedia","description":"Die f\u00fcnf Sinne Rembrandt van Rijn,\u00a01624\/1625 5 Gem\u00e4lde, davon eines verschollen, \u00d6l auf Eichenholz Die f\u00fcnf Sinne ist ein f\u00fcnfteiliger","datePublished":"2021-12-27","dateModified":"2021-12-27","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/2\/28\/The_Senses.jpg\/300px-The_Senses.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/2\/28\/The_Senses.jpg\/300px-The_Senses.jpg","height":"364","width":"300"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2021\/12\/27\/die-funf-sinne-wikipedia\/","wordCount":12812,"articleBody":"Die f\u00fcnf SinneRembrandt van Rijn,\u00a01624\/16255 Gem\u00e4lde, davon eines verschollen, \u00d6l auf EichenholzDie f\u00fcnf Sinne ist ein f\u00fcnfteiliger Zyklus von \u00d6lgem\u00e4lden des niederl\u00e4ndischen Malers Rembrandt van Rijn. Die Bilder entstanden 1624 oder 1625 und sind die fr\u00fchesten bekannten Werke des gerade 18 oder 19 Jahre alten Rembrandt. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt f\u00fcr ein halbes Jahr in der Ausbildung bei Pieter Lastman oder hatte sie gerade beendet. Vier der Gem\u00e4lde wurden im 20. und 21. Jahrhundert wiederentdeckt, davon befinden sich drei in der Leiden Collection in New York City und eines im Museum De Lakenhal in Leiden. Das f\u00fcnfte Bild ist verschollen, und obwohl \u00fcber sein Aussehen fast nichts bekannt ist, steht seine fr\u00fchere Existenz als Teil des Zyklus au\u00dfer Zweifel.[1][2][3]Die Tafelmalereien sind als Hochformate auf Eichenholz ausgef\u00fchrt und hatten urspr\u00fcnglich Ma\u00dfe von etwa 21,5\u00a0\u00d7 17,7 Zentimeter. In sp\u00e4terer Zeit wurden ringsum Teile angef\u00fcgt, so dass die Formate etwa 32\u00a0\u00d7 25 Zentimeter erreichten. Die neuen R\u00e4nder und angrenzende Teile der Originale wurden so \u00fcbermalt, dass die Darstellung passend auf das gr\u00f6\u00dfere Format erweitert wurde. Bei Restaurierungen wurden die Erg\u00e4nzungen dreier Bilder entfernt. Die entfernten Teile von einem dieser Bilder sind noch erhalten und eingelagert. Das vierte Gem\u00e4lde wurde lediglich mit einem Rahmen versehen, der die Erg\u00e4nzungen verdeckt.Die Originalit\u00e4t der Gem\u00e4lde wurde \u00fcber Jahrzehnte immer wieder angezweifelt. Das Rembrandt Research Project nahm die seinerzeit bekannten Bilder 1982 als die drei ersten Gem\u00e4lde in die Gruppe B ihres Werkverzeichnisses auf, da die Urheberschaft Rembrandts weder bewiesen noch widerlegt werden konnte. Sp\u00e4tere dendrochronologische Untersuchungen konnten nachweisen, dass die Holztafeln aus dem fr\u00fchen 17. Jahrhundert stammten. Noch vor der Entdeckung des vierten Gem\u00e4ldes wurden die Bilder Rembrandt zugeschrieben. Die Signatur Rembrandts auf dem 2015 gefundenen vierten Gem\u00e4lde ist die fr\u00fcheste bekannte Signatur Rembrandts und sie beseitigte alle Zweifel an der Authentizit\u00e4t des ganzen Zyklus. Table of ContentsDie drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schmecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gem\u00e4lde zeigt drei Personen, ein Paar mittleren Alters und einen J\u00fcngling, beim gemeinsamen Gesang. Im Vordergrund rechts sitzt an einem Holztisch ein Mann mit sch\u00fctterem Haar und ohne Kopfbedeckung. Er tr\u00e4gt einen blaugrauen Stoffmantel, dessen R\u00e4nder mit Pelz besetzt sind, ein helles Halstuch und auf der Nase eine kleine Lesebrille. Nur die obere K\u00f6rperh\u00e4lfte ist sichtbar. Auf dem Tisch liegt ein aufgeschlagenes gro\u00dfes Buch, dessen rechte Seite flach auf dem Tisch und die linke Seite auf dem Arm des Mannes ruht, um dessen Begleitern das Lesen zu erleichtern. Die rechte Hand des Mannes ist leicht angehoben, als wolle er einen Takt vorgeben oder mit einer Geste auf etwas aufmerksam machen. Zu seiner Rechten, in die mittlere Bildebene ger\u00fcckt, sitzt vorn\u00fcbergebeugt eine Frau im etwa gleichen Alter. Sie ist mit einem wei\u00dfen Wollkleid und mit einem bunten Turban bekleidet. Ihre beiden H\u00e4nde sind rechts neben dem Buch \u00fcbereinander gelegt, die Proportionen sind unnat\u00fcrlich verzerrt, so dass die H\u00e4nde fast einer au\u00dferhalb des Bildes stehenden Person zuzuordnen sind. Hinter dem Paar befindet sich ein dunkel gekleideter J\u00fcngling mit schwarzem Barett, der bis auf sein Gesicht und einen Teil seiner linken Brustseite verdeckt ist und \u00fcber die Frau hinweg in das Buch schaut. Er wurde als Jan Lievens identifiziert, mit dem Rembrandt wiederholt zusammenarbeitete.[4][5]Die Holztafel hat das Format 21,6 \u00d7 17,8 cm und ist mit \u00d6lfarbe auf baltischem Eichenholz mit senkrechter Maserung gemalt, das dendrochronologisch auf das fr\u00fche 17.\u00a0Jahrhundert datiert werden konnte. Das Holz stammt von demselben Baum wie das f\u00fcr Die Kopfoperation (F\u00fchlen). Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Bildes waren ringsum Teile angest\u00fcckelt, die einen Rahmen bildeten und das Gesamtma\u00df auf 31,6 \u00d7 25,0 cm brachten. Dabei wurden oben 8,6\u00a0cm, unten 1,4\u00a0cm und an den Seiten jeweils 3,6\u00a0cm angef\u00fcgt. Die dadurch entstandene vergr\u00f6\u00dferte Unterlage wurde r\u00fcckseitig lackiert und das Gem\u00e4lde auf die angef\u00fcgten Teile erweitert. So erhielt der J\u00fcngling einen nach au\u00dferhalb des Bildes weisenden rechten Arm, links unten befindet sich ein Leuchter mit einer brennenden Kerze und links oben ein Vorhang. Im Hintergrund wurden eine Fenster\u00f6ffnung, ein h\u00f6lzernes B\u00fccherregal, eine Laute und eine gro\u00dfe Blockfl\u00f6te an der Wand zugef\u00fcgt sowie rechts hinter dem Mann eine Stuhllehne. Die Erg\u00e4nzungen erstreckten sich als \u00dcbermalungen auch auf das urspr\u00fcngliche Gem\u00e4lde, da der Maler seine Arbeit \u00fcberzeugend mit dem Original verbinden wollte.[4][5][6] 1988 wurde das Gem\u00e4lde weitgehend in seinen urspr\u00fcnglichen Zustand zur\u00fcckversetzt, die entfernten Erg\u00e4nzungen befinden sich noch in der Leiden Collection.[7]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gem\u00e4lde zeigt drei Personen, im Vordergrund einen in einen bunt gestreiften Hausmantel geh\u00fcllten J\u00fcngling, der offenbar ohnm\u00e4chtig geworden nach hinten geneigt auf einem Stuhl sitzt. Sein rechter Arm ist entbl\u00f6\u00dft und ruht in der mit einem wei\u00dfen Tuch bedeckten Hand eines Barbiers oder Baders, der offenbar einen Aderlass durchf\u00fchren wollte. Der Barbier ist mit einem graublau und lila quergestreiften Wams bekleidet. Er tr\u00e4gt eine lilafarbene Kopfbedeckung mit wei\u00dfem Unterrand, um seinen Hals h\u00e4ngen zwei goldene Ketten. Zwischen den beiden Akteuren steht im Hintergrund eine in einen dunklen pelzbesetzten Kapuzenmantel gekleidete alte Frau. Sie wirkt \u00e4u\u00dferst besorgt und h\u00e4lt dem bewusstlosen J\u00fcngling ein wei\u00dfes Tuch unter die Nase, das offenbar mit einer stark riechenden L\u00f6sung getr\u00e4nkt ist und den Patienten aus seiner Ohnmacht holen soll. Im Hintergrund befinden sich links ein Holzregal mit zahlreichen Ger\u00e4tschaften eines Barbiers und rechts ein Schrank mit halb offener T\u00fcr. An dessen Seite ist das leicht gewellte Portr\u00e4t eines Mannes mit Pelzm\u00fctze angebracht. Dieses Portr\u00e4t tr\u00e4gt an seiner oberen linken Ecke die erst im Zuge der Restaurierung sichtbar gewordene Signatur RHF (f\u00fcr Rembrandt Harmenszoon Fecit, deutsch: Rembrandt, Sohn des Harmen, hat es gemacht).[4][8] Die Holztafel hat das Format 20,6 \u00d7 17,8 cm und ist mit \u00d6lfarbe auf baltischem Eichenholz mit senkrechter Maserung gemalt, das auf das fr\u00fche 17. Jahrhundert datiert werden konnte. Das Holz stammt von demselben Baum wie das der Kopfoperation (F\u00fchlen). Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Bildes waren ringsum Teile angest\u00fcckelt, die einen Rahmen bildeten und das Gesamtma\u00df auf 31,75 \u00d7 25,4 cm brachten. Dabei wurden oben 9,5\u00a0cm, unten 1,6\u00a0cm und an den Seiten jeweils 3,8\u00a0cm angef\u00fcgt. Die neue Unterlage war auf der R\u00fcckseite lackiert und das Gem\u00e4lde auf die angef\u00fcgten Teile erweitert worden. Wie bei den anderen drei bekannten Bildern des Zyklus sind beim ohnm\u00e4chtigen Patienten eigenst\u00e4ndige Motive zugef\u00fcgt worden, und die Figuren des Barbiers und des J\u00fcnglings sind links und rechts nicht mehr abgeschnitten. Links neben dem Barbier befindet sich nun eine B\u00fcste auf einem Tisch. Das offene Regal mit den Barbier-Utensilien wurde deutlich nach oben vergr\u00f6\u00dfert und oben h\u00e4ngt in der Mitte des Hintergrunds ein Reptil an der Wand, wahrscheinlich ein Krokodil. Der Schrank rechts im Bild wurde so vergr\u00f6\u00dfert, dass er nun in ganzer H\u00f6he sichtbar ist. Der Stuhl, auf dem der Patient sitzt, hat eine R\u00fcckenlehne erhalten. Die Farbe der Erg\u00e4nzungen ist st\u00e4rker nachgedunkelt als die des urspr\u00fcnglichen Bildes und bei der Entdeckung des Bildes waren auf ihnen die umfangreichsten Besch\u00e4digungen der Farbschicht.Insgesamt war das Gem\u00e4lde mit einer dicken Schmutzschicht und stark gedunkelter Firnis bedeckt, und an zahlreichen Stellen war es zu Abbl\u00e4tterungen und Verlusten der Farbe gekommen. 2016 wurde das Gem\u00e4lde restauriert. Dabei wurden die im 18. Jahrhundert angef\u00fcgten Teile nicht entfernt. F\u00fcr die Ausstellung wurden sie mit einem Rahmen abgedeckt, der sich bei Bedarf aufklappen l\u00e4sst und dann den Blick auf die Erg\u00e4nzungen freigibt.[8][9]SchmeckenRembrandt van Rijn,\u00a01624\/1625\u00d6l auf EichenholzverschollenSchmecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Fachwelt besteht kein Zweifel daran, dass der Zyklus von Rembrandt mit den Darstellungen aller f\u00fcnf Sinne gemalt wurde und dass alle Gem\u00e4lde das gleiche Format haben, drei Hauptpersonen darstellen und in der Farbgebung einander \u00e4hneln. Die Darstellung des Schmeckens ist verschollen. Die \u00fcberraschende Entdeckung des vierten Gem\u00e4ldes aus dem Zyklus in US-amerikanischem Privatbesitz n\u00e4hrt die Hoffnung, dass auch das Motiv des Schmeckens die Jahrhunderte \u00fcberdauert hat und irgendwann wiedergefunden wird.[3]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gem\u00e4lde zeigt wie seine Pendants drei im Vordergrund agierende Personen. Die Darstellung wird von der rechts stehenden und nach links zu seinem Kunden gewandten Halbfigur eines Brillenverk\u00e4ufers dominiert. Er ist in ein pinkfarbenes Wams mit gelben Streifen am Oberarm gekleidet und tr\u00e4gt ein turban\u00e4hnlich um den Kopf gewickeltes mehrfarbig gestreiftes Tuch. An breiten Gurten tr\u00e4gt er einen volumin\u00f6sen Bauchladen, in dem sich zahlreiche Lorgnons, Lorgnetten oder Brillen mit rot, gelb und wei\u00df gestreiften B\u00e4ndern befinden. Die linke Hand h\u00e4lt er hinter dem R\u00fccken, mit der rechten reicht er seinem Gegen\u00fcber, einem alten Mann mit Knollennase, grauem Bart und Pelzm\u00fctze, einen Zwicker, also eine b\u00fcgellose Brille. Der Kunde ergreift sie mit seiner Rechten und deutet mit seiner linken Hand auf seine Nase. Zwischen diesen beiden M\u00e4nnern steht, leicht in den Hintergrund ger\u00fcckt, eine alte Frau. Von ihr sind au\u00dfer dem schwarzen Kopftuch nur das Gesicht mit einem schlecht sitzenden Zwicker auf der Nase und dennoch zusammengekniffenen Augen und die wie zum Tasten in Richtung des H\u00e4ndlers erhobene Hand zu sehen. Die Szene vermittelt den Eindruck, als solle die Wirkungslosigkeit der angebotenen Brillen verdeutlicht werden (oder als frage sich der Mann, ob der Zwicker \u00fcberhaupt auf seine Knollennase passe). Im Hintergrund sind schemenhaft zwei weitere M\u00e4nner dargestellt, die aber zum Motiv des Vordergrunds keinen Bezug zu haben scheinen.[10]Die Holztafel hat das Format 21,0 \u00d7 17,8 cm und ist mit \u00d6lfarbe auf baltischem Eichenholz mit senkrechter Maserung aus dem fr\u00fchen 17. Jahrhundert gemalt. Eine R\u00f6ntgenuntersuchung des Gem\u00e4ldes erbrachte den Befund, dass die Unterlage zun\u00e4chst den weiblichen Akt eines unbekannten Malers trug, der von Rembrandt \u00fcbermalt wurde. Ringsum wurden im 18.\u00a0Jahrhundert Teile angest\u00fcckelt, die das Bild auf 32,8 \u00d7 25,3 cm vergr\u00f6\u00dferten. Dabei wurden oben 10,3\u00a0cm, unten 1,5\u00a0cm und an den Seiten jeweils 3,8\u00a0cm angef\u00fcgt. Die vergr\u00f6\u00dferte Unterlage wurde r\u00fcckseitig lackiert und das Gem\u00e4lde auf die angef\u00fcgten Teile erweitert. Die in Rembrandts Original links nur zu zwei Dritteln sichtbare Halbfigur des Kunden wurde mit der Erg\u00e4nzung in ganzer Breite dargestellt, einschlie\u00dflich des angewinkelten rechten Arms. \u00dcber ihm, links oben, ist ein nach links zusammengeraffter und schr\u00e4g herabh\u00e4ngender dunkler Vorhang dargestellt. Hinter dem Brillenverk\u00e4ufer, am rechten Bildrand, wurde ein Tisch mit einem ovalen gerahmten Spiegel zugef\u00fcgt. F\u00fcr eine der schemenhaften Figuren im Hintergrund wird erkennbar, dass sie durch eine T\u00fcr rechts im Bild den Raum verl\u00e4sst. Auch hier verliefen die Erg\u00e4nzungen als \u00dcbermalungen bis in das urspr\u00fcngliche Gem\u00e4lde. Im oberen Bereich der Erg\u00e4nzungen waren gro\u00dfe Bereiche des Farbauftrags einschlie\u00dflich der Grundierung abgefallen, so dass der Untergrund frei lag. Im Zuge einer Restaurierung im Jahr 1992 wurden die Erg\u00e4nzungen und \u00dcbermalungen des 18.\u00a0Jahrhunderts wieder entfernt.[10][11][12][13]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bild wird die Halbfigur eines \u00e4lteren Mannes mit Glatze und ausgepr\u00e4gtem Backenbart dargestellt, der leicht nach hinten geneigt auf einem Stuhl sitzt. Er tr\u00e4gt dunkle Kleidung und keine Kopfbedeckung, um seinen Oberk\u00f6rper ist ein wei\u00dfes Tuch gelegt. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und er h\u00e4lt die krampfhaft geballten H\u00e4nde vor der Brust. Hinter ihm steht ein Barbier, der in einen pinkfarbenen Tappert mit blauen Streifen gekleidet ist und einen violetten Turban tr\u00e4gt. Er f\u00fchrt oberhalb des linken Ohrs des Patienten einen Schnitt mit einem Skalpell aus. Rechts im Bild steht der Assistent des Barbiers, der ebenfalls einen pinkfarbenen Tappert tr\u00e4gt. Als Kopfbedeckung tr\u00e4gt er einen mehrfarbig gestreiften Turban, dessen loses Ende \u00fcber seine linke Schulter herabh\u00e4ngt. Der Helfer blickt gespannt auf den Operationsbereich und leuchtet ihn mit einem Kerzenhalter aus. Vor seinem Arm mit dem Leuchter befindet sich ein k\u00f6cherartiger Beh\u00e4lter mit verschiedenen Operationsbestecken.[14]Das Gem\u00e4lde im Format 21,5 \u00d7 17,7 cm ist mit \u00d6lfarbe auf baltischem Eichenholz mit senkrechter Maserung gemalt, das dendrochronologisch auf das fr\u00fche 17.\u00a0Jahrhundert datiert werden konnte. Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Bildes waren ringsum Teile angest\u00fcckelt, so dass ein Gesamtma\u00df von 31,7 \u00d7 25,3 cm erreicht wurde. Dabei waren oben 8,6\u00a0cm, unten 1,6\u00a0cm und an den Seiten jeweils 3,8\u00a0cm angef\u00fcgt. Wie bei den anderen Gem\u00e4lden des Zyklus wurden bei der Erweiterung des Bildes neue Elemente zugef\u00fcgt, ein Topf auf einem Ofen am linken Bildrand, dahinter ein Schrankregal mit Flaschen und anderen Gegenst\u00e4nden, im Hintergrund eine Nische und ein Holzregal mit einem Krug, T\u00f6pfen und weiteren Flaschen. Die Figur des Assistenten wurde am rechten Bildrand vervollst\u00e4ndigt und dem Patienten wurde der linke Unterschenkel verl\u00e4ngert. Im Unterschied zu Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren) wurden die Ausleuchtung und die Schattenw\u00fcrfe nicht grundlegend ver\u00e4ndert, sondern nur leicht verst\u00e4rkt, da sich die Lichtquelle bereits im Original Rembrandts befand. 1988 wurde das Gem\u00e4lde weitgehend in seinen urspr\u00fcnglichen Zustand zur\u00fcckversetzt, die dabei entfernten Erg\u00e4nzungen sind verloren gegangen.[14][15][16]Die Gem\u00e4lde stellen jeweils einen der klassischen f\u00fcnf Sinne des Menschen dar. Allegorien der f\u00fcnf Sinne waren in der niederl\u00e4ndischen Malerei des fr\u00fchen 17.\u00a0Jahrhunderts beliebte Motive. Zu den bedeutendsten Darstellungen geh\u00f6rt ein 1617 bis 1618 von Jan Brueghel dem \u00c4lteren und seinem Freund Peter Paul Rubens gemalter f\u00fcnfteiliger Zyklus, bei dem Brueghel f\u00fcr die Szenerie und Rubens f\u00fcr die Figuren verantwortlich war. Der komplett erhaltene Zyklus befindet sich im Museo del Prado in Madrid.[17]Im Vergleich zu Brueghel und Rubens findet Rembrandt eine eigene Form f\u00fcr die Darstellung der Allegorien, mit jeweils drei auf engstem Raum agierenden Figuren, deren Umgebungen fast bedeutungslos und kaum sichtbar sind. Die einzelnen Darstellungen haben aber zus\u00e4tzlich tiefer liegende Bedeutungen, die dem zeitgen\u00f6ssischen Betrachter offensichtlich waren, aber heute nicht mehr verstanden werden.[18]Die f\u00fcnf Sinne von Jan Brueghel dem \u00c4lteren und Peter Paul Rubens Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rembrandt spottet in seiner Darstellung des singenden Trios unterschiedlichen Alters \u00fcber eben diesen Altersunterschied. Zeitgen\u00f6ssische Sprichw\u00f6rter heben auf die Diskrepanz zwischen lieblicher Musik und den von der Kehle einer singenden alten Frau hervorgebrachten Misst\u00f6nen ab.[4]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es war im 17. Jahrhundert nicht ungew\u00f6hnlich, dass Barbiere \u00fcber eine Auswahl stark riechender Substanzen verf\u00fcgten, die zum Aufwecken ohnm\u00e4chtig gewordener Patienten dienten. Diese Riechsalze oder L\u00f6sungen basierten meist auf Ammoniumcarbonat und fanden vom 17. bis ins fr\u00fche 20.\u00a0Jahrhundert h\u00e4ufig Verwendung. Rembrandts Darstellung des ohnm\u00e4chtigen Patienten wurde in der Literatur als eine Ohnmacht nach einem Aderlass interpretiert, die h\u00e4ufig auftrat und als Zeichen des Behandlungserfolgs galt. Das Fehlen einer Wunde und eines Wundverbands, die Abwesenheit von Blutspuren auf dem wei\u00dfen Tuch und anderer Hinweise auf eine bereits durchgef\u00fchrte Behandlung deuten darauf hin, dass der Patient schon vor Beginn der Behandlung ohnm\u00e4chtig geworden ist. Rembrandt verspottet hier sowohl den Beruf des Barbiers und Quacksalbers als auch den J\u00fcngling, der aus Furcht vor der anstehenden Behandlung in Ohnmacht gefallen ist.[8][19]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die niederl\u00e4ndische Redewendung jemandem eine Brille auf seine Nase setzen (\u201eYmamd een bril op den neus zetten\u201c) hatte im 17.\u00a0Jahrhundert die Bedeutung, jemandem \u00fcbel mitzuspielen oder ihn zu qu\u00e4len, im Sinne der auch scherzhaften T\u00e4uschung, aber auch im Sinne des Betrugs. Noch st\u00e4rker negativ konnotiert war die Wendung jemandem Brillen verkaufen (\u201eYmand brillen verkopen\u201c), die schlichtweg jemanden betr\u00fcgen bedeutete. Sie gaben die verbreitete Ansicht wieder, die meist hausierenden Brillenverk\u00e4ufer seien Betr\u00fcger. Der Brillenverk\u00e4ufer war ein Bestandteil des Alltagslebens, so dass er vielfach zum Motiv zeitgen\u00f6ssischer Drucke gemacht wurde.[11][20][21][22]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im niederl\u00e4ndischen Volksmund des 17. Jahrhunderts wird mit \u201een kei in het hoofd\u201c (w\u00f6rtlich: ein Kieselstein im Kopf) der Zustand der Geisteskrankheit bezeichnet. Eine Vielzahl von Darstellungen in der bildenden Kunst thematisiert den umherziehenden Quacksalber, der scheinbar eine Kopfoperation durchf\u00fchrt und anschlie\u00dfend Patienten und Publikum einen vorgeblich entfernten Wahnsinnsstein pr\u00e4sentiert.[22] Eine Bearbeitung des Themas durch den niederl\u00e4ndischen Maler Jan Steen zeigt deutlich den Betrug: Ein Junge bringt der Helferin des Quacksalbers, die dem Publikum nach der Operation die angeblich entfernten Steine zeigt, einen Korb mit neuen Kieselsteinen. Daneben kann der Eingriff und seine Bezeichnung Steinschneiden aber auch einen medizinischen Hintergrund haben. Furunkel werden im Niederl\u00e4ndischen \u201eSteenpuist\u201c genannt, und ihre \u00d6ffnung zur Druckentlastung ist eine sinnvolle Therapie.[15][19] Nach seiner achtj\u00e4hrigen Schulausbildung in Leiden begann Rembrandt ein Studium an der philosophischen Fakult\u00e4t der Universit\u00e4t Leiden, das er aber nach kurzer Zeit abbrach. Noch 1620 begann er eine dreieinhalb Jahre w\u00e4hrende Ausbildung bei dem Leidener Maler Jacob Isaacsz. van Swanenburgh, der selbst in Italien geschult worden war und f\u00fcr seine Darstellungen der H\u00f6lle bekannt ist. Thematisch hinterlie\u00df er keine Spuren in Rembrandts Werk. M\u00f6glicherweise lernte dieser aber von ihm das audruckssteigernde Chiaroscuro, das Spiel mit Licht und Schatten, das seine Arbeit sp\u00e4ter auszeichnete. 1624 begab Rembrandt sich nach Amsterdam, um bei Pieter Lastman zu lernen. Obwohl diese zweite Lehrzeit nur ein halbes Jahr dauerte, \u00fcbte Lastman auf Rembrandt einen gr\u00f6\u00dferen k\u00fcnstlerischen Einfluss als van Swanenburgh aus.[23]Ernst van de Wetering spekulierte dar\u00fcber, dass der Zyklus noch w\u00e4hrend oder kurz nach Rembrandts Ausbildung bei seinem ersten Lehrer Jacob Isaacsz. van Swanenburgh in Leiden entstanden sei, jedenfalls vor seinem Umzug nach Amsterdam und der Fortsetzung seiner Ausbildung unter Pieter Lastman.[2] M\u00f6glicherweise betrieben Rembrandt und Jan Lievens zu dieser Zeit ein gemeinsames Studio. Der ein Jahr \u00e4ltere Lievens hatte seine Ausbildung bei Pieter Lastman 1620 beendet, vier Jahre bevor Rembrandt seine dort anfing.[24] Im Vergleich mit Rembrandts Christus vertreibt die Geldwechsler aus dem Tempel von 1626 fallen die bei jenem Bild sorgf\u00e4ltiger gearbeiteten Ohren, Stirnfalten und H\u00e4nde auf. Dasselbe gilt im Vergleich mit den ebenfalls 1626 gemalten Figuren der Musizierenden Gesellschaft im Rijksmuseum Amsterdam. Diese kleinen M\u00e4ngel in den Details, die insgesamt zwar durchdachte, aber grobe Bildkomposition und der unausgewogene Farbauftrag f\u00fchren zu dem Schluss, dass es sich um eine sehr fr\u00fche Arbeit Rembrandts handelt. Dabei fallen auch Parallelen zu Arbeiten der Utrechter Schule aus der ersten H\u00e4lfte der 1620er Jahre auf. Das turbanartig um das Haupt der Frau gewickelte mehrfarbig gestreifte Tuch und die Lichtf\u00fchrung erinnern an einige um 1623 gemalte Frauenportr\u00e4ts von Gerrit van Honthorst.[4] Mit seinem unscheinbar angebrachten Monogramm RHF ist Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen) das fr\u00fcheste von Rembrandt signierte Werk.[8]Junge Frau auf einem Balkon, im Hintergrund das Blauwpoort in Leiden, Gerrit Dou und seine Werkstatt, um 1664, \u00d6l auf Eichenholz, 38,0 \u00d7 29,5 cm, Nationalgalerie Prag. Links Ausschnitt der Einlage von 18,8\u00a0\u00d7 14\u00a0cm.Die vier \u00fcberlieferten Bilder des Zyklus und die Vertreibung der Geldwechsler aus dem Tempel aus dem Puschkin-Museum wurden im fr\u00fchen 18.\u00a0Jahrhundert erg\u00e4nzt, indem ringsum Holzleisten unterschiedlicher Breite angef\u00fcgt und die R\u00fcckseite der vergr\u00f6\u00dferten Unterlage lackiert wurden. Die urspr\u00fcnglichen Gem\u00e4lde wurden an den R\u00e4ndern erweitert, dabei wurden sie teilweise \u00fcbermalt, damit sich aus vorhandener Malerei und den Erg\u00e4nzungen ein geschlossenes Gesamtbild ergab. Die Tischlerarbeiten und die Malerei wurden an allen f\u00fcnf Gem\u00e4lden von denselben Personen durchgef\u00fchrt, und zumindest das Holz f\u00fcr die Erweiterung der drei heute in der Leiden Collection ausgestellten Gem\u00e4lde stammte von demselben Baum.[1][5] Im Zuge von Restaurierungen wurden die Erg\u00e4nzungen bei drei Gem\u00e4lden des Sinne-Zyklus wieder entfernt, sie sind teilweise in der Leiden Collection eingelagert. Die Entfernung der \u00dcbermalungen war f\u00fcr den niederl\u00e4ndischen Restaurator Menno Dooijes eine gro\u00dfe Herausforderung, ein Problem bestand in der wesentlich st\u00e4rkeren Haftung der \u00dcbermalungen auf der Originalfarbe gegen\u00fcber deren Haftung auf der Grundierung. Das 2015 entdeckte vierte Bild wurde in seinem vergr\u00f6\u00dferten Zustand belassen, in der Ausstellung werden die Erg\u00e4nzungen jedoch durch einen Rahmen verdeckt.[2]Bevor die Dendrochronologie eine Datierung des Holzes von Gem\u00e4lden erm\u00f6glichte, waren einzelne Kunsthistoriker der Ansicht, die Erweiterungen seien von Rembrandt selbst gemalt worden. Dabei wurde die Auffassung vertreten, die vergr\u00f6\u00dferten Gem\u00e4lde seien eine von Anfang an geplante Umsetzung einer Komposition Rembrandts. Andere Kunsthistoriker sahen in den Vergr\u00f6\u00dferungen \u00c4nderungen von der Hand Rembrandts, die aber sp\u00e4ter durchgef\u00fchrt wurden. Eine dritte, nun widerlegte Einsch\u00e4tzung war, dass die Gem\u00e4lde insgesamt nicht von Rembrandt stammten. In der Leidener Malerei des 17.\u00a0Jahrhunderts wurden wiederholt Bilder auf einen Holzuntergrund gemalt, der aus einer kleinen Holzplatte mit einem umgebenden Rahmen bestand. Beispiele f\u00fcr derartige zusammengesetzte Unterlagen sind von Rembrandts Sch\u00fcler Gerrit Dou und insbesondere von dessen Sch\u00fcler Frans van Mieris dem \u00c4lteren \u00fcberliefert. \u00dcber die Gr\u00fcnde f\u00fcr derartige Vergr\u00f6\u00dferungen ist nichts Sicheres bekannt, m\u00f6glicherweise ging es um die Anpassung eines vorhandenen Werks an ein ver\u00e4ndertes \u00e4sthetisches Empfinden.[25][26][27] In Bezug auf Die f\u00fcnf Sinne Rembrandts und die in gleicher Weise vergr\u00f6\u00dferte Vertreibung der Geldwechsler aus dem Tempel wurde die Frage aufgeworfen, ob es sich bei den Erg\u00e4nzungen des 18.\u00a0Jahrhunderts um den Austausch bereits von Rembrandt angef\u00fcgter Teile handelte. Dann w\u00e4ren die Bilder fr\u00fche Beispiele der sp\u00e4ter von Dou und van Mieris angewandten Technik der zusammengesetzten Unterlagen.[3]Die f\u00fcnf Sinne im Zustand vor der Restaurierung, mit den Erg\u00e4nzungen sp\u00e4terer ZeitDie drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)Die Kopfoperation (F\u00fchlen) Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren) wurde als erstes Bild des Zyklus von dem Schweizer Kunsthistoriker Hans Schneider entdeckt. Darauf folgte die erste Ver\u00f6ffentlichung \u00fcber eines der Gem\u00e4lde des Zyklus, eine Erw\u00e4hnung durch den Kunsthistoriker Vitale Bloch in einem im Januar 1933 erschienenen Aufsatz \u00fcber den fr\u00fchen Rembrandt. Bloch gab sich von der Authentizit\u00e4t des Werks, das wahrlich kein Meisterwerk sei, uneingeschr\u00e4nkt \u00fcberzeugt und erkannte, dass es sich bei dem Gesang um einen Teil einer Serie mit Darstellungen der f\u00fcnf Sinne handelt. Er erkannte auch die M\u00e4ngel, so wies er auf die Erg\u00e4nzungen sp\u00e4terer Zeit und auf die befremdende Figur des jungen Mannes hin. 1935 nahm Abraham Bredius das Bild in sein Werkverzeichnis auf, wobei er es als Lesen bei Kerzenlicht betitelte und mit Rembrandts vermeintlich etwa f\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter gemalter Fu\u00dfoperation in den Zyklus der f\u00fcnf Sinne einordnete.[6][28]Die Authentizit\u00e4t der F\u00fcnf Sinne wurde wiederholt angezweifelt, zumal die ersten drei bekannt gewordenen Werke weder signiert noch datiert waren. So wies der Kunsthistoriker Jakob Rosenberg die Zuschreibung der Drei S\u00e4nger an Rembrandt zur\u00fcck, und sein Kollege Kurt Bauch schlug Gerard Dou als Urheber vor.[4]Die Mitglieder des Rembrandt Research Project (RRP) ordneten die drei seinerzeit bekannten Gem\u00e4lde des Zyklus 1982 im ersten Band ihres Corpus in die Gruppe\u00a0B ein, f\u00fcr den Brillenverk\u00e4ufer war dies die erste Ver\u00f6ffentlichung. Die Gruppe\u00a0B umfasst Werke, f\u00fcr die die Urheberschaft Rembrandts weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Die Gem\u00e4lde k\u00f6nnten dem RRP zufolge nur unter der Annahme einer sehr fr\u00fchen Entstehung als authentisch betrachtet werden, in Ermangelung von Vergleichsmaterial aus dieser Zeit k\u00f6nnen das aber nur Hypothesen sein.[4][10][14]Der Kunsthistoriker Gary Schwartz \u00e4u\u00dferte 1984 die heute durch dendrochronologische Untersuchungen mehrfach widerlegte Vermutung, Rembrandt selbst habe bei den Gem\u00e4lden des Zyklus nach ihrer Fertigstellung die Vergr\u00f6\u00dferungen vorgenommen. Christian T\u00fcmpel betrachtete alle drei seinerzeit bekannten Gem\u00e4lde des Zyklus als Arbeiten eines unbekannten fr\u00fchen Nachfolgers von Rembrandt.[29] Im 2005 ver\u00f6ffentlichten vierten Band des Corpus erkl\u00e4rte das RRP in einer Korrekturmitteilung nur knapp, dass nach der zwischenzeitlich erfolgten Restaurierung (die eine Verkleinerung auf den Ursprungszustand einschloss) keine Zweifel an der Authentizit\u00e4t der Bilder mehr gerechtfertigt seien.[1] Im sechsten Band \u00e4u\u00dferte sich Ernst van de Wetering 2015 etwas ausf\u00fchrlicher und bekr\u00e4ftigte die Zuschreibung an Rembrandt, die heute allgemein anerkannt ist.[2][7]Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine ruhige See mit Schiffen nahe am Strand, Jan van de Cappelle, \u00d6l auf Leinwand, 57\u00a0\u00d7 66\u00a0cm, 17.\u00a0Jh., Privatbesitz1930 wurde das bis dahin v\u00f6llig unbekannte Bild in Dieren von Vitale Bloch gesehen, mutma\u00dflich im Besitz des niederl\u00e4ndischen Kunsth\u00e4ndlers Nathan Katz. Im Januar 1933, zum Zeitpunkt der ersten Ver\u00f6ffentlichung, befand es sich in der Sammlung des niederl\u00e4ndischen Bankiers Cornelis Johannes Karel van Aalst in Hoevelaken.[6] Dieser vererbte es 1939 einem seiner S\u00f6hne, Nicolaas Johannes van Aalst. Von 1965 bis 1979 wurde das Gem\u00e4lde von der Galerie Gustav Cramer in Den Haag zum Kauf angeboten.[7]Der niederl\u00e4ndische Gesch\u00e4ftsmann, Kunsthistoriker, Kunstsammler und Philanthrop Willem van Dedem erwarb das Gem\u00e4lde am 22. Juli 1984 von der Familie van Aalst. Er veranlasste eine Restaurierung, die sich von der ersten Untersuchung 1985 mehrfach unterbrochen bis 1991 hinzog. Dabei wurden die angef\u00fcgten Teile und die \u00dcbermalungen entfernt und letztlich die Vermutung, es k\u00f6nne sich um ein Fr\u00fchwerk Rembrandts handeln, zur Gewissheit.Im Fr\u00fchjahr 2001 entdeckte van Dedem auf der European Fine Art Fair in Maastricht das Gem\u00e4lde Eine ruhige See mit Schiffen nahe am Strand von Rembrandts Zeitgenossen Jan van de Cappelle, das dort von Otto Naumann zum Kauf angeboten wurde. Um sich dessen Erwerb leisten zu k\u00f6nnen, verkaufte van Dedem das Bild. Zun\u00e4chst gab er es 2006 in die Dauerausstellung des Museum De Lakenhal in Leiden, im folgenden Jahr erfolgte unter Vermittlung des Kunsth\u00e4ndlers Johnny Van Haeften in London der Verkauf an die Leiden Collection in New York City. In einem 2010 gef\u00fchrten Interview gab van Dedem an, dass ihm der Verkauf seines Rembrandt schwer gefallen sei. Doch er habe einen gro\u00dfen Namen und ein m\u00e4\u00dfiges Werk f\u00fcr den H\u00f6hepunkt der niederl\u00e4ndischen Marinemalerei fortgegeben.[7][30]Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gem\u00e4lde wurde erst 2015 entdeckt. Es befand sich vermutlich schon in den 1930er Jahren im Privatbesitz von Phillip Joshua Rappoport (1887\u20131961) und seiner Ehefrau Minnie Shelkowitz Rappoport (1894\u20131974) aus Paterson, New Jersey (USA). Das Gem\u00e4lde kam 1974 durch Erbschaft an eine Tochter des Ehepaars, Lila Rappoport Landau (1929\u20132010), und ihren Ehemann Walter Landau (1928\u20132011) in Teaneck, New Jersey. Ihren drei S\u00f6hnen Nathaniel, Roger und Steven Landau war das Gem\u00e4lde seit ihrer Kindheit bekannt, aber da es so unscheinbar war, fragten sie ihre Eltern und Gro\u00dfeltern nie nach Einzelheiten zu dem Bild. Nach dem Tod ihrer Eltern r\u00e4umten sie deren Haus. Im Hausrat vorgefundenes Silber, Porzellan und das Gem\u00e4lde lagerten sie vorl\u00e4ufig ein, das Gem\u00e4lde wurde in einem Karton unter einer Tischtennisplatte im Keller eines der Br\u00fcder verstaut. Erst 2015 brachten sie die Gegenst\u00e4nde zum Auktionshaus Nye & Company im benachbarten Bloomfield.[8][31]Das Gem\u00e4lde befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem goldfarbenen Florentiner Rahmen, die Firnisschicht war stark verf\u00e4rbt, das Holz des Untergrunds rissig und an mehreren Stellen war die Farbe abgebl\u00e4ttert. Das Auktionshaus sch\u00e4tzte den Wert des Gem\u00e4ldes auf nur 500 bis 800\u00a0US-Dollar. F\u00fcr die Auktion wurde das Bild mit der Losnummer\u00a0216 als \u00d6l auf Holz, Dreifachportr\u00e4t mit ohnm\u00e4chtiger Dame (\u201eOil on Board, Triple Portrait with Lady Fainting\u201c) angeboten. Die Losbeschreibung umfasste zwei Zeilen, dabei wurde eine europ\u00e4ische Herkunft aus dem 19.\u00a0Jahrhundert angegeben und auf Farbverluste, Restaurierungsspuren und das rissige Holz hingewiesen.[31][32][33]Zum Auktionstermin, dem 22. September 2015, hatten sich drei Telefonbieter aus Gro\u00dfbritannien, Frankreich und Deutschland f\u00fcr dieses Los angemeldet. Vom Ausrufpreis, 250\u00a0US-Dollar, stieg der Preis rasch auf 5.000 Dollar. Im weiteren Verlauf entbrannte ein Bietergefecht zwischen den Telefonbietern aus Deutschland und Frankreich, das die Pariser Galerie Talabardon & Gautier mit dem Gebot von 870.000 US-Dollar (einschlie\u00dflich Aufgeld 1.087.500 US-Dollar) f\u00fcr sich entscheiden konnte. Erst als der unterlegene Bieter den Auktionatoren mitteilte, dass sie soeben einen Rembrandt verkauft hatten, fanden die Vorg\u00e4nge eine Erkl\u00e4rung.[34][35] 2016 wurde das Gem\u00e4lde von dem US-amerikanischen Milliard\u00e4r Thomas S. Kaplan f\u00fcr seine Leiden Collection erworben, der Kaufpreis sollte ersten Medienberichten zufolge zwischen drei und vier Millionen US-Dollar gelegen haben. Kaplan selbst nannte einen Kaufpreis von f\u00fcnf Millionen US-Dollar.[36][37][38]Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 19. Jahrhundert befand sich das Gem\u00e4lde in der Sammlung von Sir Walter Buchanan Riddell, 10th Baronet Riddell aus Hepple bei Rothbury in Northumberland, England. 1906 war es im Besitz von dessen Sohn, Sir John Buchanan-Riddell, 11th Baronet Riddell. Der n\u00e4chste Nachweis ist f\u00fcr 1930 der niederl\u00e4ndische Kunsth\u00e4ndler Nathan Katz. Zum Zeitpunkt der ersten auf dieses Gem\u00e4lde bezogenen Ver\u00f6ffentlichung, des ersten Bandes des Corpus der Rembrandt Research Group im Jahr 1982, befand es sich im Besitz des Kunsth\u00e4ndlers Daan H. Cevat in Saint Peter Port auf Guernsey. Cevat stellte es von 2002 bis 2012 als Leihgabe dem Museum De Lakenhal in Leiden zur Verf\u00fcgung. 2012 konnte das Museum das Gem\u00e4lde mit finanzieller Unterst\u00fctzung durch die Vereniging Rembrandt, andere Stiftungen und die Stadt Leiden ankaufen.[13][14]Die Kopfoperation (F\u00fchlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Gem\u00e4lde Die drei S\u00e4nger (H\u00f6ren) gelangte die Kopfoperation als zweites Bild des Zyklus in die Privatsammlung von Cornelis Johannes Karel van Aalst in Hoevelaken. Van Aalst konnte das Bild von einem unbekannten englischen Privatsammler erwerben. Beide Gem\u00e4lde wurden 1939 an Nicolaas Johannes van Aalst vererbt und von 1965 bis 1979 von der Galerie Gustav Cramer in Den Haag angeboten. 1984 wurden die Bilder zun\u00e4chst voneinander getrennt, die Kopfoperation wurde an den niederl\u00e4ndischen Sammler Willem van Aalst verkauft. Am 7. Juli 1995 wurde das Gem\u00e4lde durch Christie\u2019s in London f\u00fcr 386.500 britische Pfund an den niederl\u00e4ndischen Unternehmer Edgar James Swaab versteigert. Dieser verkaufte es im Januar 2007 an die Leiden Collection.[14][15][16]In der Vergangenheit fanden zahlreiche Ausstellungen statt, bei denen ein oder mehrere Gem\u00e4lde des Zyklus gezeigt wurden. Heute werden drei der Gem\u00e4lde, sofern sie nicht ausgeliehen sind, in der Dauerausstellung der Leiden Collection in New York City und eines, Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen), im Museum De Lakenhal in Leiden gezeigt. Seit der Entdeckung des vierten Bildes im Jahr 2015 wurden auch Ausstellungen mit allen vier Gem\u00e4lden durchgef\u00fchrt, so 2016 im Ashmolean Museum in Oxford und im Museum Het Rembrandthuis in Amsterdam.[7][13][18]Museum De Lakenhal, Leiden, Niederlande, 1956. Ausstellung Rembrandt als leermeester (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Museum De Lakenhal, Leiden, 1968. Ausstellung Rondom Rembrandt: de verzameling Daan Cevat (Sehen)Mus\u00e9e des beaux-arts de Montr\u00e9al, 1969; Art Gallery of Ontario, Toronto, Kanada, 1969. Ausstellung Rembrandt et ses \u00e9l\u00e8ves \/ Rembrandt and his pupils (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Museum De Lakenhal, Leiden, 1977. Ausstellung Geschildert tot Leyden anno 1626 (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Sogo Museum of Art, Yokohama, 1986; Fukuoka Art Museum, Fukuoka, 1987; Nationalmuseum f\u00fcr moderne Kunst Ky\u014dto, 1987. Ausstellung Rembrandt and the Bible (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Schwedisches Nationalmuseum, Stockholm, 1992\u20131993. Ausstellung Rembrandt and his age: focus on man (H\u00f6ren, Sehen)Mauritshuis, Den Haag, Niederlande, 1995\u20131996. Ausstellung The amateur\u2019s cabinet: seventeenth-century Dutch masterpieces from Dutch private collections (H\u00f6ren)Gem\u00e4ldegalerie Alte Meister, Kassel, 2001\u20132002; Museum Het Rembrandthuis, Amsterdam, Niederlande, 2002. Ausstellung Der junge Rembrandt. R\u00e4tsel um seine Anf\u00e4nge \/ Het mysterie van de jonge Rembrandt (H\u00f6ren, Sehen)Graphische Sammlung Albertina, Wien, 2004. Rembrandt (Sehen)Museum De Lakenhal, Leiden, 2006. Ausstellung De vijf zintuigen van Rembrandt zum Rembrandtjahr (H\u00f6ren, Sehen, F\u00fchlen)Nationalmuseum f\u00fcr westliche Kunst, Tokio, 2011; Nagoya City Art Museum, Nagoya, Japan, 2011. Ausstellung Rembrandt: The Quest for Chiaroscuro (H\u00f6ren, F\u00fchlen)North Carolina Museum of Art, Raleigh, North Carolina, 2011\u20132012; Cleveland Museum of Art, Cleveland, Ohio, 2012; Minneapolis Institute of Art, Minneapolis, Minnesota, 2012. Ausstellung Rembrandt in America: collecting and connoisseurship (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Virginia Museum of Fine Arts, Richmond, Virginia, USA, 2012\u20132013. Ausstellung (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Frans Hals Museum, Haarlem, Niederlande, 2014\u20132015. Ausstellung (F\u00fchlen)Worcester Art Museum, Worcester, Massachusetts, USA, 2015\u20132016. Ausstellung (H\u00f6ren, F\u00fchlen)Sz\u00e9pm\u0171v\u00e9szeti M\u00fazeum, Budapest, Ungarn, 2014\u20132015. Ausstellung Rembrandt & the Dutch Golden Age (Sehen)The European Fine Art Fair, Maastricht, Niederlande, 2016. Ausstellung (Riechen)J. Paul Getty Museum, Los Angeles, Kalifornien, 2016. Ausstellung The Promise of Youth: Rembrandt\u2019s \u2018Senses\u2019 Rediscovered (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Ashmolean Museum, Oxford, Vereinigtes K\u00f6nigreich, 2016. Ausstellung Sensation: Rembrandt\u2019s First Paintings (H\u00f6ren, Riechen, Sehen, F\u00fchlen)Museum Het Rembrandthuis, Amsterdam, Niederlande, 2016\u20132017. Ausstellung Rembrandt\u2019s First Paintings: The Four Senses (H\u00f6ren, Riechen, Sehen, F\u00fchlen)Louvre, Paris, 2017. Ausstellung Chefs-d\u2019oeuvre de la collection Leiden: le si\u00e8cle de Rembrandt (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Chinesisches Kunstmuseum, Peking, 2017. Ausstellung Rembrandt and His Time: Masterpieces from The Leiden Collection (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Long Museum, Shanghai, 2017\u20132018. Ausstellung Rembrandt, Vermeer and Hals in the Dutch Golden Age: Masterpieces from The Leiden Collection (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Puschkin-Museum, Moskau, 2018; Eremitage, Sankt Petersburg, 2018\u20132019. Ausstellung The Age of Rembrandt and Vermeer: Masterpieces of The Leiden Collection (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Louvre Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, 2019. Ausstellung Rembrandt, Vermeer and the Dutch Golden Age: masterpieces from The Leiden Collection and the Mus\u00e9e du Louvre (H\u00f6ren, Riechen, F\u00fchlen)Museum De Lakenhal, Leiden, 2019\u20132020; Ashmolean Museum, Oxford, 2020. Ausstellung Jonge Rembrandt \u2013 Rising Star \/ Young Rembrandt \u2013 Rising Star (deutsch: Der junge Rembrandt \u2013 Rising Star) (Sehen)WerkverzeichnisDie drei S\u00e4nger (H\u00f6ren)Der ohnm\u00e4chtige Patient (Riechen)? (Schmecken)Der Brillenverk\u00e4ufer (Sehen)Die Kopfoperation (F\u00fchlen)Corpus VI (2015)[2]2\u2013\u201313T\u00fcmpel (1986)[29]A27\u2013\u2013A29A28Corpus I (1982)I B 1[4]\u2013\u2013I B 3[10]I B 2[14]Bredius-Gerson (1969)[39]421\u2013\u2013421A421ABredius (1935)[28]421\u2013\u2013\u2013\u2013Vitale Bloch: Zum fr\u00fchen Rembrandt. In: Oud Holland \u2013 Journal for Art of the Low Countries, 1933, Band\u00a050, Nr.\u00a01, S.\u00a097\u2013102, doi:10.1163\/187501733X00168.Abraham Bredius: Rembrandt. Schilderijen. W. de Haan, Utrecht 1935, Digitalisat, UB Heidelberg. Deutsch: Rembrandt. Gem\u00e4lde. Phaidon-Verlag, Wien 1935. Englisch: The Paintings of Rembrandt. London 1937.Abraham Bredius: Rembrandt. The complete edition of the paintings. 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