[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/10\/erwin-emerich-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/10\/erwin-emerich-wikipedia\/","headline":"Erwin Emerich \u2013 Wikipedia","name":"Erwin Emerich \u2013 Wikipedia","description":"Erwin Emerich (* 1. Februar 1876 in Stra\u00dfburg; \u2020 15. 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Februar 1876 in Stra\u00dfburg; \u2020 15. Dezember 1960 in L\u00f6rrach) war ein deutscher akademischer Landschafts- und Portr\u00e4tmaler. Wegen seiner vielen Portr\u00e4ts von Graf Ferdinand von Zeppelin ist er heute als der \u201eZeppelinmaler\u201c bekannt. Emerich wurde als Sohn des Stra\u00dfburger Architekten Heinrich Emerich[1] und dessen Frau Amalia, geb. Hehn, 1876 in Stra\u00dfburg geboren. Sein Bruder Heinrich Emerich war langj\u00e4hriger B\u00fcrgermeister der Stadt \u00dcberlingen.[2]Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule in Stra\u00dfburg unter den Professoren Seders, Daubner, Hacke und Jordan besuchte er die Akademie der bildenden K\u00fcnste in Karlsruhe. Von 1898 bis 1902 war Emerich Meistersch\u00fcler von Ferdinand Keller. Seine erste eigene Kunstausstellung fand 1898 im Kunstverein Stra\u00dfburg statt.[2]1909 beauftragte ihn die Stadt Konstanz, ihren Ehrenb\u00fcrger Graf Ferdinand von Zeppelin zu malen. Es folgten die St\u00e4dte Friedrichshafen, Lindau und Worms mit denselben Auftr\u00e4gen. 1912 bestellte Graf Ferdinand von Zeppelin selbst bei Emerich ein Portr\u00e4t als Ganzfigur f\u00fcr die Zeppelinsammlung im Bodensee-Museum des Vereins f\u00fcr Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, dessen Ehrenmitglied Zeppelin war.[3] Bis zum Ersten Weltkrieg portr\u00e4tierte Emerich noch zahlreiche Pers\u00f6nlichkeiten vom Rang und Stand, aber mit der Familie von Zeppelin verband ihn ein besonderes, fast freundschaftliches Verh\u00e4ltnis. Durch diese Portr\u00e4ts ist er heute als der \u201eZeppelinmaler\u201c bekannt.[2]Ab Herbst 1917 wurde Erwin Emerich als Kriegsmaler zur Mitarbeit an den Kriegswerken Die Feinde Deutschlands und seiner Verb\u00fcndeten und Die Wehrmacht Deutschlands und seiner Verb\u00fcndeten herangezogen. In Taganrog am Asowschen Meer und in Odessa hielt er sich bis Kriegsende auf und war dort dem Ulanenregiment 20 als Kriegsmaler zugeteilt.[2] Eine 1917 durch Prinz Max von Baden angek\u00fcndigte Berufung zum Professor an die Akademie nach Stuttgart, die nach Kriegsende erfolgen sollte, konnte aufgrund des Kriegsausgangs und der Revolution nicht umgesetzt werden. Ende 1917 verstarb seine einzige Tochter Felicitas 14-j\u00e4hrig an einer Krankheit.[2]In den 1920er- und 1930er-Jahren erhielt er viele Auftr\u00e4ge f\u00fcr Portr\u00e4ts namhafter Personen, u.\u00a0a. Herzog Albrecht Eugen von W\u00fcrttemberg als Generalfeldmarschall, Graf von K\u00f6nigsegg, die Freiburger Erzbisch\u00f6fe Thomas N\u00f6rber und Conrad Gr\u00f6ber, wie auch Reichskanzler Heinrich Br\u00fcning.[2]F\u00fcr die Zeit des Nationalsozialismus gibt es mehrere Beispiele f\u00fcr Portr\u00e4t-Arbeiten von Adolf Hitler: Im Scan eines Zeitungsartikels der Stadt L\u00f6rrach aus Anlass des 60. Geburtstags (1936) schreibt ein unbekannter Autor:\u201e\u2026 In der Hauptsache aber ist Emerich weiter der Portraitmaler, und als Sch\u00f6pfer mit der besten F\u00fchrerbildnisse, die er auf Grund umfangreichen Aufnahmematerials seitens der Reichsstelle, des deutschen Nachrichtenb\u00fcros und der Sch\u00f6pferin der Reichsparteitagsfilme, Leni Riefenstahl, ganz besonders aber aufgrund eigener Beobachtungen w\u00e4hrend seiner Aufenthalte auf dem Obersalzberg und in Berechtesgarden geschaffen hat. Diese Bildnisse des F\u00fchrers, sowohl im Zivilkleid wie im Braunhemd, k\u00f6nnen tats\u00e4chlich mit zu den besten F\u00fchrerbildnissen \u00fcberhaupt gez\u00e4hlt werden. So haben F\u00fchrerbilder von der Hand Emerichs bereits erworben die St\u00e4dte L\u00f6rrach, Weil am Rhein, Grenzach, Rheinfelden und Bayreuth, au\u00dferdem zahlreiche der gr\u00f6\u00dften und bekanntesten Firmen und Pers\u00f6nlichkeiten in Oberbaden.\u201c\u2013 nicht benannt: Artikel \u201eKunstmaler Erwin Emerich 60 Jahre alt\u201c \u2013 Stadt L\u00f6rrach[4]Thomas Hauck (Urenkel von Erwin Emerich[5], Betreiber der Website \u00fcber Erwin Emerich, siehe Weblinks) geht davon aus, dass die Mehrzahl der Dokumente und Portr\u00e4ts im Rahmen der Entnazifizierung zerst\u00f6rt wurden.[2] Er berichtet aber auch \u00fcber die Versteigerung eines Hitlerportr\u00e4ts von Emerich am 5. Dezember 2015 im Auktionshaus Mars in W\u00fcrzburg.[6] Laut Hauck hat Emerich nicht an den Gro\u00dfen Deutschen Kunstausstellungen (1937\u20131944) teilgenommen (vgl. auch die Liste ausstellender K\u00fcnstler). Ebenso war er nach den vorliegenden Aufzeichnungen nicht Mitglied der NSDAP.[2]1955 fand seine letzte Ausstellung im \u201eGraf von S\u00f6den\u201c-Kasino der Zahnradfabrik Friedrichshafen statt. Hier war unter anderem das von der Stadt Friedrichshafen in Auftrag gegebene Standbild des Grafen von Zeppelin ausgestellt.[2]1959 beantragte die Familie Brandenstein-Zeppelin den Professorentitel f\u00fcr ihn.[7]Im Dezember 1960 verstarb der K\u00fcnstler im Alter von 84 Jahren. Sein Gesamtwerk sch\u00e4tzte der Maler zuvor auf \u00fcber 5.000 Bilder.[2] Die Bilder sind u.\u00a0a. zu sehen in Z\u00fcrich, Basel und New York, sowie in vielen deutschen Schl\u00f6ssern.[8]Theodor Knorr: Emerich, Erwin. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden K\u00fcnstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begr\u00fcndet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band\u00a010: Dubolon\u2013Erlwein. E. A. Seemann, Leipzig 1914, S.\u00a0500 (Textarchiv\u00a0\u2013 Internet Archive).\u00a0Emerich, Erwin. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden K\u00fcnstler des XX. Jahrhunderts. Band\u00a02: E\u2013J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.\u00a033.\u00a0Emerich, Erwin. In: Bl\u00fcmcke, Schwendemann: Heimatbriefe f\u00fcr die Soldaten der Stadt Laufenburg, 11. Geschichte, Erwin Emerich, der Zeppelin-Maler, schaut auf die Waldstadt (1943\u20131960), Laufenburg 2020[9]Markus Vonberg: Laufenburg: Die erste umfassende Darstellung von Laufenburg w\u00e4hrend der Nazi-Zeit liegt jetzt vor. In: S\u00fcdkurier. 16.\u00a0Januar 2020; abgerufen am 26.\u00a0August 2020.\u00a0\u2191 Personne:Heinrich Emerich. In: Archi-Wiki. Abgerufen am 26.\u00a0August 2020 (franz\u00f6sisch, u\u00a0a. Biografie).\u00a0\u2191 abcdefghij Biographie. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, abgerufen am 28.\u00a0August 2020.\u00a0\u2191 Harald Derschka: Der Verein f\u00fcr Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Ein R\u00fcckblick auf einhundertf\u00fcnfzig Jahre Vereinsgeschichte 1868\u20132018. In: Schriften des Vereins f\u00fcr Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 136, 2018, S. 1\u2013303, hier: S. 87\u201388.\u2191 Kunstmaler Erwin Emerich 60 Jahre alt. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, 1936, abgerufen am 26.\u00a0August 2020 (Scan des Zeitungsartikels aus L\u00f6rrach).\u00a0\u2191 ab Familie. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, 16.\u00a0Januar 2020, abgerufen am 16.\u00a0Januar 2020 (Thomas Hauck ist ein Urenkel von Erwin Emerich): \u201eUrenkel: u.\u00a0a. Thomas HAUCK, 1964 M\u00fcnster\u201c\u00a0\u2191 Hitler Portrait. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, 17.\u00a0Dezember 2016, abgerufen am 26.\u00a0August 2020.\u00a0\u2191 Alexander von Brandenstein-Zeppelin: Antrag auf Verleihung Professorentitel M\u00e4rz 1959. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, 26.\u00a0M\u00e4rz 1959, abgerufen am 2.\u00a0August 2020.\u00a0\u2191 Standorte seiner Kunstwerke. In: Zeppelinmaler \u2013 Erwin Emerich. Thomas Hauck, 5.\u00a0September 2015, abgerufen am 28.\u00a0August 2020.\u00a0\u2191 Markus Vonberg: Laufenburg: Die erste umfassende Darstellung von Laufenburg w\u00e4hrend der Nazi-Zeit liegt jetzt vor. In: S\u00fcdkurier. 16.\u00a0Januar 2020, abgerufen am 25.\u00a0August 2020.\u00a0"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/10\/erwin-emerich-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Erwin Emerich \u2013 Wikipedia"}}]}]