[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/12\/fuchsbandwurm-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/12\/fuchsbandwurm-wikipedia\/","headline":"Fuchsbandwurm \u2013 Wikipedia","name":"Fuchsbandwurm \u2013 Wikipedia","description":"Dieser Artikel befasst sich mit dem Lebewesen Fuchsbandwurm. Zur durch ihn hervorgerufenen Erkrankung des Menschen siehe bitte Alveol\u00e4re Echinokokkose. Der","datePublished":"2022-01-12","dateModified":"2022-01-12","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","height":"19","width":"25"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/12\/fuchsbandwurm-wikipedia\/","wordCount":6055,"articleBody":"Dieser Artikel befasst sich mit dem Lebewesen Fuchsbandwurm. Zur durch ihn hervorgerufenen Erkrankung des Menschen siehe bitte Alveol\u00e4re Echinokokkose.Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) ist eine Art der Bandw\u00fcrmer (Cestoda) und parasitiert vor allem im Rotfuchs und anderen Arten der Gattung Vulpes. Als Zwischenwirt dienen kleine S\u00e4ugetiere, vor allem W\u00fchlm\u00e4use und andere Nagetiere. Der Fuchsbandwurm ist der Ausl\u00f6ser der alveol\u00e4ren (bl\u00e4schenartigen) Echinokokkose, einer lebensgef\u00e4hrlichen Wurmerkrankung des Menschen. Wie alle Arten der Gattung Echinococcus ist auch der Fuchsbandwurm ein sehr kleiner Vertreter der Bandw\u00fcrmer, von denen einzelne Arten mehrere Meter lang werden k\u00f6nnen. Er erreicht eine L\u00e4nge von nur rund 1,4 bis 3,4 Millimetern[1] (nach anderen Quellen 1,2 bis 4,5 Millimeter[2]) und ist damit etwas k\u00fcrzer als der Dreigliedrige Hundebandwurm (E. granulosus), der eine L\u00e4nge von 2,5 bis 6 Millimetern[1] (nach anderen Quellen 2,0 bis 11,0 Millimeter[2]) erreicht. Der Kopf (Scolex) besitzt vier Saugn\u00e4pfe[3] und wie bei vielen Bandw\u00fcrmern Haken, um sich an der Darmwand des Wirtes festzusetzen. Diese sind in zwei den Scolex umlaufenden Ringen, dem Rostellum, zu je 13 bis 18 H\u00e4kchen von 20 bis 34 Mikrometern L\u00e4nge angeordnet, wobei die \u00e4u\u00dferen H\u00e4kchen geringf\u00fcgig l\u00e4nger als die inneren sind.Sein K\u00f6rper ist in zwei bis sechs,[2] meist vier oder f\u00fcnf, segment\u00e4hnliche K\u00f6rperabschnitte (Proglottiden) unterteilt, wobei die letzte Proglottis stark vergr\u00f6\u00dfert ist und fast die H\u00e4lfte der gesamten L\u00e4nge des Wurmes ausmacht. In den Proglottiden liegt jeweils ein Satz von Geschlechtsorganen vor, in denen Spermien und sp\u00e4ter Eier produziert werden. Im vorderen bis mittleren Bereich der Proglottiden liegt die Geschlechts\u00f6ffnung (Genitalporus).[4] Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist der h\u00e4ufigste Hauptwirt des FuchsbandwurmsDie Verbreitung des Fuchsbandwurms ist an das Vorhandensein geeigneter Haupt- und Zwischenwirte gebunden. Der Fuchsbandwurm hat ein Verbreitungsgebiet \u00fcber die gem\u00e4\u00dfigten bis kalt-gem\u00e4\u00dfigten Klimazonen der Nordhalbkugel. Ab den 1980er Jahren kam es aber in Deutschland zu einer zunehmenden Verbreitung bis nach Niedersachsen und Brandenburg, verl\u00e4ssliche Zahlen sind aber durch die Unterschiede im \u00dcberwachungssystem und im Meldeverhalten der einzelnen Bundesl\u00e4nder kaum vorhanden.[5] In Europa liegt ein Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa, vor allem in der Schweiz (Schwerpunkt Kanton Thurgau) und in Deutschland im Bereich der Schw\u00e4bischen Alb h\u00e4ufen sich die Vorkommen. In Asien erstreckt sich die Ausbreitung von Russland und weiten Teilen Zentralasiens \u00fcber China bis nach Japan, Teile der T\u00fcrkei, des Iran und Indiens scheinen hier den s\u00fcdlichen Rand des Verbreitungsgebiets zu markieren. In Nordamerika reichen die Vorkommen von Alaska und Kanada s\u00fcdw\u00e4rts bis zu den Bundesstaaten Nebraska, Iowa, Illinois, Indiana und Ohio.[6] In Europa sind lediglich das Vereinigte K\u00f6nigreich, Irland, Finnland und Malta frei von diesem Parasiten.[5]In Mitteleuropa kommt es so gut wie gar nicht zu einer \u00dcberlappung mit dem Verbreitungsgebiet f\u00fcr den Hundebandwurm (Echinococcus granulosus). Ein Grund f\u00fcr diese Verteilung ist noch nicht bekannt. In anderen Regionen, namentlich der T\u00fcrkei, im Iran, Zentralasien, Sibirien und China,[7] treten beide Arten nebeneinander auf.[4]Innerhalb des Verbreitungsgebiets h\u00e4ngen Vorkommen und H\u00e4ufigkeit des Fuchsbandwurms von einer Reihe von Faktoren ab, unter anderem von der individuellen Empf\u00e4nglichkeit der verf\u00fcgbaren Wirte, ihrer jeweiligen Populationsdichte und ihrem Nahrungsspektrum. Das f\u00fchrt zu einer inselartigen Verteilung der Populationen innerhalb des Verbreitungsgebiets. Das Auftreten des Fuchsbandwurms und die Pr\u00e4valenz von Echinokokkosen k\u00f6nnen sowohl zwischen gro\u00dfen Regionen als auch zwischen nahe beieinanderliegenden Gebieten von nur wenigen Hektar Gr\u00f6\u00dfe stark schwanken.[6]Ein Beispiel f\u00fcr derartige schwankende H\u00e4ufigkeiten stammt aus der Humanmedizin. Die h\u00f6chste jemals festgestellte Rate an alveol\u00e4rer Echinokokkose wurde zwischen 2000 und 2002 bei einer Reihenuntersuchung mit 3200 Teilnehmern in einem Kreis der chinesischen Provinz Sichuan ermittelt. Die Pr\u00e4valenz lag bei 6,2\u00a0Prozent; von Dorf zu Dorf schwankte sie zwischen 0 und 14,3\u00a0Prozent. Beg\u00fcnstigende Faktoren waren Analphabetismus, Nutztier- und Hundehaltung sowie die \u00f6rtliche H\u00e4ufigkeit von Kleins\u00e4ugern (potentielle Zwischenwirte des Fuchsbandwurms). In Mitteleuropa erkranken weniger als 5 von 10.000 Menschen an der alveol\u00e4ren Echinokokkose.[7] Table of ContentsPopulationsdichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bek\u00e4mpfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lebenszyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Populationsdichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In manchen Regionen sind bis zu 72\u00a0% der F\u00fcchse befallen (S\u00fcdwestdeutschland), in anderen nur bis zu 5\u00a0%. Bei einer Untersuchung der st\u00e4dtischen Fuchspopulation in Stuttgart wurde eine Befallsrate von 20\u00a0Prozent ermittelt, in Z\u00fcrich waren es 48\u00a0Prozent.[8] F\u00fcr Oberbayern werden 27\u00a0% angegeben.[9] Bei Haushunden und -katzen wurde in einer deutschlandweiten Untersuchung eine Fuchsbandwurm-Befallsrate von 0,3 und 0,35\u00a0Prozent festgestellt.[10]Die Befallsrate der Zwischenwirte nimmt mit ihrem Alter zu und scheint mit der Witterung zu schwanken, wobei K\u00e4lte ein Ansteigen bewirkt, die Menge der Niederschl\u00e4ge jedoch eine geringere Rolle spielt. In Z\u00fcrich und im benachbarten Rifferswil wurden im Jahr 2007 und 2008 Scherm\u00e4use (Arvicola terrestris) auf den Befall mit Fuchsbandw\u00fcrmern untersucht. Dabei betrug die Pr\u00e4valenz eines Befalls mit Larven des Fuchsbandwurms \u00fcber die gesamte Studie etwa 15\u00a0Prozent, in einem Untersuchungsgebiet schwankte sie jedoch zwischen etwa 40 und fast 80\u00a0Prozent.[11]Ausbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Metazestode (die zahlreichen Bl\u00e4schen in der Bildmitte) von Echinococcus multilocularis in der Bauchh\u00f6hle einer BaumwollratteDer Fuchsbandwurm breitet sich seit dem Ende des 20. Jahrhunderts in Europa jenseits der urspr\u00fcnglichen Verbreitungsgebiete aus. Noch Ende der 1980er Jahre waren in Mitteleuropa nur aus Deutschland, \u00d6sterreich, der Schweiz und Frankreich Enzootiegebiete bekannt, seither hat sowohl die Infektionsrate der F\u00fcchse als auch die Zahl der Vorkommen in diesen L\u00e4ndern stark zugenommen. Erstfunde und Nachweise f\u00fcr neu entstandene Enzootiegebiete gibt es aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Polen, Tschechien, der Slowakei (1999)[12], Italien, Spitzbergen (1999)[13], D\u00e4nemark (2000)[14] und Ungarn (2002).[15] Vergleichbare Entwicklungen gab es in Nordamerika, wo sich der Fuchsbandwurm vom Norden Kanadas bis in einige zentrale US-Bundesstaaten ausbreitete, und aus Japan, wo sich eine kleine Population auf die ganze Insel Hokkaid\u014d ausdehnte.[15]Als eine Ursache der Ausbreitung des Fuchsbandwurms und seiner vielfach zunehmenden Populationsdichte wird angesehen, dass die Best\u00e4nde des Rotfuchses wegen des Erfolgs der Impfprogramme gegen die Tollwut und der geringeren Bejagung seit den 1980er Jahren in Mitteleuropa stark zugenommen haben, in Mitteleuropa zwischen 1980 und 1995 auf das Vierfache. F\u00fcr die Ausbreitung in Osteuropa wird neben der Einf\u00fchrung von Tollwut-Impfprogrammen die Umstrukturierung der landwirtschaftlichen Produktion und der Preisverfall f\u00fcr Fuchspelze als m\u00f6glicher Grund angef\u00fchrt.[15][16]Eine Folge des erh\u00f6hten Populationsdrucks auf die F\u00fcchse besteht darin, dass sie vermehrt st\u00e4dtische R\u00e4ume besiedeln und den Fuchsbandwurm n\u00e4her an den Menschen bringen. So stieg die Zahl der im Stadtgebiet von Z\u00fcrich tot aufgefundenen oder erlegten F\u00fcchse seit 1985 auf das Zwanzigfache. Ein Abgleich seit den 1950er Jahren ermittelter schweizerischer Fallzahlen der alveol\u00e4ren Echinokokkose mit den nationalen Jagdstatistiken zeigte, dass Schwankungen der Zahlen erlegter F\u00fcchse mit 10 bis 15 Jahren zeitlichen Verzugs, entsprechend der angenommenen Inkubationszeit, Zu- oder Abnahmen der Erkrankungen folgten. In den USA, wo der Kojote (Canis latrans) ein wichtiger Hauptwirt des Fuchsbandwurms ist, wird dessen Einwandern in die Vorst\u00e4dte mit Sorge betrachtet.[17]Einen Sonderfall stellt die Einschleppung des Fuchsbandwurms nach Spitzbergen dar. Auf der Insel ist der Polarfuchs der einzige Hauptwirt, ein Kleins\u00e4uger als Zwischenwirt war urspr\u00fcnglich nicht vorhanden. Die ersten Beobachtungen von M\u00e4usen erfolgten in den 1970er Jahren nahe den Siedlungen russischer Bergleute, es wird vermutet, dass sie mit eingef\u00fchrtem Tierfutter auf die Insel gelangten.[14] Die Nager wurden zun\u00e4chst f\u00e4lschlich als Feldm\u00e4use betrachtet, erst 1990 wurden sie mittels DNA-Analysen als Osteurop\u00e4ische Feldm\u00e4use identifiziert. Deren urspr\u00fcngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Balkan \u00fcber Finnland bis nach Sibirien. Im Sommer 1999 wurde im Rahmen einer biologischen Erforschung der M\u00e4usepopulation auch eine Untersuchung einzelner Tiere auf Parasitenbefall durchgef\u00fchrt. Dabei und bei einer umfangreicheren Untersuchung im Folgejahr wurde festgestellt, dass der Fuchsbandwurm bei den M\u00e4usen nicht nur h\u00e4ufig auftritt, sondern dass seine Populationsdichte eine der h\u00f6chsten jemals festgestellten ist. Als einzige m\u00f6gliche Erkl\u00e4rung f\u00fcr das Auftreten des Fuchsbandwurms wird das Zuwandern infizierter Polarf\u00fcchse \u00fcber das Polareis angesehen. Die von den infizierten F\u00fcchsen ausgeschiedenen Bandwurmeier wurden von den durch den Menschen eingef\u00fchrten M\u00e4usen aufgenommen, wodurch sich der Fuchsbandwurm auf Spitzbergen etablieren konnte.[13]Bek\u00e4mpfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Versuche, durch eine medikament\u00f6se Behandlung der F\u00fcchse deren Parasitenbelastung zu reduzieren, waren zun\u00e4chst erfolgreich, und die Zahl der in die Umwelt abgegebenen Wurmeier konnte verringert werden. Die Belastung der Zwischenwirte mit Wurmlarven blieb jedoch hoch, und der Lebenszyklus des Fuchsbandwurms wird in einer Region auch dann aufrechterhalten, wenn nur ein Prozent der Zwischenwirte infiziert ist. Daher erfordert die Bek\u00e4mpfung des Fuchsbandwurms eine fortdauernde Behandlung der Endwirte.[16] Wo Bek\u00e4mpfungsma\u00dfnahmen durchgef\u00fchrt werden, sind sie vor Beginn der kalten Jahreszeit am effektivsten, da bei k\u00fchler Witterung ausgeschiedene Wurmeier besonders lange infekti\u00f6s bleiben und die Infektionsrate der Zwischenwirte st\u00e4rker ansteigen lassen.[11]In mehreren Staaten, die bislang frei vom Fuchsbandwurm sind oder von denen dies vermutet wird, bestehen Beschr\u00e4nkungen f\u00fcr die Einfuhr von Tieren, die potenzielle Tr\u00e4ger einer Infektion sind. Aus diesem Grund verlangen Gro\u00dfbritannien, Irland, Malta, Schweden und Finnland beim Grenz\u00fcbertritt mit Heimtieren wie Hunden oder Hauskatzen eine Bescheinigung \u00fcber eine k\u00fcrzlich durchgef\u00fchrte Entwurmung. Diese Regelungen stehen f\u00fcr eine \u00dcbergangszeit im Einklang mit dem Recht der Europ\u00e4ischen Union. Dar\u00fcber hinaus betrachtet sich Norwegen, soweit es das Festland angeht, offiziell als frei vom Fuchsbandwurm und hat vergleichbare Einreiseregelungen getroffen. Diese norwegischen Beschr\u00e4nkungen gelten f\u00fcr die Einreise aus allen anderen Staaten als Gro\u00dfbritannien, Irland, Malta, Schweden und Finnland und stehen ebenfalls im Einklang mit europ\u00e4ischem Recht. Schweden und Finnland streben f\u00fcr sich an, ebenfalls die Freiheit vom Fuchsbandwurm nachzuweisen und so eine unbefristete Regelung treffen zu k\u00f6nnen.[18]Lebenszyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Lebenszyklus der Echinokokken Hepatische Alveolare Echinokokkose beim MenschenDer Lebenszyklus beginnt mit dem erwachsenen Fuchsbandwurm, der sich im D\u00fcnndarm eines Endwirtes niedergelassen hat. In seinem letzten Proglottis reifen die selbstbefruchteten Eier heran, die das erste Larvenstadium des Fuchsbandwurms enthalten. Durch das Absto\u00dfen des letzten Proglottis werden t\u00e4glich bis zu 200 reife Eier in den Darm des Endwirts abgegeben und gelangen mit dem Kot in die Umwelt. Die Eier sind sehr k\u00e4ltebest\u00e4ndig und k\u00f6nnen monatelang infekti\u00f6s bleiben.Als Zwischenwirt dienen vor allem W\u00fchlm\u00e4use, aber auch alle anderen S\u00e4ugetiere einschlie\u00dflich des Menschen k\u00f6nnen als Fehlzwischenwirt fungieren. Selbst Hunde k\u00f6nnen bei Aufnahme von Fuchskot gleichzeitig Zwischen- und Endwirt sein.[19] Nach der Aufnahme der Eier durch einen Zwischenwirt l\u00f6st sich die Eikapsel auf und die so genannte Onkosph\u00e4re oder Hexacanthenlarve (6-Haken-Larve) wird frei. Es wird angenommen, dass der niedrige pH-Wert der Umgebung und die Gallenfl\u00fcssigkeit den Prozess ausl\u00f6sen und dass die Zusammensetzung der Gallenfl\u00fcssigkeit dar\u00fcber hinaus bei der Wirtsspezifit\u00e4t des Fuchsbandwurms eine Rolle spielt.Die Larve durchdringt das Epithelgewebe der Darmwand und gelangt \u00fcber die Mesenterialvenen und die Pfortader zur Leber des Zwischenwirts, sie kann aber in Ausnahmef\u00e4llen auch Lunge, Herz oder Milz befallen. Innerhalb des Gewebes setzt sich die Onkosph\u00e4re fest und bildet als zweites Larvenstadium die Metazestode oder Finne, die auch als Echinococcus alveolaris[20] bezeichnet wird. Sie ist eine mit gallertartiger Masse gef\u00fcllte Blase, die gegen das sie umgebende Organ durch eine Wand aus Bindegewebe abgegrenzt ist. Wie dieser Vorgang ausgel\u00f6st und gesteuert wird, ist nicht bekannt.Aus der Wand der Metazestode entspringen im weiteren Verlauf der Infektion durch Knospung stetig weitere Finnen; es entsteht eine Larvenstruktur, die aus einer Anh\u00e4ufung blasenartig erscheinender Finnen besteht und das Wirtsgewebe infiltriert. Sie wird daher als Hydatide des alveol\u00e4ren (blasenartigen) Typs von der Hydatide des zystischen Typs des Hundebandwurms abgegrenzt, bei dem durch eine Knospung nach innen eine gro\u00dfe Hydatidenblase gebildet wird. Im Rahmen der Knospung k\u00f6nnen sich Zellverb\u00e4nde oder einzelne Zellen der Metazestode abl\u00f6sen, \u00fcber die Blutbahn des Wirts andere Organe erreichen, sich dort festsetzen und weitere Befallsherde bilden.Nach zwei bis vier Monaten in einem geeigneten Zwischenwirt bilden sich in den Finnen als drittes Larvenstadium die Protoscolices mit eingest\u00fclpten Kopfanlagen, und Knospung und Wachstum der Metazestode kommen zum Stillstand.Beim Menschen als Fehlwirt ist die Knospung der Metazestoden stark verlangsamt und es bilden sich allenfalls wenige Protoscolices. Die Metazestode w\u00e4chst nach au\u00dfen, und es kommt in ihrem Zentrum zu Abbauprozessen. So entsteht eine langsam zunehmende Masse aus nekrotisiertem Gewebe, das von einer relativ d\u00fcnnen Schicht lebenden Parasitengewebes umh\u00fcllt ist.Durch die Erkrankung wird der Zwischenwirt immer schw\u00e4cher und damit eine leichte Beute f\u00fcr den Endwirt (Hund, Fuchs, Katze). Selbst nach dem nat\u00fcrlichen Tod des Zwischenwirtes bleiben die Metazestoden noch lange infekti\u00f6s, so dass auch Tiere, die sich von Aas ern\u00e4hren, zum Endwirt werden k\u00f6nnen. Nimmt der Endwirt mit der Nahrung Metazestoden auf, so werden sie verdaut und die freigewordenen Protoscolices st\u00fclpen ihre Halteorgane aus, mit denen sie sich im D\u00fcnndarm des Wirtes festsetzen. Sie wachsen zur neuen Bandwurmgeneration heran, indem sie an dem nun zum Scolex des neuen Bandwurms umgeformten \u201eKopf\u201c neue Proglottiden bilden.Ihre Ern\u00e4hrung im Hauptwirt ist kommensal, die Nahrung wird \u00fcber ihre Au\u00dfenhaut, die syncytiale Neodermis, aufgenommen. Sie besteht aus dem \u201eNahrungsbrei\u201c, der im D\u00fcnndarm vorhanden ist und aus dem der Wurm die N\u00e4hrstoffe resorbiert. Der Stoffwechsel verl\u00e4uft anaerob \u00fcber die Glykolyse. Es k\u00f6nnen tausende W\u00fcrmer im Endwirt vorkommen, ohne diesen ernsthaft zu beeintr\u00e4chtigen. Bei starkem Befall verteilen sich die Parasiten gleichm\u00e4\u00dfig \u00fcber den gesamten D\u00fcnndarm, bei wenigen Parasiten bleibt in der Regel das erste D\u00fcnndarmdrittel des Wirtes frei.[3][6]Wirte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Feldmaus (Microtus arvalis) geh\u00f6rt zu den W\u00fchlm\u00e4usen (Arvicolinae)Der Fuchsbandwurm infiziert als Hauptwirte vor allem Angeh\u00f6rige der Gattung Vulpes, in Mitteleuropa, Asien und Nordamerika den Rotfuchs und in den zirkumpolaren Regionen den Polarfuchs. Daneben k\u00f6nnen Kojote, Wolf und Haushund sowie seltener Wildkatze und Hauskatze befallen werden. Fuchsbandw\u00fcrmer sind selbst bei starkem Befall des Endwirts f\u00fcr diesen kaum sch\u00e4dlich. Katzen scheinen in der Epidemiologie des Fuchsbandwurms keine Rolle zu spielen, die Anzahl der ausgeschiedenen Eier ist nur gering und ihre Infektiosit\u00e4t ist nicht erwiesen.[19]Als Zwischenwirt dienen kleine S\u00e4ugetiere, vor allem W\u00fchlm\u00e4use, die in Deutschland die h\u00e4ufigsten Zwischenwirte sind. Bei ihnen f\u00fchrt eine Infektion mit den Larven des Fuchsbandwurms innerhalb weniger Monate zu einer starken Schw\u00e4chung oder zum Tod.[10]Durch die Aufnahme von Eiern des Fuchsbandwurms k\u00f6nnen auch Hirsche, Elche, Rentiere, Bisons, Haus- und Wildschweine, Pferde, Nutrias und Primaten einschlie\u00dflich des Menschen infiziert werden. Wenn die in ihnen heranwachsenden Larven des Fuchsbandwurms nicht durch den Verzehr von Fleisch oder Aas des Zwischenwirts auf neue Hauptwirte \u00fcbergehen, handelt es sich um Fehlzwischenwirte, da der Lebenszyklus des Parasiten mit dem Tod seines Wirts erlischt. Beim Menschen wird durch eine Infektion mit den Eiern des Fuchsbandwurms die Alveol\u00e4re Echinokokkose ausgel\u00f6st, eine lebensgef\u00e4hrliche Wurmerkrankung. Anders als beim Befall regul\u00e4rer Zwischenwirte ist der Krankheitsverlauf beim Menschen schleichend, die Inkubationszeit kann bis zu 15 Jahren betragen.[3][4][6]Die wissenschaftliche Erstbeschreibung von Echinococcus multilocularis erfolgte durch Rudolf Leuckart im Jahr 1863. Die Systematik der Gattung Echinococcus und damit auch die systematische Position des Fuchsbandwurms ist bislang nicht abschlie\u00dfend gekl\u00e4rt. Problematisch sind dabei vor allem die zahlreichen als Genotypen (in den Kladogrammen als G1, G2 usw. bezeichnet) beschriebenen Formen von Echinococcus granulosus, die in den bisherigen molekularbiologischen Untersuchungen nicht als monophyletische Kladen erkennbar sind. Diese werden in der aktuellen Literatur und daher auch in den nebenstehenden Kladogrammen zum Teil bereits als eigenst\u00e4ndige Arten E. equinus, E. ortleppi, E. canadensis und E. intermedius betrachtet.[22][21]Die bisherigen molekularbiologischen Untersuchungen zur Systematik der Echinococcus-Arten basieren auf mitochondrialer[21] sowie nukle\u00e4rer[22]DNA (Kern-DNA). Die Ergebnisse dieser beiden Studien unterscheiden sich deutlich: Bei der Nutzung der Kern-DNA stellen der Fuchsbandwurm und der in Tibet endemische E. shiquicus die beiden basalen Arten der Gattung dar und die verschiedenen Genotypen des E. granulosus bilden mit E. felidis ein Taxon.[22] Bei der Verwendung mitochondrialer DNA werden diese beiden Arten dagegen inmitten der E. granulosis-Genotypen platziert.[21]Saarma et\u00a0al. 2009 bef\u00fcrworten die Nutzung der Kern-DNA zur Ermittlung der phylogenetischen Verwandtschaftsverh\u00e4ltnisse, da die mitochondriale DNA in diesem Fall der parasitischen Lebensweise durch ihre zuf\u00e4llige Mutationsrate ohne Rekombination die tats\u00e4chliche Artentwicklung nicht nachzeichne.[22] Entsprechend dieser Analyse stellt Echinococcus multilocularis die basalste Art der Gattung dar, gefolgt von E. shiquicus.[22]Es besteht im Rahmen der \u00f6ffentlichen Gesundheitsvorsorge ein gro\u00dfes Interesse daran, den Fuchsbandwurm als Erreger einer lebensbedrohlichen Zoonose sicher zu identifizieren und Angaben \u00fcber seine Verbreitung und H\u00e4ufigkeit zu machen.Der Fuchsbandwurm l\u00e4sst sich im Erwachsenenstadium und als Larve mit Hilfe \u00e4u\u00dferlicher Merkmale sicher von den \u00fcbrigen Vertretern der Gattung Echinococcus unterscheiden. Die Eier k\u00f6nnen jedoch mit denen anderer Arten der Gattungen Echinococcus und Taenia verwechselt werden, eine sichere Identifizierung erfordert eine Genanalyse.Zur Identifizierung der Larven in Zwischenwirten wird die makroskopische oder mikroskopische Untersuchung oder eine DNA-Analyse herangezogen. Beim Menschen werden zur Diagnose verschiedene serologische Untersuchungen angewendet, die eine Infektion erkennen lassen, bevor Symptome auftreten.Bei den Hauptwirten ist die Diagnose durch eine Untersuchung des D\u00fcnndarms im Rahmen einer Nekropsie m\u00f6glich, hierbei wird nach erwachsenen Fuchsbandw\u00fcrmern gesucht. Heute kann der Kot sowohl lebender als auch toter Endwirte mit einem spezifischen ELISA auf Koproantigene und durch DNA-Nachweis mittels PCR untersucht werden. Diese Verfahren eignen sich auch zur Untersuchung von in der Natur vorgefundenen Kotproben und werden zur systematischen Untersuchung der Populationen von F\u00fcchsen, Hunden und Katzen sowie in der veterin\u00e4rmedizinischen Diagnostik verwendet. Ihr Vorteil liegt vor allem in der geringeren Gef\u00e4hrdung des mit der Untersuchung befassten Personals. Die Zuverl\u00e4ssigkeit des ELISA bleibt unter ung\u00fcnstigen Bedingungen wie einer zus\u00e4tzlichen Infektion mit dem Hundebandwurm hinter der einer Nekropsie zur\u00fcck, gegen DNA-Analysen sprechen der hohe technische Aufwand und die Kosten.[4]In Deutschland ist der direkte oder indirekte Nachweis von Echinococcus sp. (also auch des Fuchsbandwurms) nichtnamentlich meldepflichtig nach \u00a7\u00a07 Absatz\u00a03 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Die Meldepflicht betrifft in erster Linie Labore (vgl. \u00a7\u00a08 IfSG).In \u00d6sterreich sind Verdachts-, Erkrankungs- und Todesf\u00e4lle am Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) anzeigepflichtig (gem\u00e4\u00df \u00a7\u00a01 Abs.\u00a01 Ziffer\u00a01 Epidemiegesetz 1950). Zur Anzeige verpflichtet sind unter anderen \u00c4rzte und Labore (\u00a7\u00a03 Epidemiegesetz). Warnschild in M\u00fchlenbarbek\u2191 ab Artikel Echinococcus in: Heinz Mehlhorn: Encyclopedic Reference of Parasitology. Biology, Structure, Function Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 2001. ISBN 3-540-66239-1; S.\u00a0410.\u2191 abc Ning Xiao, Jiamin Qiu, Minoru Nakao, Tiaoying Li, Wen Yang, Xingwang Chen, Peter M. Schantz, Philip S. Craig, Akira Ito: Echinococcus shiquicus n. sp., a taeniid cestode from Tibetan fox and plateau pika in China. International Journal for Parasitology 35 (6), 2005; S. 693\u2013701; doi:10.1016\/j.ijpara.2005.01.003. PMID 15862582.\u2191 abc Christian Konrad: Molecular analysis of insulin signaling mechanisms in Echinococcus multilocularis and their role in the host-parasite interaction in the alveolar echinococcosis, Dissertation, Bayerische Julius-Maximilians-Universit\u00e4t, W\u00fcrzburg 2007 Online PDF 5,6\u00a0MB, abgerufen am 16. Dezember 2013.\u2191 abcd Office International des Epizooties (Hrsg.): Manual of Diagnostic Tests and Vaccines for Terrestrial Animals (Mammals, Birds and Bees). Sixth Edition, Volume 1, S.\u00a0175\u2013189, Office International des Epizooties (OIE), Paris 2008, ISBN 978-92-9044-718-4 Online PDF (Memento vom 17. Dezember 2013 im Internet Archive) 11,2\u00a0MB, abgerufen am 16. Dezember 2013.\u2191 ab Pavlo Maksimov et al.: Epidemiologie des \u201ekleinen Fuchsbandwurms\u201c. In: Tier\u00e4rztliche Umschau Band 75, 2020, Heft 1, S. 12\u201316.\u2191 abcd Johannes Eckert et\u00a0al. (Hrsg.): WHO\/OIE Manual on Echinococcosis in Humans and Animals: a Public Health Problem of Global Concern, Office International des Epizooties (OIE), Paris 2002, ISBN 92-9044-522-X Online PDF 5,6\u00a0MB, abgerufen am 17. Dezember 2013.\u2191 ab Li Tiaoying et\u00a0al.: Echinococcosis in Tibetan Populations, Western Sichuan Province, China. In: Emerging Infectious Diseases, Band 11, Nr. 12, 2005, S.\u00a01866\u20131873, PMC\u00a03367622 (freier Volltext).\u2191 Petra Kern et\u00a0al.: European Echinococcosis Registry: Human Alveolar Echinococcosis, Europe, 1982\u20132000. In: Emerging Infectious Diseases, Band 9, Nr. 3, S.\u00a0343\u2013349, PMC\u00a02958541 (freier Volltext).\u2191 Fuchsbandwurm\u2191 ab Barbara Hinney und Anja Joachim: Magen-Darm-Parasiten bei Hund und Katze. (Memento vom 24. M\u00e4rz 2019 im Internet Archive) In: Kleintierpraxis 58 (2013), S.\u00a0256\u2013278. doi:10.2377\/0023-2076-58-256\u2191 ab Pierre Burlet, Peter Deplazes und Daniel Hegglin: Age, season and spatio-temporal factors affecting the prevalence of Echinococcus multilocularis and Taenia taeniaeformis in Arvicola terrestris. In: Parasites & Vectors. 2011, Artikel 4:6, doi:10.1186\/1756-3305-4-6. PMC\u00a03033848 (freier Volltext).\u2191 Val\u00e9ria Letkov\u00e1 et\u00a0al.: The red fox (Vulpes vulpes L.) as a source of zoonoses. In: Veterinarski Arhiv, Band 76, Supplement, 2006, S.\u00a0S73\u2013S81, ISSN\u00a00372-5480 Online PDF 400\u00a0kB, abgerufen am 18. Dezember 2013.\u2191 ab Heikki Henttonen et\u00a0al.: Echinococcus multilocularis on Svalbard: introduction of an intermediate host has enabled the local life-cycle. In: Parasitology, Band 123, Nr. 6, 2001, S.\u00a0547\u2013552, ISSN\u00a00031-1820, doi:10.1017\/S0031182001008800. PMID 11814041\u2191 ab Hilde Kruse, Anne-Mette Kirkemo und Kjell Handeland: Wildlife as Source of Zoonotic Infections. In: Emerging Infectious Diseases, Band 10, Nr. 12, 2004, S.\u00a02067\u20132072, PMC\u00a03323390 (freier Volltext).\u2191 abc Tam\u00e1s Sr\u00e9teret\u00a0al.: Echinococcus multilocularis: An Emerging Pathogen in Hungary and Central Eastern Europe? In: Emerging Infectious Diseases, Band 9, Nr. 3, S.\u00a0384\u2013386, PMC\u00a02958538 (freier Volltext).\u2191 ab K. Takumi und J. van der Giessen: Transmission dynamics of Echinococcus multilocularis; its reproduction number, persistence in an area of low rodent prevalence, and effectiveness of control. In: Parasitology, Band 131, Nr. 1, Juli 2005, S.\u00a0133\u2013140, ISSN\u00a00031-1820. PMID 16038404.\u2191 Alexander Schweiger et\u00a0al.: Human Alveolar Echinococcosis after Fox Population Increase, Switzerland. In: Emerging Infectious Diseases, Band 13, Nr. 6, 20075, S.\u00a0878\u2013882, PMC\u00a02792858 (freier Volltext).\u2191 Helene Wahlstr\u00f6m et\u00a0al.: Combining information from surveys of several species to estimate the probability of freedom from Echinococcus multilocularis in Sweden, Finland and mainland Norway. In: Acta Veterinaria Scandinavica, 2011, 53(9), doi:10.1186\/1751-0147-53-9, PMC\u00a03049754 (freier Volltext).\u2191 ab Katharina Raue und Christina Stube: Echinococcus multilocularis-Infektionen bei Hund und Katze. In: Tier\u00e4rztliche Umschau Band 75, 2020, Heft 1, S. 6\u201311.\u2191 W\u00f6rterbuch der Veterin\u00e4rmedizin, 2. Aufl. S.\u00a0306\u2191 abcd M. Nakao, D. P. McManus, P. M. Schantz, P. S. Craig, A. Ito: A molecular phylogeny of the genus Echinococcus inferred from complete mitochondrial genomes. Parasitology 134(5): S.\u00a0713\u2013722. PMID 17156584.\u2191 abcdef U. Saarma, I. J\u00f5gisalu, E. Moks, A. Varcasia, A. Lavikainen, A. Oksanen, S. Simsek, V. Andresiuk, G. Denegri, L.M. Gonz\u00e1lez, E. Ferrer, T. G\u00e1rate, L. Rinaldi, P. Maravilla: A novel phylogeny for the genus Echinococcus, based on nuclear data, challenges relationships based on mitochondrial evidence. Parasitology 136 (3), 2009: S.\u00a0317\u2013328. PMID 19154654."},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki49\/2022\/01\/12\/fuchsbandwurm-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Fuchsbandwurm \u2013 Wikipedia"}}]}]