[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/25\/hubertus-stift-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/25\/hubertus-stift-wikipedia\/","headline":"Hubertus-Stift \u2013 Wikipedia","name":"Hubertus-Stift \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Der Geb\u00e4udekomplex Hubertus-Stift, aktuell genannt Caritas Altenzentrum St. Hubertusstift, an der Neusser Stra\u00dfe 25 und Hubertusstra\u00dfe 3 in D\u00fcsseldorf-Unterbilk","datePublished":"2022-02-25","dateModified":"2022-02-25","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/0\/0b\/Hubertus-Stift_in_D%C3%BCsseldorf-Unterbilk%2C_von_Suedosten.jpg\/220px-Hubertus-Stift_in_D%C3%BCsseldorf-Unterbilk%2C_von_Suedosten.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/0\/0b\/Hubertus-Stift_in_D%C3%BCsseldorf-Unterbilk%2C_von_Suedosten.jpg\/220px-Hubertus-Stift_in_D%C3%BCsseldorf-Unterbilk%2C_von_Suedosten.jpg","height":"155","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/25\/hubertus-stift-wikipedia\/","wordCount":1563,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4 Der Geb\u00e4udekomplex Hubertus-Stift, aktuell genannt Caritas Altenzentrum St. Hubertusstift, an der Neusser Stra\u00dfe 25 und Hubertusstra\u00dfe 3 in D\u00fcsseldorf-Unterbilk ist ein von der Caritas betriebenes katholisches Altenwohnheim. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Das erste Hauptgeb\u00e4ude an der Neusser Stra\u00dfe wurde 1709\u20131712 nach Entw\u00fcrfen von Jakob Dubois (Jaques Du Bois, Jacob du Bois), einem Halbbruder Gabriel de Grupellos,[1] im Stil des Barock als mehrfl\u00fcgeliges Wohnhaus mit Synagoge und Schule erbaut. Bauherr war der Hoffaktor Joseph Jacob van Geldern, genannt Juspa. 1758 wurde der Betsaal konfisziert.Das allgemein \u201eJudenhaus\u201c genannte Geb\u00e4ude wurde von den Erben des J. J. van Geldern 1772 an den Hubertusorden verkauft.[2] Das Hubertus-Hospital war bereits 1770 von der \u201eCasernenstra\u00dfe\u201c in dieses Haus in Bilk verlegt worden.[Anm. 1] Das Hubertus-Hospital seinerseits hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine mehrere Jahrhunderte lange Tradition. Es wurde bereits vor Beginn des 14. Jahrhunderts als St. Anna-Hospital im Bereich der Kreuzherrenkirche vor der ersten Stadtmauer gegr\u00fcndet und \u00fcber eine \u201eSt. Annae-Vicarie\u201c finanziell unterhalten.[3] Mitte des 15. Jahrhunderts wurde das Hospital zur Flinger Stra\u00dfe 1 verlegt und ab 1709 unter Namens\u00e4nderung als \u201eHospital ad St. Hubertus\u201c in einem neuen Stadtgebiet im Bereich der sp\u00e4teren Kasernenstra\u00dfe neu errichtet.Die \u00fcbertragenen Pfr\u00fcnden und Erbschaften des Hospitals reichten f\u00fcr die Betreuung von bis zu hundert Kranken aus. Nach 1796 verlor das Hospital alle Pfr\u00fcnden, die auf dem Gebiet des linken Niederrheines lagen, da dieser von den Franzosen besetzt war und annektiert wurde. Nach 1806 gingen auch noch einige rechtsrheinische Eink\u00fcnfte verloren, die ebenfalls von den Franzosen eingezogen wurden. Die finanziellen Mittel verringerten sich dadurch um zwei Drittel. Hierdurch musste aus finanziellen Gr\u00fcnden die Pflege Bed\u00fcrftiger und Kranker nun stark eingeschr\u00e4nkt werden und es konnten nur noch etwa 36 statt vorher etwa 100 Personen behandelt und betreut werden.[4] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4In die nun freien R\u00e4umen verlegte 1800 die Marianische M\u00e4nnersodalit\u00e4t ihre Aktivit\u00e4ten der Krankenpflege aus den Reuterkasernen. 1802 wurde das Hospital zu Beginn der letzten Phase der Wittelsbacher im Herzogtum Berg zu \u201eMax-Joseph-Hospital\u201c umbenannt. Diese Namens\u00e4nderung wurde aber 1808 unter den Franzosen wieder revidiert. Weiterhin wurde die finanzielle Unterst\u00fctzung f\u00fcr das Hospital 1809 weitgehend von der neu gegr\u00fcndeten Central-Armen-Verwaltung \u00fcbernommen, da durch die S\u00e4kularisierung und \u00c4nderungen der politischen Verh\u00e4ltnisse viele der bisherigen Eink\u00fcnfte des Hubertusstiftes fortgefallen waren.[5] Es folgten weitere Verlegungen sozialer Einrichtungen, wie das Alt-M\u00e4nnerhaus und das Alt-Frauenhaus, in das Geb\u00e4ude des St. Hubertus-Hospitals.In der Preu\u00dfenzeit 1816 folgte noch die zus\u00e4tzliche Verlegung pflegebed\u00fcrftiger syphilistischer Frauen in das Geb\u00e4ude. Allerdings unterst\u00fctzte inzwischen der Hubertusorden nur noch den Bereich \u201eBetreuung alter armer Frauen\u201c.[6] Die Central-Armen-Verwaltung hatte alle Krankenhausaktivit\u00e4ten \u00fcbernommen, die wieder unter der Bezeichnung Max-Joseph-Krankenhaus erfasst wurden. Zudem mussten die Leistungen des Hubertusordens immer st\u00e4rker eingeschr\u00e4nkt werden, da dessen finanziellen Eink\u00fcnfte sich verringerten. 1817 reichten deshalb die Mittel nur noch f\u00fcr die Betreuung von insgesamt 25 Personen.[7][Anm. 2][6]Nach der Errichtung des katholischen Marienhospitals in der zweiten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts in D\u00fcsseldorf wurde das Max-Joseph-Krankenhaus nicht mehr ben\u00f6tigt, da alle kranken und katholischen Patienten in diesem neuen Hospital behandelt werden konnten. Die Stadtverordneten der Stadt beschlossen deshalb 1863 die vollst\u00e4ndige Einstellung des Krankenhausbetriebes und die Umwandlung in ein katholisches Pflege- und Altenheim.[8] Die Betreuung der Insassen \u00fcbernahmen die Schwestern vom Orden der Christenserinnen. F\u00fcr die Unterbringung der Ordensschwestern wurde auf der Hubertusstra\u00dfe 3\/5 ein Kloster mit Kapelle errichtet.1927 wurde die Kapazit\u00e4t des Hubertusstifts vergr\u00f6\u00dfert und ein moderner neuer Querfl\u00fcgel auf der Hubertusstra\u00dfe 3a gebaut. Im letzten Weltkrieg wurde alle Geb\u00e4ude 1942 und 1943 stark besch\u00e4digt. Nach der Zerst\u00f6rung konnten Insassen und Schwestern bis zur Verlegung nach Oberkassel in andere R\u00e4ume f\u00fcr einige Wochen nur noch die Kellerr\u00e4ume der weniger stark besch\u00e4digten Seitengeb\u00e4ude benutzen.[8] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Nach Kriegsende wurden ab 1945 bis 1956 die Geb\u00e4ude in mehreren Bauabschnitten instand gesetzt. Bereits bis Ende 1945 konnten wieder 24 Personen aufgenommen werden. Bis 1949 wurde eine Kapazit\u00e4t in den weniger besch\u00e4digten Querfl\u00fcgeln auf 45 Insassen plus 5 Schwestern erreicht. 1971 bis 1973 wurde ein zus\u00e4tzlicher Neubau an der Hubertusstra\u00dfe 3 errichtet. Es folgte von 1987 bis 1991 eine grundlegende Sanierung und Modernisierung der gesamten Anlage. Ab 1996 wurde die Verwaltung und der Betrieb des \u201eSeniorenheimes Hubertusstift\u201c durch den Caritasverband \u00fcbernommen.[9]Das Hauptgeb\u00e4ude des Seniorenheimes auf der Neusser Stra\u00dfe wurde am 26. November 1984 in die Liste der denkmalgesch\u00fctzten Geb\u00e4ude in D\u00fcsseldorf-Unterbilk aufgenommen.\u2191 Sonja Sch\u00fcrmann: Architektur und bildende Kunst in D\u00fcsseldorf im Umkreis des kurf\u00fcrstlichen Hofes. In: Stadtmuseum D\u00fcsseldorf: Anna Maria Luisa Medici. Kurf\u00fcrstin von der Pfalz. Aufsatz im Ausstellungskatalog, Verlag R. Meyer, D\u00fcsseldorf 1988, S. 95\u2191 D\u00fcsseldorfer Geschichtsverein, in: Festschrift zum 600j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um 1888, S. [253]236.\u2191 D\u00fcsseldorfer Geschichtsverein, in: Beitr\u00e4ge zur Geschichte des Niederrheins\/Urkunden, 1890, 5. Band, Urkunde Nr. 25, S. [64]60.\u2191 Mindel, Carl Heinrich August, in: Wegweiser D\u00fcsseldorfs…historische Darstellung.., Abschnitt: Armenverwaltung\/Hospit\u00e4ler, 1817, D\u00fcsseldorf, Stahl, S. [27]19. Onlinefassung\u2191 Stahl, in: \u00dcbersicht des Gesch\u00e4ftsbetriebes der Central-Armenverwaltung zu D\u00fcsseldorf f\u00fcr die Jahre 1823 und 1824, \u2248 1825, S. [5].\u2191 ab Stahl, in: \u00dcbersicht des Gesch\u00e4ftsbetriebes der Central-Armenverwaltung zu D\u00fcsseldorf f\u00fcr die Jahre 1823 und 1824, \u2248 1825, S. [8]6.\u2191 Joseph B\u00fccheler, in: Das Gasthaus der Stadt D\u00fcsseldorf oder das St. Hubertus-Hospital, 1849, S. [22]17 bis [25]19. (Online Fassung)\u2191 ab Ulrich Brzosa, in: Das Hubertusstift in Vergangenheit und Gegenwart, 29. Juli 2012, S. 2. (Online Fassung)\u2191 Ulrich Brzosa, in: Das Hubertusstift, 29. Juli 2012, S. 3. (Online Fassung)\u2191 Joseph B\u00fccheler gibt in seiner Chronik f\u00fcr das St. Hubertus-Hospital 1849 an, dass der Umzug auch erst im Kaufjahr 1772 erfolgte\u2191 In der Auflistung der Gesamtausgaben der Central-Armen-Verwaltung f\u00fcr 1823 werden nur die Kosten f\u00fcr alte bed\u00fcrftige Frauen getrennt unter Hubertus-Hospital angef\u00fchrt.Roland Kanz, J\u00fcrgen Wiener (Hrsg.): Architekturf\u00fchrer D\u00fcsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, Nr. 103 auf S. 75.51.217666.76601Koordinaten: 51\u00b0\u00a013\u2032\u00a03,6\u2033\u00a0N, 6\u00b0\u00a045\u2032\u00a057,6\u2033\u00a0O (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/25\/hubertus-stift-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Hubertus-Stift \u2013 Wikipedia"}}]}]