[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/26\/hunengraberstrase-des-hummling-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/26\/hunengraberstrase-des-hummling-wikipedia\/","headline":"H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe des H\u00fcmmling \u2013 Wikipedia","name":"H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe des H\u00fcmmling \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Die sechs besser erhaltenen Megalithanlagen an der H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe des H\u00fcmmling liegen beiderseits der Stra\u00dfe K\u00a0138 von Gro\u00df Ber\u00dfen nach","datePublished":"2022-02-26","dateModified":"2022-02-26","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/d\/de\/Gro%C3%9F_Ber%C3%9Fen_Tannenwald.JPG\/240px-Gro%C3%9F_Ber%C3%9Fen_Tannenwald.JPG","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/d\/de\/Gro%C3%9F_Ber%C3%9Fen_Tannenwald.JPG\/240px-Gro%C3%9F_Ber%C3%9Fen_Tannenwald.JPG","height":"120","width":"160"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/26\/hunengraberstrase-des-hummling-wikipedia\/","wordCount":1508,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Die sechs besser erhaltenen Megalithanlagen an der H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe des H\u00fcmmling liegen beiderseits der Stra\u00dfe K\u00a0138 von Gro\u00df Ber\u00dfen nach H\u00fcven auf dem H\u00fcmmling im Emsland in Niedersachsen. Die teils in der Heide des 14\u00a0Hektar gro\u00dfen Naturschutzgebietes \u201eHolschkenfehn\u201c befindlichen Gro\u00dfsteingr\u00e4ber tragen die Sprockhoff-Nr.\u00a0856\u2013861 und sind unterschiedlich gut erhalten. Die Megalithanlage aus der Jungsteinzeit wurde von der Trichterbecherkultur (TBK) zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichtet. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1] Diese Gro\u00dfsteingr\u00e4ber wurden erstmals in einer Reisebeschreibung von 1825 erw\u00e4hnt. Schon damals waren einzelne Anlagen zerst\u00f6rt. Systematische Ausgrabungen fanden vor allem 1955\/1956 statt.Die westlichste Kammer (Sprockhoff-Nr.\u00a0856 \u2013 das \u201eGro\u00dfsteingrab im Ipeken\u201c I \u2013 Tannenwald) liegt unmittelbar s\u00fcdlich der Stra\u00dfe in einer unvollst\u00e4ndigen ovalen Einfassung, von der 24\u00a0Steine erhalten sind. Von der Kammer sind fast nur die Decksteine zu erkennen. Ehemals werden es zehn gewesen sein. Heute sind sieben vollst\u00e4ndig, ein achter ist in Bruchst\u00fccken erhalten.F\u00fcr die Anlage Sprockhoff-Nr.\u00a0857 etwa 200\u00a0Meter weiter \u00f6stlich, ebenfalls s\u00fcdlich der Stra\u00dfe liegt Grab Nr. IISiehe Hauptartikel Gro\u00dfsteingrab im IpekenAuf derselben Stra\u00dfenseite, st\u00f6\u00dft man nach weiteren 500\u00a0Metern auf zwei Steinkammern. Von der stark gest\u00f6rten westlichen Anlage Gro\u00df-Ber\u00dfen IV (Sprockhoff-Nr.\u00a0858 \u2013 Gro\u00df Ber\u00dfen\u00a0IV) stecken nur noch drei Deck- und zwei Tragsteine in den Resten des H\u00fcgels.H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe auf dem H\u00fcmmlingAnlage Gro\u00df Ber\u00dfen I (\u201eIm Ipeken I – Tannenwald\u201c)Anlage Gro\u00df Ber\u00dfen II (\u201eIm Ipeken II\u201c)Anlagen Gro\u00df Ber\u00dfen V (vorne) und Gro\u00df Ber\u00dfen IV (hinten)Anlage Gro\u00df Ber\u00dfen VI (\u201eWappengrab\u201c)Gro\u00df Ber\u00dfen VII (Rekonstruiertes Grab)Anlage Gro\u00df Ber\u00dfen VIII (\u201eK\u00f6nigsgrab\u201c)Besser erhalten ist die \u00f6stliche, (Sprockhoff-Nr.\u00a0859 \u2013 Gro\u00df Ber\u00dfen\u00a0VI). Die ehemals f\u00fcnf Decksteine trug In situ befindet sich der westliche und einer der drei mittleren Decksteine. Von den teils zerbrochenen \u00fcbrigen Decksteinen, tr\u00e4gt ein abgew\u00e4lzter am Ostende liegender Bohrl\u00f6cher, als Spuren, einer nicht mehr ausgef\u00fchrten Sprengung. Die Anlage diente bereits als Vorbild f\u00fcr das Wappen des Landkreises Aschendorf-H\u00fcmmling. Seit 1981 ist das Symbol Teil des Wappens des Landkreises Emslands, des Nachfolgers des Landkreises Aschendorf-H\u00fcmmling. Daher wird die Grabanlage auch \u201eWappengrab\u201c genannt.F\u00fcr die Anlage Sprockhoff-Nr.\u00a0860, die etwas abseits der Stra\u00dfe auf der n\u00f6rdlichen Seite liegtSiehe Hauptartikel K\u00f6nigsgrab von Gro\u00df Ber\u00dfen In Sichtweite, etwas \u00f6stlicher und n\u00e4her an der Stra\u00dfe liegt die rekonstruierteAnlage Gro\u00df-Ber\u00dfen VII, Sprockhoff-Nr. 861. In dem ovalen H\u00fcgel steckt eine Kammer mit f\u00fcnf Decksteinen. Im Inneren erkennt man das wiederhergestellte Zwischenmauerwerk und die Bodenpflasterung. Der Eingangsbereich entspricht nicht dem urspr\u00fcnglichen Zustand.Bereits 1825 lieferte Heinrich B\u00f6diker eine erste detaillierte Beschreibung der Anlagen. Durch Berichte des 19. und 20.\u00a0Jahrhunderts wird klar, dass bereits zwischen 1750 und 1800, an den Anlagen im gr\u00f6\u00dferen Umfang Zerst\u00f6rungen vorgekommen sind. Noch in der Mitte des 20.\u00a0Jahrhunderts kam es an mehreren Denkm\u00e4lern zu wilden Grabungen. 1955 wurden unter der Leitung von Elisabeth Schlicht umfangreiche Herrichtungen und Ausgrabungen im Zuge des Stra\u00dfenausbaus unternommen. Dabei kam es zur vollst\u00e4ndigen Untersuchung von H\u00fcgel und Steinkammer Sprockhoff-Nr.\u00a0861. Der Bau der acht Meter langen Steinkammer mit je sechs Tragsteinen auf der n\u00f6rdlichen Langseite und der schon stark zerst\u00f6rten s\u00fcdlichen Langseite sowie den beiden Schlusssteinen, konnte genau rekonstruiert werden. Das Bodenpflaster, der Zugang und Teile des Zwischenmauerwerks, waren noch in Resten erhalten. Die ehemalige Steineinfassung des H\u00fcgels konnte nicht ermittelt werden. Vor allem unter den in die Kammer verst\u00fcrzten Decksteinen konnten noch Grabbeigaben geborgen werden. Neben zwei Schlagsteinen, den Reste einer kleinen Kupferscheibe und einem roh zugeschlagenen Feuersteinbeil kamen 22\u00a0querschneidigen Pfeilspitzen zutage. Den gr\u00f6\u00dften Anteil hatten die Keramikscherben, aus denen sich 330 Gef\u00e4\u00dfe rekonstruieren lie\u00dfen. Es handelt sich \u00fcberwiegend um Flaschen- und schalen\u00e4hnlichen Formen und verzierte Trichterbecher. E. Schlicht erkannte an der Form und Verzierung drei verschiedene Stilgruppen.\u2191 J. M\u00fcller In: Varia neolithica VI 2009 S. 15 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/26\/hunengraberstrase-des-hummling-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"H\u00fcnengr\u00e4berstra\u00dfe des H\u00fcmmling \u2013 Wikipedia"}}]}]