[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/28\/lowendenkmal-bad-honnef-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/28\/lowendenkmal-bad-honnef-wikipedia\/","headline":"L\u00f6wendenkmal (Bad Honnef) \u2013 Wikipedia","name":"L\u00f6wendenkmal (Bad Honnef) \u2013 Wikipedia","description":"Das L\u00f6wendenkmal in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westf\u00e4lischen Rhein-Sieg-Kreis, ist das Ehrenmal f\u00fcr die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des","datePublished":"2022-02-28","dateModified":"2022-02-28","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/2\/2c\/Kriegsdenkmal_L%C3%B6wendenkmal_Bad_Honnef_2.jpg\/220px-Kriegsdenkmal_L%C3%B6wendenkmal_Bad_Honnef_2.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/2\/2c\/Kriegsdenkmal_L%C3%B6wendenkmal_Bad_Honnef_2.jpg\/220px-Kriegsdenkmal_L%C3%B6wendenkmal_Bad_Honnef_2.jpg","height":"147","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/28\/lowendenkmal-bad-honnef-wikipedia\/","wordCount":2080,"articleBody":" Das L\u00f6wendenkmal in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westf\u00e4lischen Rhein-Sieg-Kreis, ist das Ehrenmal f\u00fcr die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des Rheinischen Fu\u00dfartillerie-Regiments Nr. 8. Es befindet sich im Stadtgarten an der Alexander-von-Humboldt-Stra\u00dfe. Das Kriegerdenkmal steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]Die erste \u201eGro\u00dfe Wiedersehensfeier\u201c nach dem Ersten Weltkrieg der in der Vereinigung der 8. Rheinl\u00e4nder mit Sitz in K\u00f6ln zusammengeschlossenen ehemaligen Angeh\u00f6rigen des Rheinischen Fu\u00dfartillerie-Regiments Nr. 8 (1864\u20131918) fand im Mai 1926 in Honnef statt. Der letzte Friedenskommandeur des Regiments rief sie bei dieser Veranstaltung zu einer Spende f\u00fcr die beabsichtigte Errichtung eines Denkmals f\u00fcr die \u00fcber 1500 gefallenen Kameraden des Regiments auf. Noch im selben Jahr wurde ein Entwurf f\u00fcr das Ehrenmal vorgestellt, der unter anderem sechs bis zehn Meter hohe Bl\u00f6cke als seitliche und hintere Begrenzungen und als Bekr\u00f6nung einen bronzenen Adler mit einer Fl\u00fcgelspannweite von \u00fcber f\u00fcnf Metern, der zwei gekreuzte Gesch\u00fctzrohre in seinen F\u00e4ngen trug, vorsah. Als Standort des Denkmals war zun\u00e4chst ein Gel\u00e4nde am Korferberg oberhalb von Rommersdorf geplant.[2]Die L\u00f6wenskulptur als Teil der noch fertigzustellenden Gesamtanlage des Denkmals wurde nach einem Entwurf von Wilhelm Kreis vom D\u00fcsseldorfer Bildhauer Johannes Knubel ausgef\u00fchrt und \u2013 zun\u00e4chst als provisorischer Standort gedacht \u2013 an der Austra\u00dfe nahe dem Rheinufer aufgestellt und am 19. Juni 1927 feierlich enth\u00fcllt. Der schlafende L\u00f6we sollte unter anderem sinnbildlich f\u00fcr ein zuk\u00fcnftig erwachendes Deutschland stehen. Die Pl\u00e4ne f\u00fcr die Denkmalanlage auf dem Korferberg wurden schlie\u00dflich aus finanziellen Gr\u00fcnden aufgegeben, sodass der Standort an der Austra\u00dfe bestehen blieb. Dort erhielt die L\u00f6wenskulptur einen neuen, endg\u00fcltigen Sockel mit Inschrift und wurde am 9. Juni 1929 feierlich im Rahmen des zweiten Treffens der 8. Rheinl\u00e4nder eingeweiht sowie zugleich der Stadt Honnef \u00fcbergeben. J\u00e4hrlich gedachten die ehemaligen Angeh\u00f6rigen des Fu\u00dfartillerieregiments am L\u00f6wendenkmal.[2] Vermutlich im Jahre 1930 kam zum L\u00f6wendenkmal ein von Angeh\u00f6rigen des Infanterie-Regiments Nr. 460 errichteter Findling hinzu.[3] Das L\u00f6wendenkmal an der Girardetallee (2012)Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Tradition der Totenehrung am L\u00f6wendenkmal regelm\u00e4\u00dfig am Volkstrauertag durch die 8. Rheinl\u00e4nder, nunmehr als \u201eAlte Achter\u201c bekannt, wiederaufgenommen. In den 1950er-Jahren wurde das Denkmal im Zuge des Neubaus der Bundesstra\u00dfe 42 versetzt.[4] 1964 erhielt es abermals einen neuen Standort am rheinseitigen Ende der Girardetallee an der Bundesstra\u00dfe 42. Ab 1965 beteiligte sich auch das Panzerartilleriebataillon 145 in Niederlahnstein an der Totenehrung am L\u00f6wendenkmal, 1967 \u00fcbernahm es die Tradition der Alten Achter. 1972 kam zur j\u00e4hrlichen Kranzniederlegung die Kameradschaft des ehemaligen Artillerieregiments 70 (1938\u20131945) in Niederlahnstein hinzu. Auch dessen Tradition wurde 1976 vom Panzerartilleriebataillon 145 \u00fcbernommen, das sp\u00e4ter in \u201eFeldartilleriebataillon 545\u201c umbenannt und 1990 aufgel\u00f6st wurde. Auch danach wurde die Totenehrung am L\u00f6wendenkmal durch ehemalige Angeh\u00f6rige dieses Bataillons und seiner Vorg\u00e4ngerverb\u00e4nde f\u00fcr deren im Krieg gefallene Kameraden fortgesetzt.[2] Sockel des L\u00f6wendenkmals am neuen Standort, noch ohne L\u00f6wenskulptur (2015)2011 wurde eine am Findling neben dem L\u00f6wendenkmal angebrachte Bronzetafel entwendet.[3] Nachdem sich das Denkmal zunehmend in einem schlechten Allgemeinzustand pr\u00e4sentierte \u2013 die vergoldete Inschrift war unleserlich geworden und die Fugen des Sockels hatten zu br\u00f6seln begonnen \u2013 begann die Initiative Wirtschaft f\u00fcr Bad Honnef mit Planungen f\u00fcr eine Restaurierung des Denkmals und seine Verlegung an einen angemesseneren Ort.[5][6][7] Am 17. Dezember 2014 wurde das Denkmal demontiert sowie \u2013 sowohl die L\u00f6wenskulptur als auch der Sockel \u2013 anschlie\u00dfend gereinigt und wasserabsto\u00dfend behandelt.[8] Bei der Demontage wurde im Hohlraum unter der L\u00f6wenskulptur eine Metallr\u00f6hre mit der Gr\u00fcndungsurkunde des Denkmals vom 15. Mai 1929, ein Totengedenkbuch und Kolonnen mit Namen von Gefallenen des Ersten Weltkrieges entdeckt.[9] Am 1. Juni 2015 wurde die restaurierte L\u00f6wenskulptur auf den bereits zuvor aufgebauten Sockel im Stadtgarten an der Alexander-von-Humboldt-Stra\u00dfe gehoben und in den Sockel eine Messingrolle mit Dokumenten gelegt; die Einweihung des Denkmals am neuen Standort erfolgte am 19. Juni.[10][11] Der Findling verblieb am alten Standort.Die j\u00e4hrliche Totenehrung und Kranzniederlegung am L\u00f6wendenkmal am Volkstrauertag wird heute seitens der ehemaligen Artillerieverb\u00e4nde durch die Traditionsgemeinschaft Alte 145\/545er und seitens der Stadt durch den B\u00fcrgermeister und den Stadtrat begangen.[2][5] Die Eintragung des L\u00f6wendenkmals in die Denkmalliste der Stadt Bad Honnef erfolgte am 18. Juni 1997.[1]Die L\u00f6wenskulptur besteht aus W\u00fcrzburger Muschelkalk, ist rund 2,70 Meter lang und 80 Zentimeter breit sowie wiegt rund vier Tonnen.[8] Sie ist dem L\u00f6wendenkmal des d\u00e4nischen Bildhauers Bertel Thorvaldsen in Luzern nachgebildet.[12] Die in Gold unterlegte Inschrift am Sockel lautet: UNSEREN GEFALLENEN KAMERADEN DES RHEINISCHEN FUSSARTILLERIE REGIMENTES NO 8 1914\u20131918 (Vorderseite); 61 OFFIZIERE und 1478 UNTEROFFIZIERE UND MANNSCHAFTEN STARBEN DEN HELDENTOD TREU METZ ALLE WEGE (R\u00fcckseite).\u2191 ab Denkmalliste der Stadt Bad Honnef, Nummer A 263\u2191 abcd Dietrich G\u00fclow: Die Totenehrung am L\u00f6wendenkmal in Bad Honnef \u2013 Soldatische Kameradschaft und milit\u00e4rische Traditionspflege\u2191 ab Metalldiebe stehlen Bronzetafel am L\u00f6wendenkmal. In: General-Anzeiger. 19.\u00a0November 2011, S.\u00a015.\u00a0\u2191 Karl G\u00fcnter Werber: Archivbilder Bad Honnef. Sutton Verlag, Erfurt 2004, ISBN 3-89702-718-6, S.\u00a0100.\u00a0\u2191 ab Initiative beantragt Restaurierung und Versetzung, General-Anzeiger, 5. September 2014\u2191 \u201eKein akzeptabler Ort des Gedenkens mehr\u201c, K\u00f6lnische Rundschau\/Bonner Rundschau, 2. Dezember 2014\u2191 Denkmal “Schlafender L\u00f6we” zieht um, General-Anzeiger, 6. Dezember 2014\u2191 ab K\u00fcnftiger Standort ist der Stadtgarten, General-Anzeiger, 18. Dezember 2014\u2191 Wertvoller Zufallsfund, General-Anzeiger, 11. M\u00e4rz 2015\u2191 Der L\u00f6we ist zur\u00fcck (Memento vom 14. Juni 2015 im Internet Archive), Pressemitteilung der Stadt Bad Honnef, 1. Juni 2015\u2191 An seinem neuen Platz: Feierliche Einweihung des L\u00f6wendenkmals, Pressemitteilung der Stadt Bad Honnef, 19. Juni 2015\u2191 Karl G\u00fcnter Werber: Honnefer Spazierg\u00e4nge. 2. \u00fcberarbeitete Auflage. Verlag Buchhandlung Werber, Bad Honnef 2002, ISBN 3-8311-2913-4, S.\u00a059.\u00a050.646827.219109Koordinaten: 50\u00b0\u00a038\u2032\u00a048,6\u2033\u00a0N, 7\u00b0\u00a013\u2032\u00a08,8\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki52\/2022\/02\/28\/lowendenkmal-bad-honnef-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"L\u00f6wendenkmal (Bad Honnef) \u2013 Wikipedia"}}]}]