[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki56\/2022\/02\/25\/manfred-bachmann-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki56\/2022\/02\/25\/manfred-bachmann-wikipedia\/","headline":"Manfred Bachmann \u2013 Wikipedia","name":"Manfred Bachmann \u2013 Wikipedia","description":"Manfred Bachmann (* 17. Mai 1928 in Oberwartha; \u2020 17. 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Mai 1928 in Oberwartha; \u2020 17. Juni 2001 in Dresden) war ein deutscher Volkskundler, Museumsdirektor und Spielzeugforscher, der zahlreiche B\u00fccher zu diesem Thema publizierte. Er war der Sohn eines Maurers und einer Pl\u00e4ttnerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bachmann 1946 als Neulehrer f\u00fcr Geschichte in Cossebaude angestellt. Von 1947 bis 1950 studierte er an der Technischen Hochschule Dresden die F\u00e4cher Germanistik und Psychologie und schloss von 1950 bis 1952 ein Studium der Germanistik an der Karl-Marx-Universit\u00e4t Leipzig an. Parallel dazu war er als Inspekteur f\u00fcr Volkskunde im Landesamt f\u00fcr Volkskunde und Denkmalpflege in Dresden t\u00e4tig. Ab 1952 war Bachmann wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralhaus f\u00fcr Volkskunst Leipzig und von 1956 bis 1957 wissenschaftlicher Aspirant an der TH Dresden. Er promovierte 1957 zur Thematik Wilhelm Heinrich Riehl: Die gesellschaftskundlichen volksp\u00e4dagogischen Gedanken seines Werkes und ihre Bedeutung f\u00fcr die Gegenwart. Kurzzeitig leitete Bachmann 1956\/57 das Haus f\u00fcr erzgebirgische Volkskunst in Schneeberg. Von 1957 bis 1967 war er Direktor des Staatlichen Museums f\u00fcr Volkskunst in Dresden. 1968 \u00fcbernahm er die Generaldirektion der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 1984 wurde er zum Obermuseumsrat ernannt.Wissenschaftlich bet\u00e4tigt sich Bachmann als Gastdozent f\u00fcr Ethnographie an der Humboldt-Universit\u00e4t zu Berlin. 1973 wurde er zum Honorarprofessor f\u00fcr marxistisch-leninistische Kulturtheorie an der Hochschule f\u00fcr Bildende K\u00fcnste Dresden ernannt. Die Technische Universit\u00e4t Dresden verlieh ihm am 29. Mai 1986 \u201ein Anerkennung der au\u00dferordentlichen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Kulturgeschichte sowie der herausragenden kulturpolitischen Verdienste\u201c die Ehrenpromotion zum Dr. phil. h.c.[1]Bachmann geh\u00f6rte u.\u00a0a. dem Nationalen Rat zur Pflege und Verbreitung des Deutschen Kulturerbes und war seit 1957 Mitglied der Bezirksleitung Dresden des Kulturbundes der DDR. Ab 1967 war er Vorstandsmitglied beim Rat f\u00fcr Museumswesen beim Kultusministerium der DDR, ab 1971 Mitglied der Nationalkomitees f\u00fcr Kunstgeschichte der DDR, seit 1973 Vizepr\u00e4sident des Nationalen Museumsrates der DDR f\u00fcr den International Council of Museums und seit 1976 Mitglied des Zentralen Fachausschusses Volkskunde beim Pr\u00e4sidialrat des Kulturbundes. Ab 1977 war Bachmann Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats am Folklorezentrum Schneeberg, ab 1978 Mitglied des Albert-Schweitzer-Komitees der DDR und ab 1979 Mitglied des Bezirksvorstands Dresden der Gesellschaft f\u00fcr Heimatgeschichte. Im Jahre 1983 \u00fcbernahm er zus\u00e4tzlich den Vorsitz im Rat der Museumsdirektoren der Stadt Dresden. Ab 1988 war er Mitglied des Nationalkomitees der DDR f\u00fcr die Weltdekade der kulturellen Entwicklung der UNO\/ UNESCO. Im gleichen Jahr wurde er korrespondierendes Mitglied des \u00d6sterreichischen Vereins f\u00fcr Volkskunde. Wegen l\u00e4ngerer Krankheit gab Bachmann im April 1989 seinen bevorstehenden R\u00fccktritt als Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bekannt. Er \u00fcbergab auf Empfehlung seines Arztes die Amtsgesch\u00e4fte am 9. November 1989 an Johannes Winkler.[2] Im Ruhestand ging er weiterhin einer Publikationst\u00e4tigkeit nach.mit Reinhold Langner: Berchtesgadener Volkskunst: Tradition und gegenw\u00e4rtiges Schaffen im Bild. In Zusammenarbeit mit Georg Zimmermann. Hrsg. vom Staatlichen Museum f\u00fcr Volkskunst, Dresden. VEB Hofmeister, Leipzig 1957.mit Claus Hansmann (Zeichnungen und Fotos): Das grosse Puppenbuch. Kulturgeschichte, Wasmuth, T\u00fcbingen 1971, Franz\u00f6sische Ausgabe: Le grand Livre de la poup\u00e9e. Edition Leipzig 1972, Englische Ausgabe: Dolls the wide world over. Harrap, London 1973, 1991; ISBN 3-361-00381-4.Holzspielzeug aus dem Erzgebirge. VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1984mit Monika Tinhofer: Osterhase, Nikolaus & Zeppelin. Schokoladenformen im Spiegel alter Musterb\u00fccher. Husumer VA, Husum 1998, ISBN 3-88042-765-8.Vorwort, in: Kleine Chronik gro\u00dfer Meister \u2013 Erzgebirger, auf die wir stolz sind, Druckerei und Verlag Mike Rockstroh, Aue 2000, S. 4.Michael Martischnig: Volkskundler in der Deutschen Demokratischen Republik heute. (= Mitteilungen des Instituts f\u00fcr Gegenwartsvolkskunde, Sonderband 4) Selbstverlag des \u00f6sterreichischen Museums f\u00fcr Volkskunde, Wien 1990, S.\u00a014\u201318 ISBN 3-900359-46-6Gesellschaft f\u00fcr Ethnographie: Berliner Bl\u00e4tter: ethnographische und ethnologische Beitr\u00e4ge. S. 145 (Online-Ausgabe)Generaldirektion 1989\/1990. Generaldirektor Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Bachmann (bis 9.11.1989) […], in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Beitr\u00e4ge, Berichte 1989\/1990, Band 21, S. 117\u2013121Konrad Vanja: Manfred Bachmann zum Gedenken, in: Zeitschrift f\u00fcr Volkskunde, 98. Jahrgang 2002, S. 279\u2013282\u2191 Ehrenpromovenden der TH\/TU Dresden\u2191 Jahrbuch … 21.1989\/1990, S. 117"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki56\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki56\/2022\/02\/25\/manfred-bachmann-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Manfred Bachmann \u2013 Wikipedia"}}]}]