[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki58\/2022\/03\/02\/schnurball-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki58\/2022\/03\/02\/schnurball-wikipedia\/","headline":"Schnurball \u2013 Wikipedia","name":"Schnurball \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Schnurball, auch \u201eBall-\u00fcber-die-Schnur\u201c oder Bandball genannt, ist ein Parteienspiel. 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Das beliebte Bewegungsspiel wird heute in vielf\u00e4ltigen Varianten im Sportunterricht der Schulen, auf Wiesenfl\u00e4chen, am Strand und sogar in Wohnstuben gespielt.[1] Einfaches Spielfeld bei Schnurball. Die schwarzen Kreise stellen Spieler, die rote Linie die Schnur und der gr\u00fcne Kreis den Ball dar. Die blauen Linien markieren die Spielfeldgrenzen. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Die Spielidee besteht darin, einen Ball \u00fcber eine Schnur so im gegnerischen Spielfeld zu platzieren, dass er von der anderen Partei nicht aufgefangen werden kann. Jeder so im gegnerischen Feld an den Boden gebrachte Ball z\u00e4hlt einen Punkt f\u00fcr die erfolgreiche Partei. F\u00e4llt der Ball (etwa aus Ungeschicklichkeit) im eigenen Feld zu Boden oder unter der Schnur durch, wird der Gegenpartei der Punkt zugerechnet.Das alte Bewegungsspiel \u201eBall \u00fcber die Schnur\u201c hat sich aus den Stra\u00dfenspielen entwickelt.[2] Eine gesicherte zeitliche oder r\u00e4umliche Herkunft ist aus den Quellen nicht erschlie\u00dfbar, wohl aber, dass Varianten des Spielgedanken bei zahlreichen V\u00f6lkern zu finden sind.[3] (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4F\u00fcr das einfache Schnurspiel gibt es keine festen Regeln. Diese werden von den Spielenden jeweils zu Spielbeginn ausgehandelt.Die Spielfelder k\u00f6nnen je nach zur Verf\u00fcgung stehender R\u00e4umlichkeit und Entscheidung der Spielenden verschiedene Formen bekommen und rechteckig, dreieckig, rund oder oval sein. Die Spielfeldabmessungen variieren nach dem K\u00f6nnen, dem Alter und der Anzahl der Mitspieler. Bei Wettspielen m\u00fcssen aus Vergleichsgr\u00fcnden alle Spielfelder dieselbe Gr\u00f6\u00dfe und alle Parteien die gleiche Spielerzahl haben.Das Schnurballspiel l\u00e4sst sich bereits mit zwei Spielern durchf\u00fchren. Es ist in den von Warwitz \/ Rudolf dargestellten Varianten aber auch auf sechs Feldern mit bis zu drei\u00dfig Spielern, also einer ganzen Schulklasse oder Vereinsgruppe gleichzeitig, spielbar.[1]Der Ball muss vom jeweiligen Aufschlagpunkt oder Fangpunkt von dem n\u00e4chststehenden Spieler zur\u00fcckgespielt werden. Dies darf nicht im direkten R\u00fcckschlag geschehen. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Der Spielerfolg einer Partei ergibt sich aus der gewonnenen Punktezahl. Diese kann auf unterschiedliche Weise ermittelt werden, z.\u00a0B.:Jeder in einem gegnerischen Feld auf den Boden gebrachte Ballwurf bringt der Werferpartei einen Punkt. Das Spiel gewonnen hat die Partei, die zuerst 15 Punkte erreicht. Es kann auch auf Zeit gespielt werden. So bestimmt etwa der Punktestand beim Schellenzeichen zur Unterrichtspause die Siegerpartei.Jeder gefangene Ball erbringt der Partei einen Punkt. Hierbei kann auch vereinbart werden, das Fangen durch ein schw\u00e4cheres, kleineres oder behindertes Kind doppelt zu z\u00e4hlen.Ein nach Ber\u00fchrung fallen gelassener Ball bedeutet Punktabzug f\u00fcr die Partei.Die Spieldidaktiker Siegbert Warwitz und Anita Rudolf demonstrieren an dem Beispiel \u201eBall \u00fcber die Schnur\u201c, wie aus einer einfachen Spielidee durch kreative Ver\u00e4nderungen nahezu unbegrenzte didaktisch und p\u00e4dagogisch wertvolle Spielvariationen entstehen k\u00f6nnen:[1]Sie zeigen, wie durch die Wahl des Balles die Geschwindigkeit der Spielz\u00fcge und damit die Schwierigkeit der Ballwechsel gesteigert oder gedrosselt werden kann, sodass alle K\u00f6nnensgrade gefordert werden. Sie zeigen, wie durch eingebaute Handicaps f\u00fcr starke Spieler (Spielen im Sitzen oder Knien) leistungshomogene Parteien gebildet werden k\u00f6nnen. Sie zeigen, wie durch die Wahl des Spielger\u00e4ts (Medizinball, Handball, Tennisball etc.) unterschiedliche Trainingsziele erreicht oder (mittels Luftballon oder Weichball) auch mit kleinen Kindern und in Innenr\u00e4umen gespielt werden kann. Sie zeigen, wie durch die Anordnung der Spielfelder in Gegen\u00fcberstellung, Winkelstellung, Kreuzstellung oder Kreisstellung von zwei bis zu drei\u00dfig Mitspieler beteiligt werden k\u00f6nnen. Das Spiel kann mit den H\u00e4nden (Wurfball), mit den F\u00fc\u00dfen (Fu\u00dfballtennis) oder mit Schlagger\u00e4ten (Federball) gespielt werden. Und sie zeigen schlie\u00dflich, wie das Spiel methodisch bis zu den anspruchsvollen Sportspielen Volleyball, Faustball oder Tennis weiter entwickelt werden kann.Durch die flexible Wahl des Spielger\u00e4ts, der Spieltechnik, der Spielfeldgr\u00f6\u00dfe, der Schnurh\u00f6he, der Spielerzahl, der Ballzahl (maximal zwei oder drei) lassen sich nach Warwitz \/ Rudolf Anspruchsniveau und Zielvorgaben vielf\u00e4ltig variieren, was das “Ball-\u00fcber-die-Schnur” zu einem f\u00fcr Sportunterricht und Freizeitveranstaltungen wertvollen, Kreativit\u00e4t und Spontaneit\u00e4t fordernden, hoch attraktiven Spiel macht, das \u00fcberall gespielt werden kann.Anita Rudolf, Siegbert A. Warwitz: Spielen \u2013 neu entdeckt. Grundlagen-Anregungen-Hilfen. Verlag Herder. Freiburg 1982.Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Ball \u00fcber die Schnur, In: Dies.: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. 5. Auflage. Verlag Schneider. Baltmannsweiler 2021. ISBN 978-3-8340-1664-5. S. 162\u2013166.Ingeborg Weber-Kellermann, Regine Falkenberg: Was wir gespielt haben. Erinnerungen an die Kinderzeit. Insel-Verlag. Frankfurt\/Main 1981.\u2191 abc Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Ball \u00fcber die Schnur, In: Dies.: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. 5. Auflage, Verlag Schneider, Baltmannsweiler 2021, S. 162\u2013166\u2191 Ingeborg Weber-Kellermann, Regine Falkenberg: Was wir gespielt haben. Erinnerungen an die Kinderzeit. Frankfurt\/Main 1981.\u2191 Siegbert A. Warwitz: Spiele anderer Zeiten und V\u00f6lker. Karlsruhe 1998. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki58\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki58\/2022\/03\/02\/schnurball-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Schnurball \u2013 Wikipedia"}}]}]