[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/adolf-von-grundherr-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/adolf-von-grundherr-wikipedia\/","headline":"Adolf von Grundherr \u2013 Wikipedia","name":"Adolf von Grundherr \u2013 Wikipedia","description":"Gro\u00df und viel Freid machen die meid 1893 Adolf von Grundherr zu Altenthann und Weyerhaus (* 30. 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September 1848 in M\u00fcnchen; \u2020 6. April 1908 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Entwerfer. Adolf Friedrich Sigmund Grundherr von Altenthann und Weiherhaus entstammte dem N\u00fcrnberger Stadtadel. Der Vater, Sigmund Freiherr von Grundherr (N\u00fcrnberg 1797\u20131873 M\u00fcnchen), kgl. bayerischer Artillerieoffizier, heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau deren Schwester Anna Sophie Kreitner (1808\u20131859) aus Speinshardt, Gemeinde Eschenbach in der Oberpfalz, nachdem beide von der katholischen zur evangelischen Konfession \u00fcbergetreten waren. Die 15 Kinder dieser Ehe wurden alle in M\u00fcnchen geboren; lediglich sechs von ihnen erreichten das Erwachsenenalter.[1]Adolf von Grundherr besuchte die protestantische Grundschule und von 1859 bis 1868 das Maximiliansgymnasium M\u00fcnchen bis zum Abitur.[2] Anschlie\u00dfend studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universit\u00e4t M\u00fcnchen. 1871 wechselte er an die Kunstgewerbeschule N\u00fcrnberg, wo er sich vor allem der Buchkunst und dem Entwerfen f\u00fcr die Glasmalerei widmete. Mit dem 1. November 1872 ist sein Eintritt in die Antikenklasse der M\u00fcnchner Kunstakademie dokumentiert,[3] wo er bei Andreas M\u00fcller studierte und sich bis 1881 in der Kompositionsklasse von Karl Theodor von Piloty zum Maler ausbildete. Mit einem staatlichen Stipendium begab er sich anschlie\u00dfend auf eine einj\u00e4hrige Italienreise. Adolf von Grundherr war zeitlebens in M\u00fcnchen niedergelassen und blieb unverheiratet. Er verstarb im Alter von 59 Jahren und wurde auf dem Alten S\u00fcdfriedhof in M\u00fcnchen beigesetzt.Von Grundherr war vielseitig als Maler und Grafiker, Illustrator und Entwerfer f\u00fcr Glasfenster, plastische Arbeiten und Wandbilder t\u00e4tig. Er war Mitglied in der M\u00fcnchner K\u00fcnstlergenossenschaft (MKG), im M\u00fcnchener K\u00fcnstler-Unterst\u00fctzungsverein sowie im Kunstverein M\u00fcnchen. Bereits 1880 zeigte er ein Gem\u00e4lde Der Widerspenstigen Z\u00e4hmung in D\u00fcsseldorf und 1882 in N\u00fcrnberg.[4] Weitere fr\u00fche Bilder waren Die Nymphe des Brunnens, Haideprinzesschens Toilette,[5]Frau im wei\u00dfen Gewand und Blumen im Haar oder eine Zitherspielerin.[6] F\u00fcr den 1899 in Chile verstorbenen Kaufmann Georg von Grundherr schuf er ein Epitaph.[7]F\u00fcr den Festsaal des Vereinshauses Scholastika des Akademischen Gesangvereins (AGV) in M\u00fcnchen, dessen Mitglied er ebenfalls war, entwarf von Grundherr 1896 ein vierteiliges Gem\u00e4lde, das 1897 von ihm selbst ausgef\u00fchrt und das in eine Architekturrahmung eingesetzt wurde. Die Gem\u00e4lde wurden 1914 in den Festsaal des Neubaus integriert. Der Zyklus zeigt einen Festzug mit Musikanten, der vom M\u00fcnchner Kindl begr\u00fc\u00dft wird. Die dargestellten Personen geben die Portr\u00e4ts von Vereinsmitgliedern wieder; unter ihnen auch die Maler Hermann Bever, Eugen von Stieler und Adolf von Grundherr selbst.Kleinsorheim bei N\u00f6rdlingen, evangelische Pfarrkirche St.Andreas: drei Deckengem\u00e4lde Verkl\u00e4rung Christi und zwei Engel mit den Abendmahlsgef\u00e4\u00dfen, 1891 (in situ erhalten; restauriert);Der Segen der Versicherung, Wandgem\u00e4lde im Treppenhaus der Versicherungskammer Bayern in M\u00fcnchen, 1904;Entwurf zu den Glasgem\u00e4lden eines zweifl\u00fcgeligen Spitzbogenfensters im alten Rathaus in Essen; Ausf\u00fchrung: Hofglasmalerei Franz Xaver Zettler, M\u00fcnchen;Entwurf zu den Glasgem\u00e4lden der Fenster im Bibliotheksaal (heute: Juristische Bibliothek; die Fenster im Zweiten Weltkrieg zerst\u00f6rt) im dritten Obergeschoss des Neuen Rathauses in M\u00fcnchen; gestiftet von Friedrich und Emilie Braun, Gabriel Sedelmayr, Fa. Braun & Schneider, M\u00fcnchen; Ausf\u00fchrung: Hofglasmalerei F.X.Zettler, M\u00fcnchen: (1) Chronik, Juristerei, Religion, Schule; (2) Papierfabrikation, Kunstgewerbe, Lithographie, Wissenschaft; (3) Sanitas, Caritas, Poesie, Humoristica; (4) Handel, Industrie, Geographie, Staatswissenschaft;[8]Entwurf f\u00fcr ein Wandgem\u00e4lde f\u00fcr das seit 1873 von dem rum\u00e4nischen Thronerben Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (1881 K\u00f6nig Karl II.) erbaute Schloss Peles in Podul Neagului (heute: Pietrele Arse) bei Sinaia, Rum\u00e4nien; Auftrag der K\u00f6nigin Elisabeth von Rum\u00e4nien, geb. Prinzessin zu Wied-Neuwied (1843\u20131916), K\u00fcnstlername als Dichterin: Carmen Sylva;Entwurf zu einem Glasfenster im Boudoir der K\u00f6nigin von Rum\u00e4nien im Schloss Peles (Sinaia); Ausf\u00fchrung: Hofglasmalereianstalt Burkhardt, M\u00fcnchen,Entwurf zur Farbverglasung eines Emporenfensters der St. Peterskirche in N\u00fcrnberg mit Wappen der Familie und zwei knienden Engeln; Stiftung Kommerzienrat von Grundherr und seiner Kinder; Ausf\u00fchrung: Hofglasmalereianstalt Burkhardt, M\u00fcnchen.Kalvarienberg, Kreuzigung Christi mit Maria und einem Engel; im Hintergrund die N\u00fcrnberger Burg und das Grundherrenschloss, St. Peterskirche, N\u00fcrnberg; ausgef\u00fchrt 1900; zwei Gem\u00e4lde auf Holz; in situ erhalten.Entwurf zu einem Tafelaufsatz Lebensschiff f\u00fcr Kommerzienrat Friedrich von Grundherr in N\u00fcrnberg; Ausf\u00fchrung: Theodor Heiden; ausgestellt: Goldschmiedeabteilung der Ausstellung M\u00fcnchen 1908.Zwei Dekorationsentw\u00fcrfe f\u00fcr die M\u00fcnchner K\u00fcnstlerschaft, verschiedene Materialien, 1886 und 1888: M\u00fcnchen, Staatliche Graphische Sammlung.Vignette mit Buchstabe D und Karikatur von Dr. Friedrich Stecher (\u2020 1888), Aufnahmekarte des Philister-Verbands des AGV M\u00fcnchen, 1885; Theaterzettel \u201eRiccardo. Der ber\u00fchmte R\u00e4uberhauptmann\u201c, zur Auff\u00fchrung im AGV M\u00fcnchen, 3. M\u00e4rz 1883.[9]Personifikation des Elements Erde, Federzeichnung, vor 1882.[10]Die Welt im Kleinen f\u00fcr die kleine Welt. Ein Bilderbuch zu Lust und Lehr\u2019 f\u00fcr Mutter und Kind. In Friesen nach Original-Aquarellen von Woldemar Friedrich, Carl Gehrts und Johannes Gehrts, Adolf v.Grundherr, Julius Kleinmichel, Carl R\u00f6hling, Franz Xaver Simm, Hermann Vogel und mit begleitenden Strophen von Julius Lohmeyer, Frida Schanz und Johannes Trojan. Begleitende Strophen von J. Lohmeyer u. a., Gustav Weise, Stuttgart 1885.Malvorlagen in Friesen. Gustav Weise, Stuttgart 1890.Bilder zu \u201eSzenen aus der Nibelungensage\u201c von F. A. Fraustadt; f\u00fcr den K\u00f6nig von Rum\u00e4nien.[11]Friedrich R\u00fcckert: Liebesfr\u00fchling. 6. Auflage. J. D. Sauerl\u00e4nder, Frankfurt o.\u00a0J. (Pracht-Ausgabe (\u2026) von Herrman Kaulbach, A. v. Grundherr, A. Rothaug, G. Sch\u00f6bel u. a.)Grundherr, Adolf von. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1\/1, Bogen 1\u201330: Aagaard\u2013Heideck. Fr. v. Boetticher\u2019s Verlag, Dresden 1891, S.\u00a0421 (Textarchiv\u00a0\u2013 Internet Archive).Adolf Bothe (Hrsg.): Adressbuch von Bildenden K\u00fcnstlern der Gegenwart. Jg. 1901.M\u00fcnchner Neueste Nachrichten. Nr. 166, 8. April 1908, Mittagsausgabe: Todesanzeige.Bericht \u00fcber das Wirken und den Mitgliederbestand des Kunstvereins M\u00fcnchen 1908, M\u00fcnchen 1909, S. XVII\u2013XVIII: Nachruf.Grundherr zu Altenthann und Weyerhaus, Adolf von. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden K\u00fcnstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begr\u00fcndet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band\u00a015: Gresse\u2013Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S.\u00a0143\u2013144 (Textarchiv\u00a0\u2013 Internet Archive).\u00a0Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Band 13. Berlin, Reimer 1910.Philisterverband des Akademischen Gesangvereins M\u00fcnchen (Hrsg.): Geschichte des Akademischen Gesangvereins M\u00fcnchen 1861\u20131961. M\u00fcnchen 1961, S. 152\u2013153.Bruckmanns Lexikon der M\u00fcnchner Kunst. M\u00fcnchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 2, M\u00fcnchen 1982 (Abb.).Hans Ries: Illustrationen und Illustratoren 1871\u20131914. Das Bildangebot der Wilhelminischen Zeit. Geschichte und Asthetik der Original- und Drucktechniken. Internationales Lexikon der Illustratoren Bibliographie ihrer Arbeiten in deutschsprachigen B\u00fcchern und Zeitschriften, auf Bilderbogen und Wandtafeln. H. Th. Wenner, Osnabr\u00fcck 1992, ISBN 3-87898-329-8.Eva Anwander-Heisse: Glasmalereien in M\u00fcnchen im 19. Jahrhundert. Dissertation M\u00fcnchen 1992, S. XV\u2013XVI; Kat.Nr. 19.119.Stadtarchiv M\u00fcnchen (Hrsg.): Brigitte Huber: Das Neue Rathaus in M\u00fcnchen. Georg von Hauberisser (1841\u20131922) und sein Hauptwerk. D\u00f6lling & Galitz Verlag, M\u00fcnchen-Hamburg 2005, ISBN 3-937904-24-7, S. 109 Tafel 37.Siegfried Wei\u00df: Grundherr zu Altenthann und Weyerhaus, Adolf von. In: Allgemeines K\u00fcnstlerlexikon. Die Bildenden K\u00fcnstler aller Zeiten und V\u00f6lker (AKL). Band 63, Saur, M\u00fcnchen u.\u00a0a. 2009, ISBN 978-3-598-23030-1, S.\u00a0450.Siegfried Wei\u00df: Berufswunsch Kunst. Maler, Grafiker, Bildhauer. Ehemalige Sch\u00fcler des M\u00fcnchner Maximiliansgymnasiums der Jahre 1849 bis 1918. Allitera Verlag, M\u00fcnchen 2012, ISBN 978-3-86906-475-8, S. 121\u2013129 (Abb.).\u2191 Meldeunterlagen (PMB), Sigmund und Adolf von Grundherr, M\u00fcnchen, Stadtarchiv.\u2191 Matrikel, Zeugnisprotokolle und Jahresberichte 1853\/54; 1859\/60\u20131868\/69: Maximiliansgymnasium M\u00fcnchen, Archiv.\u2191 Matrikelbuch 1841\u20131884: 02814 Adolph von Grundherr matrikel.adbk.de: M\u00fcnchen, Kunstakademie.\u2191 D\u00fcsseldorf, 4. allgemeine deutsche Kunstausstellung 1880; N\u00fcrnberg, Bayerische Landesausstellung 1882.\u2191 Abbildung: M\u00fcnchner Maler 2, 1982,\u2191 fotografische Reproduktion: N\u00fcrnberg, Stadtarchiv, Familienarchiv von Grundherr.\u2191 N\u00fcrnberg, St.Peterskirche; Abb.: M\u00fcnchner Maler 2, 1982.\u2191 Josef Schweyer, st\u00e4dtischer Oberlithographiemeister, 1926: Mappe mit Fotos der Fenster; Sammlung der Monacensia-Bibliothek, M\u00fcnchen.\u2191 Abbildung: Geschichte des AGV M\u00fcnchen 1861\u20131961. S. 9, 27, 180.\u2191 Abbildung in Martin Gerlach: Allegorien und Embleme. Wien 1882, Taf. 37.\u2191 Paul Herrmanowski: Die Deutsche G\u00f6tterlehre und ihre Verwertung in Kunst und Dichtung. Band 2, Berlin 1891."},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/adolf-von-grundherr-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Adolf von Grundherr \u2013 Wikipedia"}}]}]