[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/fuhrichgasse-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/fuhrichgasse-wikipedia\/","headline":"F\u00fchrichgasse \u2013 Wikipedia","name":"F\u00fchrichgasse \u2013 Wikipedia","description":"F\u00fchrichgasse Stra\u00dfe in Wien, Innere Stadt Basisdaten Ort Wien, Innere Stadt Ortsteil Innere Stadt (1. 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Bezirk)Angelegt1876Anschluss\u00adstra\u00dfenAnnagasse (im Osten)Querstra\u00dfenK\u00e4rntner Stra\u00dfe, Tegetthoffstra\u00dfe, Augustinerstra\u00dfePl\u00e4tzeHelmut-Zilk-Platz, LobkowitzplatzBauwerkeK\u00e4rntner HofNutzungNutzergruppenFu\u00dfverkehr, Radverkehr, AutoverkehrStra\u00dfen\u00adgestaltungEinbahnstra\u00dfeTechnische DatenStra\u00dfenl\u00e4ngeca. 170 Meter Die F\u00fchrichgasse befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk, der Inneren Stadt. Sie wurde 1876 nach dem in jenem Jahr verstorbenen Maler Joseph von F\u00fchrich benannt.Auf dem Gebiet der heutigen F\u00fchrichgasse befand sich im Mittelalter das Klarissenkloster St. Clara, das 1303 gegr\u00fcndet und bis 1353 zu einem gro\u00dfen Geb\u00e4udekomplex zwischen K\u00e4rntner Stra\u00dfe und Lobkowitzplatz ausgebaut worden war. Als die Klarissen 1529 vor den anr\u00fcckenden T\u00fcrken flohen und das Kloster verlie\u00dfen, wurde 1530 das B\u00fcrgerspital in den leerstehenden Geb\u00e4uden untergebracht. Den zur\u00fcckkehrenden Klarissen wies man hingegen 1531 das nahegelegene St. Anna-Kloster zu, da das B\u00fcrgerspital f\u00fcr die Stadt unverzichtbar war.1784\u20131790 wandelte man das ehemalige B\u00fcrgerspital in einen gro\u00dfen Zinshauskomplex um, wobei die Kirche abgerissen wurde. Hier gab es rund 220 Wohnungen, von denen einige von K\u00fcnstlern aus dem benachbarten K\u00e4rntnertortheater bewohnt wurden. Es bestand bis 1873. Dann wurde es nach und nach bis 1875 abgerissen und das ganze Gel\u00e4nde neu parzelliert. U.a. wurde dabei 1876 auch die F\u00fchrichgasse angelegt.Lage des B\u00fcrgerspital-Zinshauses 1867Abriss des B\u00fcrgerspital-Zinshauses um 1875Die F\u00fchrichgasse verl\u00e4uft von der K\u00e4rntner Stra\u00dfe in westlicher Richtung bis zur Einm\u00fcndung des Lobkowitzplatzes in die Augustinerstra\u00dfe. Zwischen Tegetthoffstra\u00dfe und Lobkowitzplatz wird sie als Einbahnstra\u00dfe gef\u00fchrt, der Abschnitt zwischen Tegetthoffstra\u00dfe und K\u00e4rntner Stra\u00dfe gleicht einer Sackgasse, da die K\u00e4rntner Stra\u00dfe eine Fu\u00dfg\u00e4ngerzone ist und es deswegen den Gro\u00dfteil des Tages hier kein Weiterfahren gibt. Der Autoverkehr ist also sehr gering. Aufgrund der Lage an der K\u00e4rntner Stra\u00dfe und beim Albertinaplatz herrscht hingegen ein sehr lebhaftes Fu\u00dfg\u00e4ngeraufkommen, besonders von Touristen, die auch die Hotels und Gastst\u00e4tten an der F\u00fchrichgasse frequentieren. Verkaufsgesch\u00e4fte bilden ebenfalls einen Anziehungspunkt. Aufgrund der planm\u00e4\u00dfigen Anlage der Stra\u00dfe besteht die Verbauung sehr einheitlich aus historistischen Geb\u00e4uden, wobei die n\u00f6rdliche Stra\u00dfenseite um 1880, die s\u00fcdliche Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Zwischen Tegetthoffstra\u00dfe und Lobkowitzplatz grenzt im S\u00fcden die Gr\u00fcnanlage des Helmut-Zilk-Platzes an die F\u00fchrichgasse.von Tegetthoffstra\u00dfe nach Ostenvon K\u00e4rntner Stra\u00dfe nach Westenvom Lobkowitzplatz nach Osten Table of ContentsNr. 1: K\u00e4rntnerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 2, 4, 6: Haus Gomperz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 3: Riunione Adriatica di Sicurt\u00e0[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 8: Caf\u00e9 Tirolerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 10: Hotel The Guesthouse Vienna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 12: Historistisches Eckhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. 1: K\u00e4rntnerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mit der Entstehung der F\u00fchrichgasse errichtete Otto Thienemann 1875 zwischen F\u00fchrichgasse, K\u00e4rntner Stra\u00dfe, Maysedergasse und Tegetthoffstra\u00dfe den K\u00e4rntner Hof, in dem sich der K\u00e4rntner-Hof-Basar, eine dreigescho\u00dfige glas\u00fcberdachte Einkaufspassage, befand. Dieser Geb\u00e4udekomplex wurde 1909 wieder abgerissen.Auf dem halben Baublock zwischen F\u00fchrichgasse, K\u00e4rntner Stra\u00dfe und Maysedergasse errichtete Franz M\u00f6rtinger 1911\u20131912 das Hotel Astoria im secessionistischen Stil. Es besitzt eine teilweise erhaltene Gesch\u00e4ftszone mit holzgerahmten gro\u00dfen Fenstern. Dar\u00fcber reihen sich in Mezzanin und erstem Obergescho\u00df Balkone mit Schmiedeeisengittern. An der Fassade zur K\u00e4rntner Stra\u00dfe befinden sich lisenenartige vertikale Wandstreifen mit weiblichen Kopfmasken. Ein Konsolgesims schlie\u00dft zum Attikagescho\u00df ab, an dem sich zur K\u00e4rntner Stra\u00dfe gro\u00dfe segmentbogige Atelierfenster befinden. Die Ecken sind turmartig \u00fcberkuppelt und abgerundet und weisen breite Seitenlisenen mit Stuckierungen und Zopfgeh\u00e4ngen auf. Das Hotelportal wurde 1962 von Otto Mayr gestaltet. Stefan Passini stattete die Hotellobby jugendstilartig aus. Original secessionistischen Dekor findet man im Stiegenhaus bei Fenstern mit Landschaftsdarstellungen, im r\u00fcckw\u00e4rtigen Foyer, im Vordertrakt bei Aufzug und Gel\u00e4nder und im Speisesaal.Nr. 2, 4, 6: Haus Gomperz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] F\u00fchrichgasse 2\u20136 (1877)Die drei H\u00e4user wurden 1877 von Otto Thienemann zwischen K\u00e4rntner Stra\u00dfe, F\u00fchrichgasse und Tegetthoffstra\u00dfe einheitlich und zusammengeh\u00f6rig in Formen der Neorenaissance errichtet. Der mittlere Bau wird symmetrisch von den beiden Eckh\u00e4usern flankiert. Der Sockel ist teilweise rustiziert und weist eine bemerkenswerte Gesch\u00e4ftsportalgliederung auf. Die glatte Oberzone besitzt Fenster mit korinthischen Pilaster\u00e4dikulen und korinthischen Halbs\u00e4ulen\u00e4dikulen sowie an den Eckrisaliten korinthische Riesenpilaster. Das Attikagescho\u00df wird durch ein Konsolgesims abgeschlossen. Die Rundbogenportale weisen noch originale Holzt\u00fcren mit Beschl\u00e4gen auf. Die Foyers sind pilastergegliedert und haben an den Stuckplafonds Oberlichten mit Radfenstern. Die Gel\u00e4nder in den Stiegenh\u00e4user und zwei Aufz\u00fcge sind noch original erhalten.Im Haus Nr. 6 befindet sich die d\u00e4nische Botschaft.Nr. 3: Riunione Adriatica di Sicurt\u00e0[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abriss des K\u00e4rntner Hofes entstand auf dem zweiten halben Baublock zwischen F\u00fchrichgasse, Tegetthoffstra\u00dfe und Maysedergasse das Versicherungsgeb\u00e4ude f\u00fcr die Riunione Adriatica von Ludwig Baumann (1911\u20131913). \u00dcber der Ecke F\u00fchrichgasse \/ Tegetthoffstra\u00dfe ist die Metallskulptur einer weiblichen Sitzfigur zu sehen, am Attikagescho\u00df Knabenskulpturen.Das Geb\u00e4ude liegt an der Hauptadresse Tegetthofstr. 7 und steht unter Denkmalschutz. F\u00fchrichgasse 8 (1885\/86)Nr. 8: Caf\u00e9 Tirolerhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Haus an der Ecke Tegetthoffstra\u00dfe \/ F\u00fchrichgasse wurde 1885\u20131886 von Karl K\u00f6nig im sp\u00e4thistoristischen Stil erbaut. An der Eckabschr\u00e4gung f\u00e4llt der reich dekorierte, dreigeschossige Erker ins Auge mit seinem zu den seitlichen Achsen \u00fcberlappenden Balkon. Maskenschlusssteine befinden sich an der rustizierten Sockelzone. In der Oberzone werden durch Rustizierung Risalite angedeutet, die Fenster besitzen Giebel. \u00dcber dem gerade verdachten geb\u00e4nderten Hermenpilasterportal schlie\u00dft eine Reihe Segmentbogenfenster mit maskenbesetzten Schlusssteinen an. Das L-f\u00f6rmige pilastergegliederte Foyer zeigt eine toskanische Stuckmarmors\u00e4ulenstellung zum Stiegenhaus. Eine bemerkenswerte Holzt\u00fcr ist mit toskanischen Pilastern, maskenbesetzten Volutenkonsolen und \u00c4tzglas dekoriert.Das Caf\u00e9 Tirolerhof ging aus einer Molkerei hervor, ehe es seit 1918 zum Kaffeehaus wurde. Adolf Micharoli gestaltete 1924 das Innere mit orientalisierenden Jugendstilformen. 2002 erfolgte eine Innenrenovierung.Nr. 10: Hotel The Guesthouse Vienna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1953 errichteten Josef Heinzle und Stephan Simony an dieser Stelle ein Studentenheim. Dieses wurde 2012\u20132013 von Arkan Zeytinogul zu einem Hotel umgebaut, wobei das Innere entkernt, das Flachdach zu einem Dachgescho\u00df mit Satteldach ausgebaut und die Fassade neu gestaltet wurden. Die auskragenden Fensternischen und breiten Fenstereinrahmungen sollen an die historistischen Stuckfassaden der Nachbargeb\u00e4ude anschlie\u00dfen.Nr. 12: Historistisches Eckhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Haus an der Ecke Lobkowitzplatz \/ F\u00fchrichgasse wurde 1884\u20131885 von Otto Wagner errichtet. Es handelt sich um ein historistisches Fr\u00fchwerk des Architekten, das durch einen Eckrundturm akzentuiert wird. Das Geb\u00e4ude liegt an der Hauptadresse Lobkowitzplatz 1 und steht unter Denkmalschutz.Richard Perger: Stra\u00dfen, T\u00fcrme und Basteien. Das Stra\u00dfennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Franz Deuticke, Wien 1991, ISBN 3-7005-4628-9, S. 51.Felix Czeike (Hrsg.): F\u00fchrichgasse. In:\u00a0Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S.\u00a0434\u00a0(Digitalisat).Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Wien. I. Bezirk \u2013 Innere Stadt. Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-366-6, S. 695\u2013696.48.20491616.369515Koordinaten: 48\u00b0\u00a012\u2032\u00a017,7\u2033\u00a0N, 16\u00b0\u00a022\u2032\u00a010,3\u2033\u00a0O"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki59\/2022\/03\/02\/fuhrichgasse-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"F\u00fchrichgasse \u2013 Wikipedia"}}]}]