[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/02\/28\/regiomed-kliniken-sonneberg-neuhaus-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/02\/28\/regiomed-kliniken-sonneberg-neuhaus-wikipedia\/","headline":"Regiomed-Kliniken Sonneberg\/Neuhaus \u2013 Wikipedia","name":"Regiomed-Kliniken Sonneberg\/Neuhaus \u2013 Wikipedia","description":"Das Klinikum Sonneberg betreibt zwei Krankenh\u00e4user an den Standorten Sonneberg und Neuhaus. 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Das gesamte Klinikum verf\u00fcgt \u00fcber 333 Betten und umfasst 10 Fachabteilungen. Schwerpunkte des Klinikum sind die Orthop\u00e4die und die Gef\u00e4\u00dfmedizin.Das Sonneberger Krankenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Regiomed-Klinik SonnebergBereits im Jahr 1564 findet sich der erste Hinweis auf das \u201eSondersiechenhaus uterm Judenbach\u201c (Erw\u00e4hnung im ersten Kirchenbuch Sonneberg vom 24. Juli 1564[1]). Umstritten ist dabei, ob die Obrigkeit das Haus zur Absonderung f\u00fcr Personen mit ansteckenden Krankheiten gegr\u00fcndet hat. Nach einer Legende soll jedoch ein Kaufmann aus N\u00fcrnberg gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Sonneberg nach einem Unfall aus Dankbarkeit f\u00fcr seine gute Versorgung das Haus gestiftet haben. Diese Version wird durch einen \u201eBeschwehrungs Artickell\u201c (Einspruch) aus dem Jahr 1580 gest\u00fctzt.[2] Das Siechenhaus erlangte in der Folgezeit f\u00fcr damalige Verh\u00e4ltnisse \u00fcberregionale Bedeutung, so wurde 1657 ein Auss\u00e4tziger aus dem etwa 30 km entfernten Breitenau aufgenommen.[3] Eine Betreuung oder Pflege im heutigen Sinne gab es nicht. Zeitweise waren die Insassen v\u00f6llig auf sich gestellt und mussten ihren Lebensunterhalt durch Sammeln und Betteln bestreiten.[4] Als 1830 der Bau eines Krankenhauses f\u00fcr Sonneberg beschlossen wurde, verfiel das alte Siechenhaus. Nach dem Verkauf an den Porzellanfabrikanten Nikol Fischer im Jahre 1843 wurden die \u00dcberreste abgetragen.[5] Die bislang gef\u00fchrte \u201eSondersiechenkasse\u201c wurde 1838 der Krankenhauskasse \u00fcbertragen.1830 wurde im heutigen Stadtteil Bettelhecken ein Geb\u00e4ude f\u00fcr eine ‘Krankenanstalt f\u00fcr Stadt und Amt Sonneberg’ gekauft. Nach dem Umbau verf\u00fcgte es \u00fcber 36 Betten. Der erste Kranke war Johann Nicol Leuth\u00e4user, der sich bei L\u00f6scharbeiten in Sonneberg erhebliche Gesundheitssch\u00e4den zugezogen hatte. Er wurde 1834 aufgenommen.[6] Anders als in der Vorg\u00e4ngerinstitution erfolgte im Krankenhaus in Bettelhecken eine medizinische Versorgung, welche dem jeweils aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft entsprach. In den Folgejahren stieg die Auslastung des Krankenhauses stetig an.[7]In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde deshalb die Forderung nach einem umfassenden Neubau in zentraler Lage laut. Unterschiedliche Standorte wurden vorgeschlagen und wieder verworfen. Mit Beschluss des Kreisausschusses vom 18. Mai 1899 folgte die Festlegung auf den heutigen Standort an der Neustadter Stra\u00dfe.[8] Die Bauarbeiten wurden im Juni 1900 aufgenommen. Am 25. Dezember 1901 wurde das neue Krankenhaus als Kreiskrankenhaus in Betrieb genommen.[9] Das Kreiskrankenhaus hatte anfangs 54 Betten, Patienten und Mitarbeiter konnten von Beginn an Wasserklosetts nutzen.[10]Bereits nach kurzer Zeit zeigte sich, dass der Neubau trotz seiner Modernit\u00e4t nicht den Erfordernissen gerecht werden konnte. Der Isolationsbereich f\u00fcr Infektionskrankheiten war zu klein. Daneben brachte die Lage unmittelbar neben dem Bahnhof Schwierigkeiten mit sich. Der zunehmende Bahnverkehr f\u00fchrte gar zu einem Rechtsstreit, dessen Ausgang den \u201eEisenbahnfiskus\u201c 1924 zur Zahlung von 100.000,00 RM an den Kreis verpflichtete (Urt. OLG Jena). Der 1927 in Betrieb genommene Erweiterungsbau wurde so konzipiert, dass sich die L\u00e4rmbelastung durch die Eisenbahn in einem ertr\u00e4glichen Ma\u00df hielt.Der bauliche Zustand wurde bis 1992 nur unwesentlich ver\u00e4ndert. Kleinere Neubauten auf dem Gel\u00e4nde und die Auslagerung der Kinderklinik in die Innenstadt pr\u00e4gten Struktur und Gesicht des Krankenhauses in der Zeit von 1945 bis 1989.[11] Im Bereich der medizinischen Ausstattung wurde dem Fortschritt dabei stets Rechnung getragen.[12] Bereits 1992 wurden Anbauten in Containerbauweise verwirklicht, welche nach dem Ende der Bauma\u00dfnahmen aktuell zur\u00fcckgebaut werden. 1995 wurde ein dauerhafter Anbau beschlossen, das sogenannte Schwesternhaus.[13]Die Kreiskrankenh\u00e4user Sonneberg und Neuhaus GmbH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Regiomed-Klinik Neuhaus am RennwegEbenfalls 1995 wurde das Kreiskrankenhaus Sonneberg im Zuge der Gebietsreform mit dem Krankenhaus in Neuhaus am Rennweg vereinigt. Der Aufbau des Neuh\u00e4user Kreiskrankenhauses begann, als Neuhaus am Rennweg mit der Verwaltungsreform am 25. Juli 1952 Kreisstadt des Kreises Neuhaus am Rennweg geworden war. Der medizinische Bedarf im Kreisgebiet war auch durch den Zuzug von Arbeitskr\u00e4ften f\u00fcr den VEB R\u00f6hrenwerk \u201eAnna Seghers\u201c, sp\u00e4ter VEB Mikroelektronik Seghers Neuhaus, angestiegen. Zu Beginn waren die medizinischen Einrichtungen provisorisch in Baracken untergebracht. Der Standort an der \u201eSch\u00f6nen Aussicht\u201c wurde dauerhaft beibehalten und zum Ausgangspunkt einer neuen Wohnsiedlung.Bis in die achtziger Jahre bestanden zwei kleine Krankenh\u00e4user in Neuhaus am Rennweg und in Gr\u00e4fenthal. Erg\u00e4nzt wurde die medizinische Versorgung durch Polikliniken in den kreisangeh\u00f6rigen St\u00e4dten Lauscha und Oberwei\u00dfbach. Der komplizierte schrittweise Umzug in einen modernen zentralen Neubau in Neuhaus am Rennweg nahe dem alten Krankenhaus unter Verantwortung von Manfred Rempt (* 1947; \u2020 2012) war erst 1988 abgeschlossen.Mit der Zusammenlegung mit dem Sonneberger Krankenhaus entstand die Kreiskrankenh\u00e4user Sonneberg und Neuhaus GmbH. Bis heute wurde an beiden Standorten in Neu- und Erweiterungsbauten investiert. Daneben wurden die medizinischen Einrichtungen auf den aktuellen Stand der medizinischen Forschung gebracht. Infolge wirtschaftlicher Probleme des Roten Kreuzes im Landkreis Sonneberg wurden in den 90er Jahren Pflegeeinrichtungen und der Rettungsdienst im Landkreis auf die Kreiskrankenh\u00e4user Sonneberg und Neuhaus GmbH \u00fcbertragen. Im Jahr 2018 begann der Bau einer Rettungswache am Standort Sonneberg, die im Sommer 2020 fertiggestellt und eingeweiht wurde. Hier sind 40 Mitarbeiter des Regiomed-Rettungsdienstes stationiert.[14] Ein besonderer Schwerpunkt in der Patientenversorgung liegt auf den Fachbereichen der Orthop\u00e4die und der Gef\u00e4\u00dfmedizin.[15] Das Gef\u00e4\u00dfzentrum der Klinik in Sonneberg wurde durch die Deutsche Gesellschaft f\u00fcr Gef\u00e4\u00dfchirurgie zertifiziert.[16]Medinos Tr\u00e4gerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde am Jahresende 2007 aufgetrennt in eine Betriebs- und eine Besitzgesellschaft und firmierte unter der Markenfamilie MEDINOS. Hinzu kam ein Medizinisches Versorgungszentrum und eine Servicegesellschaft. Das Kunstwort MEDINOS setzt sich zusammen aus den Wortteilen \u201eMed\u201c f\u00fcr Medizin und \u201eNOS\u201c aus den Anfangsbuchstaben der damals beteiligten Standorte: N f\u00fcr Neuhaus, O f\u00fcr Oerlsdorf und S f\u00fcr Sonneberg.Seit dem 1. Januar 2008 kooperiert das Klinikum Sonneberg mit f\u00fcnf anderen Krankenh\u00e4usern in Schleusingen, Lichtenfels (Oberfranken), Coburg und zwei in Hildburghausen in der gemeinn\u00fctzigen Regiomed-Kliniken GmbH.[17]Die Regiomed-Kliniken GmbH ist seither Eigent\u00fcmer der Betriebsgesellschaften der Kliniken und betreibt die Pflegeheime in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg und den Rettungsdienst im Landkreis Sonneberg (Rettungszweckverband S\u00fcdth\u00fcringen) als eigene Gesch\u00e4ftsfelder. Zudem geh\u00f6ren Kliniken und Reha-Einrichtungen in Coburg, Lichtenfels und Neuhaus am Rennweg zum l\u00e4nder\u00fcbergreifenden Regiomed-Klinikverbund. Eine gemeinsame Gro\u00dfk\u00fcche die im Jahr 2018 f\u00fcr 20 Millionen Euro am Standort Lichtenfels gebaut wurde, beliefert von hier aus alle Regiomed-Einrichtungen.[18] Im Jahr 2018 gerieten die Kliniken in eine erhebliche finanzielle Schieflage und erwirtschafteten einen Verlust von 22 Millionen Euro, was sich im Folgejahr in nicht ganz so erheblichem Umfang fortsetzte. Die jeweiligen Gemeinden glichen das Defizit als Gesellschafter des Verbunds entsprechend aus.[19]Melanie Gottschild (Red.): Am Anfang stand das Siechenhaus: Geschichte der medizinischen Versorgung in Sonneberg, hrsg. zum 100-j\u00e4hrigen Bestehen des Kreiskrankenhauses Sonneberg, Schriftenreihe: Sonneberger Geschichten 6, Verl. Frankenschwelle, Hildburghausen 2001, ISBN 3-86180-119-1\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 14, w.N. ebenda, Anhang\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 16\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 17\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 18\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 19\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 27\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 34 ff.\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 44 f\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 47\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 47\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 82 ff\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 92 ff\u2191 Vgl. Sonneberger Geschichten Band 6, Am Anfang stand das Siechenhaus – 100 Jahre Kreiskrankenhaus Sonneberg, Sonneberg 2001, S. 114\u2191 “Medizin: Es tut sich einiges rund ums Klinikum Sonneberg” Bericht auf infranken.de vom 23. August 2020, aufgerufen am 12. September 2020\u2191 \u00dcberblick \u00fcber das Regiomed Klinikum Sonneberg\/Neuhaus auf der Website des Unternehmens, aufgerufen am 12. September 2020\u2191 “Klinikum Sonneberg erfolgreich als Gef\u00e4\u00dfzentrum der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Gef\u00e4\u00dfchirurgie rezertifiziert” Bericht auf der Website der Regiomed GmbH, aufgerufen am 12.- September 2020\u2191 Unternehmensprofil Regiomed\u2191 “Lichtenfels: Gro\u00dfk\u00fcche f\u00fcr 20 Millionen Euro beliefert bald alle Regiomed-Einrichtungen” Bericht auf infranken.de vom 25. Juli 2018, aufgerufen am 13. September 2020\u2191 “Kommunen m\u00fcssen Millionen f\u00fcr S\u00fcdth\u00fcringer Kliniken zahlen” Bericht auf kma-online (Thieme Verlag) vom 8. August 2019, aufgerufen am 12. 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