[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/03\/02\/the-wende-museum-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/03\/02\/the-wende-museum-wikipedia\/","headline":"The Wende Museum \u2013 Wikipedia","name":"The Wende Museum \u2013 Wikipedia","description":"Ausstellungsraum im Wende Museum mit einer Statue von Lenin The Wende Museum ist ein Museum im US-amerikanischen Culver City, Kalifornien,","datePublished":"2022-03-02","dateModified":"2022-03-02","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/7\/7e\/GalleryView_Wende.jpg\/300px-GalleryView_Wende.jpg","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/7\/7e\/GalleryView_Wende.jpg\/300px-GalleryView_Wende.jpg","height":"177","width":"300"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/03\/02\/the-wende-museum-wikipedia\/","wordCount":3693,"articleBody":" Ausstellungsraum im Wende Museum mit einer Statue von LeninThe Wende Museum ist ein Museum im US-amerikanischen Culver City, Kalifornien, das sich auf die Sammlung von Relikten untergegangener Ostblockstaaten aus der \u00c4ra des Kalten Krieges spezialisiert hat. Das Museum beherbergt die weltgr\u00f6\u00dfte Sammlung von Artefakten aus der DDR.[1] Die Selbstdefinition des Museums lautet: \u201eThe mission of the Wende Museum is to preserve Cold War art, culture, and history from the Soviet Bloc countries, inspire a broad understanding of the period, and explore its enduring legacy.\u201c[2] Gr\u00fcnder und Direktor des Museums ist der Historiker Justinian Jampol, der 1978 geboren wurde. Jampol studierte Geschichte an der University of Oxford, war ein Jahr lang als Austauschstudent in Moskau und ist ein Fan der Stadt Berlin, die er mehrmals besuchte. Dabei erwachte sein Interesse f\u00fcr die j\u00fcngste Geschichte, und er kaufte bei seinen Berlinbesuchen etwa auf Tr\u00f6delm\u00e4rkten zahllose Erinnerungsst\u00fccke. Als Jampol 2001 in die USA zur\u00fcckkehrte, verschiffte er zwei \u00dcberseecontainer mit DDR-Erinnerungsst\u00fccken und brachte diese in einem Lager von Freunden unter. 2002 erbte er eine gr\u00f6\u00dfere Summe, erwarb ein gr\u00f6\u00dferes Lager und machte sich an den systematischen Aufbau einer musealen Sammlung und eines Archivs.[3] Seit 2004 wird das Museum finanziell unter anderem durch den Arcadia Trust unterst\u00fctzt sowie von dem deutschen Verleger Benedikt Taschen.[4][5] Das von Taschen im Jahr 2014 herausgegebene Buch Beyond the Wall \u2013 Jenseits der Mauer. Kunst und Alltagsgegenst\u00e4nde aus der DDR \u00fcber das Museum wurde im November 2015 mit dem ersten Preis der American Alliance of Museums’ Museum Publications Design Competition ausgezeichnet.[6]Im Jahr 2016 erfolgte der Umzug des Wende Museums in ein 1949 errichtetes ehemaliges Zeughaus der Nationalgarde.[7][8] Das Museum, das sich vorrangig als Forschungsarchiv sowie Kunst- und Bildungseinrichtung versteht, beherbergt \u00fcber 100.000 Artefakte, pers\u00f6nliche Aufzeichnungen und Dokumente, die die Entwicklungen in Osteuropa und der Sowjetunion von 1945 bis 1991 dokumentieren, wie Medien, Design- und Kunstobjekte, M\u00f6bel, Textilien, Filme, B\u00fccher und jegliche Art von Alltagsgegenst\u00e4nden. Darunter befinden sich zum Beispiel nahezu alle Ausgaben des Neuen Deutschland, Abh\u00f6rausr\u00fcstung der Stasi sowie Exemplare des Sandm\u00e4nnchens und rund 2000 Speisekarten aus der DDR. Zehn Segmente der Berliner Mauer des Museums sind am Wilshire Boulevard in Los Angeles zu sehen; ein elftes Segment, das von dem in Berlin lebenden K\u00fcnstler Thierry Noir gestaltet wurde, steht vor dem Museum in Culver City.[9] Besonders interessant finden die Museumsleitung und auch die Besucher die zahlreichen elektrischen Haushaltsger\u00e4te und M\u00f6bel aus bunter Plaste made in GDR.Das Museum sieht als eine seiner hervorragenden Aufgaben an, ungeliebte Hinterlassenschaften aus der Zeit des Kalten Krieges vor der Zerst\u00f6rung zu retten. So sollten in Lettland nach Abzug der Roten Armee deren Akten verbrannt werden, lagern aber jetzt in Los Angeles und werden ausgewertet. In anderen L\u00e4ndern, wie etwa Ungarn, wird Kunst aus dieser Periode als \u201enicht authentisch\u201c deklariert, und Regierungen versuchen, sich ihrer zu entledigen.[10]Ein weiterer wichtiger Arbeitsbereich ist die Zusammenarbeit mit Kuratoren und zeitgen\u00f6ssischen K\u00fcnstlern, denen vor Ort die M\u00f6glichkeit geboten wird, im Museum zu \u201est\u00f6bern\u201c, um Ausstellungen zu konzipieren. Ein Produkt dieser Zusammenarbeit war die Installation English Magic des K\u00fcnstlers Jeremy Deller auf der Biennale di Venezia 2013, die unter anderem den Reichtum der in Gro\u00dfbritannien lebenden russischen Oligarchen thematisierte.[10][11][12] Ein \u2013 nach Aussagen von Jampol \u2013 \u201eexotisches\u201c Projekt ist das des Leipziger Historikers Leo Schmieding, der die Hip-Hop-Kultur im fr\u00fcheren Ostblock erforscht.[10]Margot Honecker \u00fcberlie\u00df dem Museum die pers\u00f6nlichen Papiere ihres Mannes Erich aus der Zeit, in der er in der Berliner Justizvollzugsanstalt Moabit einsa\u00df (169 Tage im Jahre 1992), und folgte damit laut Aussage des Museums dessen Willen, diese Unterlagen keinem deutschen Archiv zu hinterlassen.[13] Das Museum ist freitags f\u00fcr Publikum ge\u00f6ffnet, an weiteren Tagen nach Anmeldung. Segment der Berliner Mauer, vom Wende Museum installiert vor dem Wolkenkratzer 5900 Wilshire Boulevard in Los AngelesFacing the Wall: Living With the Berlin Wall. 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2016GDR State Gifts. 1. Juni 2010 bis 31. M\u00e4rz 2011Music of the Imagination: Jazz Behind the Iron Curtain. 13. Juni \u2013 8. November 2013American Musical Theatre in the Soviet Bloc Countries. 13. April 2014 bis 28. Februar 2015Communism for Dinner: Commemorative Plates from The Wende Museum. 13. M\u00e4rz \u2013 31. Mai 2014Face to Face. 12. Juni \u2013 18. September 2015Dar\u00fcber hinaus werden Veranstaltungen wie Lesungen, Filmabende und Vortr\u00e4ge ausgerichtet.Justinian Jampol: Beyond the Wall \u2013 Jenseits der Mauer. Kunst und Alltagsgegenst\u00e4nde aus der DDR. Taschen, K\u00f6ln 2014, ISBN 978-3-8365-4885-4 (deutsch\/englisch).\u2191 Michael Pilz: Wie ich tief im Westen die DDR wiederfand. In: Welt.de. 9.\u00a0November 2014, abgerufen am 10.\u00a0November 2015.\u00a0\u2191 About Us. (Nicht mehr online verf\u00fcgbar.) In: Wende Museum. Archiviert vom Original am 18.\u00a0November 2015; abgerufen am 17.\u00a0November 2015 (englisch). \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.wendemuseum.com\u00a0 \u00dcbersetzung: \u201eEs ist Aufgabe des Wende Museums, Kunst, Kultur und Geschichte des Kalten Krieges aus Ostblock-L\u00e4ndern zu bewahren, ein breites Verst\u00e4ndnis f\u00fcr diese Periode zu erwecken und ihr Verm\u00e4chtnis zu erforschen.\u201c\u2191 Hans J. Wendler: Die Mauer am Pazifik. In: Tagesspiegel.de. 9.\u00a0November 2012, abgerufen am 9.\u00a0November 2015.\u00a0\u2191 Grant Details \u2013 Arcadia. (Nicht mehr online verf\u00fcgbar.) In: Arcadia. Archiviert vom Original am 24.\u00a0November 2015; abgerufen am 9.\u00a0November 2015. \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.arcadiafund.org.uk\u00a0\u2191 Susanne Lenz: Wende-Museum bei Los Angeles: Die gr\u00f6\u00dfte Sammlung von DDR-Gegenst\u00e4nden gibt es in Kalifornien. In: Berliner-Zeitung.de. 17.\u00a0November 2014, abgerufen am 10.\u00a0November 2015.\u00a0\u2191 The Wende Museum: Wende Museum’s 2015 Taschen Publication Wins. In: prnewswire.com. 20.\u00a0November 2015, abgerufen am 24.\u00a0November 2015 (englisch).\u00a0\u2191 Andrew Khouri,: Culver City’s Cold War museum is hoping for a victory. In: Los Angeles Times. 11.\u00a0November 2012, abgerufen am 10.\u00a0November 2015 (englisch).\u00a0\u2191 Adresse dews Wende-Museums auf www.google.com, abgerufen am 11. August 2018.\u2191 Berlin Wall Segments. In: Wende Museum. Abgerufen am 11.\u00a0November 2015 (englisch).\u00a0\u2191 abc Ute Thon: Wende Museum: Der Sozialismus lebt \u2013 in Los Angeles! (Nicht mehr online verf\u00fcgbar.) In: Art \u2013 Das Kunstmagazin. 9.\u00a0November 2014, archiviert vom Original am 9.\u00a0November 2015; abgerufen am 9.\u00a0November 2015. \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.art-magazin.de\u00a0\u2191 Jeremy Deller \u2013 English Magic. In: jeremydeller.org. Abgerufen am 29.\u00a0November 2015.\u00a0\u2191 Sammlung des Wende-Museums sorgt f\u00fcr Kontroverse auf der 55. Biennale in Venedig. (Nicht mehr online verf\u00fcgbar.) In: presseportal.de. 13.\u00a0Dezember 2015, archiviert vom Original am 8.\u00a0Dezember 2015; abgerufen am 29.\u00a0November 2015. \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.presseportal.de\u00a0\u2191 Erich Honecker\u2019s Personal Papers (1991\u20131994). In: Wende Museum. Abgerufen am 10.\u00a0November 2015 (englisch).\u00a033.990913888889-118.38221111111Koordinaten: 33\u00b0\u00a059\u2032\u00a027,3\u2033\u00a0N, 118\u00b0\u00a022\u2032\u00a056\u2033\u00a0W"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki60\/2022\/03\/02\/the-wende-museum-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"The Wende Museum \u2013 Wikipedia"}}]}]