[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/22\/haydnpark-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/22\/haydnpark-wikipedia\/","headline":"Haydnpark \u2013 Wikipedia","name":"Haydnpark \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Eingang beim Gaudenzdorfer G\u00fcrtel Der Haydnpark ist eine Parkanlage im 12. 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Wiener Gemeindebezirk Meidling und wurde 1926 an Stelle des aufgelassenen Hundsturmer Friedhofs angelegt. Seinen Namen erhielt er in Erinnerung an den Komponisten Joseph Haydn, der auf dem ehemaligen Friedhof beerdigt war. Der Haydnpark hat eine Fl\u00e4che von rund 26.500 m\u00b2 und liegt am Gaudenzdorfer G\u00fcrtel, an der Bezirksgrenze zu Margareten. Au\u00dfer vom Gaudenzdorfer G\u00fcrtel im Osten wird der Park im S\u00fcden von der Flursch\u00fctzstra\u00dfe, im Westen von der Siebertgasse und im Norden von der Herthergasse begrenzt.Hundsturmer Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Grabdenkmal von Joseph HaydnAufgrund der von Kaiser Joseph II. verf\u00fcgten \u201eJosephinischen Reformen\u201c wurden aus hygienischen Gr\u00fcnden alle Friedh\u00f6fe innerhalb des Linienwalls (was dem heutigen G\u00fcrtel entspricht) geschlossen. Als Ersatz wurden die so genannten \u201ecommunalen Friedh\u00f6fe\u201c errichtet, dies waren der Sankt Marxer Friedhof, der W\u00e4hringer Friedhof, der Schmelzer Friedhof, der Matzleinsdorfer Friedhof und schlie\u00dflich der Hundsturmer Friedhof (urspr\u00fcnglich Hundsthurmer Friedhof). Mit rund 31.000 m\u00b2 war der 1783 angelegte Friedhof vor der Hundsturmer Linie der kleinste der f\u00fcnf communalen Friedh\u00f6fe Wiens. 1848 war der Friedhof mit seiner strategisch g\u00fcnstigen Lage direkt vor dem Linienwall einer der heftig umk\u00e4mpften Schaupl\u00e4tze der Wiener Oktoberrevolution.Die Epoche des Biedermeier hinterlie\u00df auch am Hundsturmer Friedhof ihre Spuren. Nebst pr\u00e4chtigen Empiregrabsteinen, steinernen Engeln und verh\u00fcllten Urnen spiegelten viele Grabinschriften die Eitelkeiten der damaligen Bev\u00f6lkerung wider. Hier ruhten Miethauseigent\u00fcmer, k. k. Luxusb\u00e4cker, Hof-Haberkastner und Heumeister und k. k. privilegierte Seidenfabrikanten.Bekannte, hier beerdigte Pers\u00f6nlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wohl prominenteste auf diesem Friedhof beerdigte Pers\u00f6nlichkeit war der Komponist Joseph Haydn. Haydn, der am 31. Mai 1809 in seinem Gumpendorfer Haus verstarb, wurde bereits am n\u00e4chsten Tag in kleinstem Kreise auf dem Hundsturmer Friedhof beigesetzt. Ein Begr\u00e4bnis erster Klasse, wie er es sich gew\u00fcnscht hatte, war nicht m\u00f6glich, da Wien zu dieser Zeit gerade von franz\u00f6sischen Einheiten unter Napoleon Bonaparte besetzt war. Als Haydn 1820 exhumiert und nach Eisenstadt \u00fcberf\u00fchrt wurde, bemerkte man das Fehlen seines Sch\u00e4dels, dieser wurde bereits kurz nach der Beerdigung von Anh\u00e4ngern der Sch\u00e4dellehre Franz Joseph Galls aus dem Grab gestohlen.Andere bekannte Pers\u00f6nlichkeiten, die auf dem Hundsturmer Friedhof bestattet wurden, waren die mittlerweile in Ehrengr\u00e4ber auf dem Wiener Zentralfriedhof \u00fcberf\u00fchrten Maler Jakob Gauermann (\u2020 1843) und Josef Danhauser (\u2020 1845), sowie der Teppichfabrikant Philipp Haas (\u2020 1870) und der erste Wiener Polizeipr\u00e4sident Anton Ritter von Le Monnier (\u2020 1873). Umwandlung in den Haydnpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eingangsbereich in der Flursch\u00fctzstra\u00dfeDie Er\u00f6ffnung des Zentralfriedhofs im Jahre 1874 war gleichzeitig das Ende der \u201ecommunalen Friedh\u00f6fe\u201c, so wurde in diesem Jahr auch der Hundsturmer Friedhof stillgelegt. In den darauf folgenden Jahrzehnten erfolgte die Schleifung des Linienwalls, der Ausbau des G\u00fcrtels und die Eingemeindung der Vororte. 1907 trat der 5. Bezirk Margareten seinen au\u00dferhalb des G\u00fcrtels gelegenen Teil (das ehemalige Neumargareten), auf dem sich auch der aufgelassene Friedhof befand, an den 12. Bezirk Meidling ab. 1926, als jenseits des G\u00fcrtels gerade der gro\u00dfe Gemeindebau Reumannhof fertiggestellt wurde, wurde der Friedhof in eine Parkanlage mit\u00a0\u2013 heute nicht mehr existentem\u00a0\u2013 Kinderfreibad f\u00fcr die k\u00fcnftigen Bewohner des Reumannhofes umgewandelt. Auch eine wenige Jahre sp\u00e4ter nebenan errichtete Wohnhausanlage der Gemeinde Wien wurde nach dem Komponisten als Haydnhof benannt.Heute erinnert der 1814 errichtete\u00a0\u2013 und einzige erhalten gebliebene\u00a0\u2013 Grabstein von Joseph Haydn mit der Inschrift Non omnis moriar (\u201eIch werde nicht ganz sterben\u201c) sowohl an den einst hier beerdigten Komponisten als auch generell an den fr\u00fcheren Verwendungszweck des Parks als Gottesacker.Der \u00f6ffentliche Park wird von der Magistratsabteilung 42 (Wiener Stadtgartenamt) betreut und verf\u00fcgt \u00fcber Eing\u00e4nge an den beiden L\u00e4ngsseiten (Gaudenzdorfer G\u00fcrtel und Siebertgasse) und einen Eingangsbereich in der Flursch\u00fctzstra\u00dfe, der von einer bogenf\u00f6rmigen Pergola \u00fcberdeckt ist. Auf seinem Areal befindet sich auch eine rund 7.500 m\u00b2 gro\u00dfe Jugendsportanlage f\u00fcr die Sportarten Handball, Faustball und Leichtathletik, unter der eine Tiefgarage errichtet wurde.Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsf\u00fchrer. Genaue Beschreibung s\u00e4mtlicher Begr\u00e4bnisst\u00e4tten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Falter Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85439-335-0Hans Werner Bousska: Der Hundsturmer Friedhof und Joseph Haydns unruhige Ruhest\u00e4tte am Hundsturmer Friedhof in: Bl\u00e4tter des Meidlinger Bezirksmuseums, Wien 2009, Heft 70.Ludwig Varga: Friedh\u00f6fe in Meidling \u2013 Geschichte der sechs Friedh\u00f6fe auf dem Gebiet des 12. Wiener Gemeindebezirks, Bl\u00e4tter des Meidlinger Bezirksmuseums, Wien 2017, Heft 80.48.18166666666716.346111111111Koordinaten: 48\u00b0\u00a010\u2032\u00a054\u2033\u00a0N, 16\u00b0\u00a020\u2032\u00a046\u2033\u00a0O (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/22\/haydnpark-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Haydnpark \u2013 Wikipedia"}}]}]