[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/claudio-passarelli-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/claudio-passarelli-wikipedia\/","headline":"Claudio Passarelli \u2013 Wikipedia","name":"Claudio Passarelli \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Claudio Passarelli (* 18. 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Januar 1965 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein ehemaliger deutscher Ringer und Weltmeister von 1989. Claudio Passarelli ist der Sohn italienischer Einwanderer aus Gambatesa in S\u00fcditalien und der j\u00fcngste von drei Br\u00fcdern, die alle deutsche Meister im Ringen waren und einer davon, Pasquale, sogar Olympiasieger 1984 in Los Angeles wurde. Die drei Br\u00fcder lernten das Ringen bei Trainer Walter Gehring bei der KSG Ludwigshafen. Sp\u00e4ter wechselte Claudio Passarelli zum VfK Schifferstadt.Passarelli entwickelte sich schon in jungen Jahren zu einem hervorragenden Ringer im griechisch-r\u00f6mischen Stil, der 1984, als 19-J\u00e4hriger, seine erste deutsche Meisterschaft bei den Senioren im Leichtgewicht gewann. Auf der internationalen Ringermatte war ihm bereits 1983 im amerikanischen Oak Lawns ein gro\u00dfer Erfolg gelungen, als er Juniorenweltmeister (bis 18 Jahre) im Leichtgewicht wurde. 1985 gelang ihm bei den 20-J\u00e4hrigen der Gewinn der Silbermedaille bei den Junioren-Europameisterschaften in Frederikshavn\/D\u00e4nemark. Dabei traf er im Endkampf zum ersten Mal in seiner Laufbahn auf den sowjetischen Sportler Levon Dschulfalakjan, mit dem er sich in seiner weiteren Ringerlaufbahn noch einige harte Duelle lieferte.Das n\u00e4chste Duell dieser beiden Ringer fand schon bei der Weltmeisterschaft der Senioren 1986 in Budapest statt. Passarelli unterlag gegen Dschulfalakjan im Poolfinale nach einem guten Kampf mit 5:9 Punkten und gewann mit einem Sieg \u00fcber den Norweger Morten Brekke die Bronzemedaille. Passarelli besiegte bei dieser Weltmeisterschaft in der ersten Runde den Vorjahresweltmeister \u0218tefan Negri\u0219an aus Rum\u00e4nien klar nach Punkten. Auf eine enorm starke Konkurrenz traf Passarelli bei der Europameisterschaft 1987 in Tampere, wo er trotz f\u00fcnf Siegen nur auf dem 5. Platz landete. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres kam es zu einem Vorfall mit dem Kampfgericht. Vor einem Kampf in seinem Pool verweigerte ihm das Kampfgericht das Wiegen, weil es der Meinung war, Passarelli w\u00e4re bereits ausgeschieden. Als das Kampfgericht auf einen Einspruch des bundesdeutschen Nationaltrainers Heinz Ostermann seinen Fehler erkannte und Passarelli abwog, hatte dieser pl\u00f6tzlich \u00dcbergewicht, weil er inzwischen Fl\u00fcssigkeit aufgenommen hatte.Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul entt\u00e4uschte Passarelli, als er nach zwei Siegen gegen Nandor Sabo aus Jugoslawien und Kim Sung-Moon aus Korea verlor und sich nicht im Vorderfeld platzieren konnte. 1989 gelang dann Passarelli der ganz gro\u00dfe Erfolg. Er wurde in Martigny\/Schweiz, Weltmeister im Leichtgewicht. Im Poolfinale besiegte er dabei Olympiasieger Levon Dschulfalakjan und im Finale Ghani Yalouz, einen in Frankreich eingeb\u00fcrgerten Nordafrikaner.1990 erlitt Passarelli einen Beinbruch, der eine l\u00e4ngere Pause beanspruchte. Erst 1992 versuchte er ein Comeback. Er konnte dabei aber nicht mehr an die sehr guten Leistungen der Jahre 1986 bis 1989 ankn\u00fcpfen. Immerhin erreichte er bei der Europameisterschaft 1992 in Kopenhagen den 6. Platz und kam bei den Olympischen Spielen in Barcelona auf den 10. Platz. In der deutschen Olympiaqualifikation hatte er sich dabei gegen den Vizeweltmeister von 1989 Janis Zamanduridis durchgesetzt.Claudio Passarelli beendete danach seine internationale Ringerlaufbahn. Er war f\u00fcr seinen Verein VfK Schifferstadt noch lange in verschiedenen Aufgabenbereichen t\u00e4tig und k\u00e4mpfte in der Bundesliga, zuletzt im Jahre 2003 als 38-J\u00e4hriger. Passarelli ist noch als Mitglied der P\u00e4lzer Ausles aktiv.(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, GR = griech.-r\u00f6m. Stil, Le = Leichtgewicht, We = Weltergewicht, damals bis 68\u00a0kg bzw. 74\u00a0kg K\u00f6rpergewicht)1983, 1. Platz, Junioren-WM in Oak Lawns\/USA, GR, Le, mit Siegen \u00fcber Vassiliadis, Griechenland, Wennberg, Schweden, Anton Marchl, \u00d6sterreich, Sperisen, Schweiz, und Ruben Grigorjan, UdSSR;1984, 2. Platz, Junioren-EM in Fredrikshavn\/D\u00e4nemark, GR, Le, hinter Levon Dschulfalakjan, UdSSR, und vor Marian Bandow, Bulgarien, und Csaba Scharfenberger, Ungarn;1986, 3. Platz, WM in Budapest, GR, Le, mit Siegen \u00fcber \u0218tefan Negri\u0219an, Rum\u00e4nien, Aristidis Grigorakis, Griechenland, Takumi Mori, Japan, und Morten Brekke, Norwegen, und einer Niederlage gegen Levon Dschulfalakjan;1987, 7. Platz, Junioren-WM in Colorado Springs\/USA, GR, Le, mit einem Sieg \u00fcber Kim Seung-Young, Korea, und Niederlagen gegen Ruben Grigorjan und Rumen Gentschew, Bulgarien;1987, 5. Platz, EM in Tampere, GR, Le, mit Siegen \u00fcber Aristidis Grigorakis, Sumer Kocak, T\u00fcrkei, Umberto Dibiasi, Italien, Lars Lagerborg, Schweden, und Attila Repka, Ungarn, und Niederlagen gegen Jerzy Kopanski, Polen, und Petre C\u0103rare, Rum\u00e4nien;1988, 1. Platz, Gro\u00dfer Preis der BRD in Neuss, GR, Le, vor Petre C\u0103rare, Jerzy Kopanski, Martin Kornbakk und Lars Lagerborg, beide Schweden;1988, 13. Platz, OS in Seoul, GR, Le, mit Siegen \u00fcber Frank Abial, Frankreich, und Zhao Jiangniang, VR China, und Niederlagen gegen Nandor Sabo und Kim Sung-Moon, Korea;1989, 1. Platz, WM in Martigny\/Schweiz, GR, Le, mit Siegen \u00fcber Sali, T\u00fcrkei, Sawek, Kenia, Tome, Portugal, Nandor Sabo, Levon Dschulfalakjan und Ghani Yalouz, Frankreich;1990, 1. Platz, Gro\u00dfer Preis der BRD in Saarbr\u00fccken, GR, Le, vor Ghani Yalouz, Attila Repka, Lars Lagerborg, Petre C\u0103rare und Martin Kornbakk;1990, 11. Platz, EM in Posen, GR, Le, mit einem Sieg \u00fcber Vassiliadis Daskalos, Griechenland, und Niederlagen gegen Ghani Yalouz und Islam Duguschiew, UdSSR;1992, 6. Platz, EM in Kopenhagen, GR, Le, mit Siegen \u00fcber Jukko Loikas, Finnland, Tomasz Brezny, Tschechoslowakei, und Andris Staschkewitsch, Lettland, und Niederlagen gegen Stojan Dobrew, Bulgarien, Attila Repka, Valeri Nikitin, Estland, und Ryszard Wolny, Polen1984, 1. Platz, GR, Le, vor Armin Rachor, Kleinostheim u. Erich Klaus, Reilingen1985, 1. Platz, GR, Le, vor Armin Rachor u. Rolf Entholtzner, Urloffen1987, 2. Platz, GR, Le, hinter Klaus M\u00fcller (Ringer), Elgershausen u. vor Wolfgang Laier, Reilingen1988, 1. Platz, GR, Le, vor Klaus M\u00fcller u. Mario Lauer, Lahr-Kuhbach1989, 1. Platz, GR, Le, vor Klaus M\u00fcller u. Wolfgang Schmidt1990, 4. Platz, GR, Le, hinter Bernhard Rieger, N\u00fcrnberg, Bruno Keimig, M\u00f6mbris-K\u00f6nigshofen u. Roland B\u00fchler, Freiburg im Breisgau-Haslach1991, 3. Platz, GR, Le, hinter Jannis Zamanduridis, M\u00f6mbris-K\u00f6nigshofen u. Roland B\u00fchler1992, 1. Platz, GR, Le, vor Jannis Zamanduridis u. Roland B\u00fchler1994, 1. Platz, GR, We, vor Murat Cebi, Aalen u. Jochen Jahn, Bonn-Duisdorf1) div. Ausgaben der Fachzeitschrift “Der Ringer” aus den Jahren 1983 bis 20032) International Wrestling Database der Universit\u00e4t LeipzigClaudio Passarelli. In: Gerhard Sellinger: Daheim im Rhein-Pfalz-Kreis. Sellinger, Schifferstadt 2010, S. 139. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/claudio-passarelli-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Claudio Passarelli \u2013 Wikipedia"}}]}]