[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/heinrich-strecker-komponist-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/heinrich-strecker-komponist-wikipedia\/","headline":"Heinrich Strecker (Komponist) \u2013 Wikipedia","name":"Heinrich Strecker (Komponist) \u2013 Wikipedia","description":"Heinrich Josef Strecker (* 24. Februar 1893 in Wien; \u2020 28. 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Februar 1893 in Wien; \u2020 28. Juni 1981 in Baden bei Wien) war ein \u00f6sterreichischer Komponist von Operetten und Wienerliedern. Gedenktafel an der Stelle des ehemaligen Geburtshauses in der Anzengrubergasse 10 in Wien-Margareten Heinrich Strecker war der Sohn des aus Laibach stammenden Heinrich Georg Strecker, Schneidermeister in Wien-Margareten, und dessen aus Wien geb\u00fcrtigen Ehefrau Theresia. Ab dem sechsten Lebensjahr wuchs Strecker bei seiner Gro\u00dfmutter in Wien auf, von wo er nach deren Tod zu seinem Vater nach Aachen zog, der dort eine Stellung als Schneidermeister gefunden hatte. Strecker senior schickte seinen Sohn 1903 nach Theux (Belgien) in das Internat des Lazaristenordens, wo er sieben Jahre zur Schule ging.[1] Dort wurde auch seine Begabung f\u00fcr Musik erkannt und sein Interesse daf\u00fcr geweckt. Am Ende seiner Schulzeit beherrschte Strecker zw\u00f6lf Instrumente.Nach eigenem Bekunden war die Violine sein Lieblingsinstrument, f\u00fcr das er auch die Meisterklasse absolvierte. 1907 konnte Strecker mit seiner ersten Komposition, einem Violinkonzert in A-Dur, deb\u00fctieren. Dieses St\u00fcck durfte er noch im selben Jahr dem belgischen K\u00f6nig Leopold II. vortragen, wof\u00fcr er ausgezeichnet wurde. 1910 kehrte Strecker nach Wien zur\u00fcck und begann nach der Externisten-Matura in Wels ein Jurastudium an der Universit\u00e4t Wien. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrach Streckers Studium. Danach widmete sich Strecker ausschlie\u00dflich der Musik; er studierte zwei Jahre bei Camillo Horn und komponierte zun\u00e4chst klassische Werke.\u00dcber Auftragsarbeiten, wie Tanz- und Filmmusik, kam er aber schon bald zu den Wienerliedern. F\u00fcr diese Art von Volksliedern wurde er bekannt; ebenso f\u00fcr seine Singspiele. Dabei arbeitete er h\u00e4ufig mit Fritz L\u00f6hner-Beda, F. Gerold, Alfred Steinberg-Frank, Joe Gribitz und Bruno Hardt-Warden zusammen, welche ihm die Liedtexte und die Libretti lieferten.Am 20. J\u00e4nner 1932 erfolgte die Urauff\u00fchrung seiner Operette M\u00e4del aus Wien am Wiener B\u00fcrgertheater. Sein Singspiel \u00c4nnchen von Tharau, das Strecker zusammen mit Bruno Hardt-Warden geschaffen hatte, wurde am 21. September 1933 in Breslau uraufgef\u00fchrt. Auch das Lied Drunt\u2019 in der Lobau… entstammt seiner Feder.Strecker trat am 1. Februar 1933 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.389.862),[2] er war 1934 Gauobmann und Landeskulturleiter der im Austrofaschismus verbotenen Partei und der Nationalsozialistischen Kulturgemeinde \u00d6sterreichs.[3] In dieser Funktion wurde er 1936 kurzfristig inhaftiert.[3] Seine Operette Der ewige Walzer kam am 5. Februar 1938 im Staatstheater Bremen zur Urauff\u00fchrung.[4] Erst nach dem \u201eAnschluss\u201c \u00d6sterreichs an das Deutsche Reich erfolgte am 18. Mai 1938 die \u00f6sterreichische Erstauff\u00fchrung der Operette an der Wiener Volksoper. Nach dem \u201eAnschluss\u201c \u00d6sterreichs 1938 komponierte Strecker ein Lied mit Klavierbegleitung Deutsch-\u00d6sterreich ist frei! und das Lied f\u00fcr Chor und Orchester Wach auf, deutsche Wachau![3] Im selben Jahr wurde er Vizepr\u00e4sident der \u00f6sterreichischen Urheberrechtsgesellschaft AKM.[3] Zu dem von ihm im Jahr 1926 gegr\u00fcndeten Wiener Excelsior-Verlag und den Wiener B\u00fchnenverlag konnte er sich nach 1938 auch noch die Musikverlage Edition Bristol (1941), Sirius und Europaton durch \u201eArisierung\u201c aneignen. Heinrich Strecker lebte ab 1940 in Baden (mit Ausnahme der unmittelbaren Nachkriegszeit) und besa\u00df seit 5. September 1942 in der Marchetstra\u00dfe 76 eine 1846 erbaute Villa, in der heute (2014) die Heinrich-Strecker-Gesellschaft sowie der Musikverlag Heinrich Strecker, Notenantiquariat ihren Sitz haben. Streckers dritte Ehe, mit (der 45 Jahre j\u00fcngeren) Erika Eszler, Tochter eines Badener Schuhmachers, ging auf die Bekanntschaft im Jahr 1956 zur\u00fcck und konnte wegen Streckers laufendem Scheidungsverfahren erst 1978 legitimiert werden.[5] Die Witwe veranstaltet im Park der Villa Strecker j\u00e4hrlich ein an ihren Ehemann erinnerndes Konzert.[6]Eine der letzten W\u00fcrdigungen Streckers durch die Stadt Baden war die Einrichtung eines in das Kaiser-Franz-Josef-Museum (Hochstra\u00dfe 51) integrierten Heinrich-Strecker-St\u00fcberls, das unter diesem Namen bis M\u00e4rz 2013 Bestand hatte.[7]Heinrich Streckers Grabst\u00e4tte befindet sich auf dem Helenenfriedhof in Baden. Grabst\u00e4tte von Heinrich StreckerDas gesamte musikalische Werk von Heinrich Strecker umfasst mehr als 350 einzelne St\u00fccke.Wienerlieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drunt\u2019 in der LobauJa, ja der Wein ist gutAuf der Lahmgrub\u2019n da steht ein altes HausGr\u00fc\u00df mir die Stadt der LiederAn der blauen DonauWann a Weana Musi spieltDas war in PetersdorfB\u00fchnenwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Perchtoldsdorf, wo er mit Alfred Steinberg-Frank zusammen zahlreiche Wiener Lieder komponiert hatte, wurde 1981 eine Gasse nach ihm benannt.[10]Raimar Wieser (Hrsg.): Heinrich Strecker und Baden. Eine Zusammenstellung. Neue Badener Bl\u00e4tter, Band 4,1, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und St\u00e4dtische Sammlungen \u2013 Archiv, Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden. Baden 1993.Raimar Wieser, Peter Ziegler: \u00bbLiebes Wien, du Stadt der Lieder\u00ab. Heinrich Strecker und seine Zeit. Amalthea, Wien (u.\u00a0a.) 1997, ISBN 3-85002-405-9.Ursula Schwarz: Das Wiener Verlagswesen der Nachkriegszeit. Eine Untersuchung der Rolle der \u00f6ffentlichen Verwalter bei der Entnazifizierung und bei der R\u00fcckstellung arisierter Verlage und Buchhandlungen. Diplomarbeit. Universit\u00e4t Wien, Wien 2003. \u2013 Volltext online (PDF; 1,1\u00a0MB).Monika Kornberger: Heinrich Strecker. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.Monika Kornberger: Heinrich Strecker, in dies.: \u201eEinmal sang die Liebe uns ein Lied\u201c. Deutscher Schlager der Zwischenkriegszeit in Wien und seine Protagonisten. Ein Handbuch. Hollitzer Verlag, Wien 2021 (Musikkontext 14), ISBN 978-3-99012-824-4, S.\u00a0335\u2013363.\u2191 Wieser: Heinrich Strecker und Baden, S. 6 f.\u2191 Bundesarchiv R 9361-II\/992863\u2191 abcd Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933\u20131945. CD-Rom-Lexikon. Kiel 2004, S. 7045\u20137047.\u2191 Fritz Peters: Bremen Zwischen 1933 Und 1945. Europ\u00e4ischer Hochschulverlag, Bremen 2010, ISBN 978-3-86741-373-2, S. 141.\u2191 Wieser: Heinrich Strecker und Baden, S. 40 f.\u2191 Villa Strecker, Marchetstra\u00dfe 76 (Memento des Originals vom 24. Juni 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.tourismus.baden.at. In: tourismus.baden.at, abgerufen am 11. Oktober 2014.\u2191 Schaufenster. Badens Wirtschaft. In: baden.at. Die Stadtzeitung, Nr. 3\/2013, ZDB-ID 2384617-3, Baden 2013, S. 6. \u2013 Online (PDF; 2,2\u00a0MB), abgerufen am 11. Oktober 2014.\u2191 Theater- und Kunstnachrichten. B\u00fcrgertheater. In:\u00a0Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 24193\/1932, 21. J\u00e4nner 1932, S. 7 Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO\/Wartung\/nfp;Liane Haid im B\u00fcrgertheater. In:\u00a0Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 24195\/1932, 23. J\u00e4nner 1932, S. 9 Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO\/Wartung\/nfp.\u2191 Eintrag zu Wolfgang Ortner (Memento vom 8. April 2009 im Internet Archive). In: jung-wien.at, abgerufen am 16. Oktober 2010.\u2191 Heinrich Strecker-Gasse im RegiowikiAT abgerufen am 22. M\u00e4rz 2015"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/heinrich-strecker-komponist-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Heinrich Strecker (Komponist) \u2013 Wikipedia"}}]}]