[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/sc-nurnberg-04-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/sc-nurnberg-04-wikipedia\/","headline":"SC N\u00fcrnberg 04 \u2013 Wikipedia","name":"SC N\u00fcrnberg 04 \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Der Sportclub Maxvorstadt N\u00fcrnberg 04 e. V. ist ein deutscher Ringer-Traditionsverein. Momentan (Stand: Januar 2008) ringt der SC N\u00fcrnberg","datePublished":"2022-02-23","dateModified":"2022-02-23","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":100,"height":100},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/sc-nurnberg-04-wikipedia\/","wordCount":1282,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Der Sportclub Maxvorstadt N\u00fcrnberg 04 e. V. ist ein deutscher Ringer-Traditionsverein.Momentan (Stand: Januar 2008) ringt der SC N\u00fcrnberg 04 in der Oberliga.Nach einem Jahr in der Bayernliga gelang 2007 die erneute R\u00fcckkehr der M\u00e4nnermannschaft in die Oberliga. Weitere Abteilungen sind Jeet Kune Do, Taekwondo, Kegeln, Freizeitsport inkl. Fitness und Tischtennis (1. Herrenmannschaft in der Bezirksliga).Mannschaft:Deutscher Meister 1926Deutscher Vizemeister 1922, 1923 und 1927Unter dem Vorsitz von Jean Beck gr\u00fcndeten am 13. Juni 1904 siebzehn N\u00fcrnberger Schwerathleten den “1. Athletenclub Maxvorstadt 04”. Ihre Namen lauteten: Auer, Hans\t J\u00e4ger, HansBauer, Gustav\t Knoll, RichardBaumann, Gustav Munkert, PeterBeck, Jean\tSeeger, HansBock, Simon\tSegitz, FritzDel fo, Heinrich\tSchlegel, MaxDenk, Heinrich\tSchmidtbauer, MichaelFriedlein, Konrad Steiger, Hansund Weihberger, Karl.Neben dem Ringen wurden in den Anfangsjahren auch das Gewichtheben und die Artistik aktiv gepflegt. Die \u00dcbungsabende fanden im “Tivoli” am Maxfeld statt. Der Gr\u00fcndungsvorsitzender Jean Beck leitete die Geschicke des Vereins bis 1909, danach wurden w\u00e4hrend der f\u00fcnfzehn Jahre andauernden \u00c4gide von Max Schlegel die ersten sportlichen H\u00f6hepunkte gefeiert. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wuchs die Mitgliederzahl auf 150 an. Nicht nur der Sportclub N\u00fcrnberg 04 mit seinen 32 gefallenen Sportkameraden, auch andere Vereine im Norden N\u00fcrnbergs hatten viele Tote zu beklagen, so dass es zu mehreren Fusionen mit anderen Vereinen (Athletenclub Siegfried, SC Olympia, Sportklub Noris und AC Simson-Dirk van den Bergh) kam und man 1919 mehr als 400 Mitglieder z\u00e4hlte.Im Ringen gab es damals bereits drei K\u00f6rpergewichtsklassen. Im Leichtgewicht konnte jeder starten, der nicht mehr als 140 Pfund K\u00f6rpergewicht aufzuweisen hatte. Das Mittelgewicht ging bis zu 165 Pfund. Wer schwerer war, z\u00e4hlte zum Schwergewicht. Die Ringdauer belief sich auf 5 Minuten. Wurde in dieser Zeit keine Entscheidung erzielt, so entschied entweder das “Schieben aus der Matte” oder beim “Kreuzgriff’ deren Ber\u00fchren mit irgendeinem Teil des Oberk\u00f6rpers innerhalb einer weiteren Minute. Bei gro\u00dfen Turnieren mit einer Vielzahl von Teilnehmern durfte eine Verk\u00fcrzung der Ringzeit bis auf drei Minuten vorgenommen werden. Diese Ma\u00dfnahme wird verst\u00e4ndlich, wenn man h\u00f6rt, dass im Leichtgewicht \u00fcber hundert Teilnehmer keine Seltenheit waren, im Mittelgewicht oft 50 bis 60 Konkurrenten mitmachten und die Zahl der Schwergewichtler meist 30 und mehr betrug.Schon wenige Jahre nach der Gr\u00fcndung konnten die ersten \u00fcberregionalen Erfolge errungen werden, die den Namen des SC 04 N\u00fcrnberg Maxvorstadt deutschlandweit bekannt machten und den Ruf N\u00fcrnbergs als Sporthochburg festigten. Mit Karl D\u00f6ppel stellte der Verein erstmals einen Deutschen Meister in der Mittelgewichtsklasse. Der 1906 aufgenommene Karl D\u00f6ppel war einer der erfolgreichsten Athleten in der Geschichte des Vereins. Bei Maxvorstadt besiegte er am Abend seines ersten Erscheinens im Club alle anwesenden Aktiven. D\u00f6ppel begr\u00fcndete durch seine hervorragenden Leistungen den gl\u00e4nzenden Ruf Maxvorstadts und dr\u00fcckte der Geschichte des Vereins in den ersten zwanzig Jahren seinen Stempel auf. Vor ihm existierte kein deutscher Amateur-Schwergewichtler, der so lange eine dominierende Stellung einnehmen konnte, dessen angriffsfreudige Ringweise und au\u00dfergew\u00f6hnliche Erfolge die Zuschauer so in den Bann schlugen. Wo D\u00f6ppel auftrat, da gab es etwas zu Karl Doppel sehen! Wie ein Panther sprang er den Gegner an, lie\u00df Griff auf Griff folgen und meist dauerte es nur kurze Zeit, bis er den Widersacher auf beiden Schultern hatte. In zwanzig Jahren erhielt er nur f\u00fcnf Niederlagen, w\u00e4hrend eines Zeitraums von sechs Jahren wurde er von keinem deutschen Ringer besiegt. 35 Meisterschaften, darunter 5 deutsche und 1 Europameisterschaft, stellen die sportliche Ausbeute seines Lebens dar. Die Gesamtzahl der von ihm errungenen Preise bel\u00e4uft sich auf \u00fcber 200! Einen weiteren Erfolg brachten die vom Verband veranstalteten deutschen Auswahlk\u00e4mpfe f\u00fcr die 1916 in Berlin vorgesehenen Olympischen Spiele.In \u00fcberlegener Manier setzte sich D\u00f6ppel im Mittelgewicht, alle Gegner in kurzer Zeit aus dem Felde schlagend, an die Spitze. Im Federgewicht errang Franz Reitmeier den gleichen Erfolg. Es war beiden nicht verg\u00f6nnt gewesen, ihre sportliche Laufbahn mit dem Gewinn einer olympischen Medaille zu kr\u00f6nen, denn der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte die Austragung der Spiele und 1920, als sich beide Ringer in ihrer besten Form befanden, war Deutschland ebenso wie 1924 von der Teilnahme ausgeschlossen.Den gr\u00f6\u00dften Erfolg in der bisherigen Verbands- und Vereinsgeschichte brachten die im August 1928 in Amsterdam durchgef\u00fchrten Olympischen Spiele. Wieder belegte ein N\u00fcrnberger als einziger Deutscher bei einer internationalen Konkurrenz einen ersten Platz im Ringkampf. War es im Vorjahr Eduard Sperling gewesen, der sich in Budapest den Europatitel holte, so war es diesmal Kurt Leucht, dem es gelang, die Leistung seines Vereinskollegen durch die Erringung einer olympischem Goldmedaille noch zu \u00fcberbieten.Der Weg zu diesem Erfolg war nicht leicht; denn \u00fcber zwanzig Nationen hatten ihre Besten zu dem Wettbewerb entsandt. Kurt Leucht hatte in der 1. Runde den Polen Ganzerra als Gegner. Er griff sofort heftig an und konnte auch einige Schulterschw\u00fcnge anbringen, doch reichte es zun\u00e4chst nicht zum endg\u00fcltigen Erfolg. Nach 5 Minuten fing Leucht dann einen Griff seines Gegners ab und zwang ihn durch \u00dcberst\u00fcrzer nach r\u00fcckw\u00e4rts auf beide Schultern. Auch im Kampfe mit dem Argentinier Bosc \u00fcbernahm der Maxvorst\u00e4dter vom Anpfiff weg die F\u00fchrung. Er brachte den S\u00fcdamerikaner sofort in recht kritische Situationen \u2013 und siegte, ihm unentwegt zusetzend, in 4,45 Min. durch Aufrei\u00dfer am Boden. In der 3. Runde erk\u00e4mpfte Leucht gegen den starken Norweger Martinssen in einem technisch sch\u00f6nen Kampf einen hohen Punktsieg. Als sein h\u00e4rtester Gegner erwies sich der Weltmeister von 1924, Eduard P\u00fctsep aus Estland. Weder Leucht noch P\u00fctsep gelang es, zu einer Wertung zu kommen. Nach Ablauf des lebhaft gef\u00fchrten, v\u00f6llig ausgeglichenen Treffens erhielt P\u00fctsep “f\u00fcr bessere Arbeit” den knappsten aller Punktsiege zugesprochen, schied aber trotzdem aus, weil er damit seinen 5. Fehlpunkt erreicht hatte. In der 5. Runde siegte Jindrich Maudr aus der Tschechoslowakei in 13,30 Min. \u00fcber Oscar Lindel\u00f6f aus Schweden. Der Italiener Giovanni Gozzi, der gegen den Tschechen nach Punkten verloren hatte, wurde Punktsieger \u00fcber den Ungarn \u00d6d\u00f6n Zombori. Im Schlusskampf gewann der lebhaft angreifende Leucht dann in 4,30 Min. durch Kopfzug mit H\u00fcftschwung gegen den flinken und starken Jindrich Maudr.Tausende warteten am 8. August am Bahnhof in N\u00fcrnberg mit lodernden Fackeln auf die Ankunft Leuchts. Brausender Jubel wogte dem Olympiasieger entgegen, als er blumen- und lorbeergeschm\u00fcckt, von D\u00f6ppel auf den Schultern getragen, am Ausgang der Mittelhalle erschien. Nach kurzer Begr\u00fc\u00dfung durch Fritz B\u00fcttner bestieg Leucht das seiner harrende Auto. Von Fackeltr\u00e4gern gefolgt, setzte sich der Zug unter Vorantritt einer Musikkapelle in Bewegung. Er gestaltete sich zu einem wahren Triumphzug. Eine un\u00fcbersehbare Menschenmenge geleitete den Sieger zum fahnengeschm\u00fcckten Stadtparksaal, in dem Oberb\u00fcrgermeister Dr. Luppe die Verdienste von Kurt Leucht im Namen der Stadt N\u00fcrnberg w\u00fcrdigte.Vier weitere olympische Medaillen konnten bis 1936 von den Ringern Eduard Sperling, Kurt Hornfischer und Jakob Brendel erk\u00e4mpft werden. Hinzu kamen Titel bei Welt- und Europameisterschaften sowie Triumphe bei zahlreichen deutschen und bayerischen Meisterschaften. Der Zweite Weltkrieg bedeutete einen tiefen Einschnitt in die Vereinsgeschichte. Doch wurde schnell ein Neuanfang gewagt. Neben Ringen wurden anfangs noch Boxen und Kunstkraftsport betrieben. Einen weiteren bis heute anhaltenden Mitgliederzuwachs erhielt der Verein durch die 1954 gegr\u00fcndete Tischtennisabteilung. Zuletzt erfolgte dann die Gr\u00fcndung einer Kegel-, Jeet Kune Do, Taekwondo sowie einer Gymnastikabteilung.Jakob Brendel, Ringer, OlympiasiegerKarl D\u00f6ppel, Ringer, EuropameisterKurt Hornfischer, Ringer, vierfacher Europameister u. Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1936 in BerlinKurt Leucht, Ringer, OlympiasiegerFranz Reitmeier, Ringer, Weltmeister (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki61\/2022\/02\/23\/sc-nurnberg-04-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"SC N\u00fcrnberg 04 \u2013 Wikipedia"}}]}]