[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/22\/jakob-funkelin-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/22\/jakob-funkelin-wikipedia\/","headline":"Jakob Funkelin \u2013 Wikipedia","name":"Jakob Funkelin \u2013 Wikipedia","description":"Jakob Funkelin, auch Funcklin, F\u00fcnklin, F\u00fcnklin, Funckelin, (* 1522\/1523 in Konstanz; \u2020 3. 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November 1565\/1566 in Biel) war ein reformierter Theologe und bekannter Dramatiker des 16. Jahrhunderts. Funkelin war der Sohn des Stadtschreibers von Konstanz. Im Alter von zehn Jahren war er Sch\u00fcler des Konstanzer Reformators Ambrosius Blarer, mit dem er zeitlebens eng befreundet blieb. Ab 1536 studierte er Theologie in Basel, T\u00fcbingen und Stuttgart. Nach 1541 war er Pfarrer in Konstanz und kn\u00fcpfte dort enge Beziehungen zu Heinrich Bullinger und anderen Vertretern der Reformation in Z\u00fcrich. Nachdem Konstanz 1548 zu Vorder\u00f6sterreich kam und wieder katholisch wurde, musste er mit Blarer Konstanz verlassen. W\u00e4hrend Blarer sich in Sankt Gallen niederlie\u00df, \u00fcbernahm Funkelin 1549 f\u00fcr elf Monate eine Pfarre in T\u00e4gerwilen im Kanton Thurgau und anschlie\u00dfend bis zu seinem Tod eine Pfarrstelle in Biel im Kanton Bern.Funkelin schuf ab 1551 als Dekan, zusammen mit Blarer, eine neue Gottesdienstordnung, beteiligte sich an der ersten Bieler Schulordnung von 1555 und f\u00fchrte den Gemeindegesang ein. Funkelin verfasste Kirchenlieder und machte sich einen Namen als Redaktor mehrerer Ausgaben des Konstanzer Gesangbuchs. Seine Predigten waren sehr gesch\u00e4tzt, namentlich von Johannes Calvin.[1]Bekannt wurde er als Autor, Bearbeiter und Regisseur unterhaltender wie katechetisch belehrender Bibeldramen reformatorischer Pr\u00e4gung (wobei elf namentlich bekannt, vier \u00fcberliefert sind). Funkelin lie\u00df ab 1550 eigene St\u00fccke von Sch\u00fclern wie auch Privatleuten auff\u00fchren. Er hat bei seiner dramaturgischen Arbeit alte St\u00fccke oder Teile davon wiederverwendet; so lag seinem Lazarus der Anabion von Johannes Sabius zu Grunde. Er starb an den Folgen der Pest.[2] Funkelins Bem\u00fchungen um die Verbreitung der \u201eHolzsparkunst\u201c (\u00f6konomisches Heizen und Kochen) f\u00fchrten ihn in den Ruin.[1] Er heiratete 1542 Anna Grutzerin, sp\u00e4ter Anna Jeger, eine Schwester des Bieler Ratsherrn Heinrich.[1]Reicher Mann und armer Lazarus (1550)Ein gantz lustige vnd nutzliche Tragoedi\u2026 (1551)Tod und Erweckung des LazarusLoth und AbrahamAhasverus und Esther (1552)Geburt Christi (1553\/1554)Sodom und Gomorrha (1554)Die in Lastern hinlebende Welt und was Strafe je hernach folgtApokalypse (1555)Der verlorene Sohn (1561)Unseres Herrn Auferstehung und Auffahrt (1562)Susanne (1565)sowie“Ein Geistlich Spyl von der Empfengknuss vn Geburt Jesu Christi auch dem, welches sich vor, by vnnd nach der geburt verloffen hat.”, Z\u00fcrych\u00a0: Christoffel Froschouer, 1554.den win nit us den henden gib,min durst ich l\u00f6schen musz vorhin,das \u00fcbrig sol dann iren sin.si dorftind in wol gar ufriben.[3]Julius Tittmann (Hrsg.): Schauspiele aus dem sechzehnten Jahrhundert. Theil 1: Nikolaus Manuel, Paul Rebhun, Lienhart Kulman, Jakob Funkelin, Sebastian Wild, Petrus Meckel, Brockhaus Leipzig 1868, XLIV, 290 S.Kosch, Deutsches Literatur-Lexikon 5, 911W. F. Michael: Das dt. Drama der Reformationszeit, 1984, 172\u2013179Newton Stephen Arnold: A Swiss Resurrection Play of the sixteenth Century. Published from the Original Manuscript with Introduction and Notes, New York 1949, 73 S., II S., 136 S. (Dissertation an der Columbia University) Text und Kommentar zum \u201eAelteren Z\u00fcrcher Auferstehungsspiel\u201c von Jacob F\u00fcnklin, Pfarrer in Biel (1522\u20131565). S. Bourquin 150.Stephen L. Wailes: The Rich Man and Lazarus on the Reformation Stage: A Contribution to the Social History of German Drama. Susquehanna University Press, Selinsgrove \/ Associated University Presses, London 1997, S.\u00a093ff. ISBN 0-945636-88-1W. und M. Bourquin, Biel, Stadtgeschichtl. Lexikon, 1999, 150f.Max Schiendorfer: Die B\u00fchne als Kanzel. Der Bieler Pr\u00e4dikant und Dramatiker Jakob Funcklin (1522\/23\u20131565). In: Nova Acta Paracelsica, 22\/23 (2008\/2009), S.\u00a051\u201374.Hans Rudolf Lavater: Lignea Aetas. Der Bieler Dekan Jakob Funcklin und die Anf\u00e4nge der \u00abHolzsparkunst\u00bb (1555\u20131576). In: Ulrich G\u00e4bler, Martin Sallmann, Hans Schneider [Hrsg.]: Schweizer Kirchengeschichte \u2013 neu reflektiert. Festschrift f\u00fcr Rudolf Dellsperger zum 65. Geburtstag. (Basler und Berner Studien zur historischen und systematischen Theologie, Bd. 73), Bern, Berlin, Br\u00fcssel, Frankfurt a. M., New York, Oxford, Wien 2011, 63\u2013145.Wilhelm Scherer:\u00a0Funkelin, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band\u00a08, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S.\u00a0203\u00a0f.Heidy Greco-Kaufmann: Jakob Funckelin. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Z\u00fcrich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 658\u00a0f.\u2191 abc F\u00fcnklin, Jakob im Historischen Lexikon der Schweiz\u2191 Wilhelm Scherer:\u00a0Funkelin, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band\u00a08, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S.\u00a0203\u00a0f.\u2191 Ein gantz lustige vnd nutzliche Tragoedi. In: Tittmann: Jakob Funkelin in den Schauspielen des 16. Jahrhunderts. Leipzig 1868, Bd. 1, S, 177."},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/22\/jakob-funkelin-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Jakob Funkelin \u2013 Wikipedia"}}]}]