[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/kopisty-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/kopisty-wikipedia\/","headline":"Kopisty \u2013 Wikipedia","name":"Kopisty \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Kopisty (deutsch Kopitz) war ein Ortsteil der Stadt Most in Tschechien. 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Er lag n\u00f6rdlich von Most am B\u00edl\u00fd potok (Wei\u00dfbach, fr\u00fcher Goldflu\u00df) im Nordb\u00f6hmischen Becken. Durch die Ausweitung des Kohleabbaus wurde Kopisty 1979 gr\u00f6\u00dftenteils beseitigt und nach Most in den Stadtteil Star\u00fd Most umgesiedelt. Der Katastralbezirk Kopisty geh\u00f6rt heute zum Ortsteil Star\u00fd Most. Die erste schriftliche Erw\u00e4hnung in den Urkunden der Gr\u00fcndung des Kapitels von Leitmeritz stammt aus dem Jahr 1057. Im 13. Jahrhundert geh\u00f6rte es vermutlich anteilig dem Kloster Ossegg. 1227 schenkte der kinderlose Kojata IV. von Hrabischitz einen Teil von Kopist den Kreuzherren mit dem doppelten roten Kreuz des Klosters Zderaz. Ein weiterer Teil blieb vermutlich in der Hand des Adels, belegt durch die Verwendung des Pr\u00e4fix durch Chotebor von Kopist 1238 und Detrich von Kopist 1264. Auch in den darauffolgenden Jahrhunderten blieb Kopist zweigeteilt.Das Eigentum des Klosters wurde im 14. Jahrhundert an die Kerung von Lom (Kerunkov\u00e9 z Lomu) verkauft, die es vermutlich an das Kloster Chemnitz weiterverkauften (1344\u20131366). Nach 1366 wechselten die Eigent\u00fcmer in rascher Folge, meist waren es Junker oder Angeh\u00f6rige des Kleinadels. 1405 lie\u00df Wenzel von Mrzlitz die hiesige Veste erbauen. Diese wurde durch Hussiten zerst\u00f6rt und 1510 wieder aufgebaut. Weitere Eigent\u00fcmer des Ortes waren die Herren von Hochhaus (1439\u20131510), Smolik von Slawitz (1510\u20131533), Sekerka von Sedschitz. Seit 1543 geh\u00f6rte ein Teil der Stadt Br\u00fcx, der andere Johann von Weitm\u00fchl, Herr auf der Br\u00fcxer Landeswarte. Nachdem die Stadt 1595 auch die Br\u00fcxer Burg mit den zugeh\u00f6rigen G\u00fctern erworben hatte, f\u00fchrte sie ihre G\u00fcter in einer Dom\u00e4ne mit Sitz in Kopitz zusammen. 1620 lebten im Ort 14 Landwirte, 32 H\u00e4usler, 1 G\u00e4rtner und 15 Landlose. 1651 waren es 106 Personen. Im Jahre 1726 kaufte die Stadt Br\u00fcx noch das Gut Jahnsdorf und 1736 das Gut Kummerpursch auf und vereinigte beide mit Kopitz.[2]Im Jahre 1844 umfasste die Herrschaft Kopitz eine Nutzfl\u00e4che von insgesamt 13.175 Joch 32 Quadratklafter, davon entfielen 13.154 Joch 1492 Quadratklafter die G\u00fcter Kopitz und Jahnsdorf sowie 20 Joch 140 Quadratklafter auf den Kummerburscher Hof. Auf dem Gebiet lebten 3581 deutschsprachige Personen, darunter zwei protestantische und eine j\u00fcdische Familie. Haupterwerbsquellen bildeten Landwirtschaft und Viehzucht. Die Obrigkeit bewirtschaftete die zehn Meierh\u00f6fe Kopitz, Stoppelhof, Marowes, Sabnitz, R\u00f6sselhof, Tsch\u00f6ppern, Kummerbursch, Triebschitz, Haberhof und Jahnsdorf sowie vier Sch\u00e4fereien in Tsch\u00f6ppern, Tschausch, Kummerbursch und Sabnitz. Zur Herrschaft geh\u00f6rten die D\u00f6rfer Kopitz, Plan (Pl\u00e1\u0148), Tschausch, Triebschitz (T\u0159ebu\u0161ice), Kummerbursch bzw. Kummerpursch, Rosenthal, Hawran, Sabnitz (Sab\u011bnice), Marowes (Morav\u011bves), Tsch\u00f6ppern, W\u00fcrschen (Vr\u0161any), Skyritz (Sky\u0159ice), Welbuditz (Velebudice), Jahnsdorf, Kreuzweg, Launitz, B\u00f6hmisch-Einsiedel sowie 16 H\u00e4user von Hammer und die 15 H\u00e4user der Br\u00fcxer G\u00f6hrn.[3] Gemeinschaftlich mit der Herrschaft Kopitz unterstand auch das Gut Seydowitz (\u017didovice) der Gerichtsbarkeit und politischen Verwaltung durch den Br\u00fcxer Magistrat, es wurde jedoch in der Landtafel und im Steuerkataster separat gef\u00fchrt. Das Dorf Kopitz bestand aus 74 H\u00e4usern mit 387 Einwohnern. Im Ort gab es die Filialkirche Fronleichnam Christi, eine Filialschule, einen obrigkeitlichen Meierhof, ein dominikales Br\u00e4uhaus, ein dominikales Branntweinhaus, ein Wirtshaus sowie zwei emphytheutische M\u00fchlen, von denen eine dem Br\u00fcxer Spital zum hl. Geist zinsbar war. Pfarrort war Tschausch.[4] Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bildete Kopitz das Amtsdorf der Herrschaft Kopitz. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kopitz ab 1850 mit den Ortsteilen Rosenthal, Paredl und Plan eine Gemeinde im Saatzer Kreis und Gerichtsbezirk Br\u00fcx. Ab 1868 geh\u00f6rte das Dorf zum Bezirk Br\u00fcx. 1876 wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Br\u00fcx\u2013Ossegg aufgenommen.Die Aufnahme der Braunkohlentiefbaugruben Julius II (1878), Julius III (1882), Julius IV (1891) und Habsburg sp\u00e4ter Minerva (1890), f\u00fchrten zu einem explosionsartigen Bev\u00f6lkerungsanstieg. Am 5. August 1901 nahm die Br\u00fcxer Strassenbahn- und Elektrizit\u00e4ts-Gesellschaft AG den Verkehr auf der Elektrischen \u00dcberlandstra\u00dfenbahn Br\u00fcx \u2013 Johnsdorf auf. 1911 wurde Kopitz zur Stadt erhoben.Im Jahre 1930 lebten in Kopitz mit seinen Ortsteilen 8357 Personen, davon waren 5932 Tschechen. Die Stadt selbst hatte 5455 Einwohner. In Folge des M\u00fcnchner Abkommens wurde Kopitz 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und geh\u00f6rte bis 1945 zum Landkreis Br\u00fcx. Im Jahre 1939 hatte Kopitz einschlie\u00dflich der Ortsteile 6752 Einwohner.[5] Am 1. April 1941 wurde Kopitz in die Kreisstadt Br\u00fcx eingemeindet.Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Kopisty zur Tschechoslowakei zur\u00fcck und die deutschb\u00f6hmische Bev\u00f6lkerung wurde vertrieben und ihr Verm\u00f6gen durch das Bene\u0161-Dekret\u00a0108 konfisziert.Im Jahre 1949 wurde der Ortsteil R\u016f\u017eodol einschlie\u00dflich der Siedlung D\u016fl Julius III nach Litv\u00ednov umgemeindet. Wegen des fortschreitenden Braunkohlentagebaubetriebs wurde Kopisty 1979 devastiert. Die gotische Kirche des Corpus Christi (1352) mit der Skulptur der Madonna (1380) ging verloren. Die Statue des Hl. Florian (1739) von Johann Adam Dietz wurde nach Wteln verlegt.\u2191 http:\/\/www.uir.cz\/katastralni-uzemi\/669334\/Kopisty\u2191 Johann Gottfried Sommer Das K\u00f6nigreich B\u00f6hmen, Bd. 14 Saatzer Kreis, 1846, S. 109\u2191 Johann Gottfried Sommer Das K\u00f6nigreich B\u00f6hmen, Bd. 14 Saatzer Kreis, 1846, S. 109-114\u2191 Johann Gottfried Sommer Das K\u00f6nigreich B\u00f6hmen, Bd. 14 Saatzer Kreis, 1846, S. 112\u2191 Michael Rademacher: Landkreis Br\u00fcx (tschech. Most). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006; abgerufen am 1.\u00a0Januar 1900.\u00a0 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/kopisty-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Kopisty \u2013 Wikipedia"}}]}]